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  1. #31
    Stop. Drop. Roll. Avatar von Gruumsh
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    Zitat Zitat von Kaidan Beitrag anzeigen
    Ich hätte noch ein paar Fragen: was war das für ein Ring, den Elena immer trug? War sie etwa schon mal verheiratet oder hat sie den von Nathan bekommen?
    Ich meine gehört zu haben, dass Nate und Elena nach dem 2. Teil geheiratet haben. Dann folgte die Trennung und irgendwann danach der 3. Teil der Reihe. Fragte Nathan Elena nicht irgendwann mal nach dem Motto "Oh... du trägst ihn immer noch?"?

    Zitat Zitat von Kaidan
    Und was war das für ein Ring, den Sully Nathan am Ende gab?
    Das müsste dann Nates Ehering gewesen sein. Der Ring von Sir Francis Drake ist futsch, dafür trägt Drake jetzt wieder den Ehering. Welch ein Happy End.

  2. #32
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    Der Endgegner von Teil 1 ist Atoq Navarro und der im zweiten Teil war Zoran Lazarevic. Das nur am Rande.

    Zitat Zitat von Gruumsh
    Dann folgte die Trennung und irgendwann danach der 3. Teil der Reihe.
    Hierbei sei zu beachten, dass nicht von einer Scheidung, sondern lediglich von einer Trennung auszugehen ist. Sicher weiß das niemand, aber einen Unterschied macht das ja schon. Zumindest für mich heißt das nämlich, dass keiner der beiden bereit war, ganz loszulassen.

    Zitat Zitat von Kaidan
    Ja was soll man dazu groß sagen, es ist tatsächlich noch besser als der 2. Teil geworden und der hat mich schon umgehauen (aber dazu mehr in einem anderen Thread).
    Na, dann bin ich ja mal gespannt, wie du so über Teil 2 schreibst. Wie der eine oder andere ja vermutlich bemerkt haben dürfte, stehe ich dieser Ansicht ja sehr kritisch gegenüber.

  3. #33
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    Zitat Zitat von SpeechBubble Beitrag anzeigen
    Hierbei sei zu beachten, dass nicht von einer Scheidung, sondern lediglich von einer Trennung auszugehen ist. Sicher weiß das niemand, aber einen Unterschied macht das ja schon. Zumindest für mich heißt das nämlich, dass keiner der beiden bereit war, ganz loszulassen.
    Oh das ist ja richtig süß, vor allem als sie dann am Ende von Teil 3 wieder zusammen waren und ihre Ringe trugen. Mittlerweile ist Elena auch so ein Charakter der für mich persönlich auf gleicher Höhe mit Nate steht und für mich eigentlich unverzichtbar ist im Uncharted Universum, genauso wie Victor Sullivan. Find ich schon lustig, wie ich das jetzt empfinde, denn im 1. Teil, ganz am Anfang, kam mir Elena, wie das typische, völlig verpeilte und naive Blondchen rüber, aber nachdem man dann mit ihr zusammen viele Gefahren bewältigen musste und nach und nach ihren Charakter besser kennenlernte, war sie für mich eine der interessantesten Personen.

    Schade dass ihr Aussehen im 3. Teil so extrem verändert wurde. Und auch wenn ich das nicht unbedingt gutheiße, ich mag sie dennoch. Aber asiatisch hat sie mir da nicht gewirkt.
    ------------------------------

    Ich hab mir mittlerweile auch die anderen Posts dieses Thread durchgelesen und bin echt erstaunt darüber, wie kritisch unser Speech den 3. Teil sieht. 8o Da er ja sonst immer so euphorisch ist.

