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Thema: Elf - Xydia

  1. #1
    Let's Play-Gucker Avatar von Netade
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    Standard Elf - Xydia

    Xydia

    Zuname: n/a
    Vorname: Xydia
    Alias: Gwennel (Schwalbe)

    Herkunft

    Volk: Elfen
    Geburtsdatum: IX; Zeitalter des Drachen
    Alter: 21
    Geburtsort: nicht bekannt
    Abstammung: Elf

    Erscheinungsbild

    Geschlecht: weiblich
    Größe: 1,63 m
    Gewicht: 49 kg
    Körperbau: schlank, schmale Taille, kleiner Busen, filigrane, feindgliedrige Finger, feingeschnittenes, hübsches Gesicht
    Hautfarbe: hell, fast weiß
    Augenfarbe: kastanienbraun
    Haarfarbe: blauschwarz
    Haarschnitt: hüftlanges Haar, rechts und links je zwei Stirnlocken zu Zöpfen geflochten
    Make-Up: Lidstrich/Umrandung der Augen mit Kol, Lippen manchmal gebläut, manchmal kirschrot
    Narben: Striemen einer Peitsche auf ihrem Rücken, eine Narbe am Schädel
    Sonstiges: Stud piercing unterhalb der Unterlippe (goldener Stecker mit rundem Kopf)
    Tattoos: stilisierte Schwalbe hinter/unterhalb des linken Ohres

    Ausrüstung

    Rüstung/Kleidung: Nierenrüstung*(1) aus Hirschleder (braun), Mix aus einfacher orlaisianische Reisekleidung und Elfenkleidung (i.e. Beinkleid: Leggings)
    Kapitalbesitz: (10 Kupfer/ 2 Silber/ 0 Goldmünzen)
    Waffen: Magierstecken*(2) aus weißem Holz, der sich nach oben ähnlich einer Hand öffnet. In dieser Hand ist ein Stein eingelassen, der so der Magier es will ein diffuses Licht abgibt. Der Schaft des Stecken ist mit magischen Zeichen versehen (Schnitzarbeit); zwei schön verzierte silberne Dolche*(3)
    Ausrüstung sonstige: Wundumschläge, Buch über Krankheiten, Schminkkasten, Buch mit eigenen Aufzeichnungen, Brief von Verzauberer Gatien, Kalebasse, Brotbeutel (Umhängetasche), Federkiele und Pergamentrollen

    Sonstiges: Orlais (Sprache und Schrift); Handelssprache (Sprache); Elven (Sprache und Schrift)

    Beruf: Laternenmädchen
    Fraktion: ?
    magisch begabt: ja
    magische Fertigkeiten*(4): Kreations-, Primal-, Entropymagie
    Zaubersprüche: Flammenhand (kann Feuer entzünden; kein Kampfzauber); arcaner Blitz (Angriffszauber); Rüstung aus Stein (schafft magischen RS); Vernebeln (den Geist des Verzauberten kann sich schwerer konzentrieren), Heilung (gibt Lebensenergie wieder), heroischer Angriff (Verzauberter hat eine bessere Attacke)

    Charakteristika: empathisch, freundlich, hilfsbereit, Beschützer-Instinkt, wird Freunde nicht im Stich lassen, couragiert (wenn es um andere geht), Verlustängste

    Stärken:
    + willensstark
    + bewahrt Ruhe in kritischen Situationen (z.B. Kampf)
    + hohes magisches Potential bei Heilsprüchen
    + hohes Wissen über Magie und dem Vorhang (Fade)

    Schwächen:
    - kann nicht loslassen (bei Problemen)
    - schlechter Ruf (Hure, diebisches Klingenohr)
    - liebt Schmuck
    - Flashbacks im Schlaf (selten)

    Biografische Daten

    Nun wie ihr lernen werdet, ist es schwierig mit dem Anfang zu beginnen, deshalb lasst mich mit dem beginnen, was der Verzauberer Gatien niederschrieb für mich, damit ich mich dessen erinnern kann, was fern jedweder meiner Erinnerung ist. Ich hoffe, dass es wahr ist, was er niederschrieb:

    „…es war Verzauberer Radulf, der Dich um Winterende im Pluitanis, in einem kleinen Dorf irgendwo im Gebiet zwischen Orzammar und zur Grenze von Orlais aufgefunden hat. Um ehrlich zu sein, es hat mich erstaunt, dass Radulf Dir geholfen hat. Man kann ihm vieles nachsagen, nicht aber, dass er hilfsbereit war. Wie gesagt es war erstaunlich, dass er sich für Dich verwendete. Ein grober Kerl namens Rhys, so prahlte er vor den anderen Magi misshandelte Dich, da er mit Deinen gebotenen Leistungen nicht zufrieden war. Dieses Ungetüm machte seinem Unmut Luft, in dem er von seiner Peitsche Gebrauch machte und diese auf deinem Rücken tanzen ließ. Nun mit vielem mochte er gerechnet haben, nicht aber damit, dass Du, eine Elfe, ein Laternenmädchen, Dich, wenn auch wohl unbewusst zur Wehr setzte. Radulf schwor, dass Dein Feuerball, der ihn traf, ihm mehr als das halbe Gesicht verbrannte und für immer entstellte. Dass die Leute Dich nicht lynchten war sein Verdienst, das ist wohl wahr, aber er tat es sicherlich mit dem Hintergedanken, für sein eigenes Vergnügen gesorgt zu haben. Selbstlos war er nie. Durch ihn fandest Du Aufnahme im Weißenturm, wo man Dich ausbildete. Was Du dafür als Gegenleistung erbracht hast, um Deine Dankbarkeit zu zeigen weiß Du viel besser als ich. Für meinen Teil kann ich nur sagen, dass es eine Scheußlichkeit sondergleichen war, was er einforderte. Beim Erbauer, der Zirkel hätte einschreiten müssen! Ja, es gab und gibt viele Dinge die von großer Wichtigkeit sind, aber ein Zirkel darf nie versäumen die eigenen zu schützen und Unrecht in den eigenen Reihen zu bekämpfen. Nur so können wir auch Bedrohungen von außen trotzen.

    So wie ich es Dir versprach, habe ich versucht zu ergründen woher Du kamst. Es brauchte ein wenig Überzeugungskraft um Edme, den Wirt der Schänke „La Baliste“, zu einer Aussage zu bewegen. Nach einem sehr langen Gespräch und einer noch längeren Liste von Lügen, gab er zu Dich in einem schlechten Zustand gekauft zu haben. Was den schlechten Zustand betrifft, so tat der Wirt es nicht aus einem Anflug von Freundlichkeit. Er tat es aus Kalkül, forderte von einem seiner ‚Freunde‘ einen Gefallen ein und die sieben Kupferstücke waren gut angelegt. Der Sklavenhändler heißt übrigens la Grenouille. Mehr habe ich nicht herausgefunden, denn niemand schien sich an ihn erinnern zu wollen oder zu können. Es ist seltsam, das ein Magi bei all seiner Überzeugungskraft auf eine Mauer des Schweigens stößt. Mich deuchte, dass der Spitzname zu einem Adligen aus den hohen Häusern gehört oder dies ein Nebengeschäft einer Organisation ist, über die man besser nichts weiß. Wie sagt ein altes Sprichwort doch so weise: Eine verdeckte Klinge ist des Magi Tod. Damit verliert sich jede Spur, was ich bedauere. Möge der Erbauer Dich in seinen Händen halten bis wir uns im Weißen Turm wiedersehen.“


    „Dies alles ist mehr als ich über meine Vergangenheit sagen kann. Die Narbe auf meinen Schädel ist ein Symbol für den Riss in meinem Leben und meiner Erinnerung. Oh, fast hätte ich es vergessen, Radulf war vom Zirkel beauftragt worden Erkundigungen und Berichte einzuholen über das was in Ferelden zurzeit geschieht.“

    Wissend nickt sie.

