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  1. #11
    Don´t fuck with Omega
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    ja... toll was trauriges am Sonntag morgen aber bei mir schimpfen

    wow... gefällt mir ausgesprochen gut, dass es kein fröhlicher Abschied werden konnte, war mir ja klar, aber... ich brauch jetzt was zum knuddeln
    das Ende ist übrigens der Hammer!

    oh: paßt so schön...

    Anhang 14932

  2. #12
    Falkenjunges Avatar von IloveJenny
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    Miau! Sexy Pic! Läd zum träumen ein

    Samara hab ich immer sehr anregend gefunden und war scheinefrustriert, dass man nicht mit ihr anfangen konnte.
    Aber diese Geschichte zeigt sehr gut warum im Endeffekt. Es kann halt nichts werden. Und wie, Servala sagt. Sehr traurig.

    Aber trotzdem, schöne Fortsetzung und eine schöne Idee zu einer Samara-Romanze.
    Heiß und traurig

  3. #13

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    Sehr gut weiter geschrieben. Traurig, aber auch Humor hat seinen Weg in die Story gefunden.

    Der Salarianer gab dem Commander freundschaftlich die Hand:
    „Bedanke mich erneut, Shepard! War eine Ehre mit ihnen zu arbeiten“, er sah zu Samara und bemerkte ihre eigenartigen Blicke in Gwens Richtung, „Schlage vor den Boden vorher zu desinfizieren, falls sie sexuell aktiv werden müssen!“
    Samara starrte ruckartig zu Boden und Shepard musste sich räuspern:
    „Danke, Mordin“
    Ich sags mal wie es ist: Genial, hab selten so herzhaft über etwas geschriebenes lachen müssen xD.

  4. #14
    Ich bin an der Bar Avatar von Beauci
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    ich finde es gut erzählt.
    wie man sich von seiner crew verabschiedet und wie der schmerz ist, wenn man sich trennen muss.
    bin auf weiteres gespannt.

  5. #15
    Film Friek Avatar von Deemonef
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    So liebe Freunde, der gepflegten Lese-Unterhaltung. da ich für knapp zwei Tage das GGp verlasse wollte ich euch noch eine Story vorschieben. Ist natürlich wieder mir Servalas Hilfe geschehen^^

    Ich wollte diese Story einfach mal fortsetzen und dem Himmel-sei-Dank trifft man Samara ja in ME3 wieder

    Das Wiedersehen

    Das Kloster auf Lesuss war dunkel und verlassen. Auch war es fast vollkommen still, nur ab und an waren laute und grausige Schreie zu hören. Gwen war mit Liara und Tali zu dieser Mission aufgebrochen, die direkt vom Asari Oberkommando kam.

    Shepard war leicht beunruhigt als sie hörte, dass es sich um ein Kloster für Ardat Yakshi handelte. Nach der Sache mir Morinth war Gwen logischerweise etwas misstrauisch was diese Asari anging. Aber sie erfuhr von Liara, dass das AY-Gen in vielen schlummerte und das nur sehr wenige Ardat Yakshi zu sexhungrigen Killern werden.

    Schnell entdeckten sie sie ermordeten Asari Spezialeinheiten, sie waren von Reapertruppen getötet worden. „Dann sind nicht die Ardat Yakshi das Problem!“, erkannte Gwen, „Die Reaper sind hier eingedrungen!“
    „Warum?“, mischte sich Liara mit ein, „Nur um sie zu töten“
    „Keine Ahnung. Gehen wir weiter!“

    Sie betraten eine größere Halle über eine Empore und sahen grade einen Kannibalen, der im unteren Bereich alleine stand. Gwen wollte grade das Feuer eröffnen, da wurde das Ungetüm von einem so machtvollen Warp getroffen, das es sofort tot an die Wand geschleudert wurde.

    Das Team senkte die Waffen und sah nach unten. Aus dem Schatten trat eine Asari, in roter Kleidung und strahlenden, blass blauen Augen. Sie schaute schockiert als sie die Personen auf der Empore erkannte:
    „Gwen?“, stotterte die Justikarin.

    Shepard lies ihre Waffe fallen und hechtete über das Geländer, obwohl es gut vier Meter nach unten ging. Liara griff erschrocken nach ihr, doch es war zu spät. Samara rannte vor, bremste Gwens Fall mit ihrer Biotik ab und schloss sie in die Arme. Kurz drückten sie sich nur sehr intensiv, dann trennten sie sich leicht. Samara streichelte ihr durchs Haar. Gwen riss die Asari an ihre Lippen und küsste sie heftig, als wären sie Jahrhunderte getrennt gewesen.

    Gwen lief eine Träne über die Wange. Tali stieß Liara in die Seite:
    „Alte Liebe rostet nicht, was?“
    „Die beiden? Sind…?“, Liara machte große Augen
    Tali drehte sich überzogen überrascht zu ihr:
    „Das wussten sie nicht, werte… Infobrokerin?“

    Gwen und Samara küssten sich immer noch. Bis sie sich leicht trennten:
    „Ich dachte… ich wusste nicht…“, sie brach ab, „ich bin so froh dich zu sehen“
    „Ich auch“ zitterte Samaras Stimme.

