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  1. #31
    Let's Play-Gucker Avatar von Isabel Álvarez
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    Krankentransportshuttle

    14.37 Uhr

    "Wohin geht's denn?" , fragte Jason, doch kurz darauf setzte Isaebl schon den Becher an dessen Mund, den er ohne weitere Probleme hastig austrank.
    "Vielen Dank, Doc.", bemerkte er.
    Isabel erwiderte sein Lächeln, dann stellte sie den Becher bei Seite und dachte kurz nach, ehe sie auf die offen stehende Farge antwortete:
    "Wir machen einen kurzen halt auf dem Weg zum Krankenhaus und nehmen einen weiteren..ähm..nunja Patienten an Bord, deshlab werde ich wohl auch in ca. 8 Min. mit aussteigen, der Pilot wird so lange auf sie aufpassen.", sagte sie mit einem leichten Zwinkern.

  2. #32
    Let's Play-Gucker Avatar von Jason Phoenix
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    Krankentransportshuttle

    Jason hielt es, wie schon zuvor, für besser, nicht zu erwähnen, dass er die Wahrheit bereits kannte. Das war auch der Grund, dass er dieses Thema nicht weiter vertiefte. Stattdessen kam ihm gleich ein neuer Gedanke. Ohne groß zu überlegen, ließ er den Kopf fallen. "Doc, würden Sie mir wenigstens die Handgurte losmachen, sodass ich sitzen kann?" mit erwartungsvollem Blick schaute Phoenix direkt in Isabels glänzende Augen. "Ich weiß, dass das nicht unbedingt regelkonform ist. Aber das dauernde Liegen bekommt mir nicht gerade gut." Als Jason bemerkte, dass Isabel eine kurze Zeit keine Reaktion zeigte reichte er ein "Bitte?" hinterher. Ich werde nichts machen, ich versprech's dir...ehrlich führte der Gunny in Gedanken fort. Selbst wenn Luca ihm direkt gegenübergestanden hätte, hätte Jason versucht, nicht handgreiflich zu werden. Dies sollte bei dem Piloten, der zwischenzeitlich auf Jason aufpassen sollte, nicht anders sein. Natürlich wünschte Phoenix sich insgeheim, Isabel begleiten zu dürfen. Nicht nur aus Rachegefühlen. Viel mehr aus Sorge, aus dem Beschützerinstinkt heraus.

    Immernoch blickte der 25-jährige mit glänzenden Augen zu Isabel.

    14:38 Uhr

  3. #33
    Let's Play-Gucker Avatar von Isabel Álvarez
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    14.39Uhr

    "Doc, würden Sie mir wenigstens die Handgurte losmachen, sodass ich sitzen kann?" mit erwartungsvollem Blick schaute Phoenix direkt in Isabels glänzende Augen. "Ich weiß, dass das nicht unbedingt regelkonform ist. Aber das dauernde Liegen bekommt mir nicht gerade gut." Als Jason bemerkte, dass Isabel eine kurze Zeit keine Reaktion zeigte reichte er ein "Bitte?" hinterher.
    Isabel blickten ihn etwas überrascht an, dann richtete sich ihr Auge auf die Fesseln.
    "Ich weiß nicht, wie sie sich das ganze vorstellen, aber wenn ich ihnen die Gurte an den Händen öffne, brauchen sie keine Minute, um die Fussgurte ebenfalls zu öffnen.", die junge Spanierin nahm kurz Luft, dass Lächeln verschwand aus ihrem Gesicht,"Tut mit Leid Chief, ich halte sie nicht verrückt, doch wir wissen nicht, unter welchem Einfluss sie stehn. Ich werde kein unnötiges Risiko eingehen, aber wenn sie wollen, kann ich ihnen etwas für den kreislauf verabreichen, wenn das ihr Problem mit dem Liegen ist.", antwortete der Doc Phoenix ruhig, während im gleichem Moment einer der Matrosen rief:
    "Ms. Alvarez, wir erreichen nun das Regierungsviertel, ca. 4 Min. bis zum Stop!"

    4 Min., hoffentlich ist Phoenix nicht sauer, Job is nunmal Job....

    "Danke meine Herren, ich mache mich bereit.", rief sie den beiden Matrosen zurück.

