Wersaan
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Name

Zuname: -
Vorname:Wersaan
Alias:-

Herkunft

Volk: Elfen
Geburtsdatum:9:07, Zeitalter des Drachen
Alter:23 Jahre
Geburtsort: irgendwo im Brecilianwald, Ferelden
Abstammung: Dalish
Clan:-

Erscheinungsbild
(Bild von meaveschild)

Geschlecht: männlich
Größe:1,87 m
Gewicht: 71 kg
Körperbau: athletisch, Muskeln klar definiert, für einen Mann jedoch zierlich
Hautfarbe: helle Haut, die von der Sonne gebräunt ist
Augenfarbe: blass grün
Haarfarbe: helles rot
Haarschnitt: mittellanges Haar,mit Zöpfen durchflochten,die mit hell grünen Perlen versehen sind
Narben: einige kleine Narben an Brust, Schultern und Armen
Tattoos: astartige Motive seitlich des Gesichts

Ausrüstung

Rüstung/Kleidung:
Jagdkleidung aus braunem Leder,
Rüstungstorso und Armschienen
Stiefel aus weichem Leder
Kapitalbesitz:
5 Silber, 12 Kupfer
Waffen:
einhändiges Schwert,
Dolch

Werkzeuge:
Kräuterbeutel,einige Lederbeutel mit Brennpulver und Fläschchen
Items:
Todeswurzelextrakt, wenige Wundumschläge


Sonstiges

Beruf:-
Fraktion: -
magisch begabt: nein



Charakteristika:
* ehrlich
* kompromisslos
* bisweilen unangenehm sarkastisch
* versucht zuverlässig zu sein
* verspielt, verpeilt, chaotisch
* hilfsbereit
* misstrauisch gegenüber Fremden
* versucht vorurteilslos gegen über Menschen zu sein, obwohl er Groll gegen diese hegt
* erscheint naiver, als er ist


Stärken:
* äußerst geschickt und schnell in Umgang mit Schwert und Dolch
* scharfsinnig
* mutig
* sehr schöne Singstimme( die er aber nur ungern benutzt)


Schwächen:
* heimatlos
* mangelnde Bildung( er kann zwar lesen, hatte jedoch keine schulische Ausbildung)
* Gedächtnislos
* ab und zu zu impulsiv und aufbrausend
* leichtsinnig


Biografische Daten
„Wir gehen“ sprach die hohe Frau mit dem langen,rotem Haar, das sich wie ein Umhang um ihre schmalen, zarten Schultern legte und nahm den kleinen Jungen an der Hand.
„Wir sind hier nicht mehr erwünscht, Wersaan, mein Herz...Und ihr, die Weisen unseres Volkes, Jahrzehnte sind an auch vorbei gerast, wie die Winde durch das weite Land, dass unserem Clan die Heimat ist, doch Weisheit habt ihr nicht errungen. Die Liebe ist ein eigen Ding und wenn sie euch Grund genug ist mich zu verstoßen, so werde ich fortgehen, dahin, wo mein Herz seine neue Heimat finden wird.“


Dies war der Tag, an dem der 5 jährige Wersaan endgültig das Lager der Dalish verließ und zusammen mit seiner Mutter dem Ruf ihres Herzens folgte. Sie hatte sich in einen Menschen verliebt, in einen Adligen aus Denerim, der bei seinen Jagdstreifzügen zufällig mit der wunderschönen Dalish zusammentraf und an jenen die Elfe für immer ihr Herz verloren hatte.
Wersaans Vater war ein Elf aus dem gleichen Clan wie Wersaan's Mutter gewesen, doch als er einige Tage nach der Geburt seinen Sohnes verschwand und man nur sein blutbeflecktes, zerrissenes Hemd fand wurde Nea'rtsa zur Witwe erklärt.

Als Nea'rtsa mit ihrem Kind in die Stadt ging, wusste sie nicht, wie man dort Elfen behandelte, und als sie ihrem Liebsten nach drei Jahren gemeinsamen Lebens immer noch kein Kind gebar wurden aus Schlägen im Streit Folter und Misshandlung. Er ließ die Elfe zur Sklavin ernennen und hielt sie und Wersaan gewaltsam fest.
Schließlich erkrankte Nea'rtsa und nach ihrem Tod wurde Wersaan an die Krähen von Antiva verkauft...


