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  1. #1
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    Standard Mensch - Adriana-Sarunu Vedeejs

    Adriana-Sarunu Vedeejs

    Name

    Zuname: Vedeejs
    Vorname: Adriana-Sarunu
    Alias: Dunbar Heesh

    Herkunft

    Volk: Menschen
    Geburtsdatum: 98. Jahr im Gesegneten Zeitalter / 8:98
    Alter: 32
    Geburtsort: Kirkwall
    Abstammung: Die freien Marschen

    Erscheinungsbild

    Geschlecht: Weiblich
    Größe: 1,70 m
    Gewicht: 62 Kg
    Körperbau: Schlank
    Hautfarbe: Gebräunt
    Augenfarbe: Braun (blind)
    Haarfarbe: Braun
    Haarschnitt: Offen, lang
    Make-Up: Keines bis Auffällig
    Narben: Einige kleinere Naben über den gesamten Körper verteilt, die von Misshandlungen herrühren.
    Tattoos: Tribal an rechter Hüfte/Oberschenkel

    Ausrüstung

    Kleidung:


    Kapitalbesitz:
    • Gold: 2
    • Silber: 54
    • Kupfer: 98


    Waffen:


    Items:
    • Gemischtwarenladen in Lothering
    • Handelskarren


    Sonstiges

    Beruf: Händlerin
    Fraktion: Keine
    magisch begabt: Nein

    Charakteristika:
    Adriana ist sehr aufgeschlossen und freundlich. Allerdings kann sie auch recht schnell aufbrausend und sogar wütend werden. Da sie durch ihre Blindheit benachteiligt ist, mag sie es überhaupt nicht, wenn man versucht, sie zu hintergehen. Um ihren Willen zu bekommen, scheut sie nicht davor zurück, sich mit Haut und Haaren ihrer Sache hinzugeben. Sie ist selbstbewusst und manipuliert gern.

    Stärken:
    + kann Magie „sehen“
    + äußerst geschickte Händlerin
    + großes Informationsnetzwerk
    + Boomer

    Schwächen:
    - von Geburt an Blind
    - ohne Hilfe im Kampf immer unterlegen
    - Angst vor dem Zirkel der Magi

    Biografische Daten
    Adriana-Sarunu Vedeejs wurde als Tochter niederer Bürger am zehnten Tag 8:98 im Armenviertel von Kirkwall geboren. Ihre Mutter war Prostituierte in der Rose und ihr Vater, von dem sie nicht mal wusste, ob sie wirklich von ihm abstammte, war Fischer. Sie verdienten nicht viel aber es reichte um zu Überleben. Vorerst zumindest.

    Als Adriana zehn Jahre alt wurde, hatten sich ihre Eltern noch immer nicht damit abgefunden, dass ihre Tochter blind war. Für sie war es eine ungeheurere Herausforderung sie Tag für Tag durchs Leben zu führen. Doch als eines Tages ein reicher Händler durch die Gassen zog und das kleine Kind fröhlich auf der Straße spielen sah, änderte sich das ganze Leben der Familie. Der Mann, er hieß Koslav, war Gemischtwarenhändler. Er kam von Zeit zu Zeit nach Kirkwall und suchte nach neuen, frischen Produkten für seinen Laden. Er besuchte Adriana jeden Tag, immer öfter. Er forderte sie auf, doch mit ihm zu spielen. Als dank erhielt sie immer wieder ein Stück Schokolade. Dem naiven Kinde gefiel der Geschmack dieses unbekannten Stückes so sehr, dass sie den Fremden schon nach ein paar Tagen als Freund betitelte. Koslav nutzte die Gunst der Stunde und schlug ihren Eltern ein Geschäft vor. Sie würden als normale Bürger leben können und er würde versuchen zu helfen, dass Adriana sehen lernt. Im Gegenzug dafür, sollten sie ihre Tochter seiner Obhut überlassen. Ihre Eltern überlegten fast eine Woche lang. Die Aussicht auf ein besseres Leben aber, hatte sie dann doch dazu verleitet, ihr eigenes Kind zu verkaufen. Koslav war sichtlich erfreut über die Entscheidung. Er gestand ihnen, dass er aus Sicherheitsgründen ohne Geld in das Viertel gekommen war und lud sie ein, sich das Geld am darauf folgenden Tag an seinem Stand abzuholen. Allerdings bestand er darauf, das Kind bereits jetzt mitzunehmen, damit es sich schon mal an die neue Umgebung gewöhnen konnte. Koslav machte einen vertrauenswürdigen Eindruck und ihre Eltern waren naiv genug zu glauben, dass er sein Wort halte. Als er die Baracke verließ, war er keinen Kupfer ärmer aber dafür um ein Kind reicher geworden. Er nahm Adriana bei der Hand und führte sie zu seinem Laden. Adriana verstand nicht was los war und auch der Griff der Hand, war fester als von Koslav gekannt. Er erklärte ihr, dass sie jetzt bei ihm wohnen würde, weil ihre Eltern sie nicht mehr haben wollten. Zusammen reisten sie nach Ferelden.

