Momentan habe ich ein wenig Zeit und versuche mich auch mal am Schreiben. Ich werfe jetzt mal mehrere Scifi Szenarien in einen Topf gieße Fleischbrühe rein und hoffe das eine leckere Suppe rauskommt. Es ist natürlich eines klar. Das Copyright an den verwendeten Motive liegt nicht bei mir. Ich treibe meinen Schabernack damit und lasse meine Phantasie gallopieren. Das ist mein erster Versuch...eigentlich habe ich kein Talent für so etwas. Anmerkungen:
1. Das Geschlecht und Alter Shepards habe ich bewusst offen gelassen. Ein "Pärchen" habe ich noch nicht gebildet. Ich bin für Vorschläge offen.
2. Auf Zeitangaben habe ich gößtenteils verzichtet.
3. Ich hoffe, jeden Charakter getroffen zu haben die Länge des Textes sagt nichts über das "Gewicht" in der Story (Rolle kann vom Ursprungsmotiv abweichen).
4. In den 70er Jahren hat die Nasa diverse Sonden ins All geschossen, unter anderen Pioneer und Voyager, an einer war eine goldene Schallplatte mit Geräuschen und Infos von der Erde befestigt, sowie eine "Gebrauchsanweisung" als Binärcode. Weitere Botschaften enthielten Infos über uns und unsere Position, ebenfalls als Binärcode. Ich habe mir den Spass erlaubt, eine dieser Sonden finden zu lassen, und dabei davon auszugehen, dass der Binärcode verstanden wird.
Vorstellung einiger Charaktere und Einleitung
In einer abgelgenen Fabrikhalle in einer größeren Erdenstadt:
Guten Tag, mein Name ist Desmond Chang, ursprünglich stamme ich aus New York. aber irgendwie bin ich in dieser schäbigen Fabrikhalle gelandet. Ich bin Aufpasser... ach ja, auf wen passe ich eigendlich auf:
Vor mir steht ein Tisch, an dem in einer langen Reihe verschüchterte Kinder sitzen, die Fußbälle zusammennähen. Die sollten eigentlich damit spielen, verdammt noch mal. Mein Boss Henry Lawson hat Milliarden damit gemacht, illegales legal aussehen zu lassen. Sie werden jetzt sicher fragen warum geht der nicht zur Polizei? Wissen Sie, ich hänge am Leben. Das Einzige was ich tun kann, ist hin und wieder einem der Steppkes zur Flucht zu verhelfen. Das beruhigt mein durchaus vorhandenes Gewissen. Und heute werde ich es wieder tun. Ich habe mir dafür auch schon einen ausgeguckt. Durch die mausgrauen Arbeitskittel und die geschorenen Haare kann man nicht erkennen, ob es sich um Jungen oder Mädchen handelt. Auch das Alter lässt sich schlecht abschätzen. Der Boss spart, wo er nur kann. Maschinen sind ihm zu teuer, er müsste zudem Leute einstellen und bezahlen, die die Wartung übernehmen. Die Kinder bekommen so viel, dass sie nicht verhungern, aber auch nicht gut genährt sind. Scheiße, jetzt verliere ich mich wieder in Gedanken... wo war ich? Ach ja Flucht für einen der Kitteltträger... am Kopfende des Tisches sitzt Nummer 242. Mit geschickten Händen steckt Nummer 242 Gummiblasen in die vorbereiteten Lederrohlinge, pumpt sie auf und wirft dann nach wenigen weiteren Handgriffen die fertigen Bälle in einen dafür vorgesehenen Korb. Irgend ein verwöhntes Balg wird einen der Bälle geschenkt bekommen und ihn dann nicht zu schätzen wissen. Meinen Boss interessieren nur Zahlen. Das Fehlen von Nummer 242 wird er nicht bemerken, so lange nur genügend Fußbälle produziert werden.
Ich schaue in meine Namensliste, Nummer 242 Shepard, irgendwo ausgesetzt und durchs Raster gefallen. Na ja das Kleine hat was besseres verdient als das hier... Ein Bündel hoffentlich passender Kleidung liegt neben mir. Und ein Freßpaket werde ich auch noch vorbereiten.
Es ist Nacht und ich wecke Shepard. "Hier zieh das an", blaffe ich, drücke das Freßpaket in Shepards Hand und schubse dann in Richtung Ausgang. So Leise wie es mir möglich ist, öffne ich die Fabriktür und bugsiere Shepard raus. "So, nun kannst du gehen wohin Du willst. Schaue niemals zurück!!!" Mit einem gemurmelten "danke, Sir" sehe ich Shepard in das Dunkel der Nacht rennen. Wenn ich nur mehr für diese Steppkes tun könnte.
In einer erleuchteten Protzvilla am anderen Ende der gleichen Stadt:
Tagebuch Miranda Lawson:
Heute habe ich herausgefunden, dass mein Vater am anderen Ende der Stadt Kinder ausbeutet. Der verdammte Dreckskerl weiß seine Spuren immer gut zu verbergen. Irgendwann wird er durch meine Hand für alles bezahlen.
Tagebuch Miranda Lawson, zwei Tage später:
Mein Vater hat mir heute zwischen die Beine und an die Brust gegrapscht, ich muss weg und Ori nehme ich mit. Sie ist zu klein und zu zerbrechlich und dem Irrsinn meines Vaters standzuhalten. Ich kann auf mich und Ori aufpassen, und dabei das Netzwerk meines Vaters zu meinem Vorteil benutzen.
