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  1. #21
    Casual-Gamer Avatar von Noé Chambers
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    Omega – Die Andockbuchten[Andockstelle der Behemoth]

    „Hab nicht gewusst, dass man das aufräumen muss.“ – Ein Schild mit der Aufschrift ‚Achtung! Ekliges rutschiges Zeug!’ hätte es auch getan.. – „Dachte, das würde ein wenig was hermachen,“ - Äh.. - „wenn hier ein paar Leichen rumliegen. Ein bisschen Farbe.“ Farbe..? Noé warf einen Blick über die Schulter nach hinten und beäugte so nochmals die Batarianerreste, wobei sie es schnell aufgab, zu versuchen rauszufinden, wo sich bei dem Gebilde mal der Kopf befunden haben könnte. Igitt, eklig!

    Statt sich das Etwas, was Kenner oder gebildete Leute vielleicht sogar als ‚Moderne Kunst’ bezeichnet hätten, weiter anzusehen, brachte die 19 jährige lieber noch ein paar Meter Distanz zwischen sich und den Überresten, was unweigerlich dazu führte, dass sie sich dem Russen auf wenige Meter näherte. Dieser wiederum hatte in der Zeit das Visier seinen Helms einfahren lassen und so viel Noé überhaupt erst noch mal ein, wer genau denn der Russe überhaupt noch mal war. Achja.. der Typ, der war geil auf die Gatling und so..

    „Naja, egal..“ Mir zumindest.. wegmachen tu ich das nicht.. Einen Moment stockte die Jugendliche und beließ es bei den zwei Worten, während sie darüber nachdachte, ob sie jetzt sofort die Behemoth betreten und Vanessa suchen wollte, allerdings machten sich dann eine Ladung beunruhigender und verunsicherte Gefühle und Überlegungen in ihr breit, die sie dazu veranlassten, doch lieber noch etwas vor dem Schiff herumzustehen und sich mit Hilfe ihres russischen Kollegen abzulenken. Vanessa wird bestimmt sauer sein, weil ich so lange weg war.. und weil ich verwundet bin.. mieser Verband, der verrät mich.. und außerdem.. Kurz biss sie sich auf der Unterlippe herum, dann huschte ihr Blick jedoch schnell wieder zu André.

    „Eh..“ Ja.. und jetzt? Ob er Erfolg beim Job hatte..? „.. und? Hast du irgendwas wegen Gethzeugs gefunden? Ach und diese Gatling von den Sektenspinner, die muss irgendwo im Schiff liegen.. nur so, falls du´s noch nicht weißt..“ Hab ich das nicht schon gesagt…? Keine Ahnung.. oder..? Egal.. doch, hab ich, im Cockpit bei Vanessa.. du bist so dumm, Noé..

    „Nur falls du´s vergessen hast.“ Setzte sie jetzt noch schnell nach und zuckte dabei mit den Schultern, anschließend spazierte sie zu einem Schrotthaufen, der so aussah, als hätte er hier schon gelegen, als Noé noch gar nicht geboren war und hockte sich auf diesen. „Und was ist das eigentlich mit deinem Mech? Sind die Dinger nicht schon lange veraltet..?“ Du lässt ihn ja nicht mal antworten, du laberst voll rum.. Hauptsache sich von Vanessa und dem Anschiss ablenken, wie..? Aber Mechs sind eigentlich cool.. nur der sieht komisch aus..
    <a href=http://www.globalgameport.com/showthread.php?t=33889 target=_blank>http://www.globalgameport.com/showthread.php?t=33889</a>

  2. #22
    ME FRPG only Avatar von Kate Devereaux
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    Die Andockbuchten C57

    Kate vernahm die Worte des Salarianers und nahm sie im ersten Moment nicht wirklich ernst. Doch nachdem sie sich vorhin bereits bei Scar getäuscht und Aric unterschätzt hatte, wurde sie etwas vorsichtiger. Sie wusste zwar, dass salarianische Biotiker äußerst selten waren, aber sie kannte deren Stärke nicht. Sollte es sich bei ihm um einen dieser Biotiker handeln, so musste sie aufpassen. Und da er schon offen eingestand, sie töten zu wollen, musste er irgendetwas in der Hinterhand haben.

