Borderlands The Pre-Sequel! (Xbox 360, PS3, PC)

[belphegore]

In einigen Sachen ist BL2 besser. Und die Kritiken bestätigen das auch.
IMHO Musik ist ziemlich ätzend. Weit und breit recht lange Dialoge. Deutsch Syncho ist reichlich schlapp im Vergleich zu Borderlands und BL2. Außerdem hab ich das Gefühl das einge Sprecher hier mal neue Charaktere/NPCs übernehmen. Athenas oder Nishas Stimme hört sich wie Maya oder Gaige an und Wilhem könnte die Stimme vom Gunzerker sein... Aber vielleicht irr ich mich auch...
Guardians haben plotzlich laufen gelernt (vorher glitten sie mehr über den Boden) und andere akrobatische Kunststückchen zu vollführen.
Zudem driftet mir BTPS zum Ende zu sehr ins fantastische ab, von wegen Ewige, Aufgestiegene und die aufgestiegene Zarpedon mit ihren Energiestab, ganz zu schweigen vom Endgegner.

[Lichti]

Der Trailer zum heute veröffentlichten Doppelganger Pack macht schon Laune.

[Boïndil]

Zocke seit einiger Zeit das Pre-Sequel, das ich im Sale gekauft habe. Athena ist am Weitesten, habe auch Nisha und Clappy angezockt.
Es ist sicher nicht das Spiel meiner Träume, aber so hundert Stunden mehr liegen noch drin.
Grafisch gefällt mir das Spiel, das Geballer ist so vernünftig wie gehabt und es ist auch nicht nervig schwierig, mit der Sauerstoff-Komponente umzugehen. Macht sogar ein wenig Spass, damit rumzuspielen und auch das höhere Terrain nutzen zu können. Laser und Cryo ist als Erweiterung okay, aber der Rest ist halt schamlos recycelt, von den Waffen bis zu Sounds.
Clappys Skill ist natürlich lustig. Nishas Skill scheint ein wenig überpowert, Athenas Schild gefällt mir am Besten. Muss ihre Perk-Trees zuerst durchschauen, den kann man sicher noch heftig aufrüsten.
Nutze bereits den Third-Person-Hack, leider sieht man dann die Peitsche oder den Schild überhaupt nicht. Und leider zickt Nisha als einziger Char aller drei Borderlands rum, wenn man den aktiviert. Alle anderen lassen sich problemlos und gar besser als in manchem nativen Third-Shooter steuern, sogar Clappy. Nisha hingegen scheint zwischendurch plötzlich nicht mehr mit der Kamera verbunden zu sein und ballert auf die Seite.

Bedenklich finde ich es, dass man Items finden kann, die einen DLC voraussetzen. Und als Jack zu zocken, kommt mir nicht einen Bruchteil so attraktiv vor, wie mit Krieg oder Gaige. Okay, nicht jeder DLC muss sich an mich richten, aber dann brauche ich auch keinen Loot dafür im Spiel, der mit dem Zaunpfahl winkt.

[Boïndil]

Habe gestern den ganzen Tag das Pre-Sequel gezockt, mit ein paar Pausen dazwischen. Zwischendurch war ich begeistert, dann wieder ein wenig genervt, nach einer Pause wollte ich schon wieder weiter machen...
Ja, es ist mehr Borderlands 2, wie es leibt und lebt, aber die Szenarien sind doch sehr hübsch und mit mehr Stockwerken. Es ist kleiner als der Vorgänger, aber doch einiges grösser, tiefer und vor allem witziger als ein Crysis und genrell die meisten Schlauchshooter. Und es hat sowieso dass bessere Gunplay, als Wolfenstein: The new order, das aus unverständlichen Gründen bei den Game Awards als Shooter des Jahres nominiert wurde.
Immer noch ist das Inventar unverständlich klein für ein Spiel dieses Prinzips. Ich muss mich andauernd mit diesem beschäftigen. Nur dreissig Slots mehr und ich könnte Ausrüstung für verschiedene Kampfstile einige Zeit halten und neue auflesen, ohne alle paar Minuten Waffen rauswerfen zu müssen. Also etwa so wie in Teil 1.
Es gibt manchmal die Momente, wo die Nebenquests sehr viel Laufarbeit ergeben. Habe dann gestern auf dem Mond Feierabend gemacht, weil ich andauernd die selben paar Meter durchrennen musste. Und wenn ich mal merke, dass ich zum zweiten Mal an den selben Ort muss, renne ich dann nur noch durch, weil ich die selben Gegner nicht schon wieder abknallen möchte. Manchmal setze ich zusätzlich einen manuellen Marker für eine zweite Quest in der Nähe, nachdem ich ein paar Mal mühsam durch Aufgaben und Karte geswitcht und gezoomt bin. Laufe dann trotzdem teilweise vorbei, weil manche Quest kaum funktioniert, wenn diese nicht aktiv ist.
Und es ist jetzt das dritte Borderlands, dessen Anfänge langweilig sind und nerven, wenn man einen neuen Char beginnt. Die Spiele werden immer erst ab Level 12 interessant und erst mit Level 15 kam ich mir eine funktionierende Athena vor.
Aber wenn es funktioniert, dann funktioniert es und macht Spass. Habe ja schon erzählt, dass man in der Third in manchen Arealen rückwärts ballert. Normalerweise switche ich dann bis zum nächsten in die Ego. Aber mit Athena ist das für normale Gegner nicht notwendig, da sie ab einem gewissen Level auch im Nahkampf recht gut funktioniert und der klappt immer. Mochte vor allem den Schild, der bei Runtergehen alles vereist. Der gibt mir den notwendigen Spielraum, um mich aus der Schusslinie zu bewegen, während ich den Schild raufnehme und dabei regeneriere. Und wenn ich nicht ballern kann, achte ich mehr darauf, wie ich sonst Schaden verursachen kann, etwa mit einem Stampfer in der Nähe von explosiven Behältern. Ich nehme es schon fast als Teil des Gameplay wahr, ab und zu meinen Kampfstil wechseln zu müssen.

