Seite 2 von 8 ErsteErste 1234 ... LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 20 von 77
  1. #11
    Einmalposter
    Registriert seit
    10.11.2014
    Beiträge
    1

    Standard

    Moinsen,

    sollte ich gewinnen würde ich mich sehr über die PC Version den Spiels freuen

    Hier die Geschichte:

    Als ich morgens aufwachte, wehte mir eine frische Brise um die Nase. "Verdammt ich muss meine Hütte reparieren" dachte ich noch halb im Schlaf versunken. Es war noch dunkel draußen und der Hahn hatte definitiv noch nicht krähen können. Den Schlaf abschüttelnd verließ ich die Hütte und sah, dass der Horizont sich langsam rot färbte. Nachdem ich auf dem Hof irgenwo eine Schüssel mit Wasser aufgetrieben und mich kurz gewaschen hatte, sah ich nach den Tieren. Auf dem Gelände meines Meisters befanden sich die verschiedensten Tieren und es war an mir sie zunächst sauber zu halten. Eine lästige Arbeit, aber ich war stets froh sobald sie erledigt war und ich mich angenehmeren Arbeiten widmen konnte.

    So zog sich der Tag eine Weile hin, bis es langsam Mittagszeit wurde und mein Magen anfing zu murren. In diesem Moment fiel mir auf, dass ich den Meister heute noch nicht gesehen hatte und auch nicht seine Frau. Es kam schön öfter vor das mich der Alte alleine arbeiten hat lassen und sich eine Weile länger im Bett wälzte, jedoch noch nie so lange. Als ich mich seinem Haus nährte, sah es verlassen aus. Kein Rauch kam aus dem Kamin, der definitiv an sein müsste, wenn gekocht wurde. Ich ging hinein und durchsuchte kurz und oberflächlich nach seinen Bewohnern. Nachdem ich niemanden finden konnte, begann ich ein Mittagsmahl zuzubereiten. Es war besser mit vollem Magen nach dem Meister zu suchen. Schließlich konnte ich nicht wissen, ob er irgendwelche langwierigen Arbeiten für mich hätte sobald ich ihn gefunden hatte. Nach meinem Mahl machte ich ein kurzes Nickerchen und überlegte wo sich der Meister wohl rumtreiben würde und ob ich nicht irgendetwas vergessen hätte.

    Meine Suche blieb auch nach der Pause weitesgehend erfolglos. Ich fand den Hund auf einem Knochen knauend neben seiner Hütte liegen. Er sah mich kommen und freute sich sichtlich mich zu sehen. Nachdem wir und begrüßt hatten und ich meine Arbeit ohne den Meister fortsetzen wollte, begleitete mich der Hund. Da auf dem Hof nichts weiter gefehlt hatte, dachte ich mein Meister wäre mit seiner Frau sehr früh Morgens in die nächste Stadt gefahren und hätte mir einfach nicht bescheid sagen wollen, um mich ein wenig zu trietzen und mich all die Arbeit alleine machen lassen. Meine Arbeiten beschäftigten mich den restlichen Tag und erst Abends fiel mir auf, dass der Meister immernoch nicht zurückgekehrt war. Der Hund begleitete mich den ganzen Tag, was merkwürdig war, denn sonst war er stets in der nähre der Küche zu finden, wo er versuchte etwas Fleisch oder einen frischen Knochen zu ergattern. Ich ging in meine Hütte die ich notdürftig mit ein par Brettern geflickt hatte und schlief sofort ein.

    Ich wachte mitten in der Nacht durch das Knurren des Hundes auf. Ich schrie, dass er ruhig sein sollte und versuchte weiterzuschlafen. Als der Morgen anbrach und ich aus meiner Hütte trat, bemerkte ich sofort riesige Fußabdrücke überall auf dem Gelände. Den Hund fand ich verängstigt hinter ein par Brettern neben meiner Hütte, die ich am Vortag zur Reperatur benutzt hatte. Die Fußabdrücke genauer betrachtend erkannte ich ohne große Mühe, dass sie von keinem Menschen stammen konnten. Ich beschloss mir eins der Pferde zu nehmen und in die Stadt zu reiten um die Stadtwachen und Jäger zu alamieren, nebenbei hoffte ich dort etwas über meinen Meister zu erfahren. Auf halben Weg machte ich in einem Wald rast und aß eine Kleinigkeit. Den Hund hatte ich mit einem Knochen aus der Küche überreden können mich zu begleiten. Wir kamen ohne größere Zwischenfälle in der Stadt an und ich erzählte den Stadtwachen was auf dem Hof passiert ist. Sie versprachen morgen einen der Jäger vorbeizuschicken und ich sollte wieder an die Arbeit gehen. Von meinem Meister hatten sie nichts gehört und ihn auch nicht gesehen.

    Auf dem Rückweg machte ich an der selben Stelle im Wald Rast. Als der Wind sich drehte roch ich einen üblen Gestank und der Hund begann sofort zu knurren. Die klaren Zeichen ignoriend suchte ich nach dem Ursprung des Gestanks und fand auf einer kleinen Lichtung im Wald meinen Meister liegend. Er war tod und von seiner Frau war nichts zu sehen. Der hund wimmerte als er die Leiche sah und lies sich vorerst nicht von seinem Herren wegleiten. Als ich noch überlegte was zu tun sei, hörte ich einen lauten Hilfeschrei und rannte ohne groß zu überlegen in die grobe Richtung des Schreis. Plötzlich stand ich in einer etwas größeren Lichtung und guckte nicht schlecht als mehrere Zyklopen vor mir standen. Zu meinen Glück schaute grad keiner in meine Richtung und ich suchte Zuflucht im nächsten Busch. Die Zyklopen hatten auf der Lichtung eine Art primitives Lager errichtet und fraßen grade etwas was nach mich an einen Menschen erinnerte.

    Schleunigt verließ ich die Lichtung, merkte aber schnell, dass ich mich im Wald verlaufen hatte und so irrte ich eine Weile durch den Wald. Ich wagte es nicht nach Hilfe zu rufen, denn die Zyklopen hätten es hören und mich fangen können. Es wurde sehr schnell dunkel im Wald un ich kletterte auf einen Baum, da ich es für sicherer hielt zu warten, als im Dunkeln durch den Wald zu irren. Während ich auf dem Baum saß erinnerte ich mich an Geschichten von Zyklopen und dunkler Brut und was nicht sonst noch alles in letzter Zeit für grausame Geschichten an mein Ohr kamen. Als der Morgen dämmerte hatte ich keine Minute geschlafen, merkte aber, dass unter meinem Baum der Hund lag und auf mich zu warten schien. Ich kletterte vorsichtig von dem Baum herrunter und begrüßte meinen Weggefährten. Ich gab ihm dem Befehl mich aus dem Wald zu führen, was ich jedoch mit einem gekonnt dummen Blick beantwortet wurde. So streiften wir vorsichtig durch den Wald, immer Ausschau nach Gefahren haltend.

    Nach etlichen Stunden des ziellosen Wanders fanden wir eine alte Dalish Runine. Ich hatte noch nie gehört, dass die Dalish hier in den Wäldern gewohnt hatten. Auf einmal ging alles sehr schnell, ich bemerkte zu spät das der Hund auf einmal weggerannt ist und hinter mir ein lautes poltern begann. Einer der Zyklopen rannte direkt auf mich zu. Ich versuchte wegzulaufen, stoperte jedoch über meine eigenen Füßen und fiel hart zu Boden. Der Zyklop kam näher, brachte sich über mir in Stellung und hob seine Arme. Ich schloss die Augen und wartete auf den Schmerz. Als ich so dalag und eine gefühlte Ewigkeit wartete, dachte ich, ich hätte aus den Augenwinckeln einen Pfeil fliegen sehen. Ein lauter Schrei weckte mich aus meiner Angst und ich riss die Augen auf. Es steckte tatsächlich ein Pfeil im Arm des Zklopen und er taumelte einen Schritt zur Seite. Sofort rappelte ich mich auf und lief in Richtung Bäume. Als ich auf dem mri nächsten Baum geklettert war betrachtete ich das Geschehen genauer. Eine Gruppe verschiedenster Gestalten kämpften mit dem Zyklopen. Ein Zwerg mit einer erstaunlichen Brustbehaarung schoss mit einer Armbrust. Eine Zauberin fror die Beine des Zklopen ein und ein Mensch, dessen Gesicht ich nicht erkennen konnte, enthauptete den bewegungsunfähigen Zyklopen mit nur einem Schlag.

    Als mir meine Retter von dem Baum halfen, erkannte ich, dass sie das Wappen der Inquistion trugen. Ich bedankte mich bei Ihnen und schwor mich für mein gerettetes Leben erkänntlich zu zeigen. Der Mann erzählte mir sogleich von großen Gefahren die unsere Welt heimsuchten und sagte ich solle lieber kämpfen lernen, statt mich auf einem Baum verstecken zu müssen. Ich dankte ihm für diesen Rat und ließ mir den Weg aus dem Wald zeigen. Wir unterhielten uns noch ein wenig mehr und so erzählte ich dem Inquisitor meine kurze Geschichte. Wir kamen zu der Übereinkunft, das der Hof meines Meisters nun in den Besitz der Inquistion übergeht und ich mich der Inquisition anschließen werde.

    So begann mein Leben in der Inquistion und nachdem meine Ausbildung abgeschlossen war, traf ich den Inquistor von Einst wieder. Er freute sich mich zu sehen und sofort schloss ich mich seinem Trupp an. Dies war der Beginn der größeten Abenteuer in meinem Leben.

  2. #12
    Einmalposter
    Registriert seit
    10.11.2014
    Beiträge
    1

    Standard

    Schönen guten Tag,

    Ich würde mich sehr über die Dragon Age: Inquisition - Deluxe Edition für PC freuen
    Viel Spaß beim lesen

    Erinnerung
    Die Sonne schien hell und brannte in Ny`voras Gesicht als Sie ihre Augen öffnete. Verschwommen sah Sie vor sich ein Zyklopenartiges Wesen... mit zwei langen Hauern im Maul, welches jedoch von ihr abgeleckt zu sein schien. Sie hatte ihr Gedächtnis verloren und versuchte zu verstehen was geschah. Sie rieb sich die Augen und sah vor sich eine Gruppe toter Ritter. Erinnerungsfetzen wie aus Puzzlestücken schwirrten durch ihren Kopf. Sie war starr vor Angst… Ihr war bewusst dass ein schrecklicher Kampf stattgefunden haben muss.
    Immer mehr Gedanken und Fragen kamen auf. Wer waren diese Ritter…? Waren es meine Freunde?

    Sie bemerkte das Sie an einem kalten Felsen angelehnt war und nahm ihre Umgebung wieder klar wahr. Sie versuchte aufzustehen… ganz langsam… damit diese Kreatur nichts merkt. Ny´vora erblickte wenige Meter vor sich einen Wald und Sie versuchte sich leise in die Richtung zu bewegen.
    Auf einmal vernahm Sie ein stampfen und die Kreatur bewegte sich auf Sie zu. Ny`vora holte tief Luft und begann zu rennen. Sie bewegte sich schnell von Baum zu Baum, sprang über Wurzeln und Zweige und plötzlich machte es klick. Mit einem Knall wurden Ihr die Beine weggezogen und Sie steckte Kopfüber in einer Schlinge fest und Baumelte hin und her. Ihr Puls lies Sie kaum zu Atem kommen. Keine Spur von dem Wesen.