    Sie gingen leicht auseinander. Gwen wischte sich die feuchten Wangen trocken:
    „Was machst du hier?“
    „Ich bin hergekommen um nach meinen Töchtern zu sehen“
    „Falere und Rila?“
    Samara lächelte so sanft, wie man es einer Justikarin gar nicht zutraute:
    „Du erinnerst dich an ihre Namen?“
    „Nur weil du nackt warst während du mir davon erzählt hast, heißt das nicht, dass ich dir nicht zugehört habe!“

    Samara umgriff Gwens Hände. Liara rief dann in einem sehr höflichen Tonfall:
    „Könnt ihr das auf später verschieben? Wir haben zu tun“
    „Stimmt“, gab Samara zu, „meine Töchter…“
    „Samara! Wir müssen das zusammen erledigen! Das Oberkommando wollte das Kloster sprengen!“

    Die Justikarin zuckte erschrocken zusammen, wollte schnell losrennen um ihre Kinder zu retten. Doch vor ihr stand Shepard. Ihr vertraute sie vollkommen:
    „Ich kenne dieses Kloster. Wir werden die Bombe entschärfen und alle restlichen Überlebenden retten. Sie werden den Sprengsatz in die große Halle geschafft haben“, sie pausierte und zeigte auf ein Gebäude, „wenn man von dort aus sprengt, ist das Kloster Vergangenheit!“

    Alle nickten.
    „Ich gehe über den Innengang, ihr nehmt die Außenanlage!“, die Justikarin hatte einen Plan und der war gut. Sie drehte sich um und ging los, dann blieb sie aber noch einmal kurz stehen und drehte den Kopf halb:
    „Pass bitte auf dich auf“, dann verließ sie den Raum.

    --

    Es war ein Höllentrip. Nur tote Asari, Adeptinnen und Kommandos. Die armen Ardat Yakshi bekamen aus Sicherheit kein Kampftraining, es war als würden die Reaper Kinder töten. Sie erreichten eine von Samaras Töchtern, Falere nur um zu erfahren, das Rila schon verschleppt wurde. Die Reaper hatten dieses Kloster überfallen um an die Asari mit dem AY-Gen zu kommen um aus ihnen neue Reapereinheiten zu erschaffen.

    Sie gelangten in die Halle und fanden Rila, die schon kurz vor der Verwandlung stand. Sie setzte sich aber gegen die Reaper zur Wehr und zündete die Bombe. Das Team, Samara und Falere waren zu diesem Zeitpunkt schon im Fahrstuhl und in Sicherheit. Als die Bombe detonierte legte Shepard Falere die Hand tröstend auf die Schulter, ihre andere Hand wurde kraftvoll umschlossen. Gwen drehte sich um und sah wie Samara zitternd und zur Wand blickend ihre Finger um Gwens krallte.

    --

    Als die fünf draußen waren und sich alle in Sicherheit wogen, fing Samara wieder an vom Kodex zu sprechen, dass Falere nicht ohne Kloster weiterleben durfte. Shepard und ihr Team waren schockiert als Samara zu ihrer Pistole griff. Gwen war wie paralysiert.

    Doch dann schossen der Justikarin Tränen in die Augen und sie richtete die Waffe gegen sich selbst. Gwen fand sich selbst wieder. Sie rannte zu ihr und entwaffnete sie. Hielt ihr die Arme auf den Rücken.

    Samaras „Loslassen!“, klang brutal und kalt. Falere jedoch, kannte den Kodex und sagte, dass sie bleiben würde. Samara war glücklich.

    „Falere. Ich bin stolz auf dich“
    Gwen schob sich leicht neben die zwei:
    „Sollen wir… du kannst mit uns kommen. Oder sie bleiben hier… wegen Falere“, Shepard klang komisch und verwirrt.
    Samara berührte Falere am Arm:
    „Meine Tochter ist stark. Sie möchte alleine hier bleiben und ich lasse ihr ihren Willen. Ich werde leider nicht mit dir kommen. Doch es wäre nett wenn sie mich mit zur Citadel bringen könntet.“
    „Ich danke ihnen Shepard. Auch, dass sie meiner Mutter mit Mirala halfen“, verbeugte sich Falere.
    „Gern geschehen, aber… Mirala?“
    „Morinth“, half ihr Samara
    „Sie sind eine erstaunliche Frau. Es war mir eine Ehre sie kennen zu lernen“

    Shepard nickte und ging zu ihrem Team, um die Normandy zu kontaktieren. Falere drehte sich zu ihrer Mutter:
    „Ist es etwas Ernstes?“
    Samara schaute ertappt auf:
    „Was?“
    „Mutter“, lächelte sie sanft, „Wie du sie ansiehst, wie sie dich ansieht! Wie ihr krampfhaft in meiner Gegenwart versucht nicht persönlich zu klingen“

    Samara blickte zu Boden:
    „Falere, ich… . Ich wollte nicht…. Wegen deinem Vater und, es ist mir auch unangenehm grade vor dir über Liebe zu reden!“
    „Ich bin mit meinem Los im reinen“, Falere umarmte ihre Mutter und lächelte, „ich freue mich für dich. Finde bitte etwas Glück! Shepard ist dir sehr wichtig!“

    Samara sah ihre Tochter an und diese streichelte ihrer Mutter über die Wange:
    „Du hättest sie ohne Probleme weg stoßen können, als sie dir die Waffe aus der Hand schlug. Doch du hast es nicht getan. Sie verhinderte, dass du dem Kodex dienst“, Falere machte eine gewichtige Pause, „das würdest du nicht einer Person in der Galaxie durchgehen lassen. Aber Shepard hast du es gestattet!“

    Falere zeigte auf Samaras Anhänger:
    „Da ist ihr Bild drin, nicht wahr? Bitte gehe dieser Liebe nicht aus dem Weg!“, sie lächelte und ging dann durch eine zerstörte Tür. Die Justikarin sah auf ihren Anhänger und blickte dann zu Gwen.
    Ihre Tochter hatte Recht.