    Acht Jahre vergingen. Acht Jahre voller Schmerz, Hass und Demut. Sie wurde markiert. Ein Tribal prangerte nun auf ihrer rechten Hüfte. Sie wurde zu seinem Eigentum. In jeder freien Minute, musste Adriana ihm dienen. Ihm seine Wünsche erfüllen. Von Kleinigkeiten, wie Getränke holen und Botengängen, bis hin zu Liebesdiensten. Wenn etwas nicht geklappt hatte, sie einen Becher versehentlich umwarf oder er mal nicht konnte, wie er wollte, erhielt die Blinde die Schuld dafür und wurde geschlagen. Vergangen waren die ärmlichen Kindertage, die Adriana mittlerweile als gelobten Himmel aussprach. Er verging sich bereits in der ersten Nacht an ihr und seit dem in jeder darauffolgenden Nacht. Ein Monster. Ein Psychopath. Koslav. Der Name war eine Qual. Jedes mal, wenn er sprach, hatte Adriana zuzuhören. Wenn sie nicht gehorchte, wurde er handgreiflich. Niemand tat etwas dagegen. Niemand half ihr. Sie hätte aufgeben und es einfach ertragen können, doch Adriana entschloss sich dazu, zum Gegenschlag auszuholen. Sie ertrug die Misshandlungen noch einige Zeit weiter. Solange bis sie ihm nicht mehr gehorchen musste. In ihr reifte ein Plan. Ein Plan, sich seiner zu entledigen. Doch bevor es soweit kam, passierte ein Unglück. Koslav verkaufte ihre Liebesdienste nun auch an Kunden. Zeigte sie vor, wie ein Stück Fleisch. Viele notgeile Männer und Frauen, Elfen und Zwerge begafften Adriana. Betatschten sie unentwegt. Viele Stimmen, keine Gesichter, Schmerz. Kurzum: Angst. Angst verleitete Sie dazu. Sie biss einem der besten Kunden Koslavs, etwas ab, das er lieber hätte behalten wollen. Die Konsequenzen spürte sie daraufhin sofort. Nicht nur der widerliche Blutgeschmack im Mund, auch Schläge, Beleidigungen, mehrere Vergewaltigungen und noch mehr Qualen waren ihr vergönnt. Am Ende der Woche, in der sie Qualen jenseits von gut und böse ausgesetzt war, warf Koslav sie in einen der Tierkäfige. Sie sollte dort ihr ende finden. Adrianas Tat kostete Koslav einen Großteil seines Vermögens. Panisch vor Angst klammerte sie sich an die Gitterstäbe und flehte ihren Peiniger an, sie nicht allein zu lassen. Sie heulte und schrie sich die Seele aus dem Leib, doch niemand hörte sie oder wollte sie hören.

