Gute Nacht,
Mass Effect FanArt und FanFiction Forum. Ich platze hier einfach mal rein. Mich kennt hier niemand. Ich bin frisch registriert.
Aber nach einigen langweiligen Tagen und schlaflosen Nächten ist etwas zustande gekommen, das ich gerne mit etwas mehr Leuten als nur mit mir selbst teilen möchte.
Ich bin, wie die meisten hier auch, ein ziemlich großer Mass Effect Fan und besonders die Handlung um die Quarianer und die Geth hat mich sehr fasziniert.
Nach ein paar Stunden Schreiben kam dann der Anfang einer Geschichte um einen jungen Quarianer zustande der sich seit kurzer Zeit auf seiner Pilgerreise befindet.
Ich konnte es einfach nicht lassen und habe bis jetzt die Begegnung mit einem Hauptcharakter aus den ME-Spielen eingebaut. Ich hoffe ich habe den Charakter so nachempfunden wie er auch in den Spielen auftritt. Desweitern habe ich versucht alles so orginalgetreu wie möglich darzustellen, Anspielungen auf Kommentare aus den Spielen eingebaut usw. .
Ich hoffe und freue mich auf Feedback, Anregungen und Verbesserungsvorschläge von eurer Seite. Viel Spaß beim Lesen!
Mass Effect: Q
Keelah se´lai. Viele andere Spezies verstehen nicht, was ein Quarianer bei diesen wenigen Worten empfindet. Sie drücken aus wie sehr sich unser Volk nach unserer Heimatwelt, Rannoch, sehnte, die wir vor fast 300 Jahren an die Geth verloren hatten. Damals wurden die Geth von unseren Vorfahren als Arbeiter erbaut. Als die Geth jedoch erste Anzeichen eines eigenen Bewusstseins zeigten entschlossen die Vorfahren sich die Geth zu deaktivieren was kläglich misslang.
Die Geth wehrten sich und es kam zu einer, von den Geth Morgen-Krieg genannten, Auseinandersetzung. Damals spaltete sich das quarianische Volk in zwei Lager. Die überwältigende Mehrheit war für die Vernichtung der Geth, während einige wenige die Geth verteidigten und die unvermeidlichen Verluste auf beiden Seiten verhindern wollten. Unsere Vorfahren unterlagen schließlich und mussten aufgrund hoher Verluste ins Exil fliehen. Ich habe die Vorfahren für ihr Handeln nie verurteilt aber auch nicht verteidigt. Man hätte sich damals darüber im Klaren sein müssen, das die Geth irgendwann ein Bewusstsein entwickeln würden oder ihren Bau ganz lassen sollen.
Ich habe in meinem Leben so viel erlebt. Meine Pilgerreise, ein wirklich chaotischer Abschnitt meines Lebens. Die Reaper. Die Rückeroberung Rannochs. Und dennoch halte ich mich nicht auf unserer Heimatwelt auf. Mit Hilfe der mittlerweile umprogrammierten Geth gelang es meinem Volk auf Rannoch innerhalb der letzten 20 Jahre eine Regierung und eine funktionstüchtige Infrastruktur aufzubauen. Das quarianische Volk unterhält eine Botschaft auf der Citadel. Botschafterin Dina´Zorah vas Rannoch vertritt die Quarianer. Auf Rannoch ist es möglich ohne Umweltanzug zu leben! Es gibt viel das mich jede einzelne Sekunde dorthin zurückzieht. Familie, Bekannte, Freunde. Doch hier, auf der Erde, hält mich viel mehr. Bei der Heimatwelt, mein Name ist Raek´Alrah vas Terra und das ist meine Geschichte…
Persönliches Tagebuch, Raek’Alrah vas Terra, 23. Oktober 2206, Erde, London
22 Jahre zuvor, spätes 2184 …
Ich hätte erneut eindeutig vorsichtiger sein sollen. Seit Beginn meiner Pilgerreise hatte ich meinen Umweltanzug bereits einmal beschädigt und war an der unvermeidlich folgenden Infektion beinahe gestorben. Diesmal hatte ich dem Anzug an einem herumliegenden Schrottteil einen Riss am rechten Bein zugefügt. Unsere Anzüge halten normalerweise einiges aus, aber zu meinem Unglück war mein Kontakt mit dem Eisenstück nicht gerade sanft, was auch die tiefe Fleischwunde zeigte aus der es heftig blutete. Omega ist einfach kein geeigneter Ort für Quarianer, wenn es mich auch oft ein wenig an die Migranten-Flotte erinnert, die ich vor einigen Monaten verlassen hatte. In unserer Sprache gibt es keinen Namen für diese Station, deshalb werde ich die Bezeichnung der Menschen für sie verwenden.
