Mensch
Name
Zuname: Leclerc
Vorname: Yanis
Alias: -

Herkunft
Volk: Mensch
Geburtsdatum: 08:97 Gesegnete Ära
Alter: 33
Geburtsort: Kleines Kaffe ein paar Kilometer westlich von Fal Foret
Abstammung: Orlaisisch
Status: Gesindel

Erscheinungsbild

Geschlecht: Männlich
Größe: 1.84m
Gewicht: 90kg
Körperbau: Sportlich, kräftig
Hautfarbe: gebräunt
Augenfarbe: Braun
Haarfarbe: Schwarz
Haarschnitt: Lang (bis zum Nacken)
Gesichtsbehaarung: Drei Tage Bart
Narben: Mehrere auffällige Narben auf beiden Armen, eine große Narbe an der rechten Flanke und eine große Narbe die sich über halb des Kehlkopfs am Hals entlang zieht.
Tattoos: Tribal in Form eines Wolfs auf der rechten Brust

Ausrüstung:
Rüstung/ Kleidung: Lederrüstung und Kleidung in schwarz und braun, darüber schwarzer Mantel und Filzhut
Waffen: 1 Säbel und 2 Kurzschwerter
Werkzeug: Diverse Ausrüstung und Fährtenmesser
Items: Siegelring des Hauses de Ludin, Dokumente und Befugnisse die ihn als Abgesannten von Orlais ausweisen

Sonstiges:
Beruf: Problemlöser von Lord Maxime de Ludin
Fraktion: Familie de Ludin
Magisch begabt: Nein

Charakteristika:
Yanis ist ein Mann der viel durchmachen musste und sich ein dickes Fell zugelegt hat. Er ist intelligent und kann Probleme analysieren und eine zweckmäßige Lösung herbeiführen.
Wenn er dabei ist ein Problem zu lösen ist er völlig skrupellos und zieht sein Vorhaben rücksichtslos durch. Seine unterschwellige Gewalttätigkeit ist ihm dabei eine Hilfe, jedoch ist er nicht jähzornig sondern hat eine hohe Selbstbeherrschung.
Er ist ein Mensch der gelernt hat zu schweigen und sich selbst genug sein kann. Er wirkt zwar schroff und abweisend sehnt sich aber nach menschlicher Zuwendung, sei es in Form von echter Freundschaft oder einer Liebe. Bisher konnte er solche Dinge nur bei anderen sehen, da er als Kind so etwas nie erfahren hat.
Da er in seiner Freizeit fast nie unter Menschen geht hat er viel Zeit mit Lesen verbracht und sich eine, für seinen Stand, hohe Allgemeinbildung verschafft.
Darüber hinaus beweist er eine ausgezeichnete Eigenschaft Personal und Material zielgerichtet zu koordinieren womit er eine respektierte Führungspersönlichkeit ist.


Stärken:
-hervorragender Schwertkämpfer
-guter Nahkämpfer
-Eiserner Wille
-Intelligent

Schwächen:
-Bekommt aufgrund seiner Abstammung oft Probleme mit Fereldens Bewohnern
-Unsympathisches Auftreten
-Kann sich nur äußerst schwer Niederlagen eingestehen
-Fühlt sich unwohl wenn, außerhalb seiner `Arbeit´, Aufmerksamkeit auf ihm ruht
-Ruhelos, unfähigkeit sich zu entspannen

Biografische Daten:

Yanis Leclerc kam aus einem schäbigen Kaff ein paar Kilometer westlich von Fal Foret wo sich zwischen Zedern und Eichen Fuchs und Hase gute Nacht sagen.
Seine Mutter starb bei seiner Geburt und der Rest der Familie, zwei Brüder und eine Schwester versuchten zusammen mit ihrem Vater das Beste aus ihrem Leben zu machen.
Nach drei harten Wintern hintereinander waren von seinen drei Geschwistern nur noch ein Bruder übrig und die Familie gab auf und zog nach Val Royeaux in der Hoffnung dort ein besseres Leben zu führen.
Von seiner Kindheit an wusste Yanis, dass er zum Abschaum gehörte. Sein Vater entpuppte sich als waschechter Versager der kein Bein in Val Royeaux auf den Boden brachte.
Nach einem besonders heftigen Streit zwischen seinem Vater und seinem älteren Bruder packte dieser seine wenigen Sachen und verschwand in der Nacht ohne Lebwohl zu sagen oder zu verraten wohin er gehen wollte.
Es blieben also nur noch sein Vater und der siebenjährige Yanis.
Sein Vater bekam schließlich eine schäbige Anstellung in den Pferdestallungen der Familie de Ludin. Yanis begleitete immer seinen Vater und unterstützte wo er nur konnte damit sie beide die hohen Gebühren bezahlen konnten für Kost und Logis auf dem großen Anwesen der Ludins.
Der Alltag von Yanis war in dieser Zeit davon geprägt die ganzen Fehler auszubügeln die sein Vater ständig fabrizierte. Er schien Talent dafür zu besitzen Probleme zu erkennen und zu lösen.
Yanis hatte kaum Freunde, die anderen gleichaltrigen Kinder der Gesindefamilien sahen auf ihn herab, da er aus der tiefsten Provinz stammte und so waren tägliche Prügeleien an der Tagesordnung.
Als er 14 war starb sein Vater schließlich an einem schweren Fieber und er erbte die Anstellung. Er war von soweit hergekommen und dennoch schien das kleine Kaff in dem er geboren wurde nur einen Katzensprung entfernt.
An seinem 15 Geburtstag, es war am späten Abend und Yanis war gerade dabei zur Feier des Tages die Ställe auszumisten erschien eine Gruppe von dubiosen Gestalten auf dem Hof. Die Gruppe wurde von einem Angestellten von Maxime de Ludin empfangen und eines der vielen kleinen Gebäude des Hofes geführt. Yanis dachte sich nicht viel dabei, er wusste, dass der Hausherr nicht nur legale Geschäfte betrieb sondern auch anderweitig seinen Einfluss gelten machte.
Nach einigen Minuten ertönten plötzlich Kampfgeräusche aus dem Haus und kurz darauf sah man wie zwei der dubiosen Gestalten fluchtartig das Haus verließen und zu den Ställen liefen.
Einer der beiden wurde mit einer Armbrust erschossen der zweite kam direkt auf Yanis zu. Yanis, der verborgen im dunklen alles mitangesehen hatte erkannte die Verfolger. Sie gehörten zu Maximes Leuten.
Als Yanis sich ein Hufeisen schnappte und der fliehenden Gestalt auflauerte handelte er eher instinktiv als das er bewusst nachgedacht hatte. Er brachte die Gestalt zu Fall und schlug ihr mit dem Eisen den Schädel ein.
Maximes Männer erreichten Yanis und den Toten und vergewisserten sich das er tot war als noch mehr von Maximes Leuten auftauchten und eine hitzige Diskussion entbrannte.
Yanis stand abseits und hörte zu. Es schien sich um eine Verhandlung um Geld gehandelt zu haben die aus dem Ruder gelaufen war. Viele waren tot und man fürchtete die Konsequenzen die sich daraus ergaben.
Yanis verschaffte sich gehör und schlug mit überraschend fester Stimme eine Lösung des Problems vor. Die Leichen sollte in der Jauchegrube verschwinden und um die Ereignisse zu verschleiern sollten Maximes Männer sich die Kleider der Toten überwerfen und mit ihren Pferden die Stadt verlassen und in einigen Gasthäusern auf der Straße nach Ferelden den Eindruck erwecken sie wären mit dem Geld abgehauen. Zwar wären Maximes Männer ein paar Tage unterwegs um es glaubhaft zu machen aber dafür würden sich die Hintermänner der Toten den gewünschten Reim darauf machen und die Familie de Ludin wäre aus dem Schneider.
Yanis bewies damit wiedereinmal sein Talent für das Lösen von Problemen und der Plan wurde noch in derselben Nacht umgesetzt. Yanis Spiel ging auf und niemand machte die de Ludins für das Debakel verantwortlich.
Yanis hingegen wurde Assistent des Haushofmeisters des Lords und in den folgenden Jahren stellte er immer wieder seine Talente unter Beweis und wurde selbst in Fechten, lesen, schreiben und rechnen unterrichtet wofür er ein erstaunliches Geschick bewies.
Mit 24 schließlich wurde er zum persönlichen Problemlöser von Maxime selbst. Er half bei der Planung und der Durchführung seiner dubiosen Geschäfte und wusch auch sonst die schmutzige Wäsche.