    Plötzlich vernahm Sie ein schrei: ,,Wir haben Sie und nun ist es an der Zeit mir ihr abzurechnen.“
    Vor ihr standen zwei Männer in Vollgepanzerter Rüstung und Sie erkannte dass es Templer waren.
    Der eine hatte ein vernarbtes Gesicht und ein goldenes Auge und Ny`vora begann sich zu erinnern.

    Dieser Templer hieß Kaldarus und war für den Tot ihrer Schwester verantwortlich. Diese sollte besänftigt werden, da sie eine mächtige Zauberin war. Ny´vora wollte ihre Schwester verteidigen und verwundete Kaldarus linkes Auge so stark, das er an diesem erblindete und von dem Tag an auf Rache schwor. Er tötete zuerst ihre Schwester und Ihr gelang die Flucht… und dann... ein Kampf... ein Sturz... gegen den Felsen..., bei dem Sie zu sich gekommen war... Zumindest konnte Sie sich soweit erinnern.

    Kaldarus sprach mit einer zynischen Stimme: ,, Es war ja klar dass ich derjenige sein werde der dich findet, andererseits frage ich mich was du mit meinen Männern gemacht hast. Sie sind so gut wie alle tot.“
    ,,Ich… Ich weiß es nicht“ zitterte Ny`vora und begann zu weinen: ,,Jedenfalls haben Sie es verdient… alle Templer die so grausam sind wie ihr es seit… Sie war meine Schwester.“
    Kaldarus blickte zu seinem Kollegen und nickte. Der andere Templer zog einen scharfen Dolch aus seiner Scheide und schnaubte mit einer düsteren Stimme: ,,Ich beende es jetzt“

    Ein beben durchfuhr das Dickicht und Ny´vora sah wie die Kreatur heran raste und zum Schlag ausholte. Zugleich spannte Kaldarus seinen Bogen und schoss. Zu spät, sein Gefährte wurde zu Boden geschmettert. Die Kreatur schrie vor Wut und zerfetzte den Templer mit seinen Pranken. Dann Schlug sie das Seil durch an dem Ny`vora hing.
    Kaldaurs warf sein Bogen zur Seite, zog sein Schwert und keifte: ,,Du willst kämpfen, dann komm her.“ Die Kreatur schlug mit ihren Fäusten auf ihre Brust und ging langsam und konzentriert auf den Gegner zu. Geschwind, trotz schwerer Rüstung wich Kaldarus den Schlägen aus und konterte.
    Währenddessen schnappte sich Ny`vora den Dolch und befreite sich komplett von ihren Fesseln. Jedoch hatte Sie sich durch den Sturz ihr Bein leicht verletzt und konnte nicht mehr richtig laufen…
    Sie bewegte sich langsam auf allen vieren, zu dem Bogen und den restlichen Pfeilen. Sie beobachtete währenddessen immer wieder das Kampfgesehen.
    Die Kreatur war mittlerweile schwer verwundet und Kaldarus lachte vor sich hin: ,, Ihr glaubt ihr könnt es mit mir aufnehmen, ich verpasse deinem Freund jetzt den Todesstoß.“
    Er nahm das Schwert in Beide Hände und ging langsam auf das Wesen zu welches mittlerweile auf dem Rücken schwer verwundet am Boden lag.
    Ny`vora schnappte sich den Bogen und flüsterte: ,, Ey du, dreh dich doch mal um.“
    Der Pfeil bewegte sich mit einem Rauschen durch die Luft, als sich Kaldarus, Ny`vora zu wand. Dieser durchbohrte die schwere Rüstung und der Einäugige viel zu Boden.
    Ny`vora versuchte vorsichtig aufzustehen und Humpelte Richtung Kaldarus. Angekommen sah Sie in seine Augen, holte mit dem Dolch aus und sprach: ,,Für meine Schwester“. Ein kurzer Schrei… dann Stille…

    Ny`vora wandte sich der Kreatur zu, welche im Sterben lag, streichelte diese und sah sie dankbar und fragend an.
    Mit ihrem treuen Auge sah das Wesen Sie ebenfalls an und hauchte mit einer tiefen Stimme: ,,Weißt du nicht mehr… wer ich bin… Ich bin der Grund warum deine Schwester besänftigt werden sollte… Sie war eine mächtige Beschwörerin und ich war ihr letztes Werk bevor Sie starb. Iccchhh... kooonnte weeenigsten Helfen dasss du überlebsssst. Lass.... mich.... ruhen….“
    Das Auge schloss sich, ein letzter schwerer Atemzug und das Fell bewegte sich nicht mehr auf und ab. Traurig blickte Ny´vora auf das leblose Wesen und sprach laut in den Wald hinein: ,, Nicht immer ist alles so wie es zu sein scheint, ganz im Gegenteil oft helfen uns die von denen wir es am wenigsten erwarten.“

    Mit diesen Worten verließ Sie diesen Ort… Was dann geschah man weiß es nicht…

    Legenden erzählen das Sie selbst zu einer großen Zauberin geworden ist, da der Wald Sie belohnte weil Sie erkannte das nicht alles böse ist nur weil es anders ist.

    ENDE

    Ich hoffe euch hat die Geschichte gefallen!

    Lg RelaxisCrazy
    Geändert von RelaxisCrazy (14.11.2014 um 20:52 Uhr)

  3. #13
    Einmalposter
    Registriert seit
    10.11.2014
    Beiträge
    1

    Standard

    Hallo zusammen!
    Mein Anliegen ist es den Rucksack zu erhaschen.

    Zyklopentränen lügen nicht

    "Verdammt!" "Halt still, oder willst du dein gutes Aussehen verlieren?!", die Elfe hinter uns fängt schallend an zu lachen "Wenn du es Lia überlassen würdest dein Auge zu heilen, hm lieber nicht, es ist viel zu komisch unser riesen-babaren-baby in Aktion zu sehen..." Ich gebe mein Bestes die Wange meines Freundes zusammenzuflicken, so weinerlich wie er jetzt ist, ist er meist nach einer Schlacht, ich glaube es liegt daran, dass er bis jetzt noch nie etwas wie Schwäche oder Schmerz zeigen durfte. Wir sind eine seltsame Gruppe in Momenten wie diesen, würde man nicht im Traum daran denken, dass wir Tag für Tag gegen das Böse bestehen oder es zumindest versuchen. Ich hoffe der Erbauer zeigt sich gnädig und macht alle dem bald ein Ende, auf die Eine oder Andere Art.... Ich bin Sima, Überlebenskünstlerin und Schurkin, mein Weg zur Inquisition führte durch den reinen Selbsterhalt, es ist zum Mäuse melken, die Dunkle Brut und ihr grausames Gefolge überschwemmen ganze Landstriche, die Herren und Damen die dagegen etwas unternehmen könnten vertragen sich nicht, sitzen auf ihren fetten Ä... Hinterteilen, oder zanken sich mit anderen Hochwohlgeborenen darum, wer als erstes seine Mannen verlieren darf um dann von seinem Berater gestürzt und an den Nachbarsgrafen verraten zu werden...
    Das ist Diplomatie und Politik, jap, aber umso mehr weiß ich meine Gefolgschaft zu schätzen, klar kämpfen wir, etwas ungewöhnlich aber effektiv bis jetzt hat sich noch niemand darüber beschwert wie wir ihn ungebracht haben. In unserer Welt ist der Tod allgegenwärtig, fressen oder gefressen werden, da hilft einem als einfachem Mann keine Diplomatie oder Politik, schon gar nicht wenn einem ein madenzerfressener Untoter versucht ein Ohr abzukauen, oder wie gestern ein betrunkener Zyklop, der ein Auge auf uns geworfen hat.
    Wir trafen einen Ziegenhirten auf unserem Weg nach Redcliffe, Lia unser Gutmensch stimmte zu nach zwei verloren gegangen Zicklein zu suchen, wir wussten noch nicht wie sehr wir das bereuen würden...
    Man erzählte uns, dass in der Gegend Zyklopen gesehen wurden, wobei ich zugestehen muss Spitzohr Thalilie hatte mal wieder Recht, sie und Lia sind wie Schwestern, streiten und zanken sich, aber im Kampf ein unglaubliches Team, Lia weiß ihre arkanen Künste so einzusetzen, dass kein Gegner Thal auch nur zum Greifen nahe kommt, diese wiederrum handhabt ihren Bogen als sei es ein Instrument, eine Geige, eine Harfe mit der mehr Blut fließt als nur geschundene Fingerkuppen beim üben. Na auf jeden Fall suchten wir den Wald ab, Gregor, anfangs erwähntes Riesenbaby, entdeckte die Spuren als erster, beziehungsweise sein Hund, der den kreativen Namen "Wufff" mit drei F trägt. Wäre er ein Fährtenhund könnte uns der Flohbeutel wenigstens noch näher an unser Ziel bringen aber letztendlich ist der kleine dicke Dackel nur das Schmusehündchen von Gregor, doch selbst so ein vertätschelter Fussabtreter findet eine Spur, wenn Schinken daran pappt. Ja, Schinken, roch sogar sehr gut geräuchert, der Beutel an dem der Brocken hing hatte ein Loch, darunter waren Ziegenköttelchen im nassen Laub. Thal beschloss sich einen Überblick zu verschaffen, kletterte auf den höchsten Baum und kam mit erfreulicher Nachricht ein Feuer hinter dem nächsten Hügel gesehen zu haben wieder auf die Erde zurück. Dort angekommen konnten wir unseren Augen nicht glauben, ein Zyklop, das hatten wir ja erwartet, aber einer auf dem zwei Zicklein spielten, auf ihm herumsprangen, ihn schleckten und spielerisch mit den Hörnchen anrammten. Es dauerte bis ich meine Fassung wieder fand, meines Wissens nach waren Ziegen die Leibspeise von Zyklopen, ich hatte erwartet das Monstrum mit den Fellen der kleinen Wesen unterm Kopf schlafen zu sehen nach einem ausgiebigen zarten Mahl, aber nicht soetwas. Gregor fand das natürlich toll und wies immer wieder darauf hin dass er anscheinend nicht der einzigste große, böse und grobschlächtige Kerl auf dieser Welt war, der ein Herz für kleine putzige Viecher hatte. Dennoch wussten wir nicht ob wir in dem Auge des Zyklopen auch kleine und putzige Viecher waren. Gregor beschloss mit dem Zyklopen von Mann zu Mann zu reden, oder Memme zu Memme wie Lia es nannte, weswegen Gregor heut auf sie Sauer ist und seine Wunde nicht auf magische Art heilen lässt...
    Also Gregor stapfte nicht gerade leise auf den Zyklopen zu "Heeee da Freund!", dieser wiederrum bäumte sich auf griff nach dem nächstbesten Stein und schleuderte ihn Gregor entgegen, der wich aus, so halb, denn der Stein prallte an einem Baum ab zurück an seine Wange und verfehlte nur knapp sein Auge, verwunderlich dass einem Zyklopen so ein Wurf gelungen war, wegen der schlechten Tiefenwahrnehmung meine ich.
    Der Barbar hob beschwichtigend die Hände und zeigte dem Zyklopen, dass er unbewaffnet ist. Lange starrte ihn der Zyklop knurrend an, als sich Wufff durch das Unterholz bellend zu Gregor durchwühlte. Der Zyklop stellte sein Knurren ein (hier Screenshot) hob die Arme und gluckste...
    Mir war als würde ich in Ohnmacht fallen, das Monster war begeistert von Wufff...
    Nach Stunden Lia und ich saßen am Feuer und ignorierten den Fakt dass zwei Zicklein, ein 120 kg schwerer Barbar, ein knapp 200 kg schwerer Zyklop und ein viel zu fetter Dackel hinter uns im Wald spielten, Lia versuchte sich immer wieder an Geisteszaubern, die Verrücktheit heilen oder sie zumindest vergessen liese, als Thal mit dem Hirten herantrat, dieser war nicht weniger verstört als wir, Gregor konnte ihm aber versichern der Zyklop würde den Ziegen kein Leid zufügen und ob er ihn nicht als eine Art Hütehund zu sich aufnehmen würde, schlieslich legt sich niemand, weder Wolf noch Bär gerne mit einem Flock Ziegen an, das von einem Zyklopen bewacht wird. Erst war der Hirte ängstlich und wollte dem Vorschlag nicht so recht folgen, doch als er den Zyklopen weinen sah, als er die Zicklein zurückgeben wollte, fasste er sich ein Herz und nahm ihn mit auf die Ziegenweide.
    Ob das Gut ausgeht, keine Ahnung.