    So hatte sie sich ihr Ende aber nicht vorgestellt. Es knurrte und schnaufte aber es schlief. Zusammengekauert in einer Ecke am Gitter, saß die verstörte Adriana wimmernd. Die Geräusche die sie vernahm waren mehr als nur furchteinflößend. Nach einigen Stunden war die Erschöpfung dann aber so groß, dass das blinde Mädchen zur Seite sackte und einschlief. Adriana schlief ganze zwei Tage durch. Als sie ihre Augen aber wieder öffnete, fühlte sie weder die kalten Gitterstäbe noch den kalten Boden. Im Gegenteil. Ihr war wohlig warm und es fühlte sich an, als ob sie jemand zugedeckt hatte. Erst einige Minuten später, realisierte sie, dass sie in den Armen eines riesigen Eisbären lag. Panik machte sich schlagartig breit. Sie versuchte sich zu befreien, doch es gelang einfach nicht. Der Griff war einfach zu fest. Die Bewegungen der blinden Menschenfrau schienen nun aber auch das Tier zu wecken. Der Bär regte sich mehrfach. Adriana fing an zu schreien und zu zappeln. So sehr, dass sie sich schlussendlich aus dem eisernen Griff des Raubtieres befreien konnte. Sie krabbelte über den Boden, in die Richtung, die ihre Schreie nicht zurückwarf. Direkt auf die Gitter zu. Mit der rechten tastete sich voran und zwischen zwei Stäben hindurch. Sie bemerkte gar nicht, dass sie die Gitter bereits erreicht hatte. Der Laut der entstand, als sie mit dem Kopf gegen eben diese gestoßen war, rief den Bären nun endgültig auf den Plan. Ein lautes röhren und donnern durchfuhr den Käfig und Adriana erstarrte vor Angst. Sie wollte sich an Koslav rächen und nicht in einer Bärenhöhle krepieren. Der Biss war ein Unfall. Sie wusste nicht, was sie erwartete. Hätte sie es gewusst, hätte sie es über sich ergehen lassen. Dieser Zwischenfall besiegelte ihr Ende. Sie schloss mit allem ab, was sie nur irgendwie kannte. Versuchte ihren inneren Frieden zu finden, doch das Ende kam nicht. Der Bär tapste langsam vor. Das Geräusch von über den Boden kratzenden Krallen, drang an Adrianas Ohr. Sie hielt die Luft an und presste sich gegen die Gitter. Der Bär kam näher und näher. Sie konnte den Atem auf ihrer Haut spüren und dann die Zunge. Die Erkenntnis brauchte etwas, um zu ihr hindurch zu dringen. Der Bär wollte sie nicht töten, er adoptierte sie. Adriana erinnerte sich. Es war eigentlich eine Bären. Sie stammte aus den Frostgipfeln. Koslav kaufte sie zwei Jägern ab, die sie gefangen genommen hatten, um sie später gewinnbringend an einen Adligen zu verkaufen. Was sie nicht wusste war, dass die Bären in Wahrheit eine Gestaltwandlerin war. Ihr letzter Zauber ging schief und sie blieb in der Form des Eisbären gefangen. Adriana behandelte sie während ihrer Gefangenschaft, als einzige gut und mit Respekt. Sie fütterte sie und sprach mit ihr, wenn es die Zeit und vor allem Koslav erlaubte. Außer ihr, gab es keine anderen Kontakte. Die Bärin schien dies zu spüren und empfand wohl Vertrauen und Mitleid gegenüber dem blinden Mädchen. Die menschlichen Charakterzüge fielen Adriana zunächst auch gar nicht auf. Dafür allerdings wieder das leichte blaue Leuchten. Adriana ging davon aus, das eine Verbindung zwischen ihnen bestünde und sie deshalb dieses Leuchten sehen würde. Es faszinierte sie. Die Bärin nahm sie auf, säugte die Blinde, damit sie nicht verhungerte und beschützte sie, wenn Koslav kam, um zu sehen, ob die kleine Schlampe schon verreckt war.

