Die Staffel war für mich ein Wechselbad der Gefühle. Der Dorne Storystrang aus Staffel 5 zog diese ganz schön nach unten, wodurch mir diese hier wesentlich besser gefiel... hauptsächlich. Alles in allem war ich mit der Auflösung des Arya Storystrangs in Bravos alles andere als zufrieden. Er ergab hinten und vorne keinen Sinn. Nach der Folge war ich auch etwas angefressen, auch wenn der Rest mir gut gefallen hat.
Zwei Folgen später, ist das aber alles wieder vergessen. Erst der Scheißgeile Battle of the Bastards und nun Queen Cersei! Die ersten zwanzig Minuten waren Hochspannungskino. Viele kleine Zahnrädchen griffen in einander, unterstrichen mit sehr passender Musik. Die Frage war eigentlich nur, wer nun stirbt und die Antwort ist echt heftig: Haus Tyrell ist weg. Komplett vernichtet. Der Grandmaester wurde niedergestochen. Und Tommen begeht Selbstmord. Holy Fuck! Damit hat sich dann auch die Prophezeiung für Cersei verwirklicht. Sie hat all ihre Kinder zu Grabe getragen.
Wenn das nun alles gewesen wäre, wäre das schon genug. Aber nein! BÄM! Taucht einfach mal Arya auf und schlitzt Walder Frey die Kehle durch. War das befriedigend. Endlich Rache für die rote Hochzeit. Und das ganze noch garniert mit einer Pastete aus Frey-Fleisch.
Und Jon ist nun König im Norden und es wurde offenbart, dass er wirklich der Sohn von Lyenna Stark ist, nicht der von Ned. Damit ist wohl eine der lang anhaltendsten Theorien der Bücher und Serie offenbart worden: L&R=J
Ermüdend dagegen war es, dass Daenerys mal wieder die letzte Szene bekam, auch wenn diese episch ausfiel. Endlich gehts für ihre Truppen nach Westeros! Wie die Drachen da über die Flotte flogen und die Segel mit dem Targaryen-Banner im Wind wehten... einfach nur wow.