    ~Fin~

    Liebe Grüße
    Sima

  4. #14
    Newbie Avatar von scara
    Registriert seit
    10.11.2014
    Beiträge
    2

    Standard

    Hallo Global Gameport Team,



    im Falle eines Gewinns würde ich mich sehr freuen über:

    Dragon Age: Inquisition - Standard Edition für PlayStation 4 (physisch)



    Von Zwergen und Elfen

    Mein lieber Scholli! - Das Bild hatte sich mir tief ins Gehirn geprägt:

    Diese riesige muskulöse Gestalt die sich über mich beugte; das eine starrende Zyklopenauge das direkt in meine angsterfüllte Seele zu blicken schien; das grosse, grinsende Maul, strotzend vor bizarr schiefstehenden Zähnen und gerahmt von zwei gewaltigen Stosszähnen; die wahrscheinlich von vielen Kämpfen gegen unvorstellbare Monster ausgefransten Blumenkohlohren; und erst die hocherhobenen Arme des Ungetüms, die mich wohl jeden Augenblick zerschmettern würden.

    Mein Atem stockte und mein Herz schien eingefroren. In diesem Augenblick hätte eigentlich mein ganzes Leben vor meinem inneren Auge vorbeiziehen müssen, aber da war nichts, niente, nada. Wer war ich, wo war ich und warum würde ich gleich sterben? Obwohl vor Schrecken beinahe gelähmt versuchte ich mich aufzurappeln, auszuweichen, wegzurollen. Sekundenbruchteile tickten beinahe hörbar vorüber. Ein Winseln erfüllte die Luft. Waren dies meine letzten erbärmlichen Laute? – Oder war es das riesige Vieh?

    Tatsächlich, das Ding hatte begonnen zu winseln wie ein kleiner Welpe und irgendwie berührte das meine Seele. Die Arme die es inzwischen hinter dem Kopf zusammengeschlagen hatte senkten sich vor sein sabberndes Maul und glitzerte da tatsächlich eine Träne im Schweinsäuglein?

    Mit grosser Mühe krächzte ich ein „hoi Bonzo“ aus meiner trockenen Kehle. Und das Riesenbiest quittierte meine zaghafte Begrüssung mit einer Art Tanz und lautem „Huhuhuu!“ Rufen.

    Erst jetzt bemerkte ich den fiesen Zwerg der bewusstlos am Boden lag, neben ihm die übergrosse Axt mit deren Breitseite er mein Gesicht gestreichelt hatte. Kein Wunder war ich momentan etwas Hirntot. Ja, langsam kam jetzt die Erinnerung zurück.
    Dieser widerliche Bartling hatte versucht mich zu erledigen und nur Dank Bonzos beherztem Eingreifen und meiner robusten Konstitution, die man mir übrigens nie ansehen würde, hatte ich das alles ohne bleibende Schäden überlebt. Schnell durchstöberte ich die Taschen des Zwergs. Ich förderte ein paar Münzen und etliche Ingredienzien zutage, fand aber keine Esswaren, die klebten wohl alle in seinem ekligen Bart.

    Ich erhob mich, knuddelte kurz meinen unförmigen Kumpel, drehte mich um und rief: „Komm Grosser wir gehen auf die Jagd!“.
    An den Erschütterungen des Bodens konnte ich fühlen, dass er mir hinterher trottete. Wir waren wieder unterwegs, ich und mein bester Freund seit dem riesigen Kampfhund meiner Jugendzeit.


    scara
    Geändert von scara (10.11.2014 um 16:48 Uhr)

  5. #15
    Einmalposter
    Registriert seit
    10.11.2014
    Beiträge
    1

    Standard

    Hallo Global Gamesport Team, Mitglieder der Community und Fans der Dragon Age Serie
    Sehr würde ich mich über einen Gewinn hier freuen aber wünsche natürlich auch allen anderen viel Glück und kreative Gedanken
    Als Gewinn würde ich die Dragon Age: Inquisitions Deluxe Edition für PC bevorzugen
    So nun viel Spaß bei meiner kleinen Story