    So konnte sie dann doch noch ihre Rache planen. Kurz nachdem Adriana in den Käfig gesperrt wurde, benötigte Koslav eine neue Arbeitskraft. Er sprach mit einigen seiner Kontakte und bekam recht schnell, Ersatz für Adriana. Eine junge Elfin. Vielleicht zwei Jahre jünger als sie. Sie war stumm. Ganz zur Zufriedenheit von Koslav. Eine Leibeigene, die einfach keine Widerworte geben konnte. Adriana fragte sich warum er die Bärin nicht einfach verhungern lassen wollte. Irgendwann würde sie sie schon anfallen und letztendlich töten. Täglich kam eine riesige Portion Fleisch in den Käfig. Adriana war so erschöpft, dass sie nicht realisierte, dass er nicht Koslavs Schuhe waren, die über den Boden liefen. Erst eine ganze Woche musste vergehen, bis sie wieder einen halbwegs klaren Gedanken fassen konnte. Sie sprach diesen Jemand an, erhielt aber keine Antwort. War der Unbekannte auf Koslavs Seite? Warum ignorierte er das Mädchen im Bärenkäfig? Drei Tage später saß sie direkt an den Gitterstäben. Der Unbekannte kam und warf wieder Fleisch hinein in den Käfig. Adriana kannte das genaue Gewicht des Brockens. Sie hatte sie vorher auch geschnitten. Jahrelange Übung lag darin. Doch dieses mal waren es nicht nur die paar Kilogramm Fleisch. Auch eine Suppenschüssel fand den Weg hinein in den Käfig. Das Holz klapperte auf dem Boden. Adriana folgte dem Geräusch und kroch auf allen Vieren darauf zu. Lange hatte sie so was nicht mehr gegessen. Auch wenn die Milch der Bärin eigentlich ganz gut schmeckte, war die Suppe doch eine willkommene Abwechslung. Als sie die Schüssel geleert hatte und sie wieder halbwegs zu Kräften kam, griff sie nach dem Arm, der die Schüssel wieder aus dem Käfig entfernen wollte. Adrianas Herz schlug heftig, als sie merkte, dass das nicht Koslavs Arm war und einem Mädchen zu gehören schien. In ihre Augen schossen die Tränen. Sie bat mit zittriger Stimme um Hilfe, erhielt aber keine Antwort. Der Arm wurde wortlos aus dem Käfig gezogen. Adriana konnte sie nicht festhalten. Doch anstelle einfach zu verschwinden, blieb die Person noch einen Augenblick. Die Blinde zuckte zusammen, als sie die Hand der Fremden auf ihrer Wange spürte. Ihr würde geholfen werden, verhieß die Geste. Alles wird Gut. Am nächsten Tag brachte das Mädchen wieder eine Schüssel Suppe. Adriana verschlang das schmackhafte Essen. Liebend gerne hätte sie jetzt den ganzen Topf geleert. Als sie dann die Schüssel wieder herausgab, wurde ihre Hand festgehalten. Sie erschrak kurz, doch wollte sie nun wissen, was die Unbekannte von ihr wollte, also hielt sie die Hand draußen. Die Schüssel wurde ihr aus der Hand genommen, dafür aber etwas schweres und kaltes hineingelegt. Es war Metall. Sie umschloss es und zog den Arm wieder zu sich rein. Mit der anderen tastete sie das andere Ende ab und erkannte, dass es sich um einen Dolch handelte. Adriana riss den Kopf in die Höhe. Sie verstand und nickte. Die Bärin war völlig damit beschäftigt, ihr Fleisch zu kauen. Dafür saß sie in einer Ecke mit dem Rücken zum Gitter gewandt. Perfekt für das war jetzt geschehen sollte. Die Blinde kroch in die gegenüberliegende Ecke an die Gitter. Lag aber weit genug von ihnen entfernt, sodass man die Käfigtüre öffnen musste, um zu ihr zu gelangen. Adriana stellte sich tot. Sie legte sich auf den Bauch und verdeckte so den Dolch.