Ich öffnete eine der diversen Taschen meines Umweltanzuges und behandelte die Wunde mit speziellem quarianischem Medigel. Meine Siegel waren bereits geschlossen und schotteten den freiliegenden Teil meines Körpers vom Rest ab. Die Anzugkontrolle hatte mir direkt Unmengen von Antibiotika verabreicht und die Immunverstärkerimplantate würden ihr Bestes tun, aber dennoch musste ich so schnell wie möglich eine Klinik finden damit ich dort Gegenmaßnahmen gegen ein Infizierung meines kompletten Organismus einleiten konnte.
Jemand nach dem Weg zur nächsten Klinik fragen konnte ich nicht, ich würde wahrscheinlich sowieso keine Antwort bekommen. Das Misstrauen uns Quarianern gegenüber war über die Jahrhunderte bei einigen zwar ein wenig abgeflaut, aber die Vorfälle auf der Citadel mit Saren Arterius und seinen Geth vor anderthalb Jahren, hatten die Erinnerungen an unseren „Missgriff“ wieder aufgefrischt. Das bei der Abwehr Saren eine aus meinem Volk beteiligt gewesen war wurde von vielen gar nicht beachtet oder bewusst ignoriert. Direkt an dem Tag meiner Ankunft auf Omega hatte ich einen Batarianer dabei erwischt wie er mich um die wenigen Credits bringen wollte, die ich bei mir trug und vor einigen Tagen bemerkte ich einen Turianer, der mir auf Schritt und Tritt folgte. Offensichtlich ließ Aria T´Loak, die Herrin von Omega, mich rund um die Uhr überwachen. Ihr Misstrauen war natürlich berechtigt, schließlich könnte ich ja Geth bauen die sie von ihrem „Thron“ stoßen könnten. Ich lachte laut und ironisch auf. Nein, die Spezies die auf Omega normalerweise verkehrten waren mir allesamt nicht wohlgesonnen.
Aber ich hatte Gerüchte über einen salarianischen Arzt gehört, der sich in den ärmeren Bezirken Omegas aufopferungsvoll um Kranke kümmerte, egal welcher Spezies sie angehörten oder wie es um ihre soziale Lage bestellt war. Allerdings hatte ich auch einige beunruhigende Geschichten über den Salarianer mitbekommen, aber in meiner jetzigen Lage war er meine einzige Hoffnung. Ich schleppte mich mühselig an Batarianern, Menschen, Turianern und Mitgliedern anderer Spezies vorbei von denen mir die meisten einen argwöhnischen Blick zuwarfen. Dabei fiel die Reaktion von Menschen und Batarianern auf mich allgemein schlechter aus, während Turianer mir gegenüber weniger unfreundlich auftraten. Dieses Verhalten war mir in den letzten Wochen in denen ich mich auf Omega aufgehalten hatte verstärkt aufgefallen. Es lag wohl daran das wir Quarianer den Turianern auf biologischer Ebene in einigen Belangen glichen. Ein Volk das einige Gemeinsamkeiten mit einem anderem aufwies wollte logischerweise auch einiges über das andere wissen, wodurch die Turianer mehr über die unangenehmen Aspekte unserer Lage wussten als andere Rassen. Jeder wusste das wir uns das praktisch selbst zuzuschreiben hatten aber so empfand der ein oder andere etwas mehr Mitleid für uns.