[Boïndil]

Okay, es ist mit vielen Ressourcen und der Engine des Vorgänger gemacht, aber der Umfang ist über alle Zweifel erhaben für den Vollpreis. Muss inzwischen weit über dreissig Stunden haben, nachdem ich endlich mit dem ersten Char den Endgegner gemacht habe. Und ich habe noch nicht mal alle Level gesehen und alle Quests gemacht. Okay, manche davon kann man rauchen, aber sie sind ja schliesslich einfach nur optionaler Aufhänger für mehr Geballer.

Der vorletzte Boss, der mit dem Kampfjet, hat solo einfach nur genervt. Hast du zufälligerweise eine aktuelle fette Säure-Shotgun, ist der in weniger als einer Minute Geschichte, hast du keine, nevt es endlos. Ich meine, da sind soviele nervige kleine Gegner, die einem entgegen geschmissen werden und einem die Schilde runterholen, dass man kaum noch den Überblick hat und fast zwangläufig früher oder später aufgerieben wird, je länger der Kampf dauert. Und wie schon im Vorgänger haben wir das Paradies für Pistoleros, während man Stumgewehre weiterhin rauchen kann und anständige Shotguns kaum zu finden sind. Habe auch bereits gelesen, dass sich ein anderer Spieler beim Eingang verschanzte, eine ärgerliches Muster bei Bossen in Borderlands-Spielen.

Der Endgegner hat auch hübscher ausgesehen, als er lustig oder einfallsreich war. Scheinbar konnte der kaum durch meine Schilde durch, sodass ich ihn auf Anhieb schaffte. Und dann ging nach der Lootsplosion das Generve mit dem Inventar wieder los, aus dem ich haufenweise blaue Items schmeissen musste, um meist bessere blaue Items rein nehmen zu können. Muss mal abchecken, ob es inzwischen einige Cheat Engine-Files hat, damit ich die Inventar-Grösse verdoppeln kann. Ich finde, dass Spiele einem Grenzen bieten müssen, aber solche, die auufs Spielprinzip angepasst sind.

Und langsam könnten die das mit ihrem jämmerlichen Schwierigkeits-System auf eine neue Stufe bringen, z.B. mit einem Regler, wie es jeder andere macht. Ich würde ja nix sagen, wenn man von Durchgang zu Durchgang was an der Story ändern könnte oder völlig neue Gegner kämen. Aber drei Mal das Selbe, um auf die Maximal-Stufe zu kommen, ist kein gutes Spielprinzip. Und dabei habe ich normalerweise noch nicht mal ein Problem mit einem zu hohen Schwierigkeitsgrad, im Gegenteil lasse ich Neben-Quests aus, um das Balancing nicht zu versauen. Ungeübtere Spieler hingegen werden nie das Maximal-Level erreichen, was man schon im letzten Teil häufig hörte.
Und vorhin dachte ich, möchte noch ein paar Orte und Nebenquests abchecken, die ich noch nicht gesehn habe und die werfen mir Feindchen entgegen, die einen Viertel meines Levels haben. Missraten ist nur der Vorname für dieses lächerliche Balancing. Deshalb rushte ich im letzten Borderlands jeweils zuerst zwei Durchgänge durch oder duplizierte gar Saves mit dem Gibbed-Editor, um mir den Scheiss vor UVHM nicht mehr antun zu müssen, wo ich mich wahlweise langweilte oder dann doch wieder Gegner hatte, die bis zu 6 Level über mir waren. Dabei wäre es mit wenigen Zeilen Code möglich, viel zu unterpowerte oder viel zu überpowerte Level anzugleichen.

Habe ich das mit Jack übrigens richtig verstanden?

Spoiler:

Ein Vault-Hunter haut ihm einen in die Fresse und er wird böse.

[Grover]

Habe ich das mit Jack übrigens richtig verstanden?

Spoiler:

Ein Vault-Hunter haut ihm einen in die Fresse und er wird böse.

Du hast den Rest des Spiels aber schon auf Jack geachtet, oder? ^^

[Boïndil]

Liegt vielleicht daran, dass ich Englisch lernen möchte und deshalb das Game englisch zocke, dann leider aber doch nicht alles verstehe. Ein lieber Kerl war er auch vorher nicht, aber dann ein Schlag auf die Fresse und ich rotte jetzt alle Banditen und Vaulthunter aus.

[Lichti]

Diese Wandlung von einem beinahe netten Kerl zu einem sadistischen Arsch mit einer Tendenz zum Größenwahn findet das gesamte Spiel über statt. Die Geschehnisse am Ende bringen das Fass dann eben vollends zum Überlaufen.

[Jeriko]

Auf dem PAX South 2015-Panel von Gearbox haben sie endlich den finalen Charakter Aurelia offiziell in einem extrem coolen Trailer enthüllt. Sie wird ab nächstem Dienstag verfügbar sein, dann gibt's auch den Trailer in HD-Qualität auf YouTube. Die noch offene DLC-Kampagne wurde ebenfalls bereits leicht angeteasert. Es wurde zumindest erwähnt, dass die Kampagne sich im Verstand von Claptrap abspielen wird. Es wird uns daher wohl etwas ähnliches wie den Tiny Tina-DLC in Borderlands 2 erwarten.

[Lichti]

Der Trailer zum Lady Hammerlock DLC ist da.