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Thema: Effect Zone

Baum-Darstellung

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  1. #1

    Standard Effect Zone

    Omega-VI: Suchanfrage: „Vergnügen & Ort“ wird bearbeitet. Bitte haben Sie Geduld!

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    Omega-VI: 3 Treffer gefunden: Accarbar; Fortunas Nest; Effect Zone

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    Omega-VI: Bestätige Auswahl: Effect Zone. Kurzbeschreibung wird geladen …...

    An der Grenze zwischen den Industrieanlagen und den Raumhäfen gelegen ist die „Effect Zone“ sowohl für die Einheimischen, als auch für Neuankömmlinge ideal zu erreichen. Kurz vor dem Ende der Rachni-Kriege gegründet war das Lokal ein beliebter Treffpunkt der hiesigen Minen- und Dockarbeiter um eine harte Arbeitswoche gebührend ausklingen zu lassen. Im Zuge der Wirtschaftskrise und der damit verbundenen Stilllegung der meisten Minen auf Omega veränderte die „Effect Zone“ nicht nur ihr Klientel, sondern auch ihr äußeres Erscheinungsbild. Die „Club-Zone“, eine nicht nur an Wochenenden stark gefüllte Diskothek, ist das Hauptmodul der Einrichtung. Im Laufe der Zeit wurde das Vergnügungslokal um 4 weitere Module erweitert: „Pleasure-Zone“, „Flavour-Zone“, „Taste-Zone“ und „Death-Zone“. Diese Module sind, wie auch die „Club-Zone“, an einem Bohrer befestigt, der als Hauptträger dient. Durch die Erweiterungsbauten wurde das Angebot an Amüsements erheblich ausgeweitet und bietet jedem Kunden ein unvergessliches Erlebnis.
    Bitte beachten Sie, dass in der gesamten Einrichtung Waffenverbot besteht. Besucher erhalten ihre Waffen bei Vorlage ihres Zugangschips am Eingang wieder.

    Für lediglich 5 Credits erhalten Sie ausführliche Beschreibungen der Teilmodule, sowie einzigartige Einblicke in die Architektur und die Entstehungsgeschichte der „Effect Zone“.

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    Omega-VI: Wir wünschen Ihnen einen angenehmen und profitablen Aufenthalt auf Omega.

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    Andockbuchten -------------> Seitengasse vor dem Hintereingang der "Effect Zone"

    In seinem Sprint folgte Draggus blind dem Verlauf der Monorail. Umgestürzte Pfeiler, über die er mit einem Satz hinwegsetzte, waren ebenso wenig ein Hindernis, wie herumstreunende Bettler und Kleinkriminelle, die er einfach über den Haufen rannte! ‚Du kannst nicht vor deinem Schicksal davonrennen!’ Draggus bog plötzlich in eine andere Gasse ab, in der Hoffnung den imaginären Verfolger so abschütteln zu könne. Er war nicht mehr im Stande einen klaren Gedanken zu fassen, also gab er den Kampf gegen seine Psyche auf. Er übergab sich vollkommen den ureigensten Instinkten seiner Rasse! Diese sagten ihm, dass bei einem Gegner, den man nicht besiegen kann, nur die Flucht übrig bleibt. Also rannte Draggus. Er rannte und fragte sich nicht warum. Er rannte ohne einen Gedanken an Erfolg zu verschwenden. Er rannte, weil seine Instinkte es ihm befahlen! Er rannte, weil er es musste!

    Schließlich konnten auch seine multiplen Lungen den andauernden Marathon nicht länger mitmachen. Er lehnte sich an eine Wand an, ohne genau zu wissen, wo er sich befand. Gerade als er dacht sein System überlistet zu haben hörte er wieder eine Stimme: „Nein, du wirst es nicht tun!“
    Er brauchte eine Weile um zu begreifen, dass die Stimme weiblich war und nicht aus seinem Kopf kam. Als er sich umschaute erkannte er unweit von sich mehrere Gestalten, die sich angeregt unterhielten:

    - „Wieso nicht?!“ erwiderte eine andere Stimme trotzig, die, wie Draggus erahnte, einer menschlichen Frau gehören musste. „Er war der einzige Mann, der sich auf diesem gottverlassenen Felsbrocken für mich interessierte, wirklich interessierte!“

    - „Sei nicht naiv, Kindchen“ antwortete die erste Stimme, die Draggus als eine Batarianerin erkannte „er wollte einfach seinen Spaß mit dir, so wie jeder der hierher kommt.
    „Nicht umsonst heißt es das ‚Pleasure’ “