Ich hatte Omegas Slums mittlerweile erreicht. Sie boten einen wahrlich unansehnlichen Anblick. Heruntergekommene Apartments, zwielichtige Gestalten an jeder Ecke, Söldner der Blue Suns die von Tür zu Tür liefen um Schutzgeld zu kassieren und die Bettler, meist Batarianer, die auf offener Straße vor sich hin vegetierten und dort vermutlich auch ihr Leben abschlossen. Niemand kümmerte sich um sie, die Leute auf der Straße taten so als würden sie gar nicht existieren. Für mich und wahrscheinlich auch jeden anderen Quarianer war dies der schockierendste Aspekt Omegas. Ein Quarianer würde niemals einen Angehörigen seines Volkes solch einem Schicksal überlassen und alles was in seiner Macht steht tun um ihm zu helfen, vorausgesetzt es würden dadurch nicht noch mehr Quarianer gefährdet. Wir sind entgegen der Meinung vieler Völker ein sehr soziales Volk und unsere Gedanken kreisen meistens um das Wohl und die Sicherheit der Migranten-Flotte. Ohne dieses Verhalten würde unsere Spezies mit großer Sicherheit aussterben, immerhin gab es nur noch rund 17 Millionen Quarianer in der Galaxis.
Ich bemerkte eine Gruppe von drei Vorcha die am Straßenrand standen und mir mit ihren Blicken folgten. Offensichtlich hielten sie mich in meinem Zustand für eine willkommene Gelegenheit an Geld zu kommen, doch ich machte ihnen einen Strich durch die Rechnung und brachte meine M-6 Carnifex zum Vorschein. Vor ungefähr einer Woche hatte ich Arbeit bei einem batarianischen Schrotthändler gefunden und das gute Stück hatte ich vor einigen Tagen in einem Haufen Elektroschrott gefunden. Sie war unbrauchbar, aber für einen guten quarianischen Techniker ist die Reparatur einer Pistole kein Problem.
Meine alte M-3 Predator hatte ich dem Batarianer für 30 Credits verkauft, für die zahlreichen Gebrauchsspuren ein stattlicher Preis, aber Feilschen konnte ich immer gut. Der Batarianer hätte nie zugelassen, dass ich die Waffe an das Geschäft nebenan verkauft hätte.
Kein Wunder denn das Nachbargeschäft gehörte einem Menschen. Ich hatte nie verstanden warum Batarianer und Menschen sich in ihren Streitpunkten nie geeinigt hatten. Den Vorcha schien der Anblick meiner schweren Pistole zu reichen, denn sie wandten sich von mir ab und verschwanden in einer schlecht beleuchteten Seitengasse. Mein Blick fiel herunter zu meinem Bein und dem Riss im Anzug. Bevor ich die Wunde mit Medigel versorgt hatte war weit mehr Blut ausgetreten als ich vorher gedacht hatte.
Ich hatte die Klinik des Salarianers fast erreicht, es konnte sich nur noch um wenige Meter handeln, doch plötzlich hörte ich hinter mir die unangenehmen Laute einer beträchtlichen Anzahl Vorcha. Dieses hohe aber dennoch sehr raue Geräusch war einfach unverkennbar. Hastig fuhr ich herum und sah zu meinem Entsetzen wie eine Gruppe von zehn Vorcha aus der Seitengasse brach, in der die drei von eben verschwunden waren. Für mich sahen die Vorcha alle gleich aus, geifernde Bündel aus Muskeln und Klauen und so konnte ich nicht feststellen ob sie sich unter den neu aufgetauchten befanden. Ich hasste diese Spezies, überall wo sie auftauchten verursachten sie in irgendeiner Art Ärger und diese Gruppe hatte es offensichtlich auf mich abgesehen. Die meisten von ihnen waren unbewaffnet, doch einige trugen stark modifizierte Predators mit sich.