    Es schepperte. Die Unbekannte hatte die Schüssel fallen lassen und war los gerannt. Es vergingen keine dreißig Sekunden bis zum Eintreffen Koslavs. Mit wilden Beschimpfungen wollte er sich vom Tod der Schlampe, wie er sagte, überzeugen. Der Blick durch die Gitter reichte aber nicht aus. Er musste näher an sie heran. Er öffnete das Tor. Schritt eins war geschafft. Koslav kam näher. Mit seinem Schwert wollte er die Bärin auf Abstand halten, wenn sie sich umdrehen sollte. Er beugte sich vor und drehte den, vermeintlich totgeglaubten Körper Adrianas um. Geistesgegenwärtig schwang sie sich in seine Richtung und rammte ihm den Dolch zwischen die Rippen. Er ließ das Schwert fallen. Anscheinend hatte sie ihm direkt ins Herz gestochen. Die Bärin erschrak und schrie auf. Sie erkannte ihn ebenfalls und sprintete los. Das war das einzige Mal, in dem die Bären abgelenkt war und nicht auf Adriana geachtet hatte. Sehr zu ihrer Zufriedenheit wohlgemerkt. Der Bär schlug den Mann mit der Tatze ins Kreuz und schleuderte ihn so durch den halben Käfig. Zufrieden lächelnd und sichtlich erleichtert, lauschte sie dem Hörspiel.
    Adriana krabbelte aus dem Verschlag und steckte sich den Dolch in den Fetzen Stoff, den sie noch trug. Ihre neue Freundin wollte den Käfig gerade schließen, als sich die Blinde umdrehte und nach der Bärin fragte. Diese war gerade noch voll in Wallung, und schlug immer noch auf den mittlerweile toten Koslav ein. Adriana unterbrach ihre Retterin und stemmte die Türe wieder auf. Sie wusste nicht wie sie die Bärin rufen sollte. Erstarrt blieb sie stehen. Doch dann kam ihr der perfekte Name für das Raubtier in den Kopf: „Boomer“, schrie sie in den Käfig und der Bär ließ augenblicklich von der zerfledderten Leiche ab. Sie drehte sich um, gab dem Toten noch einen letzten tritt gegen den Kopf und tapste dann langsam Richtung Ausgang. Die Stunde der Wahrheit hatte geschlagen. Sie hoffte, das Boomer noch immer auf ihrer Seite war. Sie hörte das Kratzen der Krallen wieder, fühlte den warmen, blutfeuchten Atem auf ihrer Haut und anschließen wieder, glücklicherweise diesmal, die Zunge in ihrem Gesicht. Boomer machte keine Anstalten und beruhigte sich schnell. Zu diesem Zeitpunkt ging Adriana davon aus, dass die Verbindung, die zischen ihnen bestünde, diese Reaktion von Boomer ausgelöst habe. Sie umarmte das Tier. Danach umarmte sie aber auch ihre Retterin und neue Freundin. Sie tastete ihr Gesicht ab. Spitze Ohren. Sie war ein Elf und bis auf einige einfache Laute, stumm. Scheinbar wusste nun aber keiner, was die Drei nun tun sollten, bis Adriana die Idee kam abzuhauen. Irgendwann würde jemand kommen und nach Koslav suchen. Also griff sie nach der Hand der Elfin, die sie ab den Zeitpunkt Kasha nannte und bat sie, sie und Boomer zum Wagen zu führen.