    Warum segelte Francis Drake nach Arabien?
    Wird doch eigentlich immer wieder erklärt, weil er eben von John Dee bzw. von Queen Elizabeth über John Dee den Auftrag bekommen hat danach zu suchen, damit sie die Macht hätte ihr Volk zu kontrollieren. Ist halt eben immer dieselbe Leier.
    Warum ist Drake so besessen davon, es herauszufinden (eine Frage, die leider nie beantwortet wird)?
    Das war eben seine erste, wahre Suche nach einem Schatz. Zudem scheint Drake eh ein ziemlicher Fan von Sir Francis Drake zu sein, wenn er sich sogar nach ihm benennt und seinen Ring trägt. Besessenheit muss nicht logisch zu erklären sein, geschweige denn nachvollziehbar, denn dann wäre es vermutlich keine Besessenheit. Aber es scheint ja eh viele Gründe dafür zu geben, wieso er danach sucht. Zum einen sein Stolz, der ist ja eh immer allgegenwärtig und zeigt sich schon durch seine Trotzigkeit und seine gespielte Coolness (immer einen lockeren Spruch auf den Lippen, selbst im Angesicht des Todes), dann seine Ehre: sie treibt ihn immer dazu an, sein Bestes zu geben und dabei auch oft unbedachte Dinge zutun. Sagt ja auch Sully nachdem sie endlich aus dem brennenden Anwesen in Frankreich fliehen konnten. Außerdem hat Drake einen kl. Knacks, denn was er am meisten früchtet und womit er überhaupt nicht gut umgehen kann, ist der Verlust von Dingen, die ihm was bedeuten, sagte auch Amy Henning, die ja die Geschichten für Uncharted schreibt. Kann man ja auch iwie verstehen, wenn seine Mutter schon in jungen Jahren gestorben ist und sein Vater ihn einfach in ein Kinderheim abgeschoben hat. Und wenn man dann noch bedenkt, wie viel ihm dieser Schatz oder das Finden davon bedeutet hat, gerade wegen der Erlebnisse, die Sully und er vor 20 Jahren damit durchgemacht haben, dann verstehe ich das schon. Das war der einzige Schatz, der ihn Frieden geben konnte, der ein Kapitel in seinem Leben schließen konnte mit dem er schon vor 20 Jahren angefangen hatte. Schatz finde ich in diesem Zusammenhang nicht passend, da Drake nie nach Reichtum strebte, sondern immer nach etwas anderem - ihn treibt doch viel mehr die Suche nach etwas an, als der eigentliche Fund.
    Warum ist auch Marlowe auf der Suche nach Iram?
    Weil sie einem 400 Jahre alten Geheimbund angehört, die schon seit dieser Zeit auf der Suche danach waren - ihr ganz persönlicher "Heiliger Gral" sozusagen.

    Warum haben Nate und Elena sich zwischenzeitig wieder getrennt?
    Kommt vor allem im Jemen Abschnitt ganz gut zur Geltung. Wenn man mal bedenkt, was die beiden schon seit Uncharted 1 und 2 durchgemacht haben und diese Abenteuer haben locker für 4 Leben gereicht, so viel Action, so viel Horror und so viele Gefahren gab es bei diesen Abenteuern. Elena sage ja auch schon im 2. Teil, dass sie nach den Erlebnissen vom 1. Teil kaum noch schlafen konnte, weil sie ziemlich traumtische Erlebnisse davon trug. Verständlich, wer so oft dem Tode nah war, nimmt soetwas ganz sicher nicht auf die leichte Schulter, wie Nathan Drake, der eindeutig verrückt ist. Aber um noch mal darauf zurückzukommen, worauf ich eigentlich hinaus wollte: Nate bringt sich einfach viel zu oft in Gefahr, sodass Elena immer um sein Leben fürchten muss und sich immer Sorgen macht und das hat sie vielleicht irgendwann nicht mehr verkraftet, kann ja gut möglich sein. Ich würd's jedenfalls schrecklich finden, wenn ich immer damit rechnen müsste, dass ein geliebter Mensch von mir jederzeit sterben könnte.