    --

    Die Normandy nahm Kurs auf die Citadel. Gwen wollte die Nachbesprechung bei Tevos persönlich machen und Samara traf sich auf der Station mit einer Gruppe Justikarinnen. Gwen saß in ihrem Quartier und grübelte nach, sie wollte einen Bericht verfassen, dann fiel ihr ein, dass sie das noch nie gemacht hatte. Sie streckte sich und sah auf ihr Aquarium. Dann öffnete sich dir Tür.

    Gwen drehte nicht den Kopf:
    „Das hat aber gedauert“, sie wollte witzig klingen, doch sie konnte den Besucher nicht täuschen.
    „Ich wollte alle begrüßen. EDI hat jetzt einen Körper?“; Samara klang anders als im Kloster. Die Strenge der Justikarin verschwand und sie sprach so sanft wie vor sieben Monaten.

    Sie standen eine Weile da und keiner tat etwas. Gwen war aber die erste, der die Tränen kamen. Samara merkte das und presste ihre Liebste sofort an sich. Gwen weinte, sie weinte bitterlich:
    „Ich habe dich so vermisst!“

    Samaras Tränen kamen später, aber nicht weniger kraftvoll:
    „Du hast mir auch sehr gefehlt!“

    Sie drückte die Lippen aufeinander. Doch es blieb nicht bei einem Kuss. Sehnsucht, Trauer, Verlangen. Alles überkam die beiden. Ihre Zungen umspielten sich heftig. Gwen schob ihre Hand unter Samaras Oberteil und massierte hektisch ihre üppige Brust. Die Justikarin öffnete Shepards Gürtel und hob sie dann an, trug den Commander zum Bett.

    Immer noch wild umschlungen küssten sie sich. Samara liebkoste den weichen Hals von Gwen und diese stöhnte erregt auf. Sie trennten sich leicht, damit sie sich entkleiden konnten. Samara, nackt und wunderschön legte sich auf Gwen deren Augen feucht schimmerten.

    „Ich liebe dich“, hauchte Gwen und nahm den Kopf der Asari in die Hände, „bleib bei mir!“, flehte sie und ihre salzigen Tränen lief ihr über die Wangen in die Haare.

    Samara schloss die Augen und wünschte sich so sehr, dass sie dem Wunsch nachkommen könnte, doch sie wollte diesen leidenschaftlichen Moment bewahren, nicht abbrechen lassen, sie wollte Gwen lieben:
    „Ich bin jetzt bei dir!“
    „Das bist du!“

    Shepard bäumte sich auf, als die warme Hand der Asari Gwens pulsierendes Zentrum fand. Die weichen Finger versetzten den Menschen in ruckartige Bewegungen. Samara spürte wie eine Hand ihrer Liebsten sie über den ganzen Körper streichelte und zwischen die bebenden blauen Schenkel fuhr.

    Die Asari murrte leicht, dann zitterte sie und schließlich schrie sie leicht auf. Mit ihrem letzten Maß an Kontrolle öffnete sie ihre Lider, starrte Gwen in die Augen und dann verband die Asari ihre Gedanken.

    Die Liebe und Lust und die Kraft ihrer verbundenen Gedanken, ließen sie ungeahnte Höhepunkte erreichen. Sie waren erneut ein Liebespaar und genossen diesen Moment.

    --

    Gwen erwachte sehr erschöpft. Sie griff neben sich, doch dort war niemand. Sie schnellte hoch und sah sich um:
    „Sam?“, ihre Stimme kippte.
    EDI schaltete sich sofort ein, als hätte sie auf ihr erwachen gewartet:
    „Justikarin Samara hat mich instruiert, ihnen zu sagen, dass sie vor ihrem erwachen ging, da der Abschied sonst wieder zu schwer fallen würde. Doch sie hat erwähnt, dass sie sich auf der Citadel treffen werden. Irgendwann“

    Gwen lächelte sacht, war aber traurig. Sie legte sich wieder hin und spürte etwas. Es lag auf dem Kissen. Eine Kette mit Anhänger, wie sie Samara trug. Gwen öffnete das Schmuckstück:
    Dort drin war ein Bild von der Asari, die Shepard sanft anlächelte. Gwen vergoss eine Träne, wischte sie aber schnell weg.

    Sie legte sich auf den Rücken und drückte die Kette an ihr Herz:
    „Danke Sam.“

  6. #16
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    Jetzt bist Du fast gezwungen auch noch ein Danach (Reaper) oder zumindest einen Teil mit der letzten Schlacht einzubringen. Dieses "irgendwann" darfst Du eigentlich so nicht stehen lassen. Schön geschrieben.

  7. #17
    Ich bin an der Bar Avatar von Beauci
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    sehr schöne fortsetzung.
    die geschichte hatte ich ja schon fast vergessen, bei soviel tollem input was hier herscht.

    und ich finde, es wird vom stil her immer besser und angenehmer zu lesen.

    freue mich auf weiteres

  8. #18
    Don´t fuck with Omega
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    *grins* kann ja nicht alles wegarbeiten... dann liest es sich wie von mir und das ja doof

    ich mag die Geschichte, die Tragik zwischen den beiden
    und dei idee mit dem anhänger ist süß

  9. #19
    Falkenjunges Avatar von IloveJenny
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    Wie denn? was denn? es geht weiter?
    Aber schön. Vielleicht kommen die doch noch zusammen

    Und ich gebe allen recht, ein paar teile musst du davon noch schreiben!