    "Inquisitoren, überall, nicht mal in Ruhe sein Bier kann man mehr trinken", flüstert Karmin, 'Der Brecher' genannt, über seinen Krug hinweg Terana zu. Diese lässt sich nicht von ihren Unterlagen, die in der rauchigen Kneipe verteilt vor Ihr liegen ablenken und studiert eine Karte der Dalish die sie vor kurzem nahe Montsimmard von einem Schmuggler ergattert hat. Was für eine perfekte Frau sie abgeben würde wenn sie nicht so Stur auf dieses Arbeit und Privatleben trennen beharren würde, stellt Karmin erneut fest. Terana schaut kurz auf, blickt ihm in die Augen und sagt „ Sei froh dass hier noch keine Steckbriefe von uns angekommen sind, sonst würden wir draußen hängen und das Bier könnten wir vergessen.“ Plötzlich bewegt sich der Berg Haare neben Karmin, springt mit seinen kurzen Beinen auf die Bank und schreit während er bemüht ist das Gleichgewicht zu halten „ Wer will mich, Vragni Schmalfinger, einen Zwerg, hängen? „ , er schlägt seinen Krug gegen den nächsten Holzpfeiler, welcher zerbricht und das restliche Bier auf die umstehen Tische verteilt, „ Der Muss erst noch geboren werden!!“ . Die plötzliche Ruhe in der schäbigen Taverne bemerkt auch Vragni zuletzt. Doch Karmin reagiert schnell, denn er sah schon die Zwei Inquisitoren, die eben noch mit dem Wirt gesprochen haben, in ihren schwarzen Rüstungen sich umdrehen, und zog den Zwerg abrupt an seinem üppigen Bart, dieser Klatsche mit seinem Kopf auf die Tischplatte und blieb benommen liegen. Terana welche die Situation sofort begriff erhob sich, deutete eine Verbeugung an und entschuldigte sich „ Verzeiht unserem Bärtigem Freund aber auch ein Zwerg erliegt dem Alkohol in Unmaßen. Wir werden ihn und seine Manieren sofort entfernen, verzeiht die Unannehmlichkeiten“, ihr liebreizendes Lächeln streifte jeden in der Runde und alle hartgesottenen Söldner, Banditen und Gesocks, wie es sich im Blutigen Eber befand winkte nur ab und wendete sich wieder ihren Angelegenheiten zu. Nur die 2 Inquisitoren schauten noch herüber als Karmin den recht schmalen Zwerg auf seine Schultern legte und mit ihm Richtung Ausgang Spazierte. Terana sammelte die Unterlagen ein, legte ein paar Silberlinge auf den Tisch, mehr als genug und folgte ihren Kameraden hinaus. Kaum schloss sich die Türe hinter ihr rannte sie in Richtung Westen, Karmin und Vragni waren schon nicht mehr zu sehen, als sie um eine Ecke bock und einen kurzen Blick nach hinten wagte, öffnete sich die Türe zum Blutigen Eber und die Zwei Schwarz gerüstete traten heraus, blickten sich um, sprachen einige Wörter miteinander und begaben sich zurück in die Taverne.
    Glück gehabt, aber hier in Lydes brauchen wir keinen Unterschlupf mehr suchen. Dieser verdammte Zwerg, dachte sie, drehte sich um und ging in die Richtung in der die verlassene Scheune lag, in welcher sie seit gestern nächtigen. Dort angekommen hörte sie schon von draußen Karmin brüllen „Pack die Sachen wir müssen jetzt los! Sei froh das ich dir nicht noch mehr gebrochen hab als deine Nase, du besoffener Taugenichts! „, als sie die Türe öffnet hört sie den Zwerg kleinlaut antworten “Iss ja in Odnung, hab s vestanden…“. Karmin hatte 2 Pferde schon gesattelt und Vragni machte sich gerade an seinem Pony zu schaffen. Pferde sind Zwergen zwar nicht geheuer, aber das Tempo das die drei vorlegen müssen lässt Vragni keine Wahl, wenn sie ihren Auftrag rechtzeitig erfüllen wollen. Und die Belohnung ist es eindeutig wert. 15 Sovereigns für das „Bergen eines vermissten Familienstückes aus einer Kaiserlichen Ruine“, natürlich war den dreien Klar das die Auftraggeber nichts mit der Familie der schon lang verstorbenen Gutsherren zu tun hatten in deren Gebiet sie sich aufmachten, aber für Ehrlichkeit waren sie auch nicht gerade bekannt und so waren 15 Sovereigns ein Angebot das man nicht ausschlägt. Sie hatten noch einen 2 Tage ritt vor sich bevor sie überhaupt das Gebiet betreten auf welchem das Land beginnt, und der Kaiserliche Hochweg ist lange nicht mehr so sicher wie früher. Die Fereldener kümmern sich um ihre eigene Angelegenheiten und die Kräfte Orlais und der Inquisition haben andere Kämpfe zu schlagen als den Hochweg von Wegelagerern, versprengten Gruppen von Dunkler Brut oder sonstigen Wesen die sich in der Nähe des Frostgipfel Gebirges wohl fühlen zu säubern.
    Mit diesen Gedanken und auf den Vragni wartend der sich quälte auf sein fast drei Köpfe größeres Pony zu setzen, bereitete sich Terana auf den Ritt vor. Sie konnten nicht Gefahr laufen von den Inquisitoren erwischt zu werden, Schmuggel und Diebstahl war nicht alles was den dreien angekreidet wurde. Auch einen Mord, der mehr aus Notwehr als Absicht geschah stand auf ihrer Kappe, aber das ist eine andere Geschichte, also preschten die 3 Richtung Westen auf die Ausläufer des Gebirges zu. Gegen Mitternacht als die Wolken sich vor den fast vollen Mond schoben, Schlug Karmin einen Platz für das Nachtlager vor und bereitete ein Feuer. Vragni der die ganze Zeit schmollend in seinem Sattel saß, ging für kleine Zwerge und als er zurück kam richtete Terana ihm mit zwei Mal schnell Ruckeln die Nase wieder an den richtigen Platz, heilen konnte er sich später lassen wenn der Auftrag erfüllt ist. Eine Nacht unter freiem Himmel war nicht geplant aber so haben sie zumindest schon ein Stück des Weges hinter sich gebracht. Sie aßen und planten die Nachtwache und Vragni wurde zur Strafe als erstes eingeteilt. Beim ersten Sonnenstrahl hielten sie sich nicht lange mit Frühstück auf denn sie wollten noch ein gutes Stück weg von Lydes, falls die Inquisitoren doch Suchtrupps losgeschickt haben sollten den Vragni Schmalfinger war zwar auf dem Land nicht bekannt, aber in jeder größeren Stadt langt sich jeder an den Beutel sobald er nur seinen Namen hört. Der Tag verlief recht Ereignis los und sie kamen sogar recht früh am geplanten Nachtlager an. Morgen würde sie das Gebiet betreten und dort könnte sie alles Mögliche erwarten. Aber auch die drei wussten sich zu helfen, Karmin ist ein ehemalgier Oberster Gardist eines reichen Orlaisianers, nach einer Nacht mit dessen Tochter zog er es jedoch vor von dannen zu ziehen und verdingte sich bei verschiedenen Söldner Truppen als Hau Drauf, was er mit Morgenstern und Turmschild auch unübertroffen jedes Mal aufs Neue Klarstellt. Vragni setzt dabei eher auf Flinkheit, seine Wurfdolche treffen auf 30 Meter noch eine Lücke in einer Rüstung und im Nahkampf ist er nicht zu erwischen. Terana allerdings liebt den eleganten Weg, sie ist eine Duellantin und ihr Rapier zerschneidet ungebetene m Besuch den Leib schneller als man schauen kann. So gewappnet Verliesen sie am nächsten Morgen ihr Lager zu Fuß und die Pferde führten sie an den Zügeln durch das unwegsame Gelände welches ab vom Hochweg Richtung Süden beginnt. Im Kopf ging Terana die Karte durch, wenn sie alle Markierung richtig befolgen können sie zum späten Nachmittag schon ehemalige Dorf erreichen welches den Gutsherren vor Jahrhunderten den Zehnt schuldete, von dort aus waren es noch zwei Stunden bis zu der Ruine des damaligen Herren. Morgen früh könnten sie dann mit der Suche in den Ruinen anfangen. Nach der Mittagsrast an einem Waldrand mit riesigen Bäumen zeigte sich am seit Tagen Wolkenbedeckten Himmel auch mal die Sonne und die Gefährten begannen ihren Marsch durch den Wald. Zu Beginn war alles noch von Leben erfüllt, Vögel genossen die Sonnenstrahlen und ab und zu sah man zwischen den Bäumen einen Hasen oder ein Reh die Flucht ergreifen sobald sie der Eindringlinge gewahr wurden. Oft verirren sich Menschen nicht in diesen östlichen Teil des Landes, vor allem nicht abseits der Wege. Dennoch guter Dinge waren sie erstaunt, als plötzlich Überall um sie herum behauenen Felsquader sich stapelten. „Was ist denn das,“ fragte Vragni, stieß mit der Stiefelspitze gegen einen Mannsgroßen Quader der halb im Boden steckte, „ dass ist keine Kaiserliche Bauweise, das sind Tevinter Ruinen, und der Größe nach zu urteilen müssen diese Steine aus einer Mauer oder einer Festung gebrochen worden sein, aber wer vermag so eine Zerstörung?“ , er fuhr sich mit dem Handrücken unter der Nase durch und schmierte den Schleim am Moos ab das alles bedeckte, „Zauberei, hier stinkts nach Zauberei, ahrg… ich hasse Zauberer“… Karmin stimmte ihm zu und Terana beobachtete die Umgebung. „ Da hast du wohl recht, also lasst uns vorsichtig sein, diese Ruinen sind nirgends verzeichnet und ich habe auch keine Informationen das es hier welche geben soll. Karmin sichere uns nach hinten ab, Vragni halte die Messer parat.“
    Auf alles gefasst gingen so weiter, die Ruinen wollten kein Ende mehr nehmen, als ob ein halber Berg hier verbaut gewesen war. Und plötzlich schallte es durch den Wald als ob ein Erzdämon erwachte und der Boden begann unter dem Brüllen zu vibrieren. „Bei Astarte was ist das?“ rief Karmin und hielt sein Schild höher, dreht sich in die Richtung des Geräusches und stellt sich vor seine Freunde. „Ein Zyklop! Ich habe mal einen in Orzammar gesehen als sie ihn gefangen nahmen und zur Schau stellten, meine Güte wir müssen hier weg!“ schrie Vragni und versuchte das Brüllen zu übertonen. Kaum gesagt rannten die Drei auch schon in die entgegengesetzte Richtung. Nach kurzem Sprint ertönte ein erneutes Brüllen aus der Richtung in die sie rannte, Terana befahl halt, „Es sind sogar Zwei! Wir müssen uns verstecken!“, doch kein Schlupfwinkel war in Sicht. Sie drängten sich aneinander mit dem Rücken an einen Hausgroßen Steinblock und warteten aus welcher Richtung der erste der Zyklopen erscheinen würde. Aber es ertönten noch andere Rufe! „Da ist er, schneller er darf uns nicht ent…“ „UAAAARRHHHHGGG“ unterbrochen vom Brüllen des Zyklopen. Ein Lichtblitz erhellte den östlichen Seite der kleinen Lichtung an der sie sich befanden und zerfetze einen der Riesenbäume direkt in der Mitte, er fiel gespalten um und dann Sprang auch der Zyklop mit einem riesen Satz auf die Lichtung, blieb abrupt stehen, starrte die drei Fremden die sich dort befanden an und blinzelte mit seinem Auge verwirrt. Er Maß bestimmt an die 4 Meter und hatte kräftige Muskeln an Armen und Beinen, um seine Hüfte lag nur eine Lendenschurz und in seiner rechten hielt er eine zerborstene Keule die so dick wie ein Mann aber nur noch so lang wie ein Zwerg war, aus seinem Oberkiefer sprießten zwei riesige Hauer die sich nach oben wölbten und aussahen als ob sie selbst ein Pferd aufspießen könnten.. Erholt von seinem Schrecken drehte er sich in die Richtung derer die in verfolgten. Ein dutzend schwer bewaffnete Krieger hetzten auf die Lichtung und griffen ohne die Gefährten zu beachten den Riesigen Zyklopen an. Eine in eine dunkelgrüne Robe gekleidete Dalish mit einem Holzstab größer als sie selbst schritt den Kriegern hinter her und murmelte vor sich hin. Die drei Gefährten wussten nicht wie ihnen geschah und bewegten sich langsam aus dem Kampfraum der Widersacher heraus. „Ich wusste es stinkt nach Zauberei,“ fluchte der Zwerg mürrisch, „ lasst uns verschwinden und die ihre Angelegenheiten selber regeln.“ „Er hat Recht Terana, lass uns….“ „GRRRRRR“…. Ertönte es hinter ihnen und Terana blickte sich um, sah Zwei riesige Beine vor sich stehen und hob langsam den Kopf während Speichel vor ihr auf den Boden tropfte. Ein kleineres Exemplar, der riesigen Rasse von Zyklopen, knappe 3 Meter stand nun direkt vor ihrem Fluchtweg. Starr vor Schreck konnte Terana keinen Muskel rühren und der Riese holte mit beiden Händen zu einem Schlag aus. Und als er die Arme senkte um Terana in den Boden zu stampfen, explodierte ein Feuerball mitten im Auge des Zyklopen welcher vor Schmerz zurücksprang und sich sein Auge rieb und das Feuer zu löschen versuchte. Ein Ruf ertönte „Greift ihn an solange er geblendet ist, dass ist eure einzige Chance, Man kann sie mit Magie nicht töten, aber einschränken sehr wohl! Also kämpft!“. Es war die Dalish die ihren Zauberstab auf den Zyklopen gerichtet hielt und sie aufforderte den Riesen anzugreifen. Karmin der schon in vielen Schlachten allen möglichen Gegnern gegenüberstand erholte sich zuerst von seiner Starre und schob die anderen zwei hinter sich um dem übergroßen Gegner seinen Morgenstern in die Kniescheibe zu Trümmern! Der Erfolg setzte auch sofort ein, wenn auch nur kurzfristig. Das linke Bein knickte ein und Karmin holte erneut zum Schlag aus als eine rechte Rückhand des Zyklopen gegen sein Turmschild ihn wie einen Ball durch die Luft gegen den Felsen schleuderte. Er brach zusammen und blieb reglos liegen. Dieses Schauspiel riss endlich die anderen 2 Wach und sie begannen sofort mit einem Angriff. Der benommene Gegner kniete immer noch auf seinem zertrümmerten Bein und versuchte das Auge zu öffnen, das wurde allerdings nur damit belohnt das Vragni direkt eines seiner von seinem Volk geschmiedeten Dolche mitten hinein traf und den Riesen für immer des Augenlichts beraubte. Terane stach und Schlitze mit ihrem Rapier das andere Bein stück für Stück auf und wich den tödlichen Schlägen des Riesen behände aus. Dieser knickte nun auch mit dem Zweiten Bein ein und musste sich mit seinen Händen abstützen. Vragni konnte dang seinen Wuchses direkt unter den Körper des Zyklopen und rammte zwei seiner Dolche in die entblößte Kehle des Widersachers! Es gurgelte und Vragni rannte unter ihm hervor, bis der Zyklop zur Seite fiel und einen Baum mit sich riss… Auch der andere Zyklop ist mittlerweile gefallen wobei vier der Kämpfer verletzt und 3 Tod waren. Terana und Vragni rannten zu Karmin und versuchten ihn zu wecken. Doch keine Reaktion. Die Dalish kam auf sie zu, “lasst mich nach ihm sehen, ich versuche ihn zu heilen“. Die zwei machten Platz und die Dalish legte ihre Hände auf die Schläfen des Verletzten Freundes. Sie schloss die Augen und ein warmes Licht umfing den Körper Karmins, nach einer endlosen Minute schreckte er Hoch, öffnete die Augen und schrie als ob er aus einem Alptraum erwachte wäre! Er sah sich um und entdeckte seine zwei Gefährten, die zwei besiegten Zyklopen und die Dalish Elfe die direkt vor ihm kniete. „ Danke euch Herrin,“ brachte er nach Sekunden heraus, „ich und meine Gefährten verdanken euch unser Leben.“ „Und wir verdanken euch das unsere, wir haben nur mit einem gerechnet und wäre der zweite uns in die Flanke gefallen hätte das auch ganz anders ausgehen können, also würde ich sagen wir sind quitt“, lächelte sie ihn an und klopfte ihm auf seine Brust was ihn zu einem Hustenanfall brachte, „ das wird schon wieder, ein Paar tage ruhe und ihr seid wieder Fit um neue Schlachten zu schlagen. Von eurer Beute nehmen wir nichts, ihr habt sie erlegt, das Kopfgeld für so ein Exemplar liegt bei 80 Sovereigns pro Kopf, also viel Spaß damit, ich muss nach meinen Männern schauen, gehabt euch Wohl.“ Sie lächelte noch einmal und erhob sich und ging dann zurück zu den ihren. „Meine Güte das war knapp, wir dachten wir hätten dich verloren!!“ sagte Terana und musste sich die Tränen verkneifen, sie hätte nicht Gedacht das ihr dieser Raue Kerl mittlerweile so ans Herz gewachsen ist. Auch Vragni war gerührt und umarmet den Gefährten,“ Ich würde sagen mit dem Gold lassen wir es uns erst mal gut gehen, ich kenne da einen netten Laden in Denerim, der wird euch Gefallen,“ lacht der Zwerg „Die Perle, dort gibt es das beste Bier in Ferelden. Außerdem sucht dort keiner nach uns und von Abenteuern hab ich nach dieser Aktion genug!“. Terana und Karmin stimmten ihm zu, trennten den Kopf des Zyklopen ab und gaben die Hauer der Dalish und ihren Männern als Dank. Ohne großes Verabschieden trennten sich die zwei Söldnergruppen voneinander und unsere drei Gefährten machten sich auf den Weg Richtung Westen um Ferelden einen Besuch abzustatten. „Etwas beunruhigt mich aber dennoch,“ meldete sich Vragni zu Wort als sie wieder auf dem Kaiserlichen Hochweg unterwegs waren, „ich weiß nicht ob ich Magie jetzt nicht mehr so sehr Hasse soll, oder ob ich sie verfluchen soll das ich dich Langbein noch Länger ertragen muss!“, „Vielleicht finden wir ja einen Zauberer der dein Beine wachsen lässt damit du mir Irgendwann das Wasser reichen kannst kleiner Freund.“ Konterte Karmin und lachte schallend als sie mit der Sonne im Rücken über den Hügelkamm einen ersten Blick auf Ferelden werfen können. ©CrsMaster