    Und vielleicht wollte sie genau deswegen eine Pause, denn wie du ja schon sagtest, eine richtige Trennung war's ja nun auch nicht ganz (zum Glück).

    Warum überlebt Talbot eine Kugel
    Vielleicht trug er eine Kugelsichere Schutzweste. Wie war denn das Motto dieses Geheimbundes? Furcht und Täuschung oder?

    und warum kann er praktisch in einer Wand verschwinden?
    Meinst du den Abschnitt, wo Drake zum zweiten mal mit den Drogen in Kontakt kam (verseuchtes Wasser) und er ihm wieder hinterher rennen musste?
    Geändert von Kaidan (06.01.2012 um 13:09 Uhr)

  4. #34
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    Die Erklärungen sind zwar schön und gut. Trotzdem steht meine Meinung zum direkten Vergleich von Teil 2 und 3. Der Dritte macht für meinen Geschmack zwar sehr viel richtig, aber viel zu viel falsch. Ungeachtet den unbeantworteten Fragen, die du jetzt ja größtenteils beantwortet hast. Aber das habe ich ja eh schon alles geschrieben. Für mich stimmte in Uncharted 2 schlichtweg alles. Die Story war flüssig, zusammenhängend, in sich logisch und vor allem sehr temporeich. In dem Moment, in dem man in Nepal ankam, gab es ja eigentlich schon keine Pause mehr. Und das tat der Erzählung und der Geschichte verdammt gut, finde ich.

    Zitat Zitat von Kaidan
    Vielleicht trug er eine Kugelsichere Schutzweste.
    Hat er. Vielleicht hätte ich das zwischenzeitig mal an euch weiterleiten sollen. Amy Henning hat das schon relativ schnell nach Release offiziell bestätigt.

    Zitat Zitat von Kaidan
    Meinst du den Abschnitt, wo Drake zum zweiten mal mit den Drogen in Kontakt kam (verseuchtes Wasser) und er ihm wieder hinterher rennen musste?
    Nein, ich meine die Szene in Syrien (nachts), als Cutter unter Drogen gesetzt wurde. Talbot verschwindet um eine Ecke, die anderen folgen ihm darum, dann ist da aber bloß eine Wand und Talbot verschwunden. Auch hier hat Henning mittlerweile bestätigt, dass da wohl irgendwelche Geheimgänge existieren, von denen auch der Geheimbund um Marlowe weiß. Trotzdem finde ich nicht, dass man sich so was komplett aus dem Nichts herleiten muss. Ein paar "Teaser" hätten mir persönlich ja schon gereicht, damit man spekulieren kann. Aber so was ganz ohne Erklärungen hinzustellen und zu sagen "So ist es eben" halte ich für falsch.

  5. #35
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    Zitat Zitat von SpeechBubble Beitrag anzeigen
    Die Erklärungen sind zwar schön und gut. Trotzdem steht meine Meinung zum direkten Vergleich von Teil 2 und 3. Der Dritte macht für meinen Geschmack zwar sehr viel richtig, aber viel zu viel falsch. Ungeachtet den unbeantworteten Fragen, die du jetzt ja größtenteils beantwortet hast. Aber das habe ich ja eh schon alles geschrieben. Für mich stimmte in Uncharted 2 schlichtweg alles. Die Story war flüssig, zusammenhängend, in sich logisch und vor allem sehr temporeich.
    Ich hoffe mal dass du die Gegner nicht unbedingt in das Logische mitreinzählst, denn da war gar nichts logisch. Ich mein, man ballert sich durch tausende von Gegnern (stand so zumindest in meiner Statistik), von denen viele Schutzwesten usw. tragen, die sie vor gegnerischen Kugeln beschützen und Drake trägt nicht mal eine Weste oder sonst etwas dergleichen und macht sie ALLE, ohne mit derm Wimper zu zucken einfach so fertig?! Und da hab ich noch nicht mal von den Wächtern angefangen. DIE haben die meisten der übrig gebliebenen Soldaten von Lazarevic abgeschlachtet, als ob es nichts wäre und Drake kämpft sich mit Elena und Chloe, die ebenfalls keinen Schutz haben, mal ganz locker durch Horden dieser Wächter und zudem auch noch durch Massen beschi**ener Elite Soldaten oder Söldner. Sorry, aber das finde ich nicht logisch, vor allem wie konnte Lazarevic so viele Leute nach Nepal bringen? Die Meisten schien ja Drake wieder einmal auf dem Weg zu Chloe fertig gemacht zu haben. Da war das im 3. Teil wenigstens etwas logischer, dass sich die Gegner auch mal unterschieden haben und am Anfang die Hooligans und Agenten waren, dann mal wieder die Agenten und plötzlich irgendwelche Söldner und dann wieder irgendwelche Agenten, aber diesmal mit Schutzbekleidung usw. Trotzdem, die Anzahl der Gegner finde ich in keinster Weise logisch und dass dann ein einizger Typ sie quasi im Alleingang ausschaltet, finde ich nicht mal "in sich logisch".

