Nun ist die Katze aus dem Sack. Das neue Divinity-Spiel wird Divinity: Original Sin heißen und sich überraschenderweise wieder auf die Wurzeln der Rollenspiele besinnen. Die Third-Person-Ansicht aus Divinity 2 weicht einer Iso-Ansicht und die Echtzeitkämpfe einem rundenbasierten System.

Divinity: Original Sin spielt zeitlich noch vor dem ersten Teil Divine Divinity. Man übernimmt die Rolle einer Frau, die ermordet, aber wiederbelebt wurde. Dadurch hat sie aber leider ihr Gedächtnis verloren und muss nun alles neu entdecken - Welt und Fähigkeiten.

Koop-Fans kommen auch auf ihre Kosten, denn wenn man das Spiel zu zweit bestreitet übernimmt der andere Spieler die Rolle eines männlichen Charakters, der zum Leben in ewiger Folter verdammt wurde. Entscheidungen werden dann gemeinsam getroffen und sollten die Meinungen mal auseinander gehen, entscheidet der höhere Charismawert. Dialoge sollen dann abwechselnd ablaufen. Es können aber bis zu vier Spieler gleichzeitig spielen, wobei die anderen beiden dann die Rollen von z.B. Söldner übernehmen und nicht an Dialogen teilnehmen können.

Die Kollegen von der PC Games waren bei den Larian Studios vor Ort und durften schonmal einen Blick auf das Spiel werfen. Wir fassen die wichtigsten Punkte für euch zusammen.

  • Es soll zahlreiche Hintergrundinformationen geben, wie etwa zum Schwarzen Ring und dem Magier Zandalor, den man aus Teil 1+2 kennt.
  • Hauptaugenmerk liegt nicht auf Action, sondern die fesselnde Story voranzutreiben und eine glaubwürdige Spielwelt zu präsentieren.
  • Quests sollen abwechslungsreich gestaltet werden - also kein Laufe von A nach B und besorge C. Die Aufgaben sollen sich glaubwürdig in die Spielwelt einfügen.
  • Bewohner eines Hauses achten z.B. streng darauf, dass man nichts mitgehen lässt. Spielt man indes zu zweit, kann der eine Spieler den Hausbesitzer ablenken, während der andere die Truhen leer räumt.
  • An Gegenständen soll es dank vielfältiger Kombinationsmöglichkeiten eine nahezu unbegrenzte Anzahl geben.
  • Mit allen von Menschen bewegbaren Objekten lässt sich interagieren. Er kann z.B. selbst Brot backen und es essen oder es in der Wirkung verändert, wenn man bestimme Zutaten beimischt.
  • In den rundenbasierten Kämpfen hat jeder Spieler eine bestimmte Anzahl von Aktionspunkte, die er für Bewegung oder Angriff einsetzen kann. Hat er seine Aktion beendet ist der nächste Spieler dran, bis eine Runde beendet ist. Dann beginnt es von vorne, bis eine Seite gewonnen hat.
  • Der Spieler bekommt während des Spiels Erfahrungspunkte und steigt einen Level auf, wenn er genug gesammelt hat. Dann kann man Attributspunkte in den vier Magietypen Feuer, Blitz, Wasser und Erde verteilen und in die Talentbäume Warrior und Survivalist, um sich zu spezialisieren.

In unserer Galerie findet ihr die ersten Screenshots und gleich hier ein Video mit einem Blick hinter die Kulissen.