    Trotzdem verfinsterte sich Kates Gesichtsausdruck. Sie wollte die Morddrohung nicht einfach so hinnehmen. „Viele Leute wollen mich tot sehen.“, fing sie an. Eine schlichte Aussage, die eigentlich auf jede Person zutraf, die ihr Geld auf die gleiche Weise verdiente, wie sie. „Doch nur wenige Leute haben den Mut, es offen auszusprechen und noch wenigere sind so dumm es wirklich zu versuchen.“ Ein wenig Übertreibung schadete nie, obwohl die arrogante Aussage sich einer gewissen Wahrheit nicht absprechen konnte.

    „Und geschafft hat es noch niemand.“ Mit dieser Tatsache endete Kates Antwort auf die Aussage des Salarianers. „Wenn Sie mir verraten, wer mich tot sehen will, denn ich vermute es ist nichts Persönliches, dann bin ich vielleicht gewillt ein paar Ihrer Fragen zu beantworten.“

  3. #23
    Rookie Avatar von T'Karr 'Crusher'
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    Andockbucht C57


    T'Karr seufzte, ihm war langweilig.
    Kates Begleiter unterhielt sich mit einem anderen Menschen und das war eigentlich auch schon das aufregendste, das momentan passierte.
    'Hrm, jetzt wäre die Spezialausgabe des Fornax von 2154 fein. Die einzige Ausgabe, in der es um Kroganer ging. Leider auch die am schlechtesten verkaufte Ausgabe. Eigentlich eine Sauerei, ich fand's gut.'
    Aber da T'Karr diese Gedanken aus seinem Kopf bringen wollte, beschloss er, sich die Ursache des Tumults am Eingang der Bucht näher anzusehen.

    Als er dort ankam, schien die große Show schon vorbei zu sein. Ein übel zugerichteter Kroganer, Kate...und der Salarianer(!) standen da.
    T'Karr wollte gerade losstürmen und den Salarianer an der Containerwand zerreiben, als sein PDA piepste.
    Unglaublich, die Lautsprecher funktionierten also wirklich noch.

    Hey T'Karr!
    Ich hab die Datenbank durchsucht, aber nix gefunden. Auf diese Devereaux scheint irgendwas ausgesetzt zu sein, aber das scheint eine ganze Ebene über dem Söldner-Extranet zu stehen.
    Ich habe keinerlei Zugriff darauf, sei aber lieber vorsichtig.
    Der Salarianer ist entweder unbekannt oder er hat seine Spuren immer gut verwischt.
    Wie auch immer, du schuldest mir was.
    'Toll. Die Faust auf's Auge, das kannst du haben.'
    Aber zumindest wusste er jetzt mehr als zuvor. Naja, eigentlich nicht wirklich, aber es fühlte sich so an.

    Und jetzt begannen Kate und der Salarianer zu reden. Der Kerl hatte sich doch bei dem Drell vorgestellt, aber T'Karr hatte wichtigeres im Kopf als den Namen eines Salarianers...Einen Moment wollte der Kroganer einfach einsteigen und mitreden, aber das war nicht gerade seine Stärke.

    Also stellte er sich einfach an einen Kistenstapel, etwas entfernt, im Rücken des Salarianers. Kate konnte ihn sehen, wenn sie denn über die Schulter des Kerls schaute. Auf jeden Fall war er da, sie musste ihm nur ein Zeichen geben.
    Und er war weit genug weg, um nicht als offensichtliche Rückendeckung aufzufallen.
    'Na dann, lasst die Spiele beginnen.'
    Dann fiel dem Kroganer erst ein, dass er genau in der Fluglinie stand, falls Kate den Salarianer mit ihrer Biotik wegschmeißen würde.
    Na gut, dann würde er den Typ einfach zurückwerfen.
    'Salarianer-Tennis. Sehr interessant. Muss ich patentieren lassen, das wird bestimmt so beliebt wie Kowla.'