    >>>>Regierungsviertel

  4. #34
    Let's Play-Gucker Avatar von Jason Phoenix
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    Krankentransportshuttle

    Enttäuscht, aber keinesfalls beschuldigend, ließ Jason erneut seinen Kopf auf die ungemütliche Liege fallen. Mit einer Handbewegung winkte er Isabel aber nochmal zu sich. "Passen Sie auf sich auf, Doc." flüsterte er. "Wer soll auf mich aufpassen, wenn nicht Sie?" fügte Phoenix halb scherzend, halb ernst hinzu. Mit einer erneuten Handbewegung zeigte er, dass Isabel keine Zeit mehr verlieren sollte. Tja...das wars dann wohl mit der guten Gesellschaft...

    Erst jetzt bemerkte Jason die wahren Auswirkungen der eingeengten Situation. Unter diesen körperlichen Einschränkungen musste er viel Vernunft aufbringen, um nicht komplett auszurasten. Irgendwie muss man das doch aufkriegen. "Verdammt!" flüsterte der 25-jährige sich selbst unter einem Schütteln seinen Körpers zu. Verzweifelt suchte Phoenix nach einem Weg, sich aus den Fesseln zu befreien. Natürlich hatte Isabel Recht. Nochmal so ein Trancezustand und die anderen wären tot. Vielleicht sogar Jason selbst. Aber dieses Engegefühl war mindestens genauso zum Verrückt werden, wie sein medizinischer Zustand.

    Schließlich schloss der Gunny seine Augen und versuchte sich wieder zu entspannen. Der Erfolg dieses Versuch hielt sich jedoch stark in Grenzen. Nun blieb nur noch zu hoffen, dass Isabel nichts geschieht, Luca solange geschwächt wird, bis ich wieder wohlauf bin und dass das alles hier bald vorbei ist.

    14:42 Uhr

  5. #35
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    Ziviler Raumhafen, Elysium; Frachtschiff: Pollux, 16:21 Uhr Ortszeit

    John Weber erwachte aus seinem unruhigen Schlaf, als ihn jemand vorsichtig an der Schulter berührte. Der durchtrainierte Mensch war noch nicht ganz wach, aber seine Jahrelange Routine übernahm sofort und während er sich den Schlaf aus den Augen rieb fragte er automatisch: „Was ist los?“
    „Wir sind soeben gelandet und Bruder Jackob wollte, dass ich dich wecke.“ antwortete Imram, ein untersetzter Araber und drückte sich gleichzeitig an die Metallwand des Frachter-Quartieres, damit John aufstehen konnte. Dieser schwang sich auf die Beine und warf Imram einen forschenden Blick zu während er die Kabinentür öffnete und in den Gang trat. Der junge Araber folgte ihm, aber John hob die Hand: „Ich rede alleine mit Bruder Jackob. Er ist im Cockpit oder?“ Imram nickte und ohne ein weiteres Wort ging er Richtung Frachtraum davon.

    John Weber streckte sich, soweit es der Platz an Bord dieses alten Frachters zuließ und überprüfte kurz seine Ausrüstung. Er trug alte Zivilkleidung, an seiner Seite hing eine Striker-Pistole und an seinem Oberschenkel befand sich sein Kampfdolch, der in einer abgewetzten Scheide steckte.

    Als er sich seinen Weg ins Cockpit bahnte rief sich John Weber noch einmal alle Fakten ins Gedächtnis. Er war Mitglied des Geheimdienstes der Allianz und hatte vor knapp zwei Monaten eine der terroristischen Anti-Aliensekten infiltriert. Die meisten dieser Organisationen gaben sich hochtrabende Namen wie, „Wächter der Erde“ oder „Befreier der Menschheit“, aber im Grunde waren es nichts weiter als Rassisten, die in allen nichtmenschlichen Spezies Unterdrücker sahen, die ausgemerzt werden mussten.

    Die Gruppe die John infiltriert hatte nannte sich BdR, oder „Bewahrer der Rasse“ und hatte fast ein halbes dutzend blutiger Anschläge auf Alien-Enklaven verübt, die sich auf verschiedenen Allianzkolonien befanden. Sie war in Zellen von drei bis fünf Mann gegliedert und hatte auf dem Höhepunkt ihrer Macht fast hundert Mitglieder gehabt. Dann hatte der Geheimdienst damit begonnen die Zellen zu unterwandern, um die gesamte Organisation auszuheben.