Beklommen blickte sich die magere Gestalt um.In diesem Raum wahren mindestens 40 Heranwachsende und Kinder untergebracht, wo bei allen Göttern könnte man noch einen Platz für ihn finden?
„Du sollst hier nicht 'rumstehen, rein mit dir!“, der große Mann mit der unheimlichen Narbe am rechten Auge schubste Wersaan unsanft in den überfüllten, stickigen Raum hinein.
„Fühl' dich wie zu Hause, Kleiner!“, spottete der Ausbilder, “Morgen werden wir ja sehen, ob du ein guter Kauf gewesen bist - wenn du die Nacht überlebst!“, der Spott in der Stimme des Mannes war schärfer als jedes Messer, Wersaan blickte hasserfüllt zu ihm hoch, "Und pass' bloß auf, dass du dir vor Angst nicht die Beine bepisst, du elfischer Hurennsohn!“ - “Ich bin kein Hurensohn, meine Mutter war eine anständige Frau und wenn du stinkender Hund es noch einmal wagst, ihren Namen zu beschmutzen, dann bringe ich dich um!“,brüllte sich der 9-jährige die Seele aus dem Leib. Die Wangen des Jungen waren gerötet, die Haltung aufrecht und man hörte nur den heftigen Atmen des kleinen Elfen, denn selbst der überraschte Ausbilder konnte keinen Laut von sich heben.

„Wie...WIE HAST DU MICH GENANNT?!“, der wutentbrannte Mann packte Wersaan im Nacken und schleuderte ihn durch den Raum wie man die Knochen den Hunden zum Fraß vorwirft. Laut knallte der Junge mit dem Rücken gegen ein vollbesetztes Hochbettgestell, das gefährlich zu schwanken begann, nur damit der Ausbilder ihn wie eine Strohpuppe aufheben konnte...

Wersaan lag am Boden. Ihm Tat alles weh, durch den Schmerzvorhang nahm er nur undeutlich war, wie der Ausbilder den Raum verließ. Blut sammelte sich in seinem Mund, der metallische Geschmack rief einen Würgereiz hervor, den er nur mit Mühen unterdrücken konnte.
Keinen Laut hatte dieser Mensch aus ihm heraus geprügelt, kein Flehen und kein Bitten ist über seine Lippen gekommen.
"Mutter wäre stolz auf mich.", dachte er.
Plötzlich spürte er eine kühle Hand an seiner Schulter.
„Lebt er noch?“-“Ja, er atmet noch!“-“Das kann nicht sein, so 'ne Trachtprügel von Alvund kann doch keiner überleben!“ hörte Wersaan ein scheinbar weit entferntes Stimmengewirr irgendwo weit hinter sich.
Doch er spürte, wie irgendwer ihn an den schmerzenden Schultern packte und ihn unsanft aufsetzte.
„Lath, lath mich lieghen!“,bekam Wersann undeutlich hervor. Irgendwas war in seinen Mund, das in erheblich beim Sprechen behinderte.
Er spukte aus und hörte, wie etwas zu Boden fiel.
"Ach, der Zahn musste so oder so schon längst raus.",schoss Wersaan durch den Kopf.
„Kannst du die Augen aufmachen?“,hörte er eine sanfte Stimme fragen. Und als er schließlich die Augen aufmachte, erblickte er das Schönste, was er bisher gesehen hat. Er blickte in zwei riesige, nachtblaue Augen umrahmt von dichten, langen schwarzem Wimpern, so glänzend und schwarz wie das lange, glatte Haar, welches das blasse und mit Ornamenten tätowierte Mädchengesicht umrahmte.
„Geht es dir gut?“,,fragte die junge Elfe,“Verstehst du mich?Ich bin Elion. Das“, sie deute mit einer eleganten Bewegung hinter ihren Rücken auf einen hohen, schwarzhaarigen Jungen,“ist Efal, mein Bruder. Verstehst du mich? Geht es dir gut? “-“Nun frag' ich nicht so viel auf einmal, da kommt er gar nicht mehr mit! “,hörte Wersaan Efal sagen.
„Ich..Ich bin Wersaan und wenn ich in deine Augen sehe, dann bin ich fast wieder in Ordnung“, versuche Wersaan so deutlich wie es mit aufgeplatzten Lippen nur geht, von sich zu bringen. Ein lautes Lachen füllte den Raum.
„RUHE!“, herrschte Elion die Anwesenden an,“Wenn ihr einen so festen Schlag auf eure leeren Schädel kriegt, dann würden bei euch schon längst die Kobolde auf den Tischen tanzen und die Feen Lieder singen. Und nun komm du Charmeur, wir suchen dir ein Bett, du hast es dir heute wahrlich verdient.“, sprach Elion, während die Wersaan hoch half nur um ihn dann mit Efals Hilfe zu einem Bett zu Bringen.