    -„Das ist nicht wahr!“ widersprach die Menschenfrau energisch. Draggus konnte es schwer einschätzen, doch für menschliche Standards schien sie ziemlich jung zu sein. „Jedes Mal, wenn er bei mir war haben wir nur geredet, wir haben es nie getan!“

    - „Ihr habt es nie getan?!“ mischte sich eine weitere Batarianerin ein, die der ersten zum verwechseln ähnlich sah. ‚Zwillinge’ vermutete Draggus

    - „Nein“ wiederholte das Mädchen, „wir haben geredet – über seinen Job, meinen Job … Er arbeitet für ein Transportunternehmen bei uns auf der Erde. Wir stammen beide aus Colorado Spings!“ berichtete sie stolz.
    „ Er ist nur 2 Jahre älter als ich, … er wollte mich mitnehmen, ... auf eine Kolonie, wo man ihm eine Festanstellung angeboten hat, er…“ das Mädchen machte eine kurze Pause „Er sah in mir wohl eine Seelenverwandte. Und jetzt ist er fort!“ sie brach in Tränen aus.

    -„Und deshalb holst du dir einen Chip für die ‚Death-Zone’?! Um sich dort umbringen zu lassen?!“ fragte eine weitere Stimme ungläubig. Der Besitzer der sanften Stimme entpuppte sich als eine Asari, die sich bisher im Schatten einer nahe liegenden Laterne hielt, und dem ganze eher passiv zuhörte.

    - „Ich … liebe … ihn!“ brachte die Menschenfrau schluchzend hervor. „Ich … kann ohne ihn … nicht leben!“

    - „Was für ein lächerliches Gesülze!“ widersprach die zweite Zwillingsschwester. Erntete jedoch von ihrer Schwester einen giftigen Blick, dem ein Ellenbogen in die Seite folgte.
    Gelassen führ die Asari fort:

    -„Ihr Menschen müsst noch viel lernen!“ fing sie an „auch wenn er von deiner eigenen Rasse stammt – Omega ist ein Ort, den nur wenige saubere Geschäftsmänner aufsuchen. Vermutlich ist sein Transportunternehmen irgendeine dubiose Organisation.“ Fuhr die Asari fort
    „Als Mitglied einer solchen kann er sich genug käufliche Mädchen leisten. Vermutlich suchte er bei dir Abwechslung in einer Konversation. Die Tatsache, dass er schon seit Wochen nicht mehr bei dir war bedeutet höchstwahrscheinlich, dass er bei irgendeinem schmutzigen Deal umgekommen ist.“ Schloss die Asari ihre Argumentation ab.

    Die menschliche Frau schluchzte nur noch heftiger.

    -„Sei nicht so streng mit ihr Nasira“ mischte sich die erste Batarianerin wieder ein, die Asari beim Namen nennend „Sie ist fast noch ein Kind!“

    -„Kinder müssen auf Omega schnell erwachsen werden!“ antwortete die Asari kühl. „Abgesehen davon sind Beziehungen, egal welcher Art, vergänglich“ fuhr sie fort „wir als Spezies haben es seit langem Begriffen.“

    -„Ja, ja, ihr Asari seit ja so clever.“ Meldete sich die zurechtgewiesene Batarianerin wieder zu Wort.

    Draggus, der die ganze Unterhaltung unfreiwillig belauschen konnte versuchte möglichst unauffällig die halboffene Gasse zu durchqueren. Trotz der Tatsache, dass er sich im Schatten hielt konnte er den aufmerksamen Augen der Batarianerin nicht entgehen.

    - „Hey! Du da, Kroganer!“ schrie ihn die erste der Zwillingsschwestern an „Komm mal her!“ Ohne genau zu wissen warum, gehorchte Draggus und näherte sich den Prostituierten, die an einer Brüstung standen. Als er bei der Gruppe angekommen war und über die Brüstung hinab sah erkannte er wieder, wo er sich befand. Vor ihm erstreckte sich halbkreisförmig ein relativ flaches Gebäude. Dieses hatte einen vergleichsweise kleinen Vorbau, vor dem sich eine riesige Schlange aus Vertretern nahezu aller Alienrassen versammelt hatte. Das Partyvolk Omegas – das für einige Stunden den Alltag hinter sich lassen wollte, auf der Suche nach dem ultimativen Vergnügen. Draggus warf einen Blick hinter sich und erkannte den Bohrer wieder – den Hauptträger der Vergnügungsmodule. ‚Omega hat sich stark verändert’ stellte er stumm fest, als er bemerkte, dass viele Neuanbauten den Blick auf den hinteren Teil der „Club-Zone“ unter ihm verdeckten.