  10. #20
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    Das hier ist nur die Paragon Variante der TIM Geschichte aus "Die Geschichte von Mirala" Kapitel 108.
    Wer das also gelsen hat findet hier nur einige Abänderungen, die zum guten Shepard pasen

    So, der nächste Teil wird ein sehr wichtiges Thema für mich aufwerfen. Es gibt etwas, dass mich in ME3 sehr gestört hat:
    In ME1 und ME2 war der Shadow Broker eine übermächtige Person die alles wusste und konnte. In ME3 bekommen wir den Broker ins Team... und dann?
    Der Unbekannte ist immer schneller und oft weiß Liara nicht von den Wichtigstens Dingen, sondern man erfährt es immer erst woanders her.
    Jetzt könnte man meinen, dass es entweder schlechtes Storywriting ist oder einfach nur nicht durchdacht.
    Warum wissen so viele, wer der Broker ist (bspw. Wrex' mehr als zweideutiger Kommentar auf Sur'Kesh)?
    Ich wollte dieses Thema ma behandeln und meinen eigenen Erklärungsansatz finden, warum das so ist.
    Warum der Unbekannte so übermächtig in ME3 ist, warum nicht schon in ME2 und warum unser Broker unfairer weise weniger weiß, als der ahg in ME2.
    Ich hoffe meine Erklärung gefällt euch und sie wirkt stimmig. Viel Spaß

    PS: Spielt Zeitlich vor Kapitel 3

    ************

    An Bord der Cornos Station, dem geheimen Haupquartier von Cerberus, stand der Unbekannte in einem seiner zahlreichen Labore. Nur sehr Wenige, die nicht auf der Station arbeiteten, wussten von deren Lage. Das Oberhaupt von Cerberus trug seinen üblichen Anzug und rauchte eine Zigarette. Er stand in einem großen weißen Raum, mit allerlei technischem Schnickschnack. Zahlreiche Tische und Vitrinen. Im Raum waren noch zwei weitere Personen. Einer war ein Mann in einer Panzerung die neu getestet wurde. Sie hielt viel mehr stand, als die Panzerungen anderer Militärs. Jedoch war sie auch wesentlich schwerer, doch das Problem, hatte der Unbekannte vor einer Weile behoben. Denn in diesem Labor und vielen anderen lief seine Technik an. Seine neue bahnbrechende Technik, die Cerberus und somit der Menschheit endlich zum Sieg verhelfen sollten. Der Unbekannte war sehr gut drauf in letzter Zeit, und das obwohl er die Normandy und Shepard vor einigen Monaten verloren hatte. Den Commander würde er noch nicht aufgeben. Gwen Shepard hatte Potential und er hoffte sie von seiner Sache überzeugen zu können. Vor dem Menschen lagen zahlreiche Datenpads, ordentlich sortiert, mit Diagrammen, Daten und Planetenkarten. Endlich konnte der Unbekannte so arbeiten, wie er es immer wollte und das war nur möglich, weil der alte Shadow Broker ausgeschaltet worden war. Seit Cerberus größer geworden war, hatte der Broker versucht Geld mit der Vereinigung zu verdienen. Zuerst indem er eine Zusammenarbeit anbot, die der Unbekannte ausgeschlagen hatte und danach, indem er an alle willigen Kunden Informationen über Cerberus verkaufte. Der Broker war ein harter und fähiger Gegner. Er schien auf sämtliche digitalen Daten Zugriff zu haben. Selbst auf die gesicherten und geheimen. Das dauerte zwar etwas länger, aber grob gesehen, konnte der Shadow Broker alles wissen was er wollte. Und das nervte den Unbekannten.

    Er hatte Pläne, Ideen und ein Ziel. Doch solange eine solche Gefahr wie der Broker existierte, konnte er einfach nicht so handeln wie er es wollte. Würde er erste Schritte einleiten und Missionen ausführen lassen, so würde der Broker davon erfahren und sofort die Informationen an jemanden verkaufen, der etwas gegen Cerberus hatte… und das waren nicht wenige. Darum waren dem Oberhaupt der Vereinigung noch die Hände gebunden. Doch eines Tages, fiel dem Unbekannten eine Information in die Hände. Aus Zufall, mehr oder weniger. Eine Nachricht in der sich herauslesen lassen konnte wo sich eventuell die Basis des Brokers befand. Der Unbekannte hielt die Information zurück, benutzte sie nicht. Er würde warten, bis sich eine Gelegenheit dazu bieten würde. Nachdem die Mission auf Horizon von Shepard mehr oder weniger ein Erfolg war, hatte der Commander etwas Zeit und der Unbekannte machte Shepard das Angebot, zusammen mit Liara T’Soni die Informationen zu untersuchen. Denn die junge Asari war selbst eine Informationsmaklerin und hatte schon einmal mit Cerberus zusammengearbeitet. Shepard half der Asari sofort, denn obgleich sie die Leiche des Commanders an Cerberus übergeben hatte, beide waren Freunde und hatten viel durchgemacht. Sie machten sich auf den Weg die Informationen zu untersuchten und mussten sich sogar einen Spectre in den Weg stellen. Mit drei Leuten und der Tarnung der Normandy, schafften sie es ohne Verluste die Basis auf Hagalaz mehr oder weniger zu infiltrieren und den Yahg, welcher der alte Broker war, zu töten. Sogar der Drell Feron konnte gerettet werden. Es war ein Erfolg und die Asari Liara bot dem Commander an, alles in ihrer Macht stehende zu tun, um gegen die Reaper zu helfen. Leider war das auch ein Problem. Denn T’Soni übernahm die Rolle des Brokers. Es machte den Unbekannten wütend, dass der Shadow Broker immer noch aktiv war