    Und als ich in meiner Rezension von "besser als der 2. Teil gesprochen habe", meinte ich damit nicht dass er gesamt besser wäre als der 2. Teil, denn von der Story fand ich den 2. Teil besser, aber wegen ganz anderen Gründen, als du sie vielleicht hast. Der 3. Teil hat mich von der Inszenierung einfach umgehauen, das war sozusagen noch bombastischer und actionreicher als der 2. Teil. Ob das jetzt besser, gut oder schlechter ist, kann jeder anders empfinden. Mich hat's jedenfalls positiv überrascht, aber ich persönlich muss auch nicht ständig Action haben, ich bin ja nicht Michael Bay. Mir ist die Story am wichtigsten von allen, solange sie stimmt und mir zusagt, kann ich auch locker über größere Fehler hinwegsehen.
    Geändert von Kaidan (06.01.2012 um 13:51 Uhr)

  6. #36
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    Wenn ich von Logik spreche, meine ich nicht das, was Ingame passiert, sondern das, was in den Zwischensequenzen abgeht. Das Erledigen von hunderten und tausenden von Gegnern ist nun mal ein Spielelement. Wenn du deswegen die Logik eines Spiels kritisierst, dann ist plötzlich kaum noch ein Spiel in irgendeiner Weise auch nur annähernd logisch. Ich war ja lange Zeit in den offiziellen Naughty Dog-Foren unterwegs. Da hieß es auch stets, dass es in der Uncharted-Reihe zwei Realitäten gibt. Die richtige Realität (Zwischensequenzen) und die Spielrealität (Ingame). Das muss man eben strikt voneinander trennen. Als Beispiel Teil 2: Nate kann Ingame hunderte Schüsse abkriegen, so lange er nicht zu viele auf einmal kassiert. Aber dann, in der Zwischensequenz im Zug, reicht eine einzige Kugel aus Flynns Pistole, um ihn aus den Socken zu hauen. So ist das eben.
    Kleine Anekdote meinerseits: Teil 1 und 2 habe ich damals ja mit einer guten Freundin an meiner Seite durchgespielt, weil sie einfach von der Story fasziniert war. Und immer, wenn sie dann gefragt hat , wie Nate das und das jetzt überlebt hat oder wie er den und den Sprung schafft, kam von mir eben die Antwort: "Es ist Nathan Drake." Und genau so ist es auch. Nathan Drake ist der Chuck Norris der Uncharted-Welt.

    Zitat Zitat von Kaidan
    Der 3. Teil hat mich von der Inszenierung einfach umgehauen, das war sozusagen noch bombastischer und actionreicher als der 2. Teil.
    Und wie ich damals schon schrieb ist genau das eines der größten Probleme, die ich mit Teil 3 habe. Zu viel Boom, zu viele Orte, zu viele Zeitsprünge. Da kann keine flüssige Erzählung aufkommen.