  6. #16
    Einmalposter
    Registriert seit
    10.11.2014
    Beiträge
    1

    Standard

    Liebes Global Game Port-Team. Das Gewinnspiel ist eine wunderbare Idee. Wenn ich nicht gewinnen sollte, hat es mir trotzdem viel Spaß gemacht, die Geschichte zu schreiben. Falls ich doch gewinnen sollte, würde ich mir die PC-Version des Games wünschen.

    __________________________________________________ __________________________________________________ _____

    Ich sage euch doch, ich habe ihn mit eigenen Augen gesehen“, fuhr der Bauer wutentbrannt einen Templer an. „Balor ist außerhalb von Lothering! Er hat meine Schafe gefressen und das Feld zerstört. Ihr müsst ihn töten!“
    Der Templer winkte genervt ab. „Beruhigt euch, ihr Narr. Wir tun bereits alles was in unserer Macht steht.“
    „Das sagt ihr schon seit Wochen, doch nichts hat sich geändert. Ich habe alles verloren. Wie soll meine Familie den Winter überstehen? Balor steht vor den Türen und ihr schaut zu.“
    Ich kaute auf einem Kanten Brot und lauschte der Unterhaltung. Balor war ein Zyklop, der seit geraumer Zeit sein Unwesen um Lothering zu treiben schien. Die Dorfbewohner waren in Angst und Schrecken versetzt.
    „Tristan“, rief ich meinem kleinen Bruder zu. „Gehen wir.“ Tristan und ich hatten uns einige Wochen in Lothering aufgehalten, bis wir beschlossen hatten wieder abzureisen. In Lothering gab es nicht viel für uns. Die Bewohner kamen selbst gerade so über die Runden.
    Tristan und ich hatten unsere Familie vor vier Jahren bei einem Überfall verloren. Meine Eltern hatten eine Taverne in einem Dorf nahe Denerim. Eines Abends wurde das Dorf von Banditen geplündert. Die Banditen hatten Feuer gelegt und jeden erschlagen, der ihnen entgegnete. Tristan und ich hatten Glück damals über das Dach der Taverne in den Wald fliehen zu können. Tristan war acht, ich war fünfzehn. Seitdem hatten wir uns von Stadt zu Stadt geschlagen und von kleinen Aufträgen oder Erstohlenem gelebt. Es war kein besonders großzügiges Leben, das wir führten, aber es reichte zum Überleben.
    „Aber Rhiannon,“ entgegnete er mir. „Was ist, wenn Balor uns fängt? Ich habe Angst.“
    „Vor wem? Vor dem Troll? Der kann uns doch nichts anhaben.“ Ich lächelte ihn an. Mein Lächeln war nicht ehrlich. Auch ich hatte Angst. Doch mir war bewusst, dass wir besser daran täten, Lothering zu verlassen, als zu warten, bis dieses Biest das Dorf angreifen würde. Nach dem Überfall auf unser Dorf, hatte ich mir beigebracht zu kämpfen. Es reichte längst nicht aus, um solch ein Unwesen zu besiegen, aber es genügte, um nicht schutzlos zu sein. Ich konnte jagen und ich konnte mich weitesgehend verteidigen. Zumindest gegen Menschen. Schon länger spielte ich mit dem Gedanken, mich als Auftragsmörderin zu versuchen. Ich war geschickt mit Dolchen, meiner bevorzugten Waffe. Das Geld würde auch stimmen. Aber ich konnte es wegen Tristan nicht. Tristan brauchte ein Vorbild. Außerdem würde ich ihn wahrscheinlich in Gefahr bringen.
    „Ich mag Lothering,“ murmelte Tristan mit gesenktem Kopf. „Es ist so ruhig hier und die Menschen sind sehr freundlich.“
    „Tristan...“, ich umarmte ihn und streichelte über seinen Kopf. Mein Bruder konnte unseren Verlust nur schwer verarbeiten. Er sehnte sich nach einem Zuhause. Deshalb hatte ich entschlossen zurück nach Denerim zu gehen und dort auch zu bleiben. Wir könnten dort nach einer vernünftigen Tätigkeit suchen. Außerdem stiehlt es sich besser in der Hauptstadt, als auf dem Dorf.
    „Bald werden wir in Denerim sein. Du und ich. Vielleicht wirst du mal den König zu Gesicht bekommen. Ist das nicht aufregend?“
    Man könnte meinen, Frieden sei in Ferelden eingekehrt, seit die letzte dunkle Brut besiegt wurde und König Alistair den Thron bestiegen hatte. Doch Armut, Hunger und daraus resultierende Verzweiflung und Gewalt standen für die Bürger Fereldens noch immer an der Tagesordnung. Die Templer sahen in jedem zweiten einen abtrünnigen Magier und auch von kriegerischen Auseinandersetzungen mit Orlais war die Rede. Obendrein erschienen immer häufiger Ungetüme wie der Zyklop vor Lothering. Ich nahm meinen Rucksack und machte Tristan klar, dass es Zeit war nach Nordosten aufzubrechen.

    Es war ein sonniger Morgen, aber in der Nacht hatte es stark geregnet. Der Boden war nass und weich und wir kamen nur schwer voran. Wir waren schon einige Stunden gelaufen, als wir an einer verlassenen Ruine vorbei kamen. Ich fragte mich, wer wohl in diesen Ruinen gehaust hatte und wieso es heute Ruinen waren. Ich sinnierte noch eine Weile als wir plötzlich ein Schnaufen gefolgt von einem lauten Grunzen vernahmen. Ich konnte den Laut keinem Tier zuordnen. Tristan schrie auf und fiel auf die Knie. Ich packte ihn am Unterarm und versuchte ihn wieder hochzuziehen, aber er weigerte sich.
    „Tristan“, fuhr ich ihn an. „Was soll das? Steh auf!“
    Zwischen den Bäumen trat es hervor. Ein neun Fuß hohes Monstrum, mit ledriger dunkler Haut. Aus seinem Kiefer traten zwei riesige Stoßzähne hervor. Seine Zähne waren gelb und sein Gestank war widerwärtig. Es roch nach Schwefel, nach Fäulnis, nach Tod. In der Mitte seines Gesichts war ein einziges tiefliegendes blaues Auge. „Balor“, dachte ich erstarrt. „Tristan“, schrie ich, als ich aus meiner Starre erwachte. „Lauf ins Gestrüpp. Schnell!“ Tristan zögerte. Ich schrie hysterisch. „Du dummer Junge. Lauf, habe ich gesagt!“ Er tat was ich befahl. Ich blickte zu Balor, der mir entgegen stampfte. Seine Schritte ließen die Erde erbeben. Er brüllte. Mir wurde schwindelig vor Angst, vor Entsetzen, vor Ekel. Ich spürte wie sich alles in mir zusammenzog. Mein Herz krampfte, mein Magen drehte sich um, meine Muskeln zuckten. Mir war schlecht, ich spürte meine Beine nicht. Ich wusste, ich würde jeden Moment ohnmächtig werden. So stand ich da und schaute zu, wie sich das Monster auf mich zubewegte.
    Ich dachte an Tristan, an die einzige Familie, die ich hatte. Ich dachte daran, dass er ohne mich verloren wäre. Ich erinnerte mich an den Überfall auf unser Dorf.
    Sie brachen in die Taverne ein und stachen auf alles ein, was sich bewegte. Sie töteten meine Eltern vor meinen Augen. Drei von ihnen folgten mir, als ich in den Lagerraum lief, um mich zu verstecken. Sie packten mich an den Haaren, warfen mich zu Boden. Sie zerrissen mein Kleid, legten meine Beine frei und fassten mich an. Einer beugte sich über mich. Ich spürte seinen heißen, nassen Atem. Ich erinnerte mich, wie ich seinen Dolch entdeckte, wie ich es schaffte, ihn zu greifen. Ich erinnerte mich, wie ich mit dem Dolch über seine Kehle fuhr, wie sein warmes Blut auf mein Gesicht strömte, wie ich meinen ersten Mann getötet hatte. Wie ich in Wahn um mich stach und meinen zweiten und dritten Mann getötet hatte. Ich erinnerte mich, wie in dieser Nacht etwas in mir erwacht war.
    Rhiannon,“ sprach ich in Gedanken zu mir. „Du wirst nicht sterben“. Als Balor vor mir war, sprang ich zur Seite und rannte hinter ihn. Er war weder schnell, noch klug. Er sah sich um, doch bis er mich entdeckt hatte, hatte ich meine Dolche schon gezogen. Ich duckte mich und schnitt rasch die Sehne über seiner linken Ferse durch. Der Zyklop schrie. Er schie so laut, dass es mir Angst machte und auch ich schreien wollte. Doch ich führte den gleichen Schnitt an seiner rechten Ferse durch. Das Monstrum fiel auf die Knie. Ich fing an, auf seinen Rücken einzustechen.
    Seine Haut war hart und zäh und es erforderte all meine Kraft. Ich schrie. Er schlug um sich, doch es gelang mir auszuweichen. Der Zyklop krümmte sich auf dem Boden. Ich stach mit meinem Dolch in seine Achsel und nahm erneut Abstand, ehe er mich packen konnte. Als ich all meinen Mut zusammengerissen hatte, lief ich wieder auf ihn zu und bohrte meinen Dolch in sein Auge. Das Monstrum heulte laut auf und fasste sich an sein Auge. Er schlug mit dem anderen Arm um sich und wurde schließlich ohnmächtig, aber es war nicht tot. Ich stach noch mehrmals auf Balor ein, bis Tristan zu mir trat. „Rhiannon“, sagte er ungläubig. „Du hast Balor getötet“.
    „Ich glaube, er ist noch nicht ganz tot“, antwortete ich ihm, ebenfalls ungläubig. Ich konnte nicht fassen, dass ich dieses Ding zu Fall gebracht hatte.
    „Wir sollten zurück nach Lothering“, sagte Tristan und fasste meine Hand. „Ich wette du erhältst eine große Belohnung hierfür“.
    „Meinst du?“ Ich blickte in sein strahlendes Gesicht. „In Ordnung. Dann erstmal zurück nach Lothering“.


