Ergebnis 1 bis 4 von 4
  1. #1
    Let's Play-Gucker Avatar von Netade
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    Standard Das Nichts - La Baliste

    -wrong account-
    Geändert von Netade (10.07.2016 um 13:17 Uhr)

  2. #2
    Rookie Avatar von Xydia
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    Nur noch wenige Stufen und sie würden die Tür nach draußen erreicht haben. Xydia stürmte die Treppe hinunter, hoffte das Madame de Ludin ihr folgen konnte. Die Elfe eilte weiter hinunter, der kleinen Schlupftür entgegen. Nach zwei, drei Schritte, dann hatte sie die Tür erreicht, ihre schlanken, filigranen, beringten Finger drückten die Klinke herunter und sie trat hinaus. Hinaus nach draußen. Nach draußen? Wo immer sie gelandet war, es war nicht draußen, es war drinnen. Die Luft war gesotten mit den unwiderstehlichen Düften von Menschen und Elfenschweiß, Tabakrauch und Alkohol. So stark war die Luft geschwängert, dass man sie kaum noch atmen konnte. Es war heiß hier und stickig. Mitten im Raum stand die Elfe, wurde nach vorne geschoben von den Menschen. Plötzlich packte sie eine grobe Hand, zog sie mit brutaler Gewalt nach vorne, als sie sie eine Puppe. "Verdammtes Dolchohr! Du sollst mir im Alkoven zu willen sein, Miststück." Ohne auf sie Rücksicht zu nehmen schliff er sie nach vorne, als sie versuchte sich zu wehren, dreht er sie zu sich, griff mit beiden Händen zu und zerriss ihre Kleidung. Sie schrie auf und wurde gleich durch die Faust des grobschlächtigen Mannes zum Schweigen gebracht. Sie spürte wie er sie erneut herumriss und auf die Knie zwang. Benommen wankte sie hin und her, wie in Trance. Langsam kam die Elfe wieder zur Besinnung, als der Mann seine Peitsche auf ihren Rücken tanzen ließ. Xydia fiel nach vorne, mit dem Kinn auf den Tisch, alles um sie herum wurde schwarz

    Edem, der Wirt, trat auf Juliette de Ludin zu. "Guten Tag Madame. Darf ich Ihnen etwas zutrinken anbieten? Vom Besten natürlich." Er trat damit genau zwischen sie und dem Pulk an Menschen. "Ich habe da ein Tröpfchen...." Er lächelte gewinnend, goss Wein aus der Karaffe in den Kelch. Das Bouquet war einfach wundervoll. Der Duft von roten Trauben voll, dazu eine leichte Zimtnote, kurzum absolut verführerisch. Der Wirt reicht der Dame den Kelch. "Der geht aufs Haus.

    Sie kam wieder zu sich, spürte, das man ihre Hände am Stuhl festgebunden hatte. Sie selbst, war sie ein erlegtes Tier über die Sitzfläche drapiert worden. "Nennst Du das gehorchen?!" Eine rein rhetorische Frage, denn im nächsten Moment sauste die Peitsche wieder herunter auf ihren Rücken, ließ ihre Haut platzen. Ein Aufschrei entfuhr ihr vor Schmerz und auch vor Zorn. Sie versuchte die Umgebung wieder richtig wahrzunehmen. Direkt vor ihr erschien das Gesicht von Rhys, dem grobschlächtigen Mann. Doch es war verbrannt, sehr ähnlich einem Januskopf. Frech grinste er Xydia an, während von der anderen Seite die Peitsche vom selben Rhys geführt wieder auf ihrem Rücken tanzte und blutige Spuren hinterließ. "Du entkommst mir nicht, Dolchohr, Bodsteinschwalbe!" Die Zähne vor Schmerz zusammengepresst blickte sie den grobschlächtigen Mann an. Ihr Geist raste, suchte nach einer Lösung. Das war Rhys, der Rhys, der die Magie in ihr zum Ausbruch gebracht hatte. Ihr wurde heiß und kalt zu gleich. Damals hatte sich für sie alles verändert. Alles und Nichts. Ihr wurde gelehrt Magie anzuwenden, gleichzeitig blieb aber alles bei Alten, wenn man davon absah, dass nun ihre Kunden nicht mehr Händler und besoffene Bauern waren, sondern 'ehrenwerte' Magi denen sie Liebesdienste leisten musste. "Du kriegst mich nicht noch einmal Dämon!" Sie zerrte an den Fesseln, die mit jeder Bewegung tiefer in ihre Gelenke einschnitt. "Juliette!!!" Der Dämon ist hier!" Die Elfe braucht noch etwas um das Trugbild, das so verdammt real erschien abzuschütteln.