    Aber schon nach wenigen Wochen bemerkte er Änderungen in der Arbeit des mächtigen Informationsmaklers. Einige wichtige Agenten taten nichts mehr, auch wenn sie sehr gut auf ihrem Gebiet waren. Kriege wurde realtiv schnell beendet und Ressourcen seltsam verschoben. Da dämmerte es dem Oberhaupt von Cerberus. Das Liara T’Soni der neue Shadow Broker war, hatte mehr Vorteile als Nachteile. Wäre der alte Yahg nur einfach getötet worden, hätte das ein Vakuum erzeugt, in welches, wer weiß wer versucht hätte einzudringen. Doch die Asari war ihm nun sehr lieb. Denn sie war der unfähigste Broker von allen. Nicht was Fähigkeiten anging, da war sie so versiert wie ihre Vorgänger, aber Liara hatte eine Schwäche, die niemand vor ihr besaß: Moral. Die Asari strebte den Frieden an und wollte der Galaxie helfen, vor allem gegen die Reaper. Alle anderen Broker davor waren Verbrecher. Kriminelle die in die eigene Tasche wirtschafteten und sich in ihrer Macht wohl fühlten. Liara aber wollte nur helfen, und das war ihr Fehler. Der Unbekannte nutzte das sofort aus. Denn die Asari war so darauf bedacht, eine Lösung gegen die Reaper zu finden, dass sie viele ihrer Aktivposten vernachlässigte. Das Oberhaut von Cerberus suchte nach Informationen und hielt sie dem Broker vor. Seit Jahrzehnten schaffte es jemand, dem mächtigsten Informationsmakler aller Zeiten Informationen zu stehlen und sogar zu verhindern, dass er in manchen Bereichen neue bekam. Während T’Soni versuchte beispielsweise E-Zerominen dazu zu bringen ihre Erlöse billiger zu verkaufen, um so Militärs zu unterstützen, konnte der Unbekannte Daten aus ihren Systemen löschen. Er wusste wo sich das Schiff befand und mit versteckten Satelliten hatte er Zugriff auf die Systeme. Allen anderen Brokern wäre es aufgefallen, doch Liara hatte für anscheinend unwichtigere Daten keine Zeit, denn die Reaper waren die wahre Bedrohung. Natürlich gelangte auch der Unbekannte nicht in alle Netzwerke des Brokers, dafür war es weiterhin zu gut gesichert, aber gewisse Dinge, die für das Oberhaupt von Cerberus von wichtig waren, konnte er Problemlos nutzen und stibitzen.

    Der Unbekannte erlebte die Zeit seines Lebens. Während seine Techniker Informationen vor dem Broker verdeckten, startete er die Missionen, die er schon seit dem Erstkontaktkrieg beginnen wollte. Damals, als der Unbekannte noch Jack Harper hieß, entdeckte er mit seinen Kollegen ein Reaperartefakt. Diese Gebilde hatten die unschöne Angewohnheit bei Berührung sofort eine Art Indoktrination durchzuführen und bei Hautkontakt wurde sofort etwas übertragen, was den armen Teufel, der es berührte langsam in eine Art Husk verwandelte. Als Jacks Kumpel Ben Hislop ein solches Artefakt berührte, wurde er indoktriniert. Der Unbekannte zog ihn weg, während der Junge das Artefakt noch angefasst hatte. So berührte Jack das Gebilde nur indirekt. Das hatte zur Folge, dass seine Augen sich veränderten. Nur sie schienen betroffen zu sein… und sein Hirn. Der Unbekannte träumte von den Reapern. Er sah alles. Die Gefahr, den Tod, die Zyklen. Doch er war nicht indoktriniert. Er hörte keine Stimmen. Er nahm sich so gesehen von den Reapern nur was er brauchte. Der Unbekannte sah Planeten, auf denen sich Artefakte befanden. Oder Sender vergangener Spezies. Er sah, was Reaper anrichten konnten, wozu sie in der Lage waren. Er hätte alles darum gegeben, das alles sofort zu erforschen… doch es ging nicht. Als der Unbekannte genug Geld und Einfluss hatte, saß ihm der Broker im Nacken. Doch das war nun vorbei. Nun konnte der wahre Plan des Unbekannten beginnen. Und das nicht zu früh, denn er hatte nur grob sechs Monate Zeit. Ungefähr so lange würde es dauern, bis die Reaper die Galaxie erreichen würden. Doch ein halbes Solarjahr, war genug Zeit, wenn es keinen Shadow Broker gab, der alles heimlich beobachten konnte.