    - Elena
    Geändert von HeleneCypres (11.11.2014 um 17:36 Uhr)

  7. #17
    Newbie Avatar von Zaryn
    Registriert seit
    10.11.2014
    Beiträge
    8

    Standard

    Hallo erstmal,
    ich würde mich riesig über Dragon Age: Inquisition - Deluxe Edition für PC freuen.
    Hier die Geschichte:

    Eine Unangenehmes Erwachen

    Sanftes Licht der Abendsonne drängte sich den Weg durchs Blätterdach.
    Seit fast einer Woche streifte ich schon durch den Wald, auf der Suche nach einer Ruine, worin sich ein Relikt, der Kirche, befinden soll.
    Ich hätte an dem Abend mich nicht auf die Wette mit Verric einlassen sollen, dass war bestimmt die Schuld des verdammten Gesöffs,
    welches alle in der Taverne trinken. Verric meinte ich sei eine gute Kämpferin, aber noch unerfahern, als ihre Anführerin. ICH, eine Qunari, eine Ashaad!
    Natürlich wollte ich ihm das Gegenteil beweisen. Cassandra meinte schon ich solle ihn nicht ernst nehmen,
    da er schon zuviel Getrunken habe. Ich mit meinem Sturkopf war aber fest entschlossen und nahm den nächst besten Auftrag an.
    Ich hätte mich Ohrfeigen können ein blödes Relikt, in einem blöden Wald finden! War doch klar, dass ich mich völlig verlaufe,
    Wälder haben es mir noch nie angetan, alles so Grün und so naja waldig halt. Ich rieb mir die Stirn. Irgendwo musste doch die Ruine sein,
    bestimmt war ichschon zigmale daran vorbei gelaufen.

    Die Nacht legte sich langsam über den Wald und schon bald konnte ich kaum noch was sehen.
    Die Vögel wurden ruhiger und machten sich bereit für ihre Nachtruhe. Ich ging weiter durch den Wald bis ich etwas verdächtiges sah,
    irgendetwas... steiniges. Beine müden Beine trieben mich näher dorthin. Ich traute meinen Aguen nicht, es war die Ruine, die ich suchte,
    den es war ein Hirsch-Statue zierte das Gemäuer. Da es aber schon zudunkel wurde, fasste ich den Entschluss das Ich erstmal hier rasten werde,
    die Ruine lief ja nicht weg. Neben einem Baum legte ich mich hin und kaum waren meine Augen zu war ich schon fest am schlafen.

    Am morgen wurde ich von einem wiederwertigem Geruch geweckt und irgendetwas zog an meinem Haaren. Ich öffnete die Augen und ein riesiger
    Zyklop mit zwei enormen Hauern stand vor mir, der mich zu begutachten schien. Ich schlug ihn auf die Hände, vorschreck ließ er meine Haare los und
    hob erschrocken die Arme in die Luft. Schnell fing er sich wieder und Grummelte laut und ich dah wie seine Arme auf ein Gesicht herab sausten.
    Ich konnte mich grade so noch zurseite rollen und entkam dem Hieb. Eilig richtete mich auf und zog meinen Bogen, legte einen Pfeil auf und ziehlte auf den Zyklopen.
    Mir hatte keiner gesagt, dass ein Zyklop hier im Wald oder in der Ruine hauste. Wütend hämmerte der Zyklop meit seinen Fäusten auf den Boden,
    als Antwort darauf ließ ich meinen Pfeil von der Sehne zischen und landete ein Treffer an seiner Schulter. Er brüllte nur noch lauter und starrte mich an.
    Mir war klar das es kein leichtes werden würde dieses Biest zu bezwingen, aber alleine würde ich es bestimmt nicht schaffen.
    Weiterhin starrte mich dieses Biest an, griff nach meinen Haaren und zehrte so daran dass ich zu Boden ging.
    Er hob mich an meinem Haaren hoch und Schnupperte an ihnen, mir wurde schlecht. Ich zog meinen Dolch und schnitt den Teil meiner Haare ab,
    die der Zyklop fest hiehlt. Ich landete unsanft Auf den Boden und machte mich bereit weiter zukämpfen, doch der Zyklop nam mein Büchel Haar und tapfte einfach davon.
    Wie angewurzelt blieb ich stehen und starrte der Kreatur hinterher. Wenn jeder Kampf so einfach wäre,
    dachte ich mir ging rasch zur Ruine solange der Zyklop mit meinen Haaren abgelenkt war und nahm rasch das Relikt, welches leicht zu finden war.
    Ich eilte so schnell es nur ging aus dem Wald, wobei ich den Weg leicht gefunden hatte und bracht das Relikt zur Kirche.

    Das musste ich unbedingt den anderen erzählen: Zyklopen die interesse an Haaren haben.

  8. #18
    Einmalposter
    Registriert seit
    10.11.2014
    Beiträge
    1

    Standard

    Hallo liebes Global Gameport Team.
    Erstmal danke für dieses geniale Gewinnspiel. Ich würde mich echt sehr über Dragon Age: Inquisition - Deluxe Edition für PC (Origin Code) freuen.
    Nun zu meiner Geschichte. Viel Spaß beim Lesen.

    Ein ungewöhnliches Team der Gerechtigkeit

    Mal wieder sitzt Varric in einer Taverne, lässt sich seine Getränke bezahlen und erzählt den Leuten eine Geschichte:
    "Was glaubt ihr ist das Ungewöhnlichste, dass es gibt? Ihr habt keinen blassen Schimmer? Dann verrate ich es euch. Es ist eine Freundschaft zwischen eigentlichen Feinden. Nämlich zwischen einem Templer und einem Magier. Ihr glaubt, das gibt es nicht? Oh doch das gibt es. Ich kenne da eine hervorragende Geschichte:
    Auf der einen Seite gab es den Templer Thordir. Thordir stammte aus einer reichen Handelsfamilie, aber wollte nicht wie sein Vater ein Händler werden. Sein Wunsch war es, Taten statt Worte sprechen zu lassen. Also entschloss er sich den Templern anzuschließen damit er dort das kämpfen lernen konnte. Seine Ausbildung verlief äußerst gut. Er lernte schneller als alle anderen die Kampfkünste und Grundregeln der Templer. Eine dieser Regeln war natürlich alle abtrünnigen Magier zu fangen, zum Zirkel zu bringen oder sie zu töten, wenn sie sich widersetzten. Thordir wusste genau was er zu tun hatte und war schon nach wenigen Jahren ein erfahrener Templer. Die Kommandenten der Templer erkannten seine Stärke und schickten ihn auf eine wichtige Mission. Er sollte den Zyklopen des Waldes töten."
    Plötzlich unterbricht ihn einer seiner Zuhörer: "Aber Varric du erzählst ja nur etwas über den Templer. Wie ist der Magier aufgewachsen?"
    Darauf antwortete Varric: "Nicht so hastig. Zu Taldrian dem Magier wollte ich gerade kommen. Taldrian lebte mit seiner Mutter auf einem Bauernhof in Lothering. Sein Vater starb als er 3 Jahre alt war im Kampf gegen die Dunkle Brut. Er und seine Mutter verdienten mit dem Hof gerade genug, um sich etwas zum Essen leisten zu können. Es war eine schreckliche Kindheit, aber er hatte wenigstens eine Mutter, die ihn sehr liebte. An seinem siebten Geburtstag kamen Magier auf den Hof um Waren zu kaufen. Einer der Magier unterhielt sich mit Taldrian, während der andere die Geschäfte mit seiner Mutter machte. Der Magier erkannte, dass Taldrian die Gabe hat, ein Magier zu werden. Also entschied er sich gegen Taldrians Willen ihn zum Zirkel mitzunehmen, bevor ihn die Templer schnappen. Es war der schrecklichste Tag in seinem Leben, denn er wusste, dass er seine geliebte Mutter lange Zeit nicht wieder sehen würde. Im Zirkel angekommen, weigerte er sich auch nur irgendetwas zu lernen. Er wollte kein Magier werden, doch der oberste Magier des Zirkels befahl ihm magische Fähigkeiten zu lernen, denn ansonsten würde er ihn töten. Also fing Taldrian mit seiner Ausbildung in den magischen Künsten an. Er hatte einen guten Lehrer, denn dieser behandelte ihn ordentlich, verstand seine Trauer um seine Mutter und ließ Taldrian genug Zeit die Zauber zu erlernen. Nach einigen Jahren war Taldrian dann ein gut ausgebildeter und willensstarker Magier. Doch er wollte nicht länger im Zirkel bleiben. Also fand er eines Nachts die Möglichkeit aus dem Zirkel zu fliehen. Doch nun hatte er kein zu Hause mehr und machte sich auf die Suche nach einer neuen Unterkunft. Die ersten Nächte verbrachte er im Wald doch einen Morgens hörte er eine Stimme."
    Die Zuhörer fragten gespannt: "Was für eine Stimme? Los Varric erzähl weiter!"
    "Es war die Stimme von Thordir. Dieser ging auf Taldrian zu und erkannte sofort, dass er ein Magier war. Er schrie Taldrian an: "Was machst du hier im Wald? Warum bist du nicht beim Zirkel?" Taldrian antwortete: "Ich hielt es dort nicht mehr aus, also bin ich geflohen." "Ich bin ein Templer und meine Aufgabe ist es, abtrünnige Magier wieder einzufangen.", erwiderte Thordir. "Aber du hast doch überhaupt keine Vorstellung wie schrecklich es dort ist." "Ich werde dich trotzdem zurückbringen, denn das ist eine meiner Aufgaben." Plötzlich hörten sie ein lautes Stampfen."
    "Was ein lautes Stampfen? Hat ein Oger sie gefunden? Varric warum machst du bei spannenden Moment immer eine Pause?", fragte einer der Zuhörer.
    Lachend antwortete Varric: "Weil dann immer einer von euch sofort viele Fragen stellt. Aber dann will ich euch nicht länger hinhalten. Also das laute Stampfen kam immer näher. Es war ein Zyklop, den die beiden mit ihrem Streit geweckt hatten und ehe einer von beiden den Zyklopen angreifen konnte, packte er Thordir und warf ihn auf den Boden. Der Aufprall schmerzte schrecklich. Thordir schaute voller Schmerzen nach oben. Er sah den Zyklopen mit geballten Händen über ihm. Thordir war sich seines Todes sicher. Der Zyklop wollte Thordir gerade erschlagen, als Taldrian ihn mit einem Zauber einfrierte. Thordir stand trotz seine starken Schmerzen auf, hob sein Schwert auf und warf es dem gefrorenen Zyklopen in den Kopf. Nun war er sich sicher, dass das Biest tot ist. Er drehte sich zu Taldrian und sagte: "Ich verdanke dir mein Leben. Von einem Magier gerettet. Ich kann es nicht glauben. Also haben mich die Templer die ganze Zeit Falsches gelehrt. Sie sagten, dass alle Magier böse wären und in den Zirkel müssen, um kontrolliert zu werden." "Aber das ist falsch. Es gibt auch nette und hilfsbereite Magier." Verwirrt antwortete Thordir: "Ich wurde die ganze Zeit belogen und habe es nicht einmal gemerkt. Danke nochmal. Mein Name ist Thordir. Wie lautet dein Name?" Taldrian antwortete: "Ich helfe doch gerne. Mein Name ist Taldrian." "Sag mal Taldrian, was hast du in nächster Zeit vor?" Überrascht antwortete er: "Ich weiß noch nicht genau. Wahrscheinlich werde ich alleine weiterziehen." "Hast du etwas dagegen, wenn ich dir Gesellschaft leiste? Denn ich werde nicht mehr zu diesem Orden voller Lügner zurückkehren." "Ich hätte nichts dagegen." Also brachen die beiden gemeinsam auf."
    "Und was ist aus ihnen geworden Varric?", fragte wieder einer der Zuhörer.
    "Sie zogen nach Denerim und kämpften dort gemeinsam für die Gerechtigkeit. Schon bald hatten sie hohes Ansehen bei dem Volk, da sie viele gute Taten vollbrachten. Es schlossen sich ihnen sogar noch andere Templer und Magier an, die genauso dachten wie sie. Also wurde aus zwei völlig verschiedenen Menschen, die eigentlich sogar Feinde waren, eine wirklich gute Freundschaft."
    "Das war aber eine tolle Geschichte Varric. Hast du noch eine parat?"
    "Ja klar, aber das kostet euch natürlich ein paar Drinks."

