Es geht los - TESO ist erschienen

[Couga]

aber manchmal fehlt einem irgendwas, was man nicht nachvollziehen kann.

Ja, das verstehe ich schon.
Aber wenn man sich auf das viel zitierte "Elder Scrolls-Feeling" beruft, muss man doch auch begründen können, was dieses Feeling genau ausmacht.
Bisher hab ich von keinem Kritiker, der ein solches Feeling vermisst, entsprechende Gründe gehört.
Daher wirkt diese Kritik für mich immer etwas befremdlich.
Vor allem da ich durchaus The Elder Scrolls in TESO wiedererkenne.

[Kayla Park]

Bei mir ist das andersherum, für mich fühlt sich TESO mehr "TESiger" an als alles andere. War mir Skyrim zu inhaltsarm und die Quests zu generisch, so hab ich in TESO neben der typischen Optik, wo ich Elder Scrolls sofort wiedererkenne, viel hochwertiger vertonte NPCS, vorallem Quests, mehr Abwechslung in allen Bereichen. Ich kann da nicht nachvollziehen wie man ein Skyrim höher bewerten kann, das letztendlich nur durch enorme Modmöglichkeiten zu einem gehaltvollen Spiel wird, TESO als minderwertiger erachtet. Ich finde schon das insgesamt sich bei TESO mehr Mühe gemacht wurde. Aber wie das mit dem subjektiven halt so ist....

Ich freue mich jedenfalls jeden Abend auf diese schöne Welt und es wird auch ziemlich spät z.Z

[mYthology]

Gerade die Optik empfinde ich als deutlich weniger Elder Scrolls.
Dazu muss ich natürlich sagen, dass ich momentan nur den Dolchsturz-Bund spiele, also damit Bereiche habe, die ich optisch weder von Morrowind, Oblivion oder Skyrim her kenne.
Was mich stört:

- Gegner sind stummes und dummes Kanonenfutter. In zB Skyrim hatte ich mehr das Gefühl, dass da ein wenig der Versuch "lebendige Gegner" zu schaffen dahintersteckt. Jetzt haben wir massenweise respawnende Strohköpfe, die nichtmal ein müdes "ich schlitz Dir die Kehle auf" rüberbekommen, sondern genauso stumm verrecken, wie sie vorher in der Gegend rumstanden um sich finden zu lassen.

- Dadurch dass ein paar Mechaniken (noch?) nicht funzen, ist es ein dummes Rumgehacke. Schleichen? Hat null Effekt. Parieren? Hätten sie weglassen können, taugt kaum was und ausweichen kann man ja nun auch.

- Die Skills wirken komplett durch den Wind. Feuer, Eis und Blitz-Zauber? Ähm ne. Heilungszauber? Ähm ne.
Das wird jetzt über Zauberstäbe geregeld, Zauber sind nun Fähigkeiten und müssen seperat erlernt und gesteigert werden.
Zauberbücher oder kaufbare Zauber? Bisher Fehlanzeige.

Ja natürlich, es ist ein MMO und wir sollen möglichst viel Zeit damit verbringen.

Dennoch: Abgesehen davon, dass ich hier antike Bereiche des bekannten Tamriels besuchen darf, erinnert fast gar nichts mehr an die TES-Reihe.
Und die ganzen Bunnijump-Mitspieler, die sich zu Dutzenden um die Schmieden und Schneidertische tummeln oder im Dungeon nichts besseres vorhaben, als
stundenlang das Respawnen des Mobs (Bossgegner XYZ, genauso Hirntot wie die Vasallen) abzuwarten, dann mit 10 Mann drauf einprügeln, das Loot abkassieren und weiterwarten.

Hallo?

Ist das ein schlechter Scherz?

Wenigstens eines haben sie hinbekommen: Die Quests. Zwischendurch hab ich tatsächlich das Gefühl, die alten belanglosen TES-Quests wiederzuerkennen (Oh Du unbekannter "Held", toll das Du was herausgefunden hast. Jetzt geh bitte noch dahin und dahin, finde dies und das heraus. Das ist so ultrawichtig, aber ich muss jetzt hierbleiben und mir Pickel am Fuß ausquetschen), stellenweise aber auch richtig gut erzählte Kurzgeschichten mit überraschenden Wendungen.

Ich bin noch nicht überzeugt, aber ich habe heute rund 10 Stunden gespielt, gestern rund 6 Stunden und vorgestern 4 Stunden...

Also weiter schauen

[Cimera]

ich bin zu dem schluss gekommen, das die entwickler klug dran getan hätten the elder scrolls als offline-game weiter zu vertreiben.
denn nicht jedes gamekonzept taugt für das mmo genre, ist momentan einfach nur ein hack and slash game.
das ist mir keine weiteren 65 euro für 180 tage spielzeit wert und daher habe ich mich entschieden mein abo zu kündigen und das game erst einmal so zu verfolgen mal sehn wie es sich entwickelt.
habe mehr erwartet besonders von Bethesda

[Boïndil]

Habe gerade Angry Joes Review gesehen und habe nur noch gedacht WTF, das kannn einer so zocken? Nebenbei habe ich natürlich auch andere Reviews und Let'splays gesehen. Ich meine, in Skyrim habe ich alles für Immersion getan und hier liegen zig Boss-Gegner-Leiche rum, die sich überlagern. Dann die Quests, die nach Zusammenarbeit schreien würden und jedes muss sie für sich machen. Mir fallen da gerade Saints Row und Borderlands ein, in denen man Quest tatsächlich zusammen machen kann, weil jede Mission von Hand darauf designt ist, von einem bis vier Spielern zu funktionieren. Dann diese epischen Trailer, die scheinbar eine glatte Lüge waren. Überteuerte Pferde in einer riesigen und recht langweiligen Umgebung, dafür die Collectors Edition, die einem ein Pferd für 20 Mücken mehr gibt. Und, und, und..
Ich bin ja der totale MMO-Noob und generell Multiplayer-Muffel. Aber das hier bestätigt mich nur darin, es weiterhin bleiben zu lassen. Es scheint mir wie ein schlechteres, ausgebeintes und unmodbares Skyrim mit einem aufgepropften Online-Game, das zu keiner Zeit funktioniert(ich habe schon online gezockt, zumindest genug, um beurteilen zu können, was man im besten Fall erwarten kann). Dabei habe ich in Skyrim noch gedacht, eine menschliche Begleitung würde hier reinpassen, als ich zwei Wochen lang mutterseelenalleine als Vampir rumgelaufen bin, mich stört die Vorstellung prinzipiell nicht, ein Rollenspiel zusammen mit andern zu spielen. Aber ich hätte mir darunter eher einen gepflegten 4er-Coop vorgestellt, der tatsächlich eine logische Zusammenabeit erlaubt hätte. Aber dieses Gewusel mit Schlangen von Leuten vor den Ereignissen, mit denen ich in Real Life kaum an einen Tisch sitzen und ein Bier trinken könnte, würden mich nur noch aus dem Spiel reissen.
Ich könnte die Kohle für das Spiel aufbringen und ich könte mir ein Spiel vorstellen, das den Preis rechtfertigt. Aber dazu müsste die Welt mindestens die Qualität von Skyrim aufweisen, das jeden Monat um ein Dragonborn erweitert wird. Ich erwarte Immersion, sauberes Funktionieren und duchdachte Online-Funktionen in einer balancierten Welt. Davon kann ich auf breiter Front nichts erkennen.

[Cimera]

man und ich dachte ich wäre auf das game schon mies zu sprechen. aber deine meinung macht schon sinn nur das es am anfang immer etwas wackelig ist mit dem game das konnte man von anfang an einplanen.
in me 3 habn es die entwickler mit dem multiplayer gut gelöst (auch wenn mir das finale der story den spass versaut hat). manche games sollten besser offline bleiben