    Mit Zweiundzwanzig, also im Zeitalter der Drachen 9:20, hatte sich, die mittlerweile als Händlerin etablierte Adriana-Sarunu Vedeejs, mit Hilfe des restlichen Vermögens ihres Vorgängers, einen Namen gemacht. Dunbar Heesh, war ihr Deckname. Diesen Namen benutze sie, um an geheime oder pikante Informationen zu kommen. Dafür nutzte sie das von Koslav aufgebaute Netzwerk. Viele Informationshändler dachten, dass sich hinter Dunbar Heesh weiterhin Koslav verbarg, da Informationen im Normalfall nur über Mittelsmänner ausgetauscht wurden. Die Nachricht seines Todes, hatte sein Geschäft wohl nie verlassen. Wahrscheinlich war die Leiche einfach zu entstellt, um noch identifiziert werden zu können. Einige fehlende Waren und der nicht auffindbare Wagen sollten wohl den Eindruck vermittelt haben, dass sich Koslav abgesetzt hatte und den Mann dort zum sterben zurückgelassen hatte. Adriana war das nur recht. So konnte ihr so schnell niemand in die Quere kommen, der lästig werden könnte. Boomer und Kasha waren mittlerweile ständige Begleiter. Die Bärin nahm dabei eine besondere Rolle ein. Viele Blinde verließen sich auf einen Blinenmabari. Adriana dagegen lieber auf Boomer. Boomer wurde beigebracht aufs Wort zu hören und Adriana lernte mit Kasha, mittels Berührungen zu kommunizieren. So konnten die Beiden auch ohne fremde Hilfe miteinander sprechen. Auf ihren Reisen durch Ferelden, traf das ungleiche Gespann auf viele verschiedene Gesichter. Freundliche Zwerge, lustige Elfen und kauzige Einsiedler waren an der Tagesordnung. Doch ein Magier ist ihnen bis dato noch nie begegnet. Serlan Cedric, ein abtrünniger Magier, suchte sie mal während eines Stopps nahe Denerims auf. Dabei fiel Adriana etwas auf, das sie vorher nur mit Boomer in Verbindung brachte. Auch bei Serlan konnte sie eine leichte blaue Aura wahrnehmen, sofern er ihr nah genug war. Ein bläuliches Flackern leuchtete vor ihrem inneren Auge auf. Schwach aber sie konnte es sehen. Er war auf der Suche nach seltenem Kraut aus der Korcari-Wildnis und der Laden führte es. Seltsam erstaunt über den schlafenden Bären an der Tür fragte der Magier nach den Zutaten. Adriana war fasziniert von dem Leuchten, das der ewigen Dunkelheit entsprungen war und demnach nicht in der Lage, ihm zu helfen. Zumindest solange, bis der Magier sie anstupste. Adriana schüttelte sich kurz und rief dann nach Kasha, die dem Magier, die Kräuter brachte. Leider konnte der Mann nicht zahlen. Er versprach aber einen Pfand dort zu lassen, doch Adriana winkte ab. Sie hatte eine andere Zahlmethode im Kopf. Sie wollte dem Licht nahe sein. Es umarmen und nicht mehr loslassen. Er war ein jüngerer Magier. Jemand, dessen Willen noch nicht so stark war, dass er jeder Versuchung widerstehen konnte. Serlan gab sich Adriana hin und zahlte so seine Schulden. Sie hörte gerne, wie er sprach. Lauschte seiner Stimme und sah ihn ständig an. Wie er aussah, konnte sie nur ahnen, doch das Leuchten war real. Dennoch verriet sie es ihm nicht. Sie kannte die Geschichten. Sie hatte Angst, selbst eine Magierin zu sein und in den Zirkel zu müssen. Seit Serlan, ist Adriana noch zwölf weiteren Magiern und Hexen begegnet. Alle hatten dieses Leuchten inne. Dies bestärkte sie nur in der Annahme, dass sie Magie wahrnehmen konnte. Sogar sehen kann, sofern die Magiebegabten nicht mehr als sechs Meter von ihr entfernt waren und es bestärkte sie in der Annahme, dass auch Boomer magisch begabt sei. Ein magischer Bär. Was besseres konnte ihr nicht passieren.

    im Zeitalter der Drachen 9:26 ließen sich die Drei in Lothering nieder. Einem strategisch sehr wertvollem Ort. Zusammen eröffneten sie dort ihren eigenen Laden. Sogar zwei Zimmer waren in dem Haus vorhanden, welche jederzeit vermietet werden konnten. Die Räume waren über einen separaten Zugang zu erreichen und nicht mit dem Geschäft verbunden. Finanziell war Adriana abgesichert. Sie konnte praktisch jedem etwas bieten. Bis heute gilt Adriana-Sarunu Vedeejs als fähige Händlerin, die alles bekommt, was sie will. Doch um nicht als weniger bemittelte Geschäftspartnerin zu gelten, mussten Adriana und Kasha einen Pakt eingehen. Kasha galt von nun an als Leibeigene Adrianas. Sie bediente die Kunden, servierte Wasser oder Bier und hielt den Wagen und den Laden sauber. Adriana im Gegenzug, leitete das Geschäft und behandelte Kasha anständig und Boomer? Boomer war einfach sie selbst, nur das man jetzt mir ihr sprechen konnte.

    Quelle Eisbärbild
    Geändert von -Nero- (22.08.2012 um 23:58 Uhr) Grund: Wanderstab neu verlinkt

    ME-FRPG: Colbie Autmumn Scott (Bitches & Wrenches) | Zoey Lancaster (bREACH!) | [NPC] James Herlock |
    Li-Ann Herlock (Out of order) | Robert Elle (Still... Alive...)
    DA-FRPG: [NPC] Adriana-Sarunu Vedeejs | Kahaba (Murphys law) | Veronica Grace | Constantin Frecher

  2. #2
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    Charakterverlauf:

    ME-FRPG: Colbie Autmumn Scott (Bitches & Wrenches) | Zoey Lancaster (bREACH!) | [NPC] James Herlock |
    Li-Ann Herlock (Out of order) | Robert Elle (Still... Alive...)
    DA-FRPG: [NPC] Adriana-Sarunu Vedeejs | Kahaba (Murphys law) | Veronica Grace | Constantin Frecher

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