Durch seine loyale und gute Arbeit verdiente er sich den Respekt und das Vertrauen von Maxime de Ludin. Für Yanis war es aber wichtiger, dass er sich eine Existenz geschaffen hatte, eine gute und aus eigener Kraft heraus. Es gab nur einen Makel den er sich während seiner Arbeit für den Lord erlaubt hatte. Bei einem seiner `Fälle´ lernte er die Tochter eines anderen Lords von Val Royeaux kennen. Die Tochter war zwar verheiratet aber dennoch lernten sie sich besser kennen, zu gut. Aus ihrer Verbindung entstand ein Kind. Es war Yanis Glück, dass er dieselbe Haar- und Augenfarbe wie der gehörnte Ehemann hatte. Niemand bis auf die Tochter, Yani und Lord Maxime wussten davon. Der Lord sprach es zwar nie laut aus aber Yanis wusste, dass der Lord dieses Wissen als Trumpf in der Hinterhand besaß falls Yanis sich jemals zu einem Problem für den Lord entwickeln sollte.
Abseits des Luxus der Familie lebend hatte er nur selten Kontakt zu den restlichen Familienmitgliedern oder persönlichen Bediensteten. Nur wenn es seine Anwesenheit erforderte trat er auf den Plan. Die Familienmitglieder kannten nur Gerüchte über seine Arbeit und man wusste, dass es besser war nicht zu viel über ihn zu wissen.
Er war 33 als er abends in der Gesindekammer mit ein paar Vertrauten saß und sich auf einen angenehmen Abend freute. Maximes Tochter hatte geheiratet und ein paar Flaschen Wein wurden organisiert doch mitten in der Nacht wurde er zu Maxime gebeten. Es war etwas Schlimmes passiert.
Mit einer Kutsche wurde er ins neue Heim der Tochter gefahren und von Maxime persönlich empfangen. Im Schlafgemach des Schwiegersohns erkannte Yanis sofort was vorgefallen war. Der Schwiegersohn war tot, erstochen mit einem abgebrochenen Stuhlbein. Von der Tochter fehlte jede Spur. Der Vater des Toten war auch zugegen und schnell entbrannte ein Streit. Man stritt sich darum ob es Mord war oder Notwehr oder vielleicht sogar eine Entführung.
Yanis wusste, dass jede reiche Familie in Orlais ihren eigenen „Problemlöser“ hatte und das Fehlen seines Gegenübers machte ihn stutzig. Er wurde hingehalten. Es war keine Entführung gewesen, Entführer erstechen ihre Opfer nicht mit Stuhlbeinen, an Mord glaubte er auch nicht, so schätzte er die Tochter nicht ein, es war aber auch völlig egal. Wichtig war sie zu finden.
Er tauschte einen vielsagenden Blick mit Maxime aus und machte sich dann auf die Suche nach der Tochter. Er suchte alle vertrauten Orte der Tochter in der Stadt ab, ohne fündig zu werden. Schließlich aber fand er die Notwendigen Hinweise im eigenen Haus.
Ein verschwundener Säbel, eine fehlende Fechtkluft für Frauen, Geld und andere Dinge. Sie war fort. Er schickte Kundschafter in die angrenzenden Gasthäuser und Städte um herauszufinden wohin sie geflohen war.
Schon bald hatte er Juliettes Fährte aufgenommen und verfolgte sie quer durch Orlais. Die Ausgezeichneten Verbindungen von Lord Maxime ermöglichten es ihm ihr stets dicht auf den Fersen zu bleiben. Ein paar Mal entwischte Juliette ihm nur um Haaresbreite, manchmal bekam er sie sogar zu Gesicht aber irgendwie gelang es ihr dann doch immer ihr zu entwischen.
Grund dafür war, dass er nicht nur ein Auge auf Juliettes Bewegungen werfen musste sondern auch die Häscher der anderen Familie, die des Toten, im Auge behalten musste. Sollten diese Juliette zuerst finden wäre ihr Schicksal besiegelt.
Yanis konnte nicht zulassen, dass Juliette getötet wurde also entschloss er sich zu einem riskanten Vorhaben. Ohne sich mit Lord Maxime abzusprechen zog er einen Großteil der Ressourcen von Juliette ab und machte die wichtigsten Köpfe der anderen Häscher aus und erledigte diese.
Lord Maxime war darüber erbost, da es einer Kriegserklärung gegenüber der anderen Familie gleichkam. Der Lord verstand aber Yanis Argumente, als dieser ihm erklärte, dass es so oder so zu einer Konfrontation gekommen wäre, spätestens wenn einer der beiden Familie Juliette schließlich gefunden hätte.
Eine Weile zog sich die Angelegenheit so hin. Yanis war sich sicher, dass solange sie in Orlais blieb es nur eine Frage der Zeit war bis er sie schließlich erwischen würde. Zu genau beobachteten Yanis Spitzel und Informanten die dunklen und verwinkelten Gassen Orlais, Maximes Einfluss taten ihr Übriges.

Eines Tages jedoch verschwand sie völlig von der Bildfläche und niemand konnte sagen wo sie war, Yanis hatte eine Vermutung und schickte Späher nach Norden und Süden. Der einzig verlässliche Hinweis kam aus einem Gasthaus südlich von Val Royeaux. Ferelden.
Ferelden war ihr Ziel, verständlich der Arm von Maxime war lang und stark aber in Ferelden hatte der Name keine Bedeutung.
Am darauffolgenden Tag wurde er abermals zu Maxime gerufen. Der Hausherr sagte nicht viel „Nimm dir was zu brauchst und bring sie zurück….lebend“
Mit 9 seiner besten Leute brach er auf. Leichtes Gepäck vollgestopft mit Proviant, Befugnissen und vor allem Geld


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