So vergingen die nächsten 10 Jahre Tag ein Tag aus in harter Arbeit und so manche Prügel müsste Wersaan in den langen Jahren der Ausbildung über sich ergehen lassen. Nichts desto trotz hatte Wersaan sich als talentiert und geschickt im Umgang mit Dolch und Schwert heraus gestellt und die unzähligen Abende erschienen ihm durch Efals und Elions Gesellschaft weniger düster als mach einem anderem.
Efal erzählte ihm viel über die Geschichte der Dalish und brachte ihm sogar das Lesen bei und er zeigte ihm auch so manches. Seine Magie konnte die ein oder andere Wunde verschwinden lassen und als Vogel hatte Efal die Freiheit, nach der sich Wersaan so sehr sehnte.
„Wenn ich nicht hier wäre, dann wäre ich Hüter.Wenn unser Clan noch bestünde, dann könnte ich meine Bestimmung erfüllen. Doch dem ist nicht so..“, antwortete der Magier jedes mal, wenn Wersaan ihn nach seinem sehnlichstem Wunsch fragte. “Ich könnte mit meiner Magie helfen, doch nun bin ich ein Abtrünniger, eine Krähe, die sich das Fleisch von den blanken Knochen des grimmen Todes pickt...“
Doch eines Tages musste Efal gehen und er kam nie wieder. Elion und Wersaan erfuhren nur, dass er wohl in Denerim bei seinem ersten Auftrag zu Tode kam...

Wersaan strich Elion beruhigend über den Rücken,während sich die junge Elfe bitterlich weinend an ihn drückte.
„E...e..er...k.. ka...kann...n..nicht tot sein!“,hörte Wersaan sie undeutlich sprechen, während ihre warmen Tränen ihm den Nacken hinunter liefen.
„Er wir wieder kommen. Ich weiß es. Verschwende deine Tränen nicht für einen Lebenden!...Komm, wasch dich erstmals und leg dich hin, morgen ist die letzte Prüfung, ich will nicht, dass du noch ein Jahr bei diesen Straßenkötern hier bleiben musst....“, behutsam nahm Wersaan Elion unter den Arm und führte sie zum Waschraum.“Ich warte hier auch auf dich...“sprach er, und sah der zitternden Elfe nach, wie sie hinter der Tür des Waschraums verschwand.
Doch es verging weniger als eine Viertelstunde, als Wersaan Elions Schreie vernahm.
„Elion?ELION?!“" Was ist mit ihr?Waschsaal hin oder her-ist ihr etwas zugestoßen?",fragte er sich.
Entschlossen machte der junge Elf die Tür auf um zu sehen, wie Alvund der Ausbilder mit einer Hand unsacht Elions Bluse aufriss, während er ihr mit der anderen Hand den Mund zu hielt. Panik spiegelte sich in den dunkelblauen Augen der Elfin wieder. Und Wersaan handelte. Schneller als er einen Gedanken fassen konnte nahm er einen kleinen Handspiegel und warf ihn nach Alvund, der am Kopf getroffene taumelte. Wild ruderte er mit dem Armen und er hätte das Gleichgewicht wiedergefunden, wenn die Elfe ihn nicht von sich gestoßen hatte. Er wäre am leben, wenn er nicht auf den Waschhocker hinauf gestürzt wäre. Doch ein lautes Knacken füllte den Raum und der massige Körper erschlaffte leblos am Boden.
Beide Elfen schwiegen und beide waren sich der Strafe bewusst : Auf sie wartete nur der Tod.
„Wir gehen.Pack deine Sachen. Wir werden Efal und die Dalish suchen.“,sprach Wersaan und blickte tief in die blauen, vor schrecken geweiteten Augen ,“Ich will nicht ,dass dir 'was passiert“...