    Zuerst musste der Unbekannte seine Leute verbessern. Zusammen mit der Trockenlandpartei, warb er zahlreiche Freiwillige für Cerberus an. Mit den Daten aus dem Experiment, mit dem ehemaligen Mitarbeiter Paul Grayson konnte der Unbekannte nun eine neue Armee aufbauen. Besser als jede andere zuvor. Dafür war es notwenig viele Labore zu bauen um Reaperartefakte und Reapertech zu untersuchen. Dank des neuen Brokers, konnte das auch endlich im geheimen geschehen. Den Freiwilligen wurden nach und nach, in verschiedenen Testläufen verschiene Implantate eingesetzt. Eine kleine Form von Indoktrination benebelte den Geist, machte die Soldaten fügsamer, aber sie büßten nicht ihre Intelligenz ein, und nahm ihnen sogar die Angst vor dem Tod. Natürlich gab es Fehlschläge. Menschen die verrückt wurden oder starben. Doch kein Sieg ohne Opfer war die Devise. Nach und nach fanden die Wissenschaftler das gesunde Maß und die Implantate konnten perfekt genutzt werden. Die Soldaten wurden schneller und stärker und hatten eine ungeahnt hohe Auffassungsgabe und brillante Reflexe. Sie konnten die neuen, sehr stabilen, aber auch schweren Rüstungen ohne Probleme tragen. Auch die schweren Schilde und Waffen waren kein Problem. Außerdem konnte der Unbekannte endlich die Daten von seiner ehemaligen Station auf Pragia nutzen. Das Subject Zero mochte zwar verschwunden sein, doch die biotischen Daten hatte Cerberus noch. Diese wurden genutzt um hoch spezialisierte Biotiker auszubilden. Er nahm für diese Projekte nur Frauen, da diese beweglicher waren. Nutzt ebenso die Implantate der Reapertech um die Fähigkeiten zu erhöhen. Der Unbekannte nutzte Generatoren mit Dunkler Energie, die er in die Handflächen von Biotiktrupps einsetzte die er Phantome nannte, da sie schnell agierten und eine spezielle Tarnvorrichtung hatten. Zudem bekamen sie Schwerter, denn wie schon sein bestes Pferd im Stall, Kai Leng, war dies eine Waffe, die durch Schilde und Barrieren dringen konnte, und das ohne Probleme. Projektile, Druckwellen und dergleichen waren kein Problem für gute Barrieren und Schilde. Aber scharfer Monomolekularer Stahl ging einfach mitten durch. Andere Biotiker bekamen Scharfschützengewehre, die dann Nemesis genant wurden. Für jede Eventualität sollte vorgesorgt sein. Deswegen nutzte der Unbekannte auch die Daten eines von der Allianz früher genutzten Tauchmechs, der als Triton bezeichnet wurde. Cerberus baute ihn teilweise um und entwarf so die schweren Atlas Mechs. So baute sich der Unbekannte eine große und gefährliche Armee auf. Natürlich gab es nicht nur willenlose Soldaten. Der Unbekannte hatte auch zahlreiche Agenten, die vollkommen frei von Gedankenkotrolle arbeiteten. Ein Beispiel dafür war Kai Leng. Er hatte ähnliche Implantate wie Shepard in seinen Beinen, da diese von David Anderson einst zerschossen wurden. Diese Implantate sorgten für keine Indoktrination, sie verstärkten lediglich körperliche Eigenschaften und hielten Gewebestrukturen zusammen. Leng war der Topagent des Unbekannten. Stark, effizient und löste all Aufträge. Schade war nur, dass er nicht mehr auf Omega eingesetzt werden konnte, da er von Aria T’Loak gesucht wurde. Das war aber nicht Kai Lengs Schuld. Er wusste ja nicht, wessen Tochter die bewusstlose Asari war, der der Agent die Kehle durchschnitt. Aber Omega war kein Problem mehr. Um die Station besser zu kontrollieren, die Cerberus hinter das Omega-4-Portal gebaut hatte, brauchten sie Omega. Der Unbekannte dirigierte die Übernahme der Station an seinen besten General, Oleg Petrovsky. Er konnte Aria T’Loak von der Station treiben und eine Basis für Cerberus aufbauen. Oleg und der Unbekannte hatten oft Differenzen, aber die Ergebnisse des Generals sprachen für sich. Die Station hinter dem Portal konnte zwar nicht sehr effektiv arbeiten, da die Station von Shepard gesprengt wurde, doch trotzdem gab es einige grandiose Erfolge. Beispielsweise konnten Reaperinfantrie ähnliche Soldaten gebaut werden, die als Adjutanten bezeichnet wurden

    Der Unbekannte sah auf den Tisch und trank ein Glas, das er nun in der Hand hielt leer. Die zweite Person im Raum trat nun näher und füllte das Glas wieder auf. Es handelte sich um Jana, die diesmal aber einen sterilen Ärztekittel trug. Ihr Boss bedankte sich und sah auf einige Pads. Auf denen die Daten für einige Bauvorhaben zu sehen waren. Nachdem der Unbekannte die ersten Visionen hatte, ging er den Spuren nach. Er sah die Bilder und einige Visionen der Reaper: Vergangene Spezies und ihren Kampf gegen die Maschinenrasse. Das Oberhaupt von Cerberus suchte nach den Orten der Visionen und fand Überbleibsel der alten Völker. Dadurch erfuhr der Unbekannte von einer Maschine, mit der man die Reaper anscheinend kontrollieren konnte. Kontrolle bedeutete Indoktrination, weswegen dieser Vorgang genauer untersucht werden musste. Doch das Oberhaupt von Cerberus wollte nicht seine eigenen Leute verscherbeln, und Entführungen im großen Stil wären auch ein Problem. Deswegen ließ der Unbekannte auf Horizon einen großen Gebäudekomplex bauen. Unterirdisch ein Labor oder darüber eine Art gesicherte Ferienanlage. Denn der Unbekannte war clever und vorausschauend. Sobald die Reaper in die Galaxie einfallen würden, würde es massenweise Flüchtlinge geben. Die würden dann in der Zuflucht auf Horizon Sicherheit finden. Für die wissenschaftliche Leitung konnte er Henry Lawson gewinnen. Er und das Oberhaupt von Cerberus hatten lange keinen Kontakt mehr miteinander, jedoch suchte der Mann nach seiner Tochter Oriana. Der Unbekannte bot an zu helfen, wenn Mr. Lawson an der Indoktrination arbeiten würde. Zudem wollte er Rache an seiner älteren Tochter Miranda nehmen, doch leider konnte der Unbekannte ihm da im Moment nicht helfen. Denn diese hatte sehr aggressiv gekündigt und war nun untergetaucht. Neben der Indoktrination suchte der Unbekannte weiter nach Plänen für diese Maschine von der ehr in den Ruinen erfuhr. Er fand heraus, dass in einigen protheanischen Sendern die Informationen gespeichert sein sollten wie man sie bauen könnte. Natürlich konnte er nicht willkürlich irgendwelche Sender suchen. Da nicht in allen die gleichen Informationen bargen.