Auf Thessia in einem weitläufigen Park in der Hauptstadt Serrice in der Nähe des Atheme Tempels.
Liara, wo bist Du!! rufe ich und meine dass es einfacher ist, einen offenen Käfig voller Pyjaks zu hüten, als die Tochter meiner Meisterin, Matriarchin Benezia. Ich heiße Shiala und bin momentan sowas wie ein Babysitter. Meine Meisterin studiert im Tempel die alten Schriften und ich soll acht geben, dass ihre Tochter nichts anstellt. Gar nicht so einfach. Liara ist sehr neugierig und darin einfach nicht zu bremsen.
Ich gehe auf die Mitte des Parks zu und erstarre: Vor mir liegt/steht was auch immer ein qualmendes metallenes Etwas. Und noch schlimmer: Liara läuft selig lächelnd darauf zu. Meine Schritte beschleunigend, schnappe ich mit der einen Hand nach Liara und versuche gleichzeitig über Omnitool meine Meisterin zu erreichen. Mir gelingt nur ersteres. Äußerst widerwillig lässt sich Liara von mir auf den Arm nehmen und zurück in den Tempel.tragen. Meine Meisterin hört sich ruhig die meinen Bericht an und meint dann zu mir: "Bergung veranlassen und in den Tempel bringen. Liara Du bleibst hier!". Diesmal hält Martriarchin Benezia ihre kleine Tochter selbst fest, als sie mir hinterher will.
Einige Tage später im Tempel:
Das metallene Ding fesselt Liaras Aufmerksamkeit voll und ganz: "Protheeenisch" brabbelt sie... Endlich etwas Ruhe. Und noch seltsamer ist, das meine Meisterin die Begeisterung Liaras offensichtlich teilt. An der einen Seite ist eine goldene Platte befestigt und auf der Anderen Seite eine Tafel mit Zahlenkolonnen... vermutlich eine Anleitung zum Benutzen der Platte. "Binärcode" murmelt meine Meisterin und beginnt sofort mit der Entschlüsselung. Liara drängelt sich an ihre Mutter und ich stehe bedeppert daneben.
Wiederum einige Tage später im Tempel:
Meine Meisterin Benezia hat mittlerweile die Binärcode Botschaft entschlüsselt und ein Gerät bauen lassen, das die goldene Platte abspielen kann (Plattenspieler, Anmerkung des Autors). Als die Platte schließlich läuft, dreht sich meine Meisterin zu mir um und meint: "Shiala, Sie haben vermutlich das Artefakt einer unbekannten Spezies entdeckt. Sie bezeichnen sich selbst als Menschen. Ihr Heimatsystem nennen sie Sol. Versuchen sie bitte unauffällig herauszufinden, ob und ggf. was wir über das System haben. Das alles ist top Secret. Nein, Kleines das ist nicht Protheanisch". Ich sehe die Enttäuschung in Liaras Gesicht und mache mich daran den Auftrag meiner Meisterin auszuführen...
Quarianische Migrantenflotte, irgendwo am A... der Galaxie.
Oh Keelah, wie soll ich das bloß Tali erklären...Übrigens, ich heiße Rael Zorah. Meine Frau ist durch eine schwere Infektion innerhalb kürzester Zeit gestorben und Tali weiß es noch nicht.
Sie schraubt hingebungsvoll an ihrer kleinen Drohne Chatikka herum und hat dadurch herausragende technische Fähigkeiten. Eins ist jedenfalls klar, ich gelobe hiermit, dass Tali ein Haus auf Rannoch unserer Heimatwelt bekommt, und wenn es das Letzte ist, was ich tue, und wenn ich dafür jeden Geth einzeln umlege, Shaaalaa, Shaaalaa...
Büro des Executors von C- Sicherheit.
Es gibt Tage da geht alles schief. Meine Frau hat sich ein Bein gebrochen und meine Älteste hängt auf Invictus (Terminus) fest. Zur Spätschicht muss ich daher meinen Sohn Garrus mitnehmen. Darf ich mich vorstellen: Vakarian, Lucius Vakarian. Und ich fürchte mich ehrlich gesagt davor, meinen Jungen zur Arbeit mizunehmen, er ist viel zu Impulsiv und mit Regeln hat er es nicht so. Der Executor hört sich die meine Schilderung an und beugt sich zu meinem Jungen hinab und fragt: "Was willst Du denn mal werden, wenn Du groß bist?" "Ein Spectre, dann sind alle Verbrecher dran!!" Untersteh Dich. Ich hasse es, wenn sich jemand nicht an die Regeln hält. Seufz was soll bloss aus dem Jungen werden, er gerät noch in furchtbare Schwierigkeiten, wenn sich sein Temprament nicht etwas abkühlt. Heute ist Schreibtischarbeit angesagt...
Jetztzeit Arrestzelle, Erde Vancouver.
Hackett, du Indoktriniertes A... loch.
Warum ich schimpfe... die Reaper sind weg und ich sitze im Knast. Ach ja, ich heiße Shepard. Ersteres ist mein Verdienst und letzteres verdanke ich Hackett. Warum ich sitze weiß ich nicht. Ich kann mich noch nicht einmal daran erinnern, warum die Reaper plötzlich Amok liefen und sich gegenseitig zerschossen haben. Die Batarianer haben eingesehen, dass ich das Bahak System nur geopfert habe um Zeit zu gewinnen. Die sind nicht an meiner Lage schuld.
Meine Zellentür öffnet sich, und Hackett tritt ein.