  7. #37
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    Zitat Zitat von SpeechBubble Beitrag anzeigen
    Wenn ich von Logik spreche, meine ich nicht das, was Ingame passiert, sondern das, was in den Zwischensequenzen abgeht. Das Erledigen von hunderten und tausenden von Gegnern ist nun mal ein Spielelement. Wenn du deswegen die Logik eines Spiels kritisierst, dann ist plötzlich kaum noch ein Spiel in irgendeiner Weise auch nur annähernd logisch. Ich war ja lange Zeit in den offiziellen Naughty Dog-Foren unterwegs. Da hieß es auch stets, dass es in der Uncharted-Reihe zwei Realitäten gibt. Die richtige Realität (Zwischensequenzen) und die Spielrealität (Ingame). Das muss man eben strikt voneinander trennen. Als Beispiel Teil 2: Nate kann Ingame hunderte Schüsse abkriegen, so lange er nicht zu viele auf einmal kassiert. Aber dann, in der Zwischensequenz im Zug, reicht eine einzige Kugel aus Flynns Pistole, um ihn aus den Socken zu hauen. So ist das eben.
    Ingame reicht auch ein Schuss, um Drake von den Beinen zu holen (gepanzerter Schrotflintenschütze). Und wenn du jetzt mit Zwischensequenzen kommst. Drake hat da auch nach dem Schuss von Flyn gelebt und überlebt. 8o Nach einem Schuss in die Bauchgegend/Unterleib und dann noch durch eine ultra kalte Eiswüste latschend und dabei wieder hunderte von Gegnern besiegend, überlebt er das noch? Ach ja, wie viel Zeit ist eigentlich vergangen, als Drake dann in diesem kl. Dorf in Nepal verarztet wurde? Jeder andere würde erst mal ein paar Wochen Bettruhe nehmen und er springt erst mal über meterhohe Eisschluchten und bekämpft möchtegern Yetis (Wächter).

    Da passt der Satz: " Nathan Drake ist der Chuck Norris der Uncharted-Welt." ganz gut. Trotzdem finde ich, dass sie die Ballereinlagen im 4. Teil entweder etwas abwechslungsreicher einbauen, damit es nicht so oft diesen Wiederholungseffekt hat und einen mal ganz schnell nervt oder sie schrauben die ständigen Ballerszenen ein klein wenig runter. Würde dieser Serie ganz bestimmt nicht schaden und da ich viel mehr ein Fan der Story bin, käme es mir nur Recht.

    Und wie ich damals schon schrieb ist genau das eines der größten Probleme, die ich mit Teil 3 habe. Zu viel Boom, zu viele Orte, zu viele Zeitsprünge. Da kann keine flüssige Erzählung aufkommen.
    "Zu viele Orte" war eigentlich genau das, was ich mir nach den 2 Teilen gewünscht habe. Für mich hat das auf jeden Fall für die richtige Abwechslung gesorgt. Und über die meisten Kritikpunkte kann ich eigentlich hinwegsehen, weil es mir einfach so gut gefallen hat. Mich haben, wie gesagt, diese ständigen Ballereinlagen gestört und sie waren eher der Faktor, die mir den Fluss der Story gestört haben.

  8. #38
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    Vielleicht sollte man es eher Filmrealität (Zwischensequenzen) und Spielrealität (Ingame) nennen.
    Auch in Filmen kämpft und bewegt so manch Actionheld trotz einem Schuss in den Bauch noch halbwegs gut weiter. Auch würde ich es nicht die "richtige Realität" nennen, denn wer (außer Nathan Drake ) schafft es schon, tagelang in der Wüste ohne Wasser zu überleben und bei einem Anblick von Stadtmauern wieder topfit zu sein? Oder in eisiger Kälte mit Schusswunde einen senkrecht an einer Klippe hängenden Zug heraufzukraxeln mit abschließender dramatischer "Zug-rollt-nach-hinten-Drake-springt-nach-vorne"-Szene?