Die Elfen flohen und zwei Jahre lang dauerte die Hetzjagd, es schien, als ob die Krähen immer wussten, wohin Wersaan und Elion als nächstes zu fliehen gedachten. Ihr erster Gedanke war es mit einem Schiff nach Denerim zu fliehen, die erbarmungslose Jagd der Krähen zwang sie jedoch dazu routelos durch die Wildnis zu irren, das eigentliche Ziel rückte imer mehr in den Hintergrund, abgelöst von dem Willen zu entkommen...
Doch eine Flucht kann auch ihre positiven Seiten haben. Nicht nur,dass Elion und Wersaan zwei glückliche Liebende waren, endlich hatten sie die Freiheit, nach der sie sich so lange gesehen hatten.Doch etwas änderte sich. Die Vogel verschwanden und das Wasser trübte sich und plötzlich schien es, als hätten die Krähen ihre Jagd aufgeben. Und dann kam die eine Nacht...

„Lass uns in der Höhle Unterschlupf suchen!Ich glaub in meinen Stiefel ist schon mehr Wasser als Luft!“,meckerte Wersaan. Es regnete in Strömen und sie hatten heute einen langen Marsch hinter sich. Sie wollten so schnell wie möglichst nach Denerim gelangen, sie folgten dem Hauch der Chance, dass Efal noch am Leben sein könnte. Doch im Moment wünschte er sich nichts sehnlicher, als ins trockene zu gelangen.
„Wir sollten weiter. Hier in der Nähe sind Menschen samt Kriegsmanescherie und Hunden - wir sollten hier nicht halten, wer weiß, was hier passieren wird.“,antwortete die Elfe. Ihre langen schwarzen Haare lugten durchnässt unter ihrer Kapuze hervor.
„Komm', sie werden uns schon nicht entdecken. Ein Feuerchen und eine warme Mahlzeit werden dich bestimmt umstimmen...Und was man in einer Höhle sonst noch alles machen kann...Ach...“, ein schmunzeln umspielte Wersaans Lippen.
„Du...Du denkst doch immer nur an's Eine!“, erwiderte die Elfe aufgewühlt und Wersaan sah vor seinem innerem Auge, wie die wunderschöne Frau rot anlief.
„Ja. Tag und Nacht denke ich daran, wo ich meine Kleidung trocknen kann....“
„Ah-Du bist unmöglich! Dann lass uns eben in diese Höhle hinein...“
Der Abend ging zu Ende, und friedlich schliefen die Elfen in der Höhle vor fremden Blicken versteckt, bis Schreie sie aufweckten...
„Was ist los?!“,verschlafen blinzelte Wersaan, grausiges Gebrüll drang in die Höhle,"Elion, wach auf, wir müssen hier fort, irgendwas ist da draußen los!“, sanft rüttelte er die Elfe wach und hastig zogen sie sich an.Das wenige Habe, welches sie hatte ,war schnell verstaut. Entschlossen fasste Wersaan Elions Hand. “Ich weiß nicht,was da draußen vor sich geht. Bitte verspreche mir, bleib in meiner Nähe, damit ich dich schützen kann...“
„Wer schützt hier wen...?“,ein Lächeln umspielte ihre vollen Lippen.
„Bitte, ich meine es ernst“,Wersaans Hände ruhten mittlerweile auf Elions Schultern, „ Ich könnte es nicht ertragen, wenn dir etwas zustoßen würde, du weißt doch, wie ich für dich empfinde“, ein Kuss verdeutlichte die Bedeutung seiner Worte, zögernd verließen beide die Höhle....und erblickten einen Oger.
Blut überströmt hielt er etwas,was vage an einen Soldaten erinnerte, doch als er die Elfen sah, warf er den verstümmelten Leichnam wie ein uninteressantes Spielzeug weg.
Das letzte,woran Wersaan sich erinnern konnte war, wie er Elion von sich stieß und wirbeln durch die Luft flog, bis er schließlich irgendwo hart landete...