    „Oh, ihr möchtet auch erfahren wie meine Zeit bei den Zirkelmagiern war? Nun dann bitte bleibt doch noch sitzen.“ Sie macht mit der linken Hand eine einladende Geste. „Nun, vielleicht fange ich gleich dort an, als Verzauberer Radulf mich erworben hat. Aus meiner heutigen Sicht war es naiv anzunehmen, dass es mir ab diesem Zeitpunkt besser gehen würde. Radulf war nicht der Mann der sich um andere sorgte. Dass er mich kaufte war dem geschuldet, dass er die Magier im einfachen Volk besser dastehen lassen wollte, mit mir als Person hatte das nichts zu tun oder wenn doch, dann nur ihm zu Willen zu sein. Ein Unterschied zu Rhys war da nicht gegeben.

    Im Turm angekommen wurde ich dem ersten Verzauberer vorgestellt. Rhetorisch geschickt umging Radulf den Teil, dass ich jemandem das Gesicht durch Elementarmagie entstellte und so erhielt er die Erlaubnis mich auszubilden. Radulf mein Tutor?! Von nun an wurde ich im Umgang mit der Magie unterrichtet. Morgens in der Frühe begann der Unterricht und dauerte bis in die späten Abendstunden. Wenn ich meine Ausarbeitungen fertig hatte, forderte Randulf ‚sein Recht‘ ein. Seine Präsenz war überwältigend. Niemals auch nur muckte ich auf, selbst dann nicht, als der ‚gute Radulf‘ begann mich an andere Magi zu ‚vermieteten‘. Ich war zu einem Spielzeug, einer Figur in einem Spiel geworden, die beliebig hin und her geschoben wurde ohne Rücksicht auf Verluste nur an den Zweck gebunden seinen Einfluss, seine Macht zu mehren. Der Einfluss des Verzauberers innerhalb des Zirkels stieg beständig. Niemand hinterfragte, was er tat und dies doch wo es so offensichtlich war.

    Nicht alles hatte er unter Kontrolle. Eines Tages passierte es. Anbihan, ein Akolyth mit dem ich viele Monate gemeinsam in der Klasse gesessen hatte, begann auf eine wunderschöne Art auf sich aufmerksam zu machen.“ – Ein verträumtes Lächeln huscht über ihr Gesicht. – „Er schrieb mir Worte von Poesie Worte, die mein Herz berührten. Nein, niemals hätte ich gedacht, dass überhaupt nur jemand ein Wort an mich, eine Hure, verschwenden würde, aber er tat es, schrieb mir jeden Tag ein Gedicht und nach einer viel zu langen Zeit für mich, eigentlich waren es nur drei Tage gewesen, fragte er nach einem Stelldichein. Unsere Herzen waren entflammt und niemals werde ich den Moment im Garten vergessen, als wir uns gegenüberstanden und ich in seinen Augen ertrank während er mir den ersten wirklichen Kuss schenkte. Die Welt um uns herum hätte versinken können und wir hätten es nicht einmal gemerkt.“ – Ihre Augen strahlen hell – „Wir hatten nur einen kurzen Moment, doch die Flamme unserer Liebe brannte heller als eine Sonne. Ich hätte eine Heimat gehabt, eine Familie. Man denkt nicht logisch wenn man liebt und der Blick ist getrübt. Verzauberer Radulf mag es nicht, wenn eine Person oder in meinem Fall etwas versucht sich seiner Kontrolle zu entziehen. Er zog Fäden, stellte Fallen auf und wir waren zu dumm um es zu sehen. Die Falle schnappte zu, schnell und effizient. Unter dem Deckmantel den Zirkel schützen zu wollen beschuldigte Anbihan, nicht genügend Stärke zu haben und an der Schwelle zu stehen den Einflüsterungen eines Dämonen nachzugeben. Zeugen wurden benannt und belasteten Anbihan. Jeder der Zeugen war mir nur zu gut bekannt. Jeder war ein ‚Freund‘ Radulfs. Es war das erste Mal, dass ich nicht schwieg, eintrat für Anbihan, aber meinen Worten schenkte man keinen Glauben. Die einen taten es weil man niemals einem verlogenen Klingenohr glauben durfte, die anderen weil sie glaubten, das Liebe blind machte. Mein Herz, so glaubte ich, würde zerspringen. Doch es tat dies nicht, schlug weiter, stumpf.
    Der erste Verzauber konnte nicht anders, als der Argumentation Raduls zu folgen. Zwar schonte er das Leben Anbihans, aber zu welchem welchen Preis? Man führte an ihm das Ritual der Besänftigung durch. Übrig blieb eine emotionslose Hülle, die keine Gefühle mehr für mich oder was auch immer auf der Welt hatte. Mir versagte die Stimme als ich ihn das erste Mal sah. Als er mich ansprach und fragte ob er mir etwas fehle, konnte ich mich meiner Tränen nicht erwehren. Doch er stand da, wie eine Puppe, anteilnahmelos. Eine Hand legte sich auf meine Schulter. „Es ist besser, wenn Du mir folgst, Xydia.“ Es war die Stimme des Verzauberers Gatien, dem Mentor von Anbihan. „Er ist, wie soll ich sagen in einer anderen Welt. Und wenn ich Dir einen Rat geben darf, vermeide, dass sich Eure Wege kreuzen, denn im Gegensatz zu ihm belasten Dich Emotionen. Komm, es gibt einiges zu besprechen.“ Er führte mich in einen der Räume der Bibliothek. Dort angekommen eröffnete er mir, dass Anbihan ihn gebeten hatte ihm seine Dolche als Andenken auszuhändigen, in der Gewissheit, dass sie sich damit schützen können würde, da er ja nicht mehr da wäre um es zu tun. Die Welt um mich herum drehte sich schnell und hätte Gatien mich nicht gehalten und in einen der Sessel busiert, ich wäre gestürzt. Der alte Magi reichte mir einen Becher mit Wasser. Mit ruhiger Stimme sprach er weiter, das er versuchen würde die Erlaubnis vom Rat zu erhalten mich auszubilden, da Radulf ja in Kürze zum zweiten Verzauberer ernannt werden würde und ob ich damit einverstanden wäre, dass er mein Tutor würde. Ich bejahte. Gatien hatte Erfolg und von nun an unterrichtete er mich zum Ärger von Radulf.