    -„Pass genau auf Kindchen!“ die Stimme der Batarianerin riss Draggus aus seinen Gedanken. Direkt an ihn gewandt fuhr diese fort: „Erzähl unserer Kleinen hier, was du von Selbstmord hältst Kroganer.“

    Draggus schaute abwechselnd die Batarianerin und die Menschenfrau verwundert an. ‚Das Universum hat einen seltsamen Sinn für Humor’ dachte er sich. An die menschliche Frau gewandt antwortete er:

    -„Wenn das Leben für dich keinen Sinn mehr bietet, und du es beenden möchtest solltest du bedenken, wie deine Familie und deine Freunde sich von dir verabschieden sollen. Ein Kopfschuss ist zwar am sichersten, ist jedoch für einen offenen Sarg unangemessen. Ein Schuss ins Herz ist in Ordnung, da die Angehörigen dein Gesicht ein letztes Mal sehen können. Hier ist jedoch die Gefahr groß, stattdessen die Lunge zu treffen. Sollte das passieren füllt sie sich mit Blut und es kann schmerzhaft werden. Das Aufschneiden der Schlagadern eignet sich für dich am besten, da es schnell und relativ schmerzlos vorbei ist.“ Beendete er seine Ausführungen.

    Während er sprach hörte das Mädchen auf zu schluchzen und sah ihn verwirrt an, unfähig ein Wort hervorzubringen. Die batarianischen Zwillingsschwestern schienen ebenfalls neben sich zu stehen, denn sie blickten ihn nur geistesabwesend an. Dabei blinzelten sie mit sämtlichen Augenpaaren wie zwei synchrone Lichtsignalanlagen. Allein die Asari verlor nicht die Fassung, lachte klangvoll auf und meinte, an die Batarianerin gewandt:

    - „Toller Einfall Davina! Als nächstes bittest du noch einen Elkor uns ein Gedicht vorzutragen!“ und setzte ihr schallendes Gelächter fort.
    Die angesprochene Batarianerin, die langsam wieder die Beherrschung zurück gewann meinte:

    -„Was bist denn du für ein Spinner?!“ und versetzte bei diesen Worten Draggus einen Schlag. Dieser schien ihr jedoch mehr wehgetan zu haben, als ihm, da sie sich danach energisch die Hand rieb. „Was ist mit eurem ‚Lebe-jeden-Tag-als-wäre-es-dein-letzter’ Motto passiert?!“ fragte sie vorwurfsvoll. „Und werdet ihr nicht immer zu von Instinkten angetrieben, immer auf der Suche nach dem Kick eines guten Kampfes, der das Leben erst Lohnenswert macht?!“

    -„Lass es gut sein Schwester.“ Meinte die andere Batarianerin „der Typ scheint mir ziemlich kaputt zu sein!“ und musterte Draggus mit einem abwertenden Blick von Kopf bis Fuß.

    -„Hier!“ sagte Davina und warf mit einem runden Chip nach ihm, der von seiner Brust abprallte und Draggus vor die Füße viel „Du scheinst das Ding nötiger zu brauchen, als unsere Kleine hier.“ Mit diesen Worten wandte sie sich von Draggus ab und der menschlichen Frau zu: „Komm Kindchen, wir waschen dir erstmal die Tränen aus dem Gesicht. Und hör nicht auf diesen gefühlsamputierten Blödmann! Der hat keine Ahnung!“ Damit bewegte sich die Gruppe auf den unscheinbaren Hintereingang in dem Bohrer. Einzig die Asari zögerte kurz blickte sich amüsiert zu Draggus um, schüttelte den Kopf und folgte ihren Freundinnen.

    Langsam hob Draggus den Chip auf, auf dem die Buchstaben ‚D.Z.’ eingraviert waren. Er warf einen Blick auf die lebensfrohen Massen, die sich noch immer vor dem Haupteingang tummelten. Einen weitern auf den Hintereingang, hinter dem die Prostituierten verschwunden waren. Aus irgendeinem Grund schien die zur Seite gleitende Tür nicht richtig zu schließen. Ob es an dem fehlerhaften Mechanismus lag, oder einem Fremdkörper in der Führung interessierte ihn im Augenblick wenig.
    Er atmete tief durch, sah sich die zwei Buchstaben noch mal an und meinte schließlich

    „So soll es sein!“

    Mit diesen Worten betrat er den Eingang zum Vergnügungslokal.
    Geändert von Draggus 'Scar' Skarmang (15.11.2009 um 11:52 Uhr) Grund: Kurzbeschreibung um Waffenverbot ergänzt

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