    Ich hoffe, euch hat meine Geschichte gefallen.
    Liebe Grüße
    Garrett Hawke

  9. #19
    Einmalposter
    Registriert seit
    10.11.2014
    Beiträge
    1

    Standard

    Hallo an alle die das hier lesen

    Erstmal möchte ich mich den anderen Usern anschließen und dem Global Gameport Team für das Gewinnspiel danken.

    Meine Geschichte:

    "Ein Zyklop? Und du willst ihn erlegt haben??" Isildruen war außer sich, seit Jahren warteten er und sein Bruder Dragonir auf so eine Gelegenheit und nun sollte diese ihnen genommen worden sein? So ein kleiner Wicht wollte den Brüdern erzählen, er habe ein ausgewachsenes vier Meter großes Ungeheuer erlegt? Unmöglich. "Und wo ist dein Beweis?", wetterte nun Dragonir der ebenso erzürnt war ob der Unverfrorenheit des Fremden.
    "Es gibt keinen.", antwortete dieser. "Ich war gestern im Wald unterwegs und auf einmal stand er da, riesig und unheimlich. Sein Auge starrte mich überrascht an, er war wahrscheinlich ebenso verwundert wie ich. Doch dann hob er zum Schlag aus und ich... Nun ja, für den der Zaubern kann ist ein Zyklop ein Kinderspiel." "DU ERDREISTEST DICH, UNS SOLCH EINE LÜGE AUF ZU TISCHEN?", Isildruen hatte genug. Es gab keinen Beweis für die Behauptungen, für ihn war der Fremdling einfach nur ein Dummkopf. Kurzerhand packte er den kleinen Wicht am Kragen und schleuderte ihnin hohem Bogen aus der Taverne. Wenn der Fremde wirklich ein Magier gewesen wäre, nun Isildruen wäre machtlos gewesen aber so... "Bruder, ich weiß wie sehr du aufgebracht bist, aber was wenn der Fremde doch Recht hatte und sich ein Ungetüm in unserem Wald breit macht?", Dragonir kam zu seinem Bruder gelaufen. Er war der kühlere, rationalere der beiden. "Dann gibt es nur einen Weg das raus zu finden!"

    Am Morgen des nächsten Tages bereiteten sie sich auf die Jagd vor. Dragonir legte sich sein eisernes Kettenhemd an, das selbst einem Fürsten Ehre gemacht hätte. Außerdem nahm er ein Kurzschwert und seinen Eschenbogen, auf den er besonders stolz war, weil er ihn bereits mit 13 Jahren selbst gebaut hatte, mit. Isildruen dagegen begnügte sich mit einem ledernem Waffenrock und einem einfachen, unverzierten, aber dennoch tödlichen Langbogen aus Weidenholz. Und so zogen sie, das schlafende Dorf hinter sich lassend, los. Am Waldrand angekommen machten sie Halt und schauten auf das Dorf ihrer Kindheit, Renava, zurück. Aus keinem der rund zweihundertsiebzig Häuser des Dorfes war ein Laut zu vernehmen, was bei der viel zu frühen Stunde nicht ungewöhnlich war. Isidruen seufzte einmal, da er sonst zu dieser Zeit in seinem Bett, selig schlafend, sein konnte. Dann sah er nochmal auf die drei Häuser seiner freunde zurück und ärgerte sich das er den Tag nicht mit ihnen verbringen konnte. Schließlich drehten sich die beiden Brüder um und ließen sich von der Dunkelheit des Waldes verschlucken. Da es wegen der Finsternis schwierig für sie war, dem schmalen Pfad, der sie bisher immer sicher durch den Wald geleitet hatte, zu folgen, kamen die Brüder nur langsam voran. Und erst als das erste rote Morgenlicht, den Sonnenaufgang ankündigend, den kalten Nebel des Waldes durchdrang, stießen sie auf die Fährte eines Tieres, das, den Spuren zu folge, verletzt zu sein schien. Als sich die Morgensonne über den Horizont schob, hatten die Spuren des Tieres die Brüder auf den Gipfel des Heimatlosen Berges geführt, der diesen Namen wahrlich verdiente; es hatten nämlich schon viele Menschen versucht darauf zu siedeln aber alle waren an den Räubern und wilden Tieren gescheitert. Genau als die Morgensonne ganz aufgegangen war erreichten die Brüder eine Lichtung auf dem Gipfel, an dessen Rand sie das gewaltige Untier ausmachen konnten. Der Fremde hatte nciht gelogen, es war ein Zyklop. "Still!" , mahnte Isildruen, "wenn das Vieh uns ausmacht ist es um uns geschehen." "Nach dir Bruder." Gab Dragonir schelmisch zurück. Vorsichtig nahm Isildruen einen Pfeil aus dem Köcher auf seinem Rücken. Er legte den Schaft des Pfeils in die Bogensehne ein und spannte die Sehne. Über seinen Daumen peilend zielte Isildruen direkt auf das Auge. Er war sich im Klaren darüber, dass sie ein gewaltiges Problem hatten, wenn er daneben schoss. Früher war er immer vor einem solchen Moment sehr aufgeregt gewesen, doch heute lies ihn derartiges einfach ruhig und berrechnend wirkend. Dann schnellte die Sehne zurück und der Pfeil flog blitzschnell auf das todgeweihte Untier zu. Doch er traf nie sein Ziel. Kurz bevor Isildruen den Pfeil abgeschossen hatte, hatte sie der Zyklop gewittert. Als Dragonir das sah sprang er aus ihrem Versteck und rannte mit gezogenem Kurzschwert auf den Zyklop zu. Dieser stürzte mit Schaum vor dem Maul, in tollwütigem Zorn, auf Dragonir zu, sodass dieser mit einem blitzschnellen Sprung ausweichen musste und zu Boden fiel. Der Zyklop jedoch war bereits herumgefahren und raste wiederum auf Dragonir zu. Immer noch am Boden liegend, wollte er nach seinem Kurzschwert greifen, das er beim Sturz verloren hatte. Nicht, dass es ihm viel genutzt hätte, aber dennoch... er musste feststellen, dass es außerhalb seiner Reichweite lag. Blitzschnell rollte er sich zur Seite, doch das riesige Vieh änderte ebenso schnell seine Richtung. In diesem Moment wurde ihm bewusst, dass... Angst kroch ihm, kalt wie Eis den Nacken hoch. Todesangst. Doch die Angst blieb nicht nur dort sondern breitete sich im ganzen Körper Dragonirs aus. Es war so als ob man unter Wasser wäre, sicher nie wieder an die Oberfläche zu kommen. Keine Luft mehr bekommend lag Dragonir hilflos dar. Der Zyklop war nicht mehr weit entfernt. Es würde nur noch einige Momente dauern, bis die riesige Keule ihn zermatschen würde. Tausend Gedanken rasten durch seinen Kopf von seiner frühesten Kindheit angefangen bis gestern zu dem Fremden...Doch plötzlich hörte er das Zurückschnellen einer Bogensehne und dann das Sirren eines Pfeils. Stille. Dann ein gewaltiges Donnern. Und das ungeheuer große Auge des Zyklops starrte Dragonir ausdruckslos an. Ein Pfeil ragte aus dem Auge. "Das nächste mal kannst du dir selbst helfen, wenn du einen Zyklopen mit einem Kurzschwert erlegen willst!", rief Isildruen. Dennoch spielte ein feines Lächeln um seine Mundwinkel. Vom Schrecken noch ganz weiß im Gesicht, nahm Dragonir Isildruens dargebotene Hand und zog sich daran hoch. Den Tod immer noch vor Augen sprach er mit zitternder Stimme: "Danke Bruder! Ohne dich wäre ich jetzt ... wäre ich tot."


