Titel: SAS: Zombie Assault 4
Release: 16. Okt. 2017 (Steam)
Plattformen: PC, Android, iOS
Erhältlich auf Steam und dem Google Playstore und iTunes
Entwickler: Ninja Kiwi
Publisher: Ninja Kiwi
Genre: Top-Down, Action,

Info:
Purge the undead! Intense action-shooter with deep rpg elements, including upgradeable guns and armor, unique class skills, and class special abilities. Entire game can be played single player or as a 4-player online co-op game, including PvP events like Last Man Standing.

Launch Trailer:



Grafik
Zur Grafik muss ich sagen, dass ich tatsächlich überrascht bin, wie gut es für ein Spiel aussieht, welches man auch noch auf Smartphones spielen kann, und welches dorr auch zuhause ist. Die Effekte sehen gut aus und vor allem auch die Lichtstimmung gefällt mir sehr, weil man dort wirklich ein Spiel mit Licht und Schatten erfährt. Es wirkt auch nichts wirklich verwaschen, die Texturen sind gut zu erkennen (außer, sie liegen unter einem Haufen an Zombie-Leichen).


Sound
Vorweg: Wie bereits ab und an mal bekundet, störe ich mich gerne an Geräuschen. So auch hier. Es gibt Waffen, deren Schussgeräusche sich anhören, als würde der Grafikkartentreiber abstürzen und man nur noch diese statische Zerren und Knistern auf den Ohren haben. Dazu fehlt natürlich die Option, im Spiel selbst den Sound leise zu machen, das macht man über die Lautstärkemixer für Windows. (Alt+Tab funktioniert aber super, das Spiel stürzt dabei nicht ab wie manch andere). Auch das Nachladen kann mitunter, wenn man mit vielen Leuten spielt, ein wenig nervig sein, aber auch lustige Situationen aufkommen lassen. Um das zu verstehen, muss man das aber wohl selbst gespielt haben. Hat etwas mit der Ruhe vor dem Sturm zu tun. Die Musik an sich ist jedoch weder außergewöhnlich gut, noch außergewöhnlich schlecht. Sie treibt einen an und bietet Action, wie es sich gehört.


Steuerung
Das spiel lässt sich wahlweise mit Maus + Tastatur oder mit dem Controller spielen (besitze einen Xbox 360 Controller für PC). Ich habe mit Maus + Tastatur angefangen und bin auch daran hängen geblieben, einfach deshalb, weil man damit genauer zielen und sich bewegen kann. Nachteil daran ist, dass man eventuell auch mal die Maus aus dem Blick verliert und vielleicht wie wild auf den Button für den Kauf von Munition klickt und man sich nachher fragt, warum man so viel Munition, aber dafür so wenig Geld hat. Die Flächen, die ihr auf den Screenshots seht, sind anklickbar. Die beiden blauen Flächen unten in der Mitte stehen für Munition (starke und normale Munition, die beiden roten Pfeile für den Waffenwechsel. Oben in der Mitte kann man auswählen, welchen Geschützturm man aufstellen möchte.


Gameplay
Das Spiel bietet verschiedene Modi, die man alleine und/oder mit Fremden oder Freunden zusammen spielen kann. Das Einladen von Freunden funktioniert ganz normal über die Steam Freundesliste, sobald man eine Runde als Host geöffnet hat. Dazu sei gesagt, dass es manchmal nötig ist, jemanden doppelt einzuladen, weil die erste nicht ankam.
Im Einzelspielermodus kämpft man sich durch sieben Missionen, in denen man mal einfach alle Zombies vernichtet, jemanden beschützt oder eine riesige Flut Zombies abhält, an einem vorbei zu kommen.
Im Multiplayer spielt man dann diese Missionen zusammen, unabhängig von der Spielerstufe.
Dazu gibt es dann gewisse Contracts, die man spielen kann. Das sind Missionen mit besonderen Belohnungen wie Premium-Munition (also extra starke) oder extra Erfahrung für jeden Kill, der von einem selbst und den Mitspielern gemacht wird. Später schaltet man dann auch besondere Events wie das Last Man Standing Event frei, in dem derjenige, der als letztes stirbt, ein extra an Geld und Erfahrung bekommt.
In den Missionen dann findet man Lootboxen, die am Ende dann neue Ausrüstung für den Charakter enthalten. Anfangs wählt man, ob man den Assault, den Heavy oder den Medic spielen möchte, das bestimmt die Fähigkeiten der Spielfigur. Waffen und Ausrüstung stellt man sich dann nach eigenen Vorlieben zusammen. Ich zum Beispiel spiele einen Heavy mit SMGs anstatt mit LMGs, weil mir das Handling besser gefällt. Ich empfehle aber, mindestens einen Medic im Team zu haben, man wird ihn brauchen. Später gibt es auch Waffen mit besonderen Augemtierungsslots, die dafür genutzt werden, eine Waffe weiter anzupassen. Die Stufe der Waffe gibt an, wie oft man eine Augmentierung aufwerten kann. Beispiel: Die Waffe hat Stufe 10 und zwei Slots, also kann man der Waffe zwei Augmente geben und diese dann auf Stufe 10 verbessern. Das kostet natürlich immer mehr Geld, weshalb man auch viel farmen sollte, wenn man schnell seine Ausrüstung verbessern will. Augmentierungen bestehen aus Verbesserungen wie schnellerem Nachladen, weniger Bewegungseinschränkung, Gegnerdurchdringung und so weiter. Außerdem unterscheidet das Spiel zwischen Elementarschaden (Energie, Feuer...) und normalem Schaden. Munition für die Waffen kauft ihr mit Ingame-Cash entweder im Menü, oder direkt in der Mission. Auch die "Premium"-Munition wird mit Ingame-Cash gezahlt, kein Echtgeld ist dafür nötig. Dazu kann man sich vor Beginn einer Mission Perks auswählen, die einen spezialisieren oder einfach allgemein stärker machen. Es gibt drei Perks, die dafür sorgen dass man entweder mehr aushält, mehr Schaden drückt oder eventuell bessere Lootkisten im Level findet. Man kann auch alle drei Perks kaufen.


Free to Play, kein Pay to Win
Dass das Spiel Free to Play ist, merkt man spätestens, wenn man das erste Mal ins Hauptmenü kommt. Wiederbelebungsmarken, Lootkisten, Cash usw., das lässt sich alles mit Echtgeld kaufen, wenn man denn will. Man kann das gesamte Spiel aber auch ohne Ausgaben spielen und sich die wichtigsten Sachen mit Ingame-Cash leisten, und das endet nicht in tagelangem Farmen bis man genug hat. Das heißt: Man KANN Geld ausgeben, muss es aber nicht.


Fazit
Dieses Spiel macht mir echt Spaß. Vor allem, wenn ich das mit meinen Kollegen zusammen zocke, kann man sich eine schöne Zeit machen, sich unterhalten, und ganz nebenbei mehrere Tausend Zombies über den Haufen ballern, ohne wirklich zu merken, wie viele das nachher dann wirklich waren. Ich empfehle es jedem, der Spaß daran hat, Zombies zu killen, und der vielleicht auch noch 1-3 Freunde überreden kann, das Spiel auch mal zu testen.