Ich spürte wie die Luft um mich herum zu zittern begann. Meine kinetischen Barrieren, die ich seit ich Omega betreten hatte immer eingeschaltet ließ, hatten einige Geschosse abgefangen, was mir zeigte das die Vorcha mich lieber tot sehen würden. So schnell es mir meine Verletzung erlaubte hastete ich in die Richtung in der ich die Klinik vermutete, die Vorcha wild um sich schießend und schreiend dicht auf meinen Fersen. Die anderen Passanten flüchteten in die schäbigen Geschäfte die den Rand der Straße säumten oder rannten in gegengesetzter Richtung davon. Einige, die nicht rechtzeitig reagieren konnten, wurden von den Vorcha einfach niedergetrampelt. Ich jagte einige Treppen herunter und nach einigen Metern fiel mir eine Leuchtreklame ins Auge die auf eine Tür wies und auf der „Klinik“ stand. Daneben hielt ein bewaffneter Mensch Wache. Als er mich erblickte runzelte er nur verwundert die Stirn, doch als sein Blick auf meine Verfolger fiel, weiteten sich seine Augen. Er stürmte durch die Tür und war kurz darauf verschwunden.
Meine einzige Hoffnung war, dass er Verstärkung holte, um mir aus meiner misslichen Lage zu helfen. Die Vorcha hatten mittlerweile aufgehört zu schießen, ihre Waffen warencvermutlich leer geschossen, und sie machten den Eindruck als hätten sie die Absicht mich im Nahkampf zu überwältigen. Sie waren bis auf einige Meter an mich heran gekommen und ich hämmerte gegen die Tür durch die der Mensch soeben gestürzt war, sah aber ein, dass ich damit nichts bewirkte. Ich drehte mich um und zog langsam meine Carnifex. Mir standen zehn Vorcha gegenüber und ich sah die Mordlust in ihren roten Augen aufblitzen. Einer von ihnen trat vor, er schien für die Gruppe zu sprechen. Man konnte schon ein wenig Mitleid für die Vorcha haben. Im Schnitt wurden sie 20 Jahre alt, wäre ich ein Vorcha wäre das nächste Jahr also mein letztes. Ein unangenehmer Gedanke. Der Vorcha begann mit seinen unangenehmen Stimme zu sprechen.
„Quarianer! Leg die Waffe weg und dir wird nicht geschehen.“
Damit schien sein Wortschatz aufgebraucht. Wäre mein Gesicht nicht durch den Helm meines Umweltanzuges verdeckt gewesen, hätte der Vorcha mich in diesem Moment ironisch lächeln sehen, so aber sah er nur wie ich meine Carnifex auf ihn anlegte und ihm einen Kopfschuss verpasste. Zwei weitere Vorcha starben bevor der Rest reagieren konnte. Offensichtlich hatten sie fest damit gerechnet, dass ich mich ergeben würde. Normalerweise war es nicht meine Natur Wesen einfach so ohne Vorwarnung zu töten, diese Vorcha hätte ich lieber nur verwundet, doch dank ihrem speziellen Zellaufbau hätten sich ihre Verletzungen regeneriert und ich hätte sie nach kurzer Zeit erneut am Hals gehabt. Wie auf Kommando stürzten sich die sieben verbliebenden Vorcha auf mich. Der Erste kam, den Ellbogen angewinkelt, auf mich zugestürmt, ich trat nur einen Schritt zur Seite und der Vorcha hatte plötzlich die Tür vor Augen, vor der ich eben noch gestanden hatte. Deutlich hörte ich seine Armknochen mit einem lauten Knirschen brechen, als sein Ellbogen auf den harten Stahl der Tür traf. Ich schoss einem weiteren Vorcha in die Brust, bevor mich zwei seiner Kameraden zu Boden warfen und mir meine Waffe aus der Hand geschleudert wurde.
Sofort waren die vier anderen über mir und prügelten auf mich ein. Verzweifelt versuchte ich meinen Umweltanzug vor weiteren Beschädigungen zu schützen, doch einer der Vorcha traf mich hart am Kopf und die Welt verschwamm vor meinen Augen.
Plötzlich hörte ich das laute Zischen einer aufgleitenden Tür und das Rattern eines Sturmgewehrs. Die eben noch verschlossene Tür in meinen Rücken hatte sich geöffnet und die Vorcha waren auf einmal verschwunden. Ich versuchte mich aufzurichten, doch die vielen Schläge hatten mir schlimm zugesetzt, sodass ich kraftlos zurück auf den Boden sackte. Stattdessen wandte ich meinen Kopf in Richtung Tür. Dort erkannte ich den Menschen, der eben vor der Türe Wache gehalten hatte, in Begleitung einer zweiten Person, die ich nicht erkannte. Der Mensch hielt ein Elkoss Combine M-8 Avenger im Anschlag auf meine verbliebenden Widersacher gerichtet. Erst jetzt registrierte ich zusätzlich zu den von mir getöteten Vorcha zwei weitere in meiner Nähe bewegungslos auf dem Boden liegen. Der Mensch hatte sie wohl erschossen noch während sie mich angegriffen hatten. Die vier restlichen Überlebenden hatten sich ungefähr zehn Meter von der Tür entfernt gesammelt und starrten zu uns herüber.