  9. #39
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    Außer Nathan Drake? Tja, eben bloß Chuck Norris.

    Noch mal ganz allgemein: Vielleicht sehe ich das Ganze auch etwas zu kritisch. Aber nachdem Uncharted 1 so super war und Uncharted 2 mich mehr begeistert hat (und noch immer tut) als jedes andere Spiel, das je entwickelt wurde, dann wird es für Teil 3 sowieso von vorne rein schwierig. Das hatte ich, und viele andere auch, im Vorfeld schon gesagt und es kam nun wohl tatsächlich so.
    Damit bin ich jetzt auch erst mal raus. Ich sehe gerade, dass Tron Legacy läuft und den wollte ich mir ja eh schon vor langer Zeit mal ansehen.

  10. #40
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    Mein, wie ja bekannt sein dürfte, Lieblings-Youtuber TmarTn hat soeben den letzten Part von Uncharted 3 hochgeladen. Und ich muss meine Meinung über diesen dritten Teil noch mal von Grund auf überdenken. Aus der Zuschauerperspektive fiel es mir dieses Mal wesentlich leichter, mich ganz und gar auf die Handlung zu konzentrieren, ohne darauf achten zu müssen, dass Spiel auch wirklich zu spielen. Und ich kann nur sagen, dass mir die Handlung nun viel, viel, wahnsinnig viel mehr zusagt als "damals". Vielleicht - ganz vielleicht sogar besser als die von Teil 2. Um diesen Sinneswandel mal zu erklären:

    Die Handlung von Uncharted 2 war ein großes, zusammenhängendes, grandioses Ganzes. Eine rastlose Schatzjagd gegen einen brutalen und skrupellosen Gegenspieler und einen Verräter. Dazu noch die Dreiecksbeziehung mit Elena und Chloe. Das war und ist ein wirklich tolles Gesamtpaket. Uncharted 3 hingegen mag nicht die beste Overall-Story haben, lebt aber von unzähligen "kleinen Momenten". Das fängt schon in dem Moment an, als Nate Sully das allererste Mal im Musem in Cartagena sieht und wird dann von ihrem Gespräch in der "Bar" gefolgt. Und solche Dinge ziehen sich durch das ganze Spiel. Um noch ein paar weitere Beispiele zu nennen: Das Gespräch zwischen Chloe und Nate im Bus nach dem Syrien-Kapitel ("What are you trying to prove?" - "I'm not trying to prove anything."), das eher unfreiwillige Treffen mit Marlowe in Jemen, bei dem man mehr über Nates Vergangenheit erfährt als in allen drei Spielen zusammen. Und dann ist da natürlich noch meine Lieblingsszene in Elenas Hotelzimmer, in der Nate sich für alles entschuldigt und in ihrem Schoß einschlägt.
    Das sind diese kleinen Momente, die ganz großes Kino ausmachen. Da wird die übergreifende Handlung schnell in den Hintergrund gedrängt, um Platz für diese höchst emotionalen Augenblicke zu machen. Problematisch wird es eben erst dann, wenn man, wie ich bis vor zwanzig Minuten, dazu neigt, diese Momente zu "vergessen".

    Daraus habe ich jetzt aber wunderbar gelernt und werde mich dann demnächst aufraffen, meinen immer noch offenen zweiten Durchgang zu beenden. Wollte das auch nur noch mal so in Worte gefasst haben, da dieser Sinneswandel doch eher unerwartet kam. Und es ist auch noch etwas völlig Verrücktes passiert: Am Ende, als Elena und Nate "offiziell" wieder zueinanderfinden, hatte ich doch Glatt Tränen in den Augen. So schön hatte ich diesen Moment gar nicht in Erinnerung. ♥

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