    Ich hoffe euch hat die Geschichte gefallen und wünsche jedem Teilnehmer ganz viel Glück und Erfolg.
    Euer
    sdf_com
    Geändert von sdf_com (10.11.2014 um 18:05 Uhr)

  10. #20
    Einmalposter
    Registriert seit
    10.11.2014
    Beiträge
    1

    Standard

    Es war ein lauer Sommermorgen am Rande Akeenzia, die 3 Freunde Keras, Molathak und Schifrid schliefen noch als plötzlich der Himmel durch eine Schar Vögel verfinsterte. Alle schraken gleichermaßen hoch und blickten gen‘ Himmel. Sie rieben sich verwundert die Augen und Keras stellte erstaunt in die Runde fest: „Es ist noch gar nicht die Zeit für Hasj-Ma (die Vogelwanderung)!“ Damit stimmten sie ihm zu und die drei Freunde beschlossen ihre Rast zu unterbrechen und ihre Wanderung später fortzusetzen, denn sie wollten eigentlich ins benachbarte Königreich Zulanoto reisen um dort, wie es in ihrem Lande üblich war, in die Lehre zu gehen. Dabei sei gesagt, dass die meisten diese Reise nicht überleben, wodurch es auch dazu kommt, dass nicht die wenigsten, die diese Reise bestehen, am Ende tapfere Abendteuer sind und über sich selbst hinaus wachsen. Nun jedenfalls wollten sie zunächst herausfinden, was es mit dem vorzeitigen Flug der Vögel gen‘ Süden auf sich hatte. Sie räumten ihr Lager ab und packten ihre Sachen zusammen. Nach ungefähr 20min war alles vollbracht und sie machten sich auf den Weg in die Richtung, in der die Vögel geflogen sind. Nach ca. zwei Stunden kamen sie an einem Großen See. In seiner Mitte erhob sich ein mächtiger und steil gezackter Fels empor und auf ihm thronten die Vögel. Es war ihnen jedoch sichtlich anzumerken, dass sie vor irgendetwas Angst hatten und offenbar geflohen sind. Die Frage ist nur, wovor? Doch dies sollten unsere Gesellen bald herausfinden.
    Nach einiger Zeit, während unsere Freunde sich bereits ein wenig ausgebreitet hatten, kamen immer mehr und immer weitere Tiere, von denen sie selbst einige noch nie zuvor gesehen hatten und sie nur auch Büchern ferner Länder kannten. Und sie konnten sich nicht helfen aber irgendetwas schien mit dem merkwürdigen Felsen in der Mitte des Sees nicht zu stimmen. Seine Farbe schien irgendwie zu verblassen, sie hielten es jedoch für Einbildung. Nachdem er nun auch noch anfing leicht bläulich zu schimmern war ihnen doch ein wenig mulmig zu mute. Auch die Tiere verhielten sich immer seltsamer und begannen eine Art Krieg gegen sich selbst zu führen. Angefangen damit, dass einige Vögel wie Ritter auf dem Pferd mit Lanzen in der Hand aufeinander zurasten und sich mit den Schnäbeln teils tödlich gegen die Brust trafen.
    Nach ungefähr einer halben Stunde war die grasige und offene Fläche rund um den See bedeckt mit den Kadavern krähenartiger Vögel. Eine merklich drückende Schwüle trat auf und man hatte den Anschein, als säße man auf einem Pulverfass, das der Berg zu sein schien und alle um ihn herum (ausgenommen unserer Freunde), schienen allmählich den Verstand zu verlieren.
    Sie wollten gerade von diesem unheilvollen Ort fliehen als sie aus der Ferne Laute von Hörnern hörten. „KRIEGSRUFE!“ Sagten alle zugleich und sie stemmten sich Rücken an Rücken, denn nun fingen auch bereits die Trommeln an zu schlagen.
    Es war als wären sie in einem Buch gefangen, in dem gerade ein heftiger Krieg sich ankündigte, zwischen zwei fremden Völkern.
    Die Tiere, Keras und seine Freunde saßen buchstäblich in der Falle. „Dies ist wohl der Ort unserer letzten Ruhe!“ Sagte Schifrid. Und Molathak entgegnete: „Wenn wir untergehen, dann wenigstens mit einem ordentlichen Kampf! Los, zieht eure Schwerter, wollen wir mal sehen, wer uns da zu töten versucht!“ „Ich habe mir eigentlich nicht vorgenommen auf meiner Ausbildungsreise zu sterben und erst recht nicht auf dem Weg dorthin in einen Krieg zu geraten!“ Sagte Keras. „Glaubst du etwa wir haben das?“ Entgegnete Schifrid und sprach dabei für Molathak mit, der jedoch offenbar eher im Sinne hatte zu fliehen. Keras, der dies zu bemerken schien sagte zu Molathak: „Wenn du jetzt den Schwanz einziehst, ich schwöre dir, ich renne dir nach und bringe dich eigenständig um!“ „Ist ja schon gut, ich bleibe ja!“ Sagte Molathak, wenn auch mit zitternder Stimme.
    So also waren die drei schließlich alle für den Kampf gerüstet, als ein Späher durch die Bäume des Waldes brach und dabei sämtliche Vögel im Umkreis von 50 Metern von ihm hochscheuchte. Der Anblick des Spähers versetzte unsere Freunde jedoch zunächst in Erstaunen und schließlich in Spott.
    Der Späher war gerade mal so groß wie ein kleiner Zwerg und war von Oben bis Unten mit tigerfarbenen, gestreiften Fell bedeckt, hatte eine Art Knollennase und eine Frisur, die einen leichten Punk-Schnitt andeuten lies. Dabei trug er einen kleinen Dolch als für ihn dienendes Schwert in der Hand, in der anderen eine kleine Pergamentrolle. Er sah aus wie eine Kreuzung aus Hund und Tiger, nur aufrecht gehen und etwas ramponiert, so als hätte er häufig als Prügelknaben her halten müssen.
    Unsere Kammeraden brüllten vor Lachen los, als der Kleine sie jedoch darauf hin bissig anguckte und dabei knurrte, verging ihnen das Lachen. Spätestens, als ein mehr als 15 Fuß hoher Orgamant (eine Kreuzung aus Oger und Mamut) durch die Bäume brach und dabei endliche umwarf nahmen sie die Beine in die Hand und liefen so schnell sie konnten, sie wussten nur nicht so recht wohin, denn schließlich schien der Kriegslärm von überall her zu kommen. Also liefen sie einmal halb um den See herum, bis auf die gegenüberliegende Seite, gefolgt vom riesigen Orgamanten, der jedoch in seiner Blödheit mitten durch das Wasser des Sees wartete, in das er gerade mal an der tiefsten Stelle bis zu den Knien einsank und somit wesentlich langsamer war, trotz seiner gigantischen Schritte.
    Unsere Freunde rannten und rannten und kamen schließlich zu einer alten Ruine die bereits zum Königreich von Zulanoto gehören schien, denn sie erkannten sie aus einem der Bücher, das so ziemlich jedes Kind von seiner Mutter einst vorgelesen bekam. Sie beschlossen sich hier zu verschanzen und so gut es geht zu verstecken.
    Sie kauerten hinter der noch zur Hälfte stehenden Fassade des Rathauses von Alt-Zulanoto und warteten auf ihren herannahenden Tod, der sich lautstarken Schrittes immer weiter näherte. Doch dann hörten sie auf einmal nichts mehr, kein Mucks, obwohl der Orgamant, laut seiner Schritte noch gut 600 Meter von ihnen entfernt war und sich zwischen ihnen ein dichter Wald befand.
    Nach einer Weile, es dämmerte bereits gen‘ Abend, beschlossen sie sich langsam wieder zu rühren und lockerten sich ein wenig. Sie waren bereits dabei sich wieder von der Ruine zu entfernen, da sie dachten, die Gefahr wäre vorbei. Sie drehten sich um und da stand plötzlich direkt vor ihnen der Orgamant, bereits mit erhobener Keule, bereit zum Schlag.
    Ihnen blieb nichts weiter übrig als sich zusammen zu kauern und die Hände schützend vor den Kopf zu heben, die Augen zuzukneifen und zu warten, warten auf das Ende.
    Zu ihrem Glück erhalte in diesem Moment ein ohrenbetäubendes Pfeifen. Nach dem sie sich aus ihrer Benommenheit gelöst hatten, bemerkten sie, dass es eine spezielle Pfeife war, die einen Klang erzeugen konnte, die den riesigen Orgamanten so dermaßen in die Ohren schoss, dass sie davon ohnmächtig wurden. So geschah es auch in diesem Fall, leider hatte die Pfeife auch den Nachteil, dass das menschliche Gehör selbst, sofern nicht weiter geschützt auch Schäden davon trugen. Und so geschah es, dass sie die Rufe des Hauptmanns der Stadt Nilehet, der mit seiner Armee ihnen unfreiwillig zur Hilfe eilte nicht hörten und somit er annahm, sie seien Feinde. Also befahl er dem Bogenschützen, der ihm am nächsten war einen Warnschuss abzugeben. Leider erwachte der Orgamant in diesem Moment, der Schütze erschrak und verfehlte sein Ziel, traf jedoch direkt in Molathaks Margengrube. Dieser sackte tot zusammen.
    Der Hauptmann über dieses Geschehen sehr verärgert und zugleich bekümmert lief auf die zwei noch stehenden Freunde zu und gestand den wieder zur Hörfähigkeit gelangenden beiden sein Bedauern. Leider brachte dies ihren Freund nicht wieder zurück.
    So kam es schließlich, dass Schifrid und Keras an ihr Ziel, eskortiert durch den Hauptmann, in der Stadt Fugh’ren ankamen. Ihren Freund werden die beiden jedoch nie vergessen und sendeten vom ersten Geld ihrer Lehre den Eltern des verstorbenen Freundes ein wohl gefüllten Präsentkorb und legten einem Brief mit einer heldenhaft ausgeschmückten Geschichte seines Todes bei.
    Den dreien jedoch wurde in der Stadt Nilehet ein Denkmal gesetzt, denn es stellte sich heraus, dass die feindliche Armee aus dem Land hinter dem großen Wasser, dem Aranie-Becken gekommen waren, der Stadt und dem Land den Krieg erklärt hatten und dies gewiss nicht die letzte Armee gewesen sei, die sie zu erwarten hatten.
    Durch das Auftreten unserer drei Freunde jedoch, war es möglich, die feindlichen Krieger zu finden und zu töten und das alles nur weil Molathak seit dem Aufbruch von Akeenzia die Angewohnheit hatte, ihr Zelt nicht gänzlich in den Rucksack zu packen: „Es sei ihm zu lästig sagte er immer.“ Jedenfalls war es die auffällig orange-braune Farbe des Zeltes, die die Aufmerksamkeit eines Ausgucks der Stadt Nilehet auf sich zog. Und da der Hauptmann den Befehl hatte, jede verdächtige Bewegung in der Umgebung zu untersuchen, da die Kunde von einer heranrückenden Armee war, sandte er direkt einen Kundschafter aus, der die Ankunft der Feinde bestätigen konnte.

    Und so kam es, dass drei mutige Helden Molathak der starke, Keras der besonnene und Schifrid der mutige sich dem Ungeheuer stellten, es erschlugen und somit die Stadt Nilehet vor einem großen Unheil bewahrt blieb. Dass die zwei schnell eine Ausbildung fanden und später dann auch als Berufung, der eine als Anwärter des Hauptmannpostens und darüber hinaus, der andere als Gildenmeister der Händlergilde, muss ich wohl kaum einem erzählen oder? Und ehrfürchtig denken sie nun immer an jeden Tag zurück, an dem Molathak der starke alle rettete. Der Freund, der immer in ihren Herzen sein wird.



    Ich hoffe ihr hatten viel Spaß beim Lesen, denn ich hatte es definitiv beim Schreiben

    LG BoboRtion (sollte eigentlich BoboRation heißen^^)


    PS: Wenn euch diese Geschichte, ungeachtet kleiner Schreibfehler gefallen hat, so bleibt mir doch treu, ich werde eventuell auf anfrage die Fortsetzung zu dieser Geschichte schreiben, in der dann erklärt wird, was es mit dem merkwürdig leuchtendem Felsen im See auf sich hat!

    PPS:
    KEINE WERBUNG, lediglich ein Hinweis, das hier noch mehr folgen könnte! Allerdings dann natürlich unter einem anderen Thread gegebenen falls.
    Geändert von BoboRtion (10.11.2014 um 20:30 Uhr) Grund: Verbesserung/Korrektur

Seite 2 von 8 ErsteErste 1234 ... LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •