Name

Zuname: Teravis
Vorname: Rowen
Alias: /

Herkunft

Volk: Elfen
Geburtsdatum:
9:05, Zeitalter des Drachen
Alter: 25
Geburtsort:
Denerim (Ferelden)
Abstammung:
Stadtelf

Erscheinungsbild

Geschlecht: männlich
Größe: ca. 1,61m
Gewicht: ca. 44kg
Körperbau: schlank, drahtig
Hautfarbe: hell
Augenfarbe: links: dunkelbraun, rechts: dunkelgrün
Haarfarbe: schwarz
Haarschnitt: kurz, verwuschelt
Narben: diverse Kratzer überall am Körper, von denen auch sein Gesicht nicht verschont geblieben ist

Ausrüstung

Rüstung/Kleidung:
- Leichte Rüstung und Stiefel aus Leder (sieht etwa so aus wie auf diesem Bild)
- Handschuhe aus Leder, die die Fingerspitzen freilassen
- schwarzer Umhang, schwarze Kapuze
- schwarzes Halstuch
Kapitalbesitz:
10 Silber-, 38 Kupfermünzen
Waffen:
- 2 Stahldolche
- ein kleines aber sehr scharfes Messer, im Stiefel versteckt
- Kurzschwert aus Stahl
Werkzeuge:
- viele Dietriche
Items:
- 2 Wundumschläge
- Umhängetasche mit viel Stauraum

Sonstiges


Beruf:
Dieb/Einbrecher
Fraktion: /
magisch begabt: nein

Charakteristika:
- sarkastisch, zynisch
- teilweise vorlaut und frech
- nimmt wenig Rücksicht darauf, ob er mit seinen Worten andere verletzt oder kränkt
- pragmatisch, profitorientiert
- lässt sich eher durch Taten als durch Worte überzeugen
- egoistisch
- Hang zur Kleptomanie
- Autoritätsprobleme gegenüber Menschen
- chronische Abneigung gegen Regeln und Vorschriften
- tötet nur ungern

Stärken:
+ schnell, flink und sehr beweglich
+ guter Orientierungssinn, findet sich auch im Dunkeln gut zurecht
+ hervorragender Dieb und Einbrecher,
ist als solcher sehr gut im Klettern, Verstecken und Schleichen
+ beherrscht viele fiese bis unfaire Tricks, die ihm im Kampf helfen

Schwächen:

- körperlich schwach (kann nicht viele Treffer einstecken), würde in einem ehrlichen Kampf immer den Kürzeren ziehen
- kleptomanische Veranlagung
- feige
- ist sich selbst der Nächste

Biografische Daten
„Wir sind Diebe. Glaubst du ernsthaft, dass da irgendjemand für einen andern den Kopf hinhält?“

Rowens Mutter war eine bettelarme Hafenhure, die bei seiner Geburt ums Leben kam, weshalb er im Waisenhaus des Gesindeviertels abgegeben wurde. Dort hatte es der junge Elf nicht leicht. Zum einen war er deutlich kleiner und schwächlicher als alle anderen Kinder, zum andern war da seine seltsame Augenfarbe. Das führte dazu, dass er ständig von den anderen ausgegrenzt und gehänselt wurde. Fiese Streiche waren an der Tagesordnung. Selbst die Leiterin des Waisenhauses, eine alte und sehr verbitterte Elfin, kümmerte sich nur wenig darum, wie die Kinder miteinander umgingen. Stattdessen bekam jeder, der ihr gegenüber ein falsches Wort aussprach, die harte Außenkante ihrer Hand oder zumindest ihre spitze Zunge zu spüren. Da dadurch eine Menge Frust unter den Kindern entstand, suchten sie sich eine Möglichkeit, diesen wieder abzubauen. In der Regel musste Rowen dafür herhalten.

Diese unerfreuliche Kindheit lehrte Rowen vor allem eines: Wie man sich versteckte und Ärger aus dem Weg ging. Über die Jahre wurde er immer besser darin und fand in dem alten Gebäude oder den Gassen des Gesindeviertels reichlich Möglichkeiten, sich zu verstecken. Wenn das nicht reichte, zog sich der Junge auch auf die Dächer der örtlichen Wohnhütten oder in die Zweige des Vhenadahl zurück und wartete dort, bis es den anderen Kindern unten auf dem Boden zu langweilig wurde. Auch im Weglaufen wurde er immer besser. Rowen lernte die Dunkelheit der Nacht schätzen, die Schatten spendeten Sicherheit, die ihm sonst nicht gewährt wurde.

Diese Fähigkeit des Versteckens hielt Rowen am Leben, während sich die allgemeine Wut der Gesindeelfen in einem Aufstand entlud und schließlich auch die Vergeltung seitens der Menschen folgte. Neben vielen anderen Elfen vielen diesem Massaker auch alle Bewohner des Waisenhauses zum Opfer. Zusammengekauert auf den Dächern überstand Rowen all die Kämpfe – zumindest körperlich – unversehrt.
Sobald sich eine Möglichkeit ergab, schlich sich Rowen unbemerkt aus dem Gesindeviertel heraus, weg von all dem Tod und Elend. Da er es keine Sekunde länger dort ausgehalten hätte, versteckte er sich in den verwinkelten Gassen von Denerim. Er schlug sich so gut es ging allein durch und sicherte sich seinen Lebensunterhalt vor allem durch Diebstahl und Betteln. Er wurde zwar immer magerer, schaffte es aber irgendwie, eineinhalb Jahre lang so durchzuhalten.

Am Ende rettete ihn ein Missgeschick. Als er versuchte, einem älteren Elfen die Taschen auszuräumen, wurde er erwischt. Der andere Elf entpuppte sich als professioneller Dieb, der in Rowen großes Potential entdeckte. Er brachte den Jungen mit einer Diebesbande, den „Katzen von Denerim“ zusammen. Diese Bande bestand ausschließlich aus Elfen, die aus verschiedenen Gründen das vorherbestimmte Schicksal ihres Volkes (Diener & Untergebene der Menschen zu sein) abgelehnt hatten und durch ihre Raubzügen auch eine Form des Protestes äußerten. Auch wenn Rowen zunächst misstrauisch war, wusste er dennoch, dass er allein auf Dauer keine Chance hatte. Also schloss er sich diesem zwielichtigen Verein an und arbeitete hart daran, all die Dinge zu lernen, die die restlichen Elfen über Diebstahl, Einbruch und Straßenkampf wussten. Dabei kam ihm seine eigene Erfahrung aus der Kindheit, sowie ein gewisses angeborenes Talent zur Hilfe. Nach anfänglichem Argwohn und Ablehnung seitens der anderen „Katzen“ schaffte es Rowen mehrmals, sich zu beweisen und wurde am Ende als vollwertiges Mitglied in der Bande akzeptiert.

Über die Jahre wurde die Bande für Rowen zu einer Art Ersatzfamilie – zwar eine, bei der man immer ein klein wenig auf seinen Rücken aufpassen musste und sich darauf verlassen konnte, dass jeder im Zweifelsfalle nur seine eigene Haut retten würde – aber dennoch ein Platz mit Gleichgesinnten, an den auch er gehörte. Und außerdem hielt er es selbst ja auch nicht anders. Da Rowens Überleben nicht mehr unmittelbar auf der Kippe stand, fingen die Raubzüge und Diebstähle, die in seiner Kindheit ein lästiger und gefährlicher Teil seines Lebensunterhalts gewesen waren, auf eine gewisse Art und Weise Spaß zu machen. Er mochte die Herausforderung und das Gefühl, den „Gesetzeshütern“ einen Schritt voraus zu sein.

Viele Jahre lang ging das gut und der Bande gelangen einige spektakuläre Einbrüche, bis eine rivalisierende Diebesbande der Stadtwache einige Hinweise bezüglich der „Katzen“ zukommen ließ. In einer groß angelegten Razzia wurde das Versteck der Elfen ausgeräuchert und fast alle Mitglieder gefangen oder getötet. Rowen schaffte es nach einer waghalsigen Flucht, bei der er seine Diebeskollegen im Stich ließ, Denerim zu verlassen und entschied sich, eine Weile unterzutauchen.
Sein selbst auferlegtes Exil dauert inzwischen fast drei Jahre, in denen er von Ort zu Ort zog und sich seinen Lebensunterhalt durch Diebstahl und Einbruch verdiente.