    Es gab drei Sender, die dem Unbekannten helfen konnten. Einer befand sich auf Kahje, ein weiterer auf dem Mars und noch einer auf Thessia. Die Heimatwelt der Hanar war zwar kein Kinderspiel, aber war immer noch am leichtesten zu erreichen. Thessia konnte der Unbekannte erst einmal abschreiben. Vor allem, da sich der Sender genau im Haupttempel von Athame befand. Nie würde er da so einfach hinkommen. Da musste der Unbekannte wohl einfach abwarten. Einen Zeitpunkt an dem die Asari schlimmere Probleme hatten, als einen Tempel zu schützen. Auch diese Information hielt er dem Broker vor, was witzig war, da der Makler selbst eine Asari war. Der Sender auf dem Mars war auch ein Problem, da die Allianz besonders vorsichtig war. Jedoch arbeitete Cerberus an einer speziellen Infiltrationseinheit, die auf die Marsbasis sollte, dort alle wichtigen Informationen besorgen und dann alle wichtigen Leute umbringen sollte. Sechs Monate waren ein kurzer Zeitraum, für die Entwicklung einen so modernen Mechs, aber das Ziel wurde erreicht. Die Maschine wurde einer Frau nachgebildet und zwar perfekt. Da der Unbekannte von der Schönheit wirklich fasziniert war, benannte er sie nach seiner alten Freundin, eines der ersten Mitglieder von Cerberus: Eva Coré. Der Mech bekam eine verbesserte VI, aber keine echte KI, da dem Unbekannten der 'Verrat' von EDI immer noch quer lag. Zudem baute er in die CPU einige Fallen ein, sollte jemand versuchen in den Prozessor zu gelangen würden sofort Sperren aktiv werden. Kahje würde der Unbekannte später untersuchen lassen, bis dahin hatte er noch andere Dinge zu tun. Beispielsweise musste er daran arbeiten, dass so wenig wie möglich Allianzen geschlossen werden würden. Denn jeder der zusammenarbeitete und nicht gegeneinander, wäre ein kompakterer Gegner gegen Cerberus. So suchte der Unbekannte nach Möglichkeiten um Fehden zu erzeugen. Beispielsweise fand er Daten über eine turianische Bombe auf Tuchanka, die in einem dicht besiedelten Gebiet lag. Später fand er auch die Informationen, dass fruchtbare, weibliche Kroganer auf Sur’Kesh verschleppt wurden. Dagegen musste Cerberus nichts unternehmen, erst wenn jemand eventuell versuchte diese für die Kroganer zu befreien. Ansonsten waren sie sehr gut da wo sie waren, da die Salarianer sicher kein Interesse hatten, die Genophage zu heilen.