  3. #3
    Rookie Avatar von Xydia
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    Wieder sauste die Peitsche auf ihren Rücken hernieder. "Verdammte Schlampe!" Wut lag in seiner Stimme und Kraft packte er sie am Nacken, zwang sie den Hals so zu drehen, das jeder der Umstehenden die Tätowierung an ihrem Hals sehen konnten. "Bordsteinschwalbe... selbst dazu taugst Du nicht Dolchohr!" Mit einem heftigen gewaltvollen Griff zerriss er den Stoff und legte ihren Rücken frei. Rhys trat wieder hinter sie und ließ die Peitsche über ihren Rücken tanzen. In Agonie schrie sie auf, konnte keinen Gedanken mehr fassen. Ihr Blick fing an unscharf zu werden und sie sah wie Juliette den Wein kostete. Kosten? Das war eher ein durch-die-Kehle-rinnen-lassen. Der nächste Hieb ließ sie ihre Fokussierung verlieren, ließ sie spüren, dass eine weitere Narbe ihren Weg auf ihren Rücken gefunden hatte. Ihr wurde speiübel, sie konnte sich nicht mehr an den Namen der Frau erinnern die immer noch dem Wein zusprach. Noch ein Hieb, der sie zusammen zucken ließ und mit einem Gelächter der Zuschauer quittiert wurde. "Verdammte dreckige Hure! Du wirst Dich keinem Mann mehr widersetzen!" Xyida verstand, trotz des Schleiers der sich über ihre Wahrnehmung zu legen begann, er würde sie zu Tode prügeln. In ihr begann es brodeln. Ein weiterer Schlag und innerlich kam es in ihr kam es zu einer Eruption. Einer Eruption der rohen in ihr liegenden Magie. Die Menschen um sie herum schrien auf, wichen zurück.

    Und Rhys? Rhy tat keinen Schlag mehr, er stand mitten im Raum, schrie auf vor Schmerzen, erhellte den Raum. Rhys war zu einer lebenden Fackel geworden, unrettbar verloren! Nach nur wenigen Atemzügen brach seine verkohle Leiche zusammen, Grotesk, das die Hand die Peitsche noch in der Hand hielt. Ein Heulen war zu hören, dann ein Aufschrei aus vielen Kehlen, wie von einem einzigen Mann. "Tötet die Dolchohr Hexe!" Immer noch konnte sie sich nicht bewegen, wegen der Fesseln und dem rohen Fleisch ihres Rückens. Ihr Ende? Ihr Ende!

    Als alles verloren schien war Juliette da, sie hielt ihr Rapier in der Hand, machte geschickt einen Ausfall gegen einen derer die am lautesten geschrien hatte. Mit zwei Sätzen war sie bei Xydia durchtrennte die Fesselung und riss sie hoch, stellte sie auf ihre Füße. "Komm!" Die Duellistin zog die Elfe hinter sich, als sei sie nicht mehr als eine Puppe.

  4. #4
    Rookie Avatar von Xydia
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    Xydia ließ sich von Juliette mitziehen. Ihr Rücken fühlte sich an als sei nur noch rohes Fleisch vorhanden. Die Elfe stolperte willenlos der Duellantin hinterher. „Komm!“ Die Elfe hörte es wieder und wieder, bewegte sich so schnell es ging und doch war es so, dass sie nicht wahrnahm, dass sich etwas an Landschaft veränderte. Wenn sich was veränderte, dann war es die Veränderung der Dunkelheit. War es in Gasstätte ‚La Baliste* schon dunkel gewesen, weil die Wände schon mit einer dunklen Patina durchtränkt waren und die Talgschalen mehr Ruß als Licht abgaben, doch nun wurde es finsterer als die schwärzeste Nacht. „Juliette…“ Die Lungen der Elfe brannten nach wie Feuer, ihre Atmung war hektisch und wohl unzureichend, denn sie japste regelrecht nach Luft. Der Griff der Duellantin, so schien es Xydia wurde fester und fester. Der Schmerz stellte sich schnell ein, als der Griff so brutal wurde, dass sie Angst hatte, das die Knochen brechen würden. „…bitte, ihr tut mir weh…“ Statt das der Druck nachließ, wurde er erhöht. „Bitte….!“ Juliette drehte sich zu ihr, doch das war nicht Juliette, denn die Augen leuchteten rot, die Haut schien von Sekunde zu Sekunde mehr zu verfaulen. So, als wäre die Elfe nur ein lästiges Insekt, schleuderte das Monster sie in die Finsternis hinein.

    Tbc Das Nichts - Das Gesindeviertel von Denerim

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