    Der Startschuss war vor knapp zwei Wochen gefallen und mittlerweile waren nur noch zwei Zellen übrig und in einem letzten verzweifelten Akt hatten diese einen Anschlag auf Elysium geplant.

    Bevor John das Cockpit betreten konnte öffnete sich die Tür und ein breitschultriger Mann mit osteuropäischen Gesichtszügen nickte ihm kurz zu und drückte sich dann an ihm vorbei. Als John Weber das enge Cockpit betrat saß dort „Bruder Jackob“ ein schlanker Mann mit Halbglatze der in Wirklichkeit Kyle O´Donell hieß und ebenfalls für den Geheimdienst arbeitete. Der ältere Mann nickte John zu und dieser schloss die Cockpittür nachdem er sich vergewissert hatte, dass niemand im Gang war.

    „Also wie sieht´s aus? fragte John und bezog sich damit auf die Fracht, die Johns Zelle gemeinsam mit den Überlebenden von O´Donell Gruppe an Bort des alten Frachters genommen hatte.

    O´Donell zuckte mit den Schultern und antwortete mürrisch: „Noch nichts neues, aber ich glaube die haben diese ganze Aktion sehr gut geplant. Andrej kannte sogar jemanden, der uns durch die Blockade die um Elysium liegt, gebracht hat. Was die Fracht angeht hab ich keine Ahnung. Andrej und sein Partner haben nur gesagt, dass es sich um eine Spende eines Wohltäters handelt. Vermutlich ein paar Granatwerfer oder Sprengstoff.“ Der Undercover Agent kratzte sich am Kopf und fuhr fort: „Wenn die heute Nacht zuschlagen, dann informieren wir das Militär und schalten die letzten fünf Mitglieder der BdR aus.“

    Er hatte gerade ausgesprochen des Interkom des Frachters zum Leben erwachte und Bruder Andrejs Stimme ertönte: „Bruder Jackob kommt bitte mit Bruder John in den Frachtraum. Wir bereiten das Geschenk unseres Wohltäters für einen Test vor…“ O´Donell bestätigte, wandte sich um und aktivierte einen kleinen Bildschirm auf dem der Frachtraum zu sehen war.
    In diesem Augenblick lösten Andrej, Han und Iram die Verschlüsse der Kiste welche fast den gesamten Frachtraum ausfüllte. Als die beiden Geheimagenten sahen was da ausgepackt wurde verschlug es ihnen den Atem.

    „Das ist…“begann O´Donell, kam aber nicht weiter und John beendete den Satz: „…ein Mehrfach-Raketenwerfer eines Markos!“ Solche Waffenplattformen wurden normalerweise von der Allianz als Artellerie-Unterstützung für Bodentruppen eingesetzt und es war für eine Organisation wie die BdR eigentlich unmöglich so etwas in die Finger zu bekommen.

    Auch wenn dieser Werfer nur noch ein paar Raketen übrig haben sollte, so währen die Terroristen doch in der Lage fast jedes Ziel innerhalb von mehreren Kilometern zu zerstören und John wollte nicht einmal daran denken wie hoch die Opferzahlen wären.

    „Wir müssen etwas tun! SOFORT!“ zischte John und O´Donell sprang aus seinem Sitz: „Hol deine Ausrüstung. Ich versuche sie noch eine wenig hinzuhalten.“ O´Donell hatte noch nicht ganz zu Ende gesprochen da war John schon fast in seinem Quartier. Als er es erreichte fiel sein Blick auf die Uhr die 16:29 anzeigte…
    Geändert von John Weber (19.11.2008 um 17:15 Uhr)

  6. #36
    Rookie Avatar von Jack Payne
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    SSV Midway ---> Raumhafen Elysium eingerichtete OZ (Operationszentrale)

    14:45 Uhr


    Jack und sein Team erhielten von dem First Chief den Auftrag eine gewisse Frau Michelle Chen (Vice President, Abteilung Öffentlichkeitsarbeit bei der Firma PYRAMID GROUP INC.) zu überwachen und zu beschützen.
    Bin ich zu den Marines gegangen um Babysitter zu spielen? Sicherlich nicht.. Nach dem Gesichtsausdruck seines Squads dachten sie das Gleiche. Trotzdem antworten sie: "Ja, Sir".