    Nur an einem Tag schwand die Begeisterung von dem Unbekannten. Er unterschätzte Liara T’Sonis Sinn für den Frieden. Sie tat alles dafür. Sie wandte sich sogar an das Militär, welches wohl als einziges realtiv offen an die Reaper glaubten: Die Allianz. Liara offenbarte sich Admiral Hackett als Shadow Broker und bot ihre Unterstützung an. Das machte das Cerberus Oberhaupt rasend. Denn das Allianznetzwerk, war nicht im Entferntesten so gut gesichert, wie die Brokernetzwerke. Mit dem Moment, mit dem Liara ihre Maske fallen ließ, offenbarte sie sich auch vielen anderen. Der Unbekannte hatte bewusst, niemanden erzählt, wer der Broker war. Denn Namen- und Gesichtslose ließen sich schwerer jagen, oder umbringen. Nun würden sicher viele versuchen die Asari eventuell unter Druck zu setzen, denn jemand mit Gesicht hatte sicher auch Freunde und Familie. Deswegen musste der Unbekannte handeln, bevor etwas dergleichen geschah. Er sandte seine eigenen Leute zu Kahje, was er eigentlich später tun wollte, doch Liara war bereits auf dem Weg dahin. Obgleich der Unbekannte die Information aus den Brokernetzwerken entfernt hatte, Liara war nun teilweise im Auftrag der Allianz unterwegs und reiste auf deren Anraten nach Thessia. Dort fand sie die Information, dass auf der Heimatwelt der Hanar ein protheanischer Sender, mit wichtigen Daten war. Cerberus war natürlich schneller, da sie nicht suchen mussten und holten sich alle wichtigen Informationen. Und auch wenn das Phantom, welches der Unbekannte aus Sicherheitsgründen zurückließ verrückt wurde, wohl aufgrund der Implantate, und Liara töten wollte, überlebte T’Soni knapp. Der Unbekannte nahm Kontakt mit Liara auf und wollte sie zur Zusammenarbeit überreden, um auch auf die Daten Zugriff zu bekommen, die er nicht auslesen konnte. Liara lehnte ab, obwohl Cerberus die besseren Karten hatte, und Liara ebenso wie Shepard, die Reaper zerstören wollte. Das Gespräch hatte der Cerberus Chef aufgezeichnet und sandte es an einige Agenten und Kunden des Brokers. Diese kehrten T’Soni de Rücken und arbeiteten fortan für Cerberus, da sie den neuen Broker, auch aufgrund anderer Taten für verweichlicht hielten. Der Unbekannte hatte danach fast alles für seinen Sieg, weswegen er die Ressourcen des Brokers nun vollends nutzen wollte. Er griff die Basis auf Hagalaz an. Natürlich rechnete er nicht damit, dass Liara ihr teures Schiff mitten in einen der Cerberuskreuzer lenkte. Somit zerstörte sie ihr Schiff, und der Unbekannte war der Feeds beraubt. Das Oberhaupt von Cerberus, ließ die Rettungskapsel von Liara und Feron entkommen, denn er wollte wie schon zuvor, kein Vakuum erschaffen, in das irgendein Dahergelaufener reinpreschen würde. Der Broker hatte nur noch eingeschränkte Ressourcen, weswegen der Angriff auf Hagalaz doch eine Art Erfolg war.

    In den letzten Wochen vor der Ankunft der Reaper, schickte der Unbekannte Eva Coré zum Mars, seine Leute auf Tuchanka und an viele andere Orte der Galaxie. Zudem fand er mit den Daten aus dem Kahje Sender, dass unter der Kolonie auf Eden Prime, eine gewaltiges Tunnelsystem für Stasekammern der Protheaner lag. Leider bekam auch die Allianz Wind von der Sache. Denn in der Zeit der Vorbereitung, sprangen viele Mitarbeiter ab und verließen Cerberus, aufgrund all der Experimente und weil der Unbekannte sich zu neugierigen Personen gerne entledigte. Flüchtlinge gingen oft zum Feind und übermittelten die Geheimnisse, deswegen wusste die Allianz auch, dass sich unentdeckte protheanische Artefakte auf Eden Prime befanden. Der Unbekannte würde für später einen Einsatz mit schweren Truppen anordnen und nicht auf Infiltration setzen. Trotz weniger Fehlschläge, lief es gut für den Unbekannten und Cerberus. Das Oberhaupt der Pro-Menschenorganisation, drückte seine Zigarette in einen Aschenbecher aus und sah zu Jana: „Alles bereit für die OP?“ Die Frau bekam einen flehenden Gesichtsausdruck: „ Ja, Sir. Aber bitte überlegen sie es sich noch einmal. Wenn sie sich Reaperimplantate einsetzen lassen, wer weiß ob sie nicht auch willenlos oder verrückt werden?“ Der Unbekannte grinste. Er war sich sicher immun zu sein, da er bereits Bekanntschaft mit einem Artefakt gemacht hatte, zudem würde er sich natürlich nicht die gleichen Implantate einsetzen lassen, wie dem gemeinen Fußsoldaten: „Es wird schon gut gehen. Bereiten sie bitte alles vor. Ich komme gleich“. Jana nickte und ging in den Raum nebenan, der Soldat folgte ihr. Das Oberhaupt von Cerberus öffnete eine Konsole und tippte eine Adresse an. Eine Person tauchte auf dem Bildschirm auf: „Ist der Kanal abhörsicher?“ – „Wie immer“, merkte der Unbekannte an, „es ist alles soweit vorbereitet. Jedoch brauchen wir für die Übernahme der Citadel einen optimalen Zeitpunkt“, merkte der Chef von Cerberus an und sein Gegenüber auf dem Bildschirm nickte: „Die Allianz wird Shepard wieder in den Dienst nehmen, wenn die Reaper kommen!“ – „Dann ist der perfekte Zeitpunkt der, wenn Shepard etwas zu erledigen hat das viel Zeit beansprucht, fern der Citadel“. Der Mann am anderen Ende nickte: „Was ihre andere Bitte angeht. Ich vergebe ungern Spectretitel“, die Stimme war hart, doch der Unbekannte blieb gelassen: „Wenn die Ratsmitglieder alle zeitgleich sterben sollen, brauchen wir einen Spectre, der den Rat dorthin eskortiert, wo wir ihn haben wollen. Und ich will einen Menschen. Sie wissen, dass ich anderen Spezies nicht traue“, der Unbekannte grinste, „also finden sie einen Menschen, den man das Amt verleihen kann und ich sorge dafür, dass sie den späteren reinen Menschenrat leiten. Verstanden Udina?“ Der Ratsherr nickte. „Schön, das wir uns verstehen“, der Unbekannte blickte zu Jana, die durch das Fenster nickte. Er legte seine Hand auf die Konsole: „Das Geld wird in einigen Tagen auf ihr Konto transferiert. Ich melde mich bevor der Putsch losgeht“, damit schloss der Unbekannte das Terminal.

    Alles lief perfekt.
    Geändert von Deemonef (03.04.2013 um 23:52 Uhr)

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