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  1. #1
    emergency induction port Avatar von Aquarius
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    Standard Charakterdatenbank: Anleitung

    Wenn die SL euren Charakter akzeptiert hat, erstellt ihr hier selbst ein eigenes Charaktertopic, das aus eurem Steckbrief sowie dem sogenannten Charakterverlauf besteht. Wie genau der Aufbau aussieht, erklären wir euch gleich:

    Topicname: Volk - Name sowie Nachname (Mensch - Max Mustermann)
    Post 1: aktueller Steckbrief
    Post 2: Charakterverlauf
    Post 3: ursprünglicher Steckbrief
    Post 4: Update #1

    Wenn ihr etwas am Steckbrief ändern möchtet, beispielsweise wenn euer Charakter neue Kleidung trägt oder neue Ausrüstung benutzt, so meldet ihr dies bei der SL an. Wenn die Änderung in Ordnung geht (ihr benötigt zwei OKs), kopiert ihr den ersten Steckbrief und hängt ihn als neuen Post im Charaktertopic an. Erst danach editiert ihr den ersten Post. Anordnungen erfolgen chronologisch.

    Im Charakterverlauf gebt ihr stichwortartig an, was euer Charakter im Laufe des FRPGs erlebt oder wem er begegnet ist. Er bildet eine knappe, grobe Übersicht für alle, die sich über euren Charakter informieren möchten.

    Was die Formatierung anbelangt, so gibt es eine genaue Regelung:

    Hauptüberschrift: Schriftgröße 4, fett und orange (DarkOrange), wobei ihr darunter bitte "Account" setzt, was mit dem Profil eures Spieleraccounts verlinkt sein muss.

    Überschriften (Name, Herkunft usw.): fett und unterstrichen
    Feldbezeichnungen: fett
    Attribute (das ist das, was ihr ausfüllt): kursiv
    Überschriften im Charakterverlauf: fett und orange (DarkOrange)

    Unten bieten wir euch ein Muster an.
    Geändert von Aquarius (30.11.2010 um 21:36 Uhr)

  2. #2
    emergency induction port Avatar von Aquarius
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    Standard

    So ist Post #1:

    Aurelia Lantea
    Account

    Name

    Zuname: Lantea
    Vorname: Aurelia
    Alias: Schmutzblut, Souveri'len

    Herkunft

    Volk: Mensch
    Geburtsdatum: 8:96 (Gesegnete Ära)
    Alter: 34
    Geburtsort: Sibatia, Korcarigebiet
    Abstammung: gebürtige Chasind
    Clan: Clan des Wolfes

    Erscheinungsbild

    Geschlecht: weiblich
    Größe: 1,74m
    Gewicht: 64kg
    Körperbau: athletisch-muskulös
    Hautfarbe: sonnengebräunt
    Augenfarbe: blau
    Haarfarbe: schwarz
    Haarschnitt: schulterlange Haare
    Narben: Schnittnarben an beiden Armen
    Tattoos: Stammestattoo am rechten Arm

    Ausrüstung

    Kleidung: blaue, Sari ähnliche Kleidung; kurzes, schwarzes Top; schwarze Manschetten (Arme); braune Wildlederstiefel, diverse Stammesaccessoires (siehe Foto)
    Kapitalbesitz: ist in die Schenke investiert
    Waffen: rote, zweiseitige Lanze mit Klingenspitze (Tarnung für integrierten Zauberstab)

    Sonstiges

    Beruf: Gastwirtin (betreibt die Schenke „Zum Wolfspack“)
    Fraktion: Communitas
    magisch begabt: ja
    magische Fertigkeiten: entropische Magie wie auch Blutmagie

    Charakteristika:
    *selbstbewusst, charakterstark
    *frech, sarkastisch, direkt
    *gutherzig, hilfsbereit, treu, tolerant
    *schwört auf Selbstjustiz, moralisch ambivalent, Zweck heiligt die Mittel
    *hasst die eigene Magiefertigkeit


    Stärken:
    + magisch begabt
    + perfektionierte Lanzenkunst
    + bewandert in Geschichte bzw. Folklore, Kultur sowie Sprache des elfischen Dalishvolks
    + spricht außerdem auch Fereldisch sowie Chasind und bringt sich im Augenblick selbst Orlaisianisch bei
    + trinkfest


    Schwächen:
    - flüchtig (magisch-abtrünnig), kann Magie öffentlich kaum benutzen
    - fürchtet das Nichts sowie dämonische Geister
    - arbeitet Tag wie Nacht, ist physisch ausgebrannt, opfert sich ganz für die Communitas auf
    - stets hungrig, schläfrig, chaotisch


    Biografische Daten

    Obgleich das südliche Sumpfgebiet von Ferelden, das sich Korcari nennt, bekanntlich ein Ort ist, der neblige Teppiche, totes Geäst, sumpfige Moore sowie das primitive Alamarri-Volk der Chasind beherbergt, irrte in Ära 8:96, die das Gesegnete Zeitalter war, ein adeliges Ehegespann aus Orlais in das obskure Forstgebiet. Wieso es das beabsichtigte, hat die Zeit bereits begraben, aber bekannt ist, dass ein chasindischer Späher die zwei schon früh bemerkte. Er gehörte dem Clan des Wolfes an, der westlich am Amaranthine-Ozean eine Siedlung namens Sibatia besaß, wo ein Schamane, ein Magus des Blutes, die Sippschaft gebot.
    Er, so heißt es, war neugierig auf die adelige Frau, die sein Späher so sanft wie ein Schmetterling, feurig wie eine Stute, scharfsinnig wie ein Fuchs, aber so erotisch wie kein bekanntes Geschöpf beschrieb. Er brach selbst auf, ging zwei Tagesmärsche zur Schlafstätte, wo er nachts die rote Lebensflüssigkeit des Mannes aufkochte, bis er in Geschrei aufsprang, ins Sumpfgebiet strauchelte, dort schließlich grausam starb. Aber die Frau, die fleischliche Gelüste im Magus weckte, brachte er gewaltsam zurück in die Siedlung, wo die Sippschaft empört auf die Gefangene reagierte. Wie konnte er ein Schmutzblut zum Clan bringen, ein weißes Gesicht? Aber er, Schamane des Wolfsclans, duldete keine Proteste, exekutierte einige Zweifler, was die Sippschaft zum Schweigen brachte. Er sperrte die Frau am Tage in die eigene Hütte, nachts aber erwachte sein gieriges Konterfei. Er schändete die Frau, die sturköpfig, gar stolz blieb und nie schrie oder weinte, pflanzte seine Saat in ihren Leib, die zur Frucht reifte. So kam es, dass das Weib im Herbst Aurelia zur Welt brachte, so neues Leben schenkte, aber selbst im Kindbett starb. Es heißt, dass heute eine Geisterfrau, so sanft wie ein Schmetterling, feurig wie eine Stute, scharfsinnig wie ein Fuchs, aber so erotisch wie kein bekanntes Geschöpf, im Sumpf chasindische Männer in den Irrsinn treibt.

    Schmutzblut nannte die Sippschaft das frisch geborene Baby, die Augen so blau wie die See. Am Anfang pflegte das fürsorgliche Weib des Schamanen das Schmutzblut, schenkte Aurelia die nötige Liebe sowie Aufmerksamkeit, erkrankte aber im sechsten Herbst und starb im siebten, wo sich auch Aurelias magische Begabung manifestierte. Obschon das ach so gehasste Schmutzblut keinen Kontakt zum Vater pflegte, er Aurelia die ganze Zeit ignorierte, änderte sich die Meinung des Schamanen im besagten siebten Herbst. Er schulte die eigene Tochter in Blutmagie, brachte Aurelia die Folklore und die Naturreligion des Clans bei, erkor das Schmutzblut zur Erbin des Schamanismus aus, was die Sippe schockierte. Es säte gar blanke Wut in die Köpfe. Aber aus Angst sprach sich keiner gegen das Oberhaupt aus, das das Schmutzblut so streng, aber auch so erstaunlich fürsorglich aufzog.
    Im zwölften Herbst aber, in Ära 9:06 des Zeitalters des Drachen, passierte etwas Schreckliches. Aurelia schlief des Nachts, so wie die restliche Sippschaft, bis eine Lustdämonin im Nichts in die Traumwelt des Schmutzblutes kroch, mit Augen so schwarz wie die Nacht, die Aura feurig-violett, die Stirn gehörnt wie eines Luzifers, die Stimme so sanft wie eine Sommerbrise. Sie bediente sich des Gedankens, dass die böse Sippschaft Aurelia stets schikanierte. Aurelia wollte nur, dass die Gehässigkeit stoppte, aber manipulativ wie ein Geist des Nichts bekanntlich ist, streute die Lustdämonin natürlich Zwietracht, flüsterte Aurelia die Absicht ein, die ganze Sippe für die Quälerei zu bestrafen. Stück für Stück fraß sich die Lustdämonin wie ein Wurm in die Gedankenwelt des Mädchens, bis es die Kontrolle über sich gänzlich an die Manipulatorin übergab.
    So kam es, wie die stämmische Geschichte besagt, dass fast die ganze Wolfssippe bei Sonnenaufgang bestialisch gemetzelt im Sumpf des Korcarigebiets ertränkt war, bis auf einige starke Krieger sowie Aurelias Vater. Er, so zornig wie bis dato nie, initiierte eine magische Zeremonie und opferte das heiße, kriegerische Blut eines Menschen, um die Grenze zum Nichts aufzureißen, wo die dämonische Ausgeburt in Aurelias Traumwelt wütete. Er suchte die Lustdämonin, irrte rastlos, irrte gehässig, irrte geisteskrank im Nichts, gab schon fast auf, bis er das Teufelsweib aufspürte. Auch hier flüsterte die Lustdämonin manipulative Worte, aber die blanke Wut des Magus' war so stark, dass er taub war für die Indoktrination und die manifestierte Lust schließlich gewaltsam bekämpfte. Aber zurück zum Ausgang des Nichts in die konkrete Welt fand er bis heute nicht, so sagt es die Legende.

    Aurelia wachte auf, die Kette des Lustdämons war geborsten, aber was das Kind des zwölften Herbstes schließlich erblickte, war ein sumpfiges, blutiges Grab aus Fleisch. Angst kleidete das Schmutzblut ein, das schockiert, nein, apathisch wie ein geistloses Gefäß auf nackten Füßen aus Sibatia tapste. Sie marschierte nördlich zum Gebirge des Südhügels, irrte gen Westen zurück zur Küste des Amaranthine-Ozeans, schleifte sich schließlich hungrig, durstig, bitterkalt zum Brecilianwald. Er war einst Austragungsort mannigfaltiger Gefechte zwischen tevintischen wie auch elfischen Streitkräften, wo die Grenze zum Nichts so dünn ist, dass Geister gut passieren können, wie es heute heißt, was die neblige, düstere Aura sowie die besessene Flora bekräftigt. Aurelia sackte dort ausgemergelt in sich. Aber statt eines Geistes strauchelte ein dalish-elfischer Jäger über das bewusstlose Schmutzblut, pflegte notdürftig die Schürfverletzungen, ehe er das Shemlen, wie das elfische Volk die Menschen bezeichnet, zurück zum Camp des Clans namens Stimmen des Waldes brachte. Aber dort brach blanke Empörung aus. Wie konnte er ausgerechnet ein Shemlen ins Camp bringen, wo das menschliche Volk doch nur Sterblichkeit sowie Sklaverei über die Dalish gebracht hatte? Aber die Hüterin des Clans, respektiert Hahren genannt, sah, dass Aurelia hilflos und schwach war und bemitleidete das dürre, knochige Shemlen. So durfte es fürs Erste dort bleiben – aß, trank, schlief dort, stärkte sich, beobachtete die Sippe, die eine Sprache sprach, die es nicht begriff.
    Eines Tages aber hänselte ein elfischer Knabe Aurelia so arg, dass ihre magische Kunst das rechte Ohr des Spitzlings in blutige Fetzen riss, so war er selbst kein richtiger Elf, genauso wie das Shemlen.
    Augenblicklich brach das Chaos im Clan aus. Sie sei eine dämonische Ausgeburt, schimpfte die Sippe, eine böse Hexe, die nicht in die Siedlung gehörte, aber die Hüterin, weise und scharfsinnig, erkannte, dass Aurelia ein Schmaus für die Geister dort draußen im nebligen Geäst war, die aus ihr gewiss eine Abscheulichkeit machten. So blieb das Shemlen zum Schutze des Clans, genoss sogar eine Magieinstruktion, was eigentlich nur der Schülerin der Hüterin gestattet war, nämlich der sechsjährigen Liothari, die die Hüterin in Ära 9:11 zur Ersten auserkor.
    Aurelia studierte fleißig die dalish-elfische Sprache, die alte Geschichte sowie Folklore und fädelte sich in die elfische Sippe ein, knüpfte auch eine schwesterliche Bindung zu Liothari, für die Aurelia das eigene Leben zum Opfer zu bringen gewillt war. Anfangs skeptisch beäugt, einerseits auch gewiss gehasst, akzeptierte der Clan das Shemlen im Laufe der Zeit und nannte es frech Souveri'len, das ewig schläfrige Kind. Aurelia perfektionierte die Blutkunst und eignete sich auch die entropische Magie an, aber schwor sich, die eigene Magiefertigkeit nie freiwillig zu benutzen, außer, wenn es keine Alternative gab.

    So kam in Ära 9:17 der Zeitpunkt, an dem Aurelia, die sich im Clan freilich heimisch und geliebt, aber keineswegs elfisch fühlte, kundtat, dass das Souveri'len erwacht war und nun zum eigenen Volk zurückkehren musste. Sie bedankte sich bei ihrem Clan für die Liebe und die Hilfe, bat Liothari um Entschuldigung, dass die große Schwester fortging, und brach auf ins nördliche Gebiet zur Hauptstadt des Landes, die sich Denerim nannte. Aber auch dort war das Souveri'len, das die exotische, zivilisierte Welt begierig in sich saugte, eine Ausgestoßene, eine barbarische Hexe, die die Aufmerksamkeit der Kirche des Erbauers sowie des Templerordens erregte. Aurelia flüchtete zum Hafenbezirk, wo große Schiffe an Holzstegen ankerten und bärtige, schmutzige, betrunkene Seematrosen befüllte Fässer rollten. Sie platzte schließlich in ein schäbiges Haus, das eine Schenke war, die ein Stadtelf, ein Flachohr, bewirtschaftete. Wieso er Aurelia gestattete, dort im Subgewölbe Zuflucht zu suchen, erfuhr das Shemlen nie, denn am Abend torkelte ein betrunkener Mensch in die Gaststube, erstach den Gastwirt grausam und raubte die Schenke aus. Es war genau die Schenke, die Aurelia „Zum Wolfspack“ nannte, in Erinnerung an die wölfische Sippe. Sie taufte sich selbst in Aurelia Lantea um, ein willkürlicher Name des Shemlen-Volks, und bewirtschaftet seit damals die Gaststube, die in Ära 9:27 Geburtsort der streng geheimen Clique namens Communitas wurde...

    Und so sieht der Charakterverlauf aus:

    Charakterverlauf

    Neue Rekruten
    Tag 3: trifft in Denerim im Wolfspack auf Chizuri Saito sowie Liothari Miranel
    Tag 3: zeigt den Neuankömmlingen das Hauptquartier der Communitas
    Geändert von Aquarius (06.12.2010 um 16:07 Uhr)

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