    "Die Zielperson befindet sich noch im HQ von PYRAMID GROUP INC. und versucht dort die Kommunikation wieder zum laufen zu bringen. Mit mäßigen Erfolg. Sie hat wichtige Informationen für die Allianz! Hier haben sie eine Projektion von ihr", erläutete der First Chief.

    Jack musste schlucken. Deswegen ist sie so wichtig. "Verstanden, Sir. Bravo Team ist unterwegs!"

    ---> Raumhafen Elysium

    14:50 Uhr


    Sie stiegen in einen Allianzgleiter und programmierten in so, dass er mit kurzen Pausen zum Firmensitz der PYRAMID GROUP INC. schwebt. Damit erhofften sie sich einen Überblick über die Situation zu ergattern.
    "Team herhören", befahl "Pain", "ich muss euch was erzählen. Während meiner Ausbildung zum Kommando war Mrs. Chen eine die mein Verhalten und Kenntnisse bewertete. Das dürfen nur Mitglieder des Allianzgeheimdienstes. Deswegen ist sie so wichtig für uns!"

    Schlagartig kehrte ein Grinsen in die Gesichter der Marines zurück. Es schien doch ein spannender Auftrag zu werden.

    <--- zentrales Geschäftsviertel PGI-Hauptquartier
    Geändert von Jack Payne (13.02.2010 um 13:14 Uhr)

  7. #37
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    Ziviler Raumhafen, Elysium, Frachtschiff: Pollux, 16:29 Ortszeit

    John Weber wusste, dass jetzt alles sehr schnell gehen musste. Er langte unter seine Koje und zog eine längliche Metallkiste hervor, an deren Schloss sich ein kleiner Bioscanner befand. Die Sekunden die es dauerte bis der Scanner Johns Identität bestätigt hatte, kamen ihm wie eine Ewigkeit vor.

    Als er den Deckel aufriss kamen ein mittelschwerer Schutzanzug, sowie eines der neuesten Schrotflintenmodelle aus dem Arsenal der Allianz zum Vorschein. Für eine Sekunde dachte John daran nur das die Schrotflinte zu nehmen, aber dann überlegte er es sich anders und griff nach dem Schutzanzug. Wenn es im Frachtraum zum Gefecht kommen würde musste er O´Donell beschützen, der weder einen Schutzanzug noch einen Schild hatte.

    Das Anlegen des Schutzanzuges, sowie das aktivieren sämtlicher Funktionen musste jeder der mal bei den Marines war im Schlaf können und trotz seiner Nervosität brauchte John keine zwei Minuten dafür. Als er fertig war schnappte er sich die Schrotflinte und lief Richtung Frachtraum. Hoffentlich ist es noch nicht zu spät!

    Kurz darauf erreichte John in voller Kampmontur den Frachtraum und drückte sich an die Seitenwand um dann vorsichtig in den Raum zu spähen. In dessen Mitte war der große Raketenwerfer und zu Johns großem Schrecken begann sich das Schott an der Decke zu öffnen und gab so den Blick auf den Himmel von Elysium frei.

    Im Raum befanden sich fünf Männer und eine Frau. Han stand an einer improvisierten Bedienkonsole des Werfers, während Imram an einer der Seitenwände, neben der Schalttafel für das Frachterschott, stand. Ein weiterer Mann und die Frau, die beide zu der anderen Zelle gehörten beobachteten den Streit der zwischen O´Donell und Andrej ausgebrochen war.

    „Wir können diese Waffe nicht einsetzten!“ rief O´Donell wutentbrannt und gestikulierte wild zu dem Raketenwerfer: „Wenn die herausfinden das Anschläge mit schweren Allianz-Waffen durchgeführt wurden…“ „Wird der Alienabschaum in der Galaxis endlich sein wahres Gesicht zeigen und die Menschen werden erkennen, dass es nur eine Zukunft gibt. Eine Zukunft in der die Menschen die Galaxie dominieren!“ Während er sprach glühten Andrejs Augen vor Fanatismus und Begeisterung.