  4. #24

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    Die Andockbuchten, B34

    Okay, Raya. Freunde dich damit an, dass du die einzige bist, die keine Lust hat, bei der Verteidigung eines Ortes, der die Bezeichnung Ort nicht verdient und den du abgrundtief verabscheust, zu sterben.

    "Omega ist ein Drecksloch", sprudelte es aus ihr hervor. Ihr Mundwerk verselbstständigte sich, wie so oft, wenn sie nervös war. "Kein Zusammengehörigkeitsgefühl. Man kann von Glück reden, wenn man hier überhaupt noch so was wie Loyalität erlebt. Hier würden sich doch alle gegenseitig abknallen, wenn es ihnen helfen würde." Sie tastete nach ihrer Maschinenpistole. Die Waffe fühlte sich gut an. Unglaublich, dass so ein tödliches Ding einen so sehr beruhigen konnte. Pistolen sind paradoxe Dinger. Wenn du sie in der Hand hälst und auf jemanden richtest, fühlst du dich stark. Aber wenn jemand anderes sie in der Hand hält und auf dich richtet, dann fühlst du dich stark, schoss es ihr seltsamerweise in genau diesem Augenblick durch den Kopf. "Und trotzdem stehen sie jetzt alle hier, um dieses Drecksloch zu verteidigen. Nur, damit sie sich, wenn alles überstanden ist, wieder gegenseitig abknallen können..."

    Es ist alles so herrlich sinnlos. Und ich bin mittendrin. Sie sah sich um. Schluckte. All diejenigen, die keine Mörder, Diebe oder schlimmeres sind, mögen sich bitte melden! Raya seufzte unter ihrer Maske. Warum suche ich überhaupt nach denen? Das hier ist Omega, nach anständigen Leuten sucht man hier vergebens.

    Aber Omega sammelte gerne die anständigen Leute auf, kaute auf ihnen herum, kotzte sie voll und verwandelte sie in unanständige Leute. Das musste ein lokales Phänomen sein.

    Ich muss hier weg!

  5. #25

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    Andockbucht C57

    Der Drell entfernte sich, nachdem er ihm deutlich machte, dass er hier die uneingeschränkte Befehlsgewalt hatte. Ganz offensichtlich gefiel es der Menschenfrau nicht, im Zweifelsfall ihren Kopf für Draggus hinhalten zu müssen. Etwas, das er ihr nach dieser kurzen Auseinandersetzung nicht verübeln konnte und wenn es nur nach ihm ginge, würde es auch nicht soweit kommen. Er fragte sich nur, ob ihr klar war, dass Agapios sie beide auf diese Weise geschickt gegeneinander auszuspielen versuchte. ‚Offenbar nicht, denn zumindest bei ihr hat er damit Erfolg.’ stellte er stumm fest, als sie ihn immer noch wutentbrannt anfinsterte. Doch auch das konnte er ihr nicht verübeln, schließlich hatte er sich selbst dazu entschieden die geldgeile Kampf-Sau zu spielen.

    Erst jetzt, nachdem sich der Kordon aus Wachen aufgelöst hatte und Kate sich zum Gehen wandte, bemerkte er einen Salarianer, der die gesamte Szenerie aufmerksam beobachtete. Einen Augenblick wartete er ab, wen er wohl ansprechen würde. Als sich dieser jedoch an Kate wandte, war ihm klar, dass Genophage heute nicht auf seiner Agenda stand. Sogleich verwies ihn die junge Menschenfrau an den Quartiermeister des Syndikats, bei dem sich der Kroganer neu ausrüsten sollte. Ziemlich kurz angebunden, wie ihm schien. ‚Fine – sie hält mich nun für eine losgelöste Kampfmaschine, die eine Rolle rückwärts macht, wenn man mit einem Credit-Chip winkt!’ dachte er sich als sie ihn anwies dem Ausstatter nichts zu tun. ‚Offenbar funktioniert die Fassade einwandfrei!’ bemerkte er halb zufrieden halb enttäuscht. Zu gegebener Zeit würde er sie aufklären, doch nicht jetzt. Nicht hier – zu viele Sehorgane, zu viele Gehörgänge.

    Draggus nickte ihr nur stumm zu und entfernte sich. Worte würden ihre Haltung ihm gegenüber nicht ändern, Taten schon eher. ‚Vermutlich wenn ich …’ Draggus brachte den Gedanken nicht zu Ende. Schlussendlich war es ihm egal, was sie oder die gesamte versammelte Mannschaft hier von ihm hielt. Er hatte sein Ziel erreicht – er würde auf sie und ihren Lebensgefährten Acht geben. Bevor er es tat, musste er jedoch sicher sein, dass sie es wert waren, dass ein Führer des Stammes Skarmang ihnen die Treue schwor.

    - ‚Jetzt trag schon nicht so dick auf!’ meldete sich Dremmus wieder Ich bin der wahre Stammesführer und ich sage – Scheiß drauf! Melde dich gefälligst bei den Blue Suns – die haben mehr Sinn für Humor!’

    Draggus ignorierte die Stimme aus dem Jenseits, denn er war mittlerweile bei dem Menschen angekommen, der offenkundig für das Arsenal von Alpha Chimera zuständig war.

    - „Sie haben etwas für mich?“ fragte er den Mann in seiner gewohnt ruhigen Stimme.


    19:03
    Geändert von Draggus 'Scar' Skarmang (01.03.2010 um 00:09 Uhr)

  6. #26
    ME FRPG only Avatar von Arseni Vigo
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    Andockbuchten, B34

    Der Schuss kam unerwartet, eine willkommene Ablenkung. Er distanzierte sich instinktiv von der Richtung aus den Schüssen, stieß mit ein paar Blue Suns zusammen, die sich wiederrum dem Ort des Verbrechens näherten. Seine Bewegungen waren unauffällig und schienen natürlich. Tatsächlich hatte Arseni aber einen Plan. Er bewegte sich in Richtung des Anmeldeterminals, dass derzeit nur mit dem Batarianer besetzt war. Wer auch immer gerade ausgeflippt war, es war ihm nützlich und würde den Anfang seines gewagten Plan erleichtern. Er warf einen Blick auf den Batarianer, die Flasche war mittlerweile leer, man erkannte allerdings noch leichte Spuren von Medizin.
    Arsenis Vorhaben war es so schnell wie möglich Informationen zu erlangen, er hatte nicht vor, bis zum Take-Off zu warten. Das hatte er auf dem Weg beschlossen, als er allerdings an der Andockbucht ankam, hätte er nicht gedacht, dass es möglich gewesen wäre, so dicht bevölkert war sie. Die handelsüblichen Tabletten, die er zusammen mit seinem asarischen Imbiss besorgt hatte, würden hoffentlich nicht ihre Wirkung verfehlen. Pillen jener Sorte, die in Verbindung mit Alkohol dem Konsument bald alles drehend präsentierten und ihn wenig später ins Delirium beförderten. Die nun sich im entstehend befindene Eskalation, so rechnete er es sich zumindest aus, gab Arseni die Möglichkeit einen gelungenen Start hinzulegen, die erste Hürde geschickt zu nehmen.

    Er erhöhte etwas sein Tempo, erkannte er doch gerade wie der Batarianer kurz einnickte. Der Plan war bereits im Rollen, der Batarianer kurz vor dem Blackout. Auf seinem Vormarsch achtete er auf Blue Suns, sie allerdings nicht auf ihn. Genau wie es sein sollte. Um die Freiwilligen scherte er sich nicht, die hatten genug mit Smalltalk und ihrer Nervosität zu kämpfen. Das Anmeldeterminal war nur für eine Sorte von Leuten interessant und zwar für jene, die so bescheuert waren und sich bei den Blue Suns meldeten. Die Dateien aus dem Terminal, so erhoffte es sich Arseni, würden ihm nicht nur eine Liste der Freiwilligen ausspucken, das war nur vom marginalen Wert, viel wichtiger war aber die Tatsache, dass er so vielleicht Zugriff auf die Informationen rund um die beteiligten Blue Suns erhielt. Eine Liste, die bestimmt nicht uninteressant für den Bund wäre.

    "Willst du deine Flasche wi... wi?" schnauzte ihn der Batarianer an und umarmte liebevoll den Wein. "Die i-ist jetzt... aus." Arseni grinste, er wusste, der Batarianer würde gleich umfallen und um sein Lächeln zu erkennen, war er auch nicht mehr in der Lage. Er blickte sich um, andere Blue Suns waren zwar nur ein paar Meter entfernt, aber es war ein Risiko das er eingehen musste. Und würde er ertappt werden, hätte er auch schon eine Ausrede gehabt. Er dankte dem Himmel für die Ablenkung, es machte alles so unwahrscheinlich einfach. "Zumindest hast du sie genoßen," erwiderte Arseni, "das hast du doch, oder?" Der Batarianer nickte zufrieden, ein Schmatzen von ihm war zu hören. Er umarmte sie noch fester, nun fiel Arseni erst auf, dass es sich hier nicht um eine zärtliche Umarmung handelte, zwischen einem Trinker und seinem einzigen Trostspender, sondern der Batarianer versuchte durch die Flasche Halt zu finden. Er kippte schon fast vom Sessel, die Flasche als der mathematische Punkt, der dem Batarianer Gleichgewicht verschaffte.
    Er zog sie ihm weg, der Blue Sun plumpste auf den Boden. Ein schmerzgetränktes Oh war zu hören und er blieb liegen. Arseni hechtete hinter das Terminal, aktivierte sein Omnitool. Das Terminal gab ihm genug Deckung, dass niemand erkennen konnte, was er genau tat.
    Seine Hand mit dem Omnitool bewegte sich unter den Kopf des Batarianers und hob diesen. "Keine Sorge, bleib kurz liegen und dann gehts dir schon wieder besser," beruhigte er den Batarianer.

    Er stellte eine Verbindung zum Terminal her, startete den Hackvorgang. Dies würde je nach dem wie stark die Sicherheit war ein paar Minuten oder Sekunden dauern. Würde es zu brenzlig werden, musste Arseni alles kappen - nichts anderes blieb ihm übrig. Er durchforstete das Terminal, wechselte die Blicke zwischen Terminal, Omnitool und dem sabbernden Batarianer. Die Sicherheit war unterentwickelt, wohl aufgrund dem Zeitdruck unter dem die Blue Suns standen. Das war gut für ihn - und schlecht für den Batarianer würden die Blue Suns beim Checken der Firewall darauf kommen. Er griff auf die Liste zu und genau wie er vermutete, gab es nicht nur eine Datei der Freiwilligen, sondern auch aller Blue Suns, die sich hier in der Bucht zum Dienst meldeten. Er zog die Daten auf sein Omni-Tool und beruhigte währendessen den Batarianer.

    "Was ist denn hier los?", fragte ein Batarianer. Er kam aus dem Nichts, lehnte sich ans Terminal. Arseni war geschockt, er hatte eigentlich aufgepasst, dass niemand kommen würde. Aber bei seinem Glück war dem natürlich nicht so. "Schnell, holen Sie einen Doktor oder so... er steht glaub ich kurz vor einer Alkoholvergiftung." Arsenis Panik im Gesicht wirkte echt, war aber natürlich hemmungslos gekünstelt. Der Batarianer brauchte Schlaf, mehr nicht. Doch sein Kollege fiel darauf rein und rannte los. Da der Doktor hoffentlich gerade mit dem Opfer des Schusses beschäftig war, würde ihm diese Ausrede sicherlich genug Zeit bringen, war er überzeugt.
    Gerade rechtzeitig war das Herunterladen der Daten beendet, er kappte die Verbindung zum Terminal als er den vermeintlichen Blue Sun wiederherkamen hörte. Es hatte geklappt. Der Batarianer stöhnte und hielt sich den Bauch, Arseni legte seine Hand auf seine. Sowohl der Batarianer als auch Arseni spielten ihre Rollen sehr gut, wobei der Batarianer natürlich nicht ins Skript eingehüllt war.

  7. #27

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    Die Andockbuchten, B34

    Raya sah sich um. Der Kroganer, der sie erst in diese Lage gebracht hatte, hatte sich in eine Ecke gepflanzt und fummelte an seiner Schrotflinte herum.

    Wenn du da weiter so rumfummelst, geht sie kaputt, du bosh'tet, dachte sie.

    Auf einmal durchzuckte sie eine Idee. Sie setzte sich in ihrem Kopf fest und wollte nicht wieder verschwinden. Vielleicht... nein, bestimmt sogar... wenn sie es nicht versaute... wenn sie nicht...

    Du hast jetzt keine Zeit für Selbstzweifel, Raya!

    "Entschuldigt mich mal", sagte sie zu den anderen und entfernte sich von der Gruppe.

    Der Kroganer blickte auf, als sie sich ihm näherte.
    "Was willst du?"
    Lüg, Raya! "Ich will dir dabei helfen, deine Waffe zu kalibrieren. Du machst sie nämlich gerade kaputt. Und das ist bei der ganzen Nebelparder-Angriffs-Geschichte bestimmt nicht das beste."
    "Hmpf..." Die gelben Augen des Kroganers schienen sie zu durchbohren. "Und du glaubst, du kannst es besser?"
    Tu so, als wärst du selbstbewusst! "Natürlich kann ich es besser, ich bin Technikerin."
    "Hmpf... also gut", der Kroganer drückte ihr die Schrotflinte in die Hand. "Aber ich behalte dich im Auge, Raumanzug!"
    Raya lächelte, obwohl er es nicht sehen konnte, und begann dann damit, sich an der Waffe zu schaffen zu machen. Es dauerte nicht lange, und das Gewehr war völlig unbrauchbar und würde dem Kroganer um die Ohren fliegen - oder, naja, um den Teil seines Kopfes, an dem er vermutlich die Ohren hatte -, wenn er versuchte, abzudrücken.
    "Hier, bitte!", sagte sie und reichte ihm die Schrotflinte zurück.

    Und jetzt schnell weg hier...

    Der Kroganer brummte nur, bedankte sich aber nicht. Raya entfernte sich ein paar Schritte von ihm. Nachdem sie einen angemessenen Abstand zwischen sich und den echsenköpfigen Hünen gebracht hatte, nahm sie all ihren Mut zusammen und sprintete los...

    Weg hier, bloß weg! Schnell!

  8. #28

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    Die Andockbuchten, B34

    Raya war vielleicht ein paar Dutzend Schritte weit gekommen, als der Ruf des Kroganers in ihrem Rücken erklang. Er klang wütend, ja rasend. Seine Stimme donnerte über den Platz.

    "Bleib stehen, du quarianische Missgeburt!", brüllte er. "Ich knall dich ab!"

    Raya schluckte. Ihr Hals fühlte sich trocken an. Lauf weiter, Raya! Lauf! Nicht stehen bleiben, bei den Ahnen, nicht stehen bleiben!

    Sie hetzte weiter. Blickte nicht zurück. Sie wusste, wenn sie stehen blieb, hatte der Kroganer sie bald eingeholt. Er konnte sie nicht erschießen, das war ein Vorteil. Aber er konnte sie wahrscheinlich mit bloßen Händen zerquetschen, also durfte sie nicht stehen bleiben!

    In dem Augenblick fiel ein Schuss hinter ihrem Rücken. Jemand fluchte wüst in einer rauen, knurrenden Sprache, vermutlich Kroganisch. Sie achtete nicht darauf, sondern rannte weiter.

    Schneller, Raya, schneller!

    Sie erreichte das Ende der Andockbucht B34 und raste um die Ecke. Jedes bewusste Denken schaltete sich aus und wich reinem Fluchtinstinkt. Sie achtete nicht mehr darauf, wohin sie rannte. Sie rannte einfach. Weg, nur weg von dem wütendem Kroganer.

    >>> Omega; Die Straßen von Omega

  9. #29

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    Andockbucht C57

    Der Mann schaute Draggus verdutzt an, legte den Kopf schief und meinte:

    - „Eigentlich nicht, nein!“ dabei musterte er den Kroganer von Kopf bis Fuß „Das meiste ist schon vergriffen. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!“

    - ‚Nicht nur den!’ antwortete Draggus gedanklich auf die Redewendung des Menschen

    - „Du siehst aus, als könntest du eine neue Rüstung gebrauchen?“ fuhr Cryon währenddessen fragend fort.

    - „Ich komme zurecht.“ lehnte Draggus das Angebot ab „Aber so eine könnte ich gebrauchen!“ und zeigte dabei auf die gehalfterte Pistole des Drells, als dieser wieder aus dem Bürocontainer heraustrat.

    Der Quartiermeisters folgte mit seinem Blick Draggus' Handbewegung schüttelte jedoch sogleich verneinend den Kopf und meinte:

    - „Oh, nein! Das schmink' dir mal ganz schnell ab! Ist eine Spezialanfertigung – mit eingebautem Rückstoßdämpfer, optimierter Zielerfassung und handgefertigtem Griff – nicht diese billige Massenware!“

    - ‚Agapios versteht es Geld auszugeben.’ dachte sich Draggus, als der Quartiermeister die Vorzüge der handlichen Pistole aufzählte, die Draggus bereits vorher aufgefallen waren. ‚Eine solche Waffe wäre allerdings auch mir keine Credits zu schade.’

    - „Davon haben wir hier keine auf Vorrat. Aber vielleicht leiht er sie dir ja, wenn du ihn nett darum bittest?“ fügte der Ausrüster unter einem hämischen Grinsen hinzu

    - „Ganz bestimmt.“ Antwortete Draggus trocken „Vielleicht entschuldigt er sich auch freundlich bei dir, bevor er dir zwischen die Augen schießt?“ bei dem letzten Satz verschwand das Lächeln vom Gesicht des Menschen ebenso schnell, wie es auftauchte. „Also was jetzt?“ fügte Draggus etwas ungeduldig hinzu „Hast du was für mich oder nicht?“

    - „Wie gesagt – das Beste ist schon weg.“ Meinte der Quartiermeister in einem weitaus ernsteren Ton „Aber ich hab hier noch diese alte Guardian-Rüstung von ‚Elanus, Risk, Control’, Level IX“ dabei klopfte er auf eine verschlossene Kiste neben sich. „Wollte keiner haben, alle sind heutzutage nach diesem neumodischen Zeug her.“ Draggus wollte sich der Allgemeinheit gerade anschließen, denn das Ding bot ihm kaum mehr Schutz, als seine altbewährte Mercenary. Als der Mensch jedoch weiter sprach kam ihm eine Idee.

    - „Macht wirklich nicht viel her, hat aber ein kleines Upgrade gegen Tech-Angriffe.“ Dabei öffnete der Quartiermeister die Kiste und gewährte dem Kroganer einen Blick auf den Inhalt.

    Draggus nickte kurz und sagte nur „Die nehme ich.“ Während der Ausrüster breit grinste fragte er noch nach, wo sich hier die Sanitäreinrichtungen befanden.

    - „Der letzte Container hinten links.“ War die Antwort gepaart mit einer Handbewegung, die ihn in die entsprechende Richtung wies. „Und ich versuch dir noch ein paar Waffen aufzutreiben, während du dich frisch machst.“ meinte dieser belustigt.

    Gerade als der Kroganer bereit war zu gehen fiel ihm etwas auf. Schnell griff Draggus nach dem Kragen des Mannes und zog ihn an sich heran. Der Quartiermeister schaute den Kroganer währenddessen nur entsetzt an, unfähig zu verstehen, was dieser vorhatte. Mit seiner linken Hand griff Draggus in die innere Brusttasche von Cryons’ Overall und holte ein Paar Energieriegel hervor, die sein aufmerksames Auge erblickte, während dieser ihm den Weg zeigte.

    Mit seiner Rechten ließ er den Mann zurück zu Boden und präsentierte ihm entwarnend seine Beute. Dabei meinte er unter einem bestimmten Nicken:

    - „Zieht sie mir vom Sold ab, wenn ihr wollt.“ Mit diesen Worten nahm er die Kiste unter den Arm und schritt davon.

    Bei dem besagten Container angekommen trat er ein und vergewisserte sich, dass sonst niemand anwesend war. Zeitgleich mit dem Zischen der sich schließenden Schiebetür ließ er sein Messer ausfahren. Nachdem die Kiste auf dem Boden abgestellt war machte er sich an den Türkontrollen zu schaffen. In nur wenigen Augenblicken war die Verkleidung abgerissen und offenbarte ein unüberschaubares Durcheinander an Kabeln. Mit der einen Hand hineingreifend, zog er das Bündel heraus und durchschnitt es mit seinem Kampfmesser. Das grüne Licht, dass noch kurz zuvor die Einsatzbereitschaft der Tür signalisierte erlosch.

    Ich habe nicht viel Zeit!’


    19:04
    Geändert von Draggus 'Scar' Skarmang (01.03.2010 um 23:31 Uhr)

  10. #30
    Rookie Avatar von André Gregorew
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    Omega; Die Andockbuchten, Andockbucht der Behemoth

    „Naja, egal...“

    Irgendwie schon...

    Ein kurzer Moment der Stille trat ein, während Noé sich einige wenige Meter sich näher zu André hinstellte und André weiter mit dem Schraubenschlüssel rumhantierte. Das Mädchen schaute sich um, biss sich auf die Unterlippe und wandte sich dann wieder zu André.

    Ich will gar nicht wissen an was für Schweinerein die grad denkt...

    „Eh... und? Hast du irgendwas wegen Gethzeugs gefunden? Ach und diese Gatling von den Sektenspinner, die muss irgendwo im Schiff liegen.. nur so, falls du´s noch nicht weißt...„Nur falls du´s vergessen hast.“

    André wartete noch mit der Antwort. Er sah zu wie sie sich auf einen Haufen Schrott, der so verrostet war, das er nicht mal mehr als Schrott wieder zu erkennen war.

    Ob sie bei soviel Rost, selber anfängt zu rosten? Mein Gott, du bist doch nicht wirklich so blöd und glaubst das auch noch! Obwohl der Haufen ganz schön ungesund aussieht...

    „Und was ist das eigentlich mit deinem Mech? Sind die Dinger nicht schon lange veraltet..?“

    Die Augenbrauen von André zuckten hoch durch diesen Kommentar, der fast schon an eine Beleidigung grenzte, denn der Mech ist alles andere als veraltet. Nur ein wenig unaktuell.

    "Veraltet? Das Baby hat so viele Leute auf dem Gewissen, die dachten das es veraltet wär, dass ich selbst mich gar nicht mehr traue, irgendwas neues einzufügen. Die Maschine ist ein Eigenbau von einem der größten Weltraumpiraten aller Zeiten! Ein Erbstück."

    Die letzten Sätze von André kamen mit geschwollener Brust und wilder Gestik aus ihm heraus, aus Stolz, dass er der Sohn des großen Piraten Ivan Romanowitsch Gregorew war, Anführer eines der gefürchtetsten Piratengruppen der Terminussysteme. Dann kam der Schneejäger von seinem Trip wieder runter und zündete sich einer seiner Zigaretten an, bevor er die Fragen noés beantwortete:

    "Geth-Zeugs hab ich noch keins. Ein Freund der Familie, der hier einen Schrottplatz führt, sollte aber hundertprozentig was haben. Eigentlich sollte dieser Ali ihn danach fragen, aber die Pfeife meldet sich irgendwie nicht mehr."

    Er nahm einen tiefen Zug aus der Zigarette und pustete den Rauch ringförmig gen Himmel:

    "Wenn Onkel Kolja aber was hat, wird der mich schon das wissen lassen. Und die Waffe hab ich schon geholt, danke fürs Rausholen aus dem Spinnerloch."

    Normalerweise war André nicht der Typ, der sich wegen sowas so "nett" bedankte, aber irgendwie hatte er keine Lust wie der letzte Arsch vor ihr dazustehen. Was wohl an ihrem Arsch lag.

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