    Das Leben für mich wurde von Stund an leichter. Mein neuer Tutor half mir bei den Studien, lehrte mich die Dinge die Randulf mich hätte schon lange lehren müssen. Dank ihm war ich in der Lage die Prüfung zu bestehen. Das einzige, was er nicht verhindern konnte war, dass Radulf mich anforderte ihn für eine Mission nach Ferelden zu begleiten.



    Dramatis Personae

    Anbihan – ehemaliger Magi der besänftigt wurde; einst Liebhaber von Xydia
    Gatien – Verzauber des Weißen Turms, Mentor von Anbihan und väterlicher Freund von Xydia
    La Grenouille – gewissenloser Sklavenjäger/-händler
    Radulf – Verzauberer im Weißen Turm, Ränkeschmied
    Edme – Wirt der ‚La Baliste‘ und Sklavenhalter
    Rhys - ein unzufriedener Kunde, der die Peitsche nur zu gerne zur Züchtigung nutzt

    Almanach

    Besänftigte - ehemalige Magier, deren magische Fähigkeiten "ausgebrannt" und somit deren Verbindung zum Nichts gekappt wurde.
    diebisches Messerohr – Schimpfname für Elfen
    Laternenmädchen – Prostituierte
    Verzauberer – Rang eines ausgebildeten Magi
    Weißer Turm – einer der Sitze der Zirkelmagier in Orlais


    *(1) Xydia fand sie zufällig im Gepäck von Verzauberer Randul, sie glaubt, dass diese Rüstung ein Bindeglied zu ihrer Vergangenheit ist. Sie nimmt billigend in Kauf, dass die Rüstung den Magiefluß behindert. Die Annahme, dass die Rüstung ein Teil ihrer Vergangenheit ist, ist nicht richtig. Sie gehörte einer früheren Gespielin Randulfs. Dieses Wissen hat Xydia aber nicht.
    *(2) Magierstecken der ihr nach ablegen ihrer Prüfung vom Zirkel gegeben wurde
    *(3) silberne Dolche; die Griffe tragen die Initialen von Anbihan: AdM, die langen Klingen tragen eine Ätzung (Sinnspruch der de Mecoeur: Courage ist mein Credo)
    *(4) gem. Dragon Age Dark Fantasy Roleplaying Set 1 & Set 2
    Geändert von Netade (14.12.2015 um 12:45 Uhr) Grund: Fehler entdeckt

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