    „Bruder Andrej, ich habe das Erste Ziel anvisiert.“ ließ Han vernehmen und wandte sich an den Osteuropäer: „Soll ich mit der Feuersequenz beginnen?“ Andrej nickte und im selben Augenblick zog O´Donell seine Pistole und richtete sie auf Han: „Das lasse ich nicht zu…“
    ---------
    16:34 Uhr
    Geändert von John Weber (02.02.2009 um 09:04 Uhr)

  8. #38
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    Ziviler Raumhafen, Elysium, Frachtschiff: Pollux, 16:34 Ortszeit

    Andrej wirkte wenig überrascht, eher enttäuscht, während der Mann und die Frau die bisher nur zugesehen hatten ebenfalls ihre Waffen zogen und sie auf O´Donell richteten.

    John wusste dass er jetzt eingreifen musste und konzentrierte sich einen Moment um ein biotisches Feld zu erzeugen. Dann trat er durch die Tür und rief laut: „ACHTUNG!“ Fünf Augenpaare starrten ihn an nur O´Donell verstand das Zeichen und machte einen Hechtsprung der ihn hinter ein paar kleine Kisten brachte.

    John riss seine Hand nach vorne und der Mann und die Frau die vor einer Sekunde noch Johns Partner bedroht hatten wurden von einer Welle dunkler Energie nach hinten geschleudert. Ein schauerliches knacken ertönte, als Mann auf einer Kante des großen Raketenwerfers aufschlug und mit verrenktem Hals liegen blieb.

    Dann ging alles sehr schnell. Han gab einen Befehl in die Konsole des Werfers ein, wandte er den Kopf und rief begeistert: „Geschafft die…“ weiter kam er nicht den in diesem Augenblick stanzte eine Kugel aus O´Donells Hahne-Kedar Pistole ein Loch in den Kopf des Terroristen und dieser brach zusammen. Andrej hatte sich geduckt und schoss mit seiner eigenen Waffe auf Johns Partner und zwang diesen so in Deckung zu gehen.

    In diesem Augenblick blitzte die kinetische Barriere von Johns Anzug zweimal auf und John ließ sich fallen während er gleichzeitig die Schrotflinte auf seinen Angreifer richtete und abdrückte.

    Imrams Brust wurde von dem direkten Treffer regelrecht zerfetzt und der Araber viel tot nach hinten, als im selben Augenblick eine mechanische Stimme durch den Frachtraum tönte. „Berechnung aller relevanter Daten für den Abschuss abgeschlossen. Beginne Aufhebung der Allianz-Sicherheizcodes. voraussichtlicher Abschuss in 40 Sekunden.“

    Als O´Donell das hörte rief er laut: „Weber! Deckungsfeuer!“ John tat wie ihm geheißen und hoffte, dass sein Partner einen Plan hatte. Er feuerte dreimal in Andrejs Richtung und zwang diesen hinter dem Werfer in Deckung, während O´Donell in Richtung der Konsole für das obere Frachtraumschott sprintete.

    John erkannte O´Donells Plan, aber als dieser keinen Meter mehr von der Konsole entfernt war bellte plötzlich ein Sturmgewehr auf und O´Donell zuckte in einem sekundenlangen Todestanz. Mit einem dumpfen Geräusch fiel er dann zu Boden. John suchte die Halle nach dem Schützen ab und fand ihn schließlich. Es war die Frau die sich anscheinend von Johns Biotik-Angriff erholt hatte und nun ein Sturmgewehr in Händen hielt.

    Mit einem wütenden aufschrei zielte John auf die junge Frau und schoss zwei Mal. Erste Salve ging daneben aber die Zweite streifte die Frau an ihrer Schulter und sie lies ihr Gewehr fallen. John nutzte den Augenblick, hechtete zur Konsole und gab schnell den Befehl zum Schließen des Deckenschotts ein. Ein erneutes aufblitzen seiner Schilde verriet ihm, dass einer der beiden noch lebenden Terroristen das Feuer wieder eröffnet hatte, aber John hatte andere Sorgen.

    Nach seiner Schätzung blieben ihm keine 20 Sekunden bis der Werfer feuern würde und wenn, dass Schott dann geschlossen wäre würde ihm der ganze Frachter um die Ohren fliegen.

    Aus den Augenwinkeln sah John wie Andrej und die Frau, die sich ihre stark blutende Schulter hielt, durch eine der Luftschleusen aus dem Staub machten. John wandte sich dem am Boden liegenden O´Donell zu und erkannte das der Geheimagent bereits sein Leben ausgehaucht hatte.

    „SCH***E! „ fluchte John und rannte ebenfalls zur Luftschleuse und hinaus aus auf den Landeplatz. Draußen angekommen konnte er weder Andrej noch die Frau entdecken und so rannte John auf einige Gebäude am Rand des Landeplatzes zu.

    Er war noch keine zwanzig Meter weit gekommen als der Raketenwerfer im Inneren des Frachters feuerte und das Geschoß an der Innenseite des Schotts explodierte. Die Folgeexplosionen verwandelten die Pollux in einen großen Feuerball.

    Trümmerteile wirbelten durch die Luft und flogen dem Geheimagenten um die Ohren. Dann traf ihn eines der größeren Metallstücke. Es durchbrach seine geschwächten Schilde und prallte gegen seinen Rücken. John wurde nach vorne gerissen, schlug mit dem Kopf auf dem Boden auf und die Welt um ihn herum wurde schwarz…

  9. #39
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    Ziviler Raumhafen, Elysium, 16:50 Ortszeit

    Schmerz…. Das war das erste, das John Weber wahrnahm. Absurderweise war John froh, dass er schmerzen hatte, denn es bedeutete, dass er noch lebte. In diesem Augenblick hörte er auch Stimmen und als er die Augen aufschlug blickte er in das Gesicht einer jungen Frau. Sie trug eine Allianz Uniform und neben ihr kniete ein älterer Mann mit Vollbart der anscheinend ein Arzt oder Sanitäter war.

    „Sie haben nur ein paar Abschürfungen und eine leichte Gehirnerschütterung!“ erklärte der Mann mit erhobener Stimme und setzte dann fragend hinzu: „Wie fühlen sie sich?“ „Hab mich schon besser gefühlt…“ murmelte John erschöpft und betastete vorsichtig seinen Kopf der sich anfühlte als würde er jede Sekunde explodieren. Der Blick des Geheimagenten viel auf die brennenden Überreste der Pollux und auf die Löschmannschaft die gerade versuchte das Feuer zu löschen.

    „Sir!“ meldete sich nun die junge Frau die den Abzeichen auf ihrer Schulter nach Coperal war: „Ich bin vom Allianz-Militär. Sie müssen mir erzählen was hier vorgefallen ist.“ John entging nicht das die junge Frau seinen leicht angekohlten Schutzanzug und die Waffen die daran befestigt waren misstrauisch beäugte und ihm wurde klar das sie ihn für einen Söldner halten musste. Für einige Sekunden betrachtete er das brennende Raumschiffwrack in dem Kyle O´Donell umgekommen war. Erschossen von einer Terroristin die dann mit ihrem Komplizen Andrej geflohen war.

    Plötzlich war John hellwach und richtete sich kerzengerade auf. Er schaute der jungen Allianz-Soldatin direkt in die Augen, die einen halben Schritt zurückwich und reflexartig zu ihrer Pistole griff. „Lassen sie das Ding stecken Coperal und beantworteten sie mir eine Frage. Haben sich in den letzten Minuten nach dieser Explosion zwei Menschen von diesem Frachter entfernt und versucht den Raumhafen zu verlassen?“

    „I-ich wüsste nicht was sie das angeht!“ entgegnete die junge Frau schnippisch und ihre Augen blitzen rebellisch auf. „Hören sie mir jetzt genau zu Coperal!“ knurrte John mit einer Stimme die keinen Wiederspruch zuließ: „Ich bin 2nd Leutnand und gehöre zum Allianz-Geheimdienst. Der Frachter der da hinten brennt gehörte einer Gruppe hochgefährlicher Terroristen. Zwei von ihnen laufen frei herum und wir müssen sie so schnell wie möglich ausschalten. Also schwingen sie ihren Arsch zum nächsten Kommunikator und bringen in Erfahrung ob zwei Verdächtige kürzlich das Gelände verlassen haben! VERSTANDEN?!“ „Sir, Ja Sir!“ rief die junge Frau erschrocken und eilte davon.

    „Sind sie immer so?“ fragte der Arzt der nun ebenfalls aufstand und John kritisch musterte. „Manchmal brauchen Leute wie sie ein paar Harsche Worte um richtig zu funktionieren…“ antwortete John und zitierte damit einen seiner Ausbilder, während er dabei zu sah wie die Soldatin mit ihrem Vorgesetzten, einem etwas rundlichen Asiaten, sprach der daraufhin die Hand an sein Ohr hob und mit irgendjemand über Funk sprach.

    „Kurz darauf kam die junge Frau wieder auf John zu und salutierte vor ihm: „Sir, eine Frau und ein Mann haben vor fünf Minuten einen Techniker überfallen und sind mit seinem Auto abgehauen. Nach letzten Meldungen bewegt sich das Fahrzeug in Richtung der Slums!“ John nickte und dachte kurz nach: „Coperal, ich brauche ein Fahrzeug damit ich diese Terroristen verfolgen kann. So schnell wie möglich.“

    Die junge Frau nickte und bedeutete John ihr zu folgen. Sie schritten auf den Gleiter zu bei dem ein Unteroffizier stand. John schätzte den etwas festeren Mann auf 25 Jahre und als dieser salutierte winkte der Geheimagent ab: „Los rein in den Gleiter und versuchen sie den Standort des gestohlenen Autos herauszufinden.“

    Der Mann nickte und setzte sich hinter das Steuer, während die junge Frau auf dem Beifahrersitz Platz nahm und John ließ sich auf der Rückbank nieder. Der Gleiter setzte sich ihn Bewegung und John überprüfte kurz seine Waffen. „Ach ja, tut mir leid das ich sie vorhin so angefahren habe.“ entschuldigte sich Weber bei der jungen Frau: „ Ich bin 2nd Leutnand John Weber. Wie heißen sie beide?“ „Kein Problem Sir.“ entgegnete die junge Frau: „Coperal Mira Rend.“ „Service Chief Takei Haruno. Ist mir eine Ehre Sir.“

    „Na dann schnappen wir uns diese Terroristen.“ meinte Coperal Rend überschwänglich während der Gleiter den Raumhafen verließ und auf die Slums zuhielt.

    (Allgemeiner Allianz-Funkspruch): Hier Spricht Service Chief Takei Harun. Ich verfolge gemeinsam mit einem Mitglied des Geheimdienstes ein oranges Elektroauto in dem sich zwei Terroristen befinden. Die ID- des Wagens lautet: R785 K642. Laut letzten Meldungen bewegt es sich in Richtung Slums. Wir währen für Hinweise oder Hilfe dankbar. Service Chief Takei Haruno Ende.

    >>>>Slums 16:55 Uhr
    Geändert von John Weber (02.02.2009 um 09:06 Uhr)

  10. #40
    Rookie Avatar von Jack Payne
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    ---> Nahe des Raumhafen von Elysium

    16:55 Uhr (OEZ)


    Während des Fluges zum Raumhafen ertönt plötzlich eine Meldung aus dem Com: "Hier Spricht Service Chief Takei Harun. Ich verfolge gemeinsam mit einem Mitglied des Geheimdienstes ein oranges Elektroauto in dem sich zwei Terroristen befinden. Die ID- des Wagens lautet: R785 K642. Laut letzten Meldungen bewegt es sich in Richtung Slums. Wir währen für Hinweise oder Hilfe dankbar. Service Chief Takei Harun Ende."

    Da die Midway noch nicht gelandet ist und keiner Lust hatte in der OZ zu warten antwortete Pain: "Hier spricht Bravo-Team von der Midway. Wir sind ebenfalls in einem Gleiter unterwegs und können sofortige Unterstützung anbieten."

    Die Hilfe wurde sofort angenommen und so wendete der Gunny den Gleiter um 180 Grad und flog zu den Koords die Weber ihnen gab.

    17:00 Uhr (OEZ)

    <--- Elysium Slums
    Geändert von Jack Payne (02.07.2009 um 17:22 Uhr)

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