Langsam klärte sich mein Blick wieder und erst jetzt bemerkte ich, das jeder der übrigen Vorcha ein Kleidungsstück trug auf dem ein weißer Schädel auf rotem Grund abgebildet war. Ich erkannte es sofort und jeder der in den Terminus-Systemen unterwegs war kannte es auch. Es war das Symbol des Blood Pack. Kalter Schweiß rann über meinen Rücken. Wenn ich mich tatsächlich mit dem Blood Pack angelegt hatte dann konnte ich nicht länger auf Omega bleiben. Sie würden mich überall finden, um Rache für das hier vorgefallene zu nehmen, und die würde furchtbar sein. „Doktor! Sie mischen sich erneut in die Angelegenheiten des Blood Pack ein. Sie sollten sehr schnell wieder von Omega verschwinden.“, der Vorcha hatte mit der Person gesprochen die mit dem Menschen aufgetaucht war. Als ich wieder zur Tür sah erkannte ich den salarianischen Doktor, den Leiter der Klinik. Sein hohes Alter war deutlich zu erkennen und die Gerüchte über seine frühere Geheimdiensteinheit bei der salarianischen STG schienen zu stimmen, denn er trug deutlich sichtbare Narben und ehemalige Verletzungen im Gesicht.
„Keine Chance. Arbeit hier zu wichtig. Blood Pack wird mir keine Probleme bereiten. Leben sie wohl.“
Ich hatte einen Salarianer noch nie zuvor sprechen gehört, wusste aber über die Geschwindigkeit mit der sie redeten Bescheid. Trotzdem war ich davon überzeugt, dass der Doktor selbst für die Verhältnisse seiner Spezies sehr schnell sprach. Das Knallen der M-77 Paladin, die der er auf einmal in der Hand hielt riss mich aus meinen Gedanken und ich sah noch wie die vier übriggebliebenen Vorcha polternd zu Boden fielen. Wie es aussah machte es dem Doktor, im Gegensatz zu mir, nichts aus den Zorn des Blood Pack auf sich zu ziehen. Ich hatte bis jetzt noch kein Wort gesprochen und wollte dies gerade nachholen, doch der Salarianer kam mir zuvor.
„Werde meine Verbindungen zur STG spielen lassen. Beschaffen uns zusätzliche Verteidigung. Blood Pack und Blue Suns werden danach kein Problem mehr sein. Hammond bitte nehmen sie den Quarianer mit herein. Braucht offensichtlich medizinische Hilfe. Wir sehen uns drinnen.“
Er wandte sich um und verschwand durch die Tür ins Innere der Klinik. Hammond, der Mensch der seine Avenger immer noch in den Händen hielt, warf dem Doktor einen langen Blick nach, dann schaute er mich an und ich sah deutlich die Zweifel in seinem Blick. Wie gesagt, uns Quarianern wurde grundsätzlich misstraut. Doch Hammond war anscheinend anders gestrickt als der Großteil seiner Spezies, man sah ihm förmlich an wie er sein Misstrauen beiseite wischte und sogar ein wenig lächelte. Ich versuchte noch einmal von selbst auf die Beine zu kommen, doch ich hatte wieder unterschätzt was ich durchgemacht hatte und mir wurde kurz schwarz vor Augen. Hammond hatte mittlerweile seine Avenger an der Magnethalterung auf seinem Rücken befestigt. Er griff mir unter die Arme und beförderte mich mit einem Rück auf meine Beine. Das war zu viel für meinen ohnehin schon geschwächten Organismus und ich wurde endgültig ohnmächtig.
Fortsetzung folgt