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  1. #1

    Standard Raya'Teena nar Nessadas alter, modifizierter Raumfrachter "Tehla"

    Die "Tehla" - Baujahr nach Erdenzeit: 2122 - ist ein kleiner, turianischer Raumfrachter, dem man sein Alter ansieht. Durch zahlreiche Modifikationen läuft er trotz der Tatsache, dass er mindestens einmal täglich an irgendeiner Stelle repariert werden muss, sehr gut. Das Innere der "Tehla" wurde an quarianische Bedürfnisse angepasst und personalisiert.

    Brücke und Cockpit: Vollgestopft mit mehr oder weniger alten, modifizierten Geräten zur Navigation und Steuerung, und mit einem leicht veralteten Autopiloten ausgestattet. Man muss aufpassen, nicht gegen die Geräte zu stoßen, da diese ziemlich empfindlich sind ob ihres Alters.

    Kommunikationsraum: Ein winziger Raum mit einem veralteten ÜLG-Kommunikationsgerät. Es passen kaum zwei Leute herein.

    Hygieneraum: Der einzige Bereich des Schiffes, der dauerhaft dekontaminiert werden kann und an dem Quarianer die Möglichkeit haben, sich zu waschen oder etwas anderes als Nährpaste zu essen.

    Kabine des Kapitäns: Winzige Kabine, vollgestopft mit Erinnerungsstücken an die Flotille.

    Frachtraum:Der größte Raum an Bord. Enthält ein veraltetes Terminal und sonst nichts - da hier möglicherweise das Pilgergeschenk untergebracht werden soll.

    Mannschaftsquartiere: Zwei Etagenbetten zu beiden Seiten der Tür. Fast noch enger als die Kabine des Kapitäns, aber nicht so vollgestopft.

    Maschinenraum: Der zweitgrößte Raum an Bord. Enthält technische Geräte und Anzeigetafeln und noch eine Menge weiteren Tech.

    Schiffsküche: Ist eigentlich komplett zugestellt und man muss aufpassen, nicht über irgendwelche Kabel zu stolpern oder etwas umzustoßen. Zum Kochen mittlerweile ziemlich ungeeignet.

    Die "Tehla" besitzt einen großen Wartungsaufwand und vielen ist sie die Mühe der ständigen Wartung, Reparatur und Überholung nicht mehr wert.


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Name:	Die TEHLA.JPG 
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ID:	8133
    Geändert von Andauril (16.09.2010 um 18:59 Uhr)

  2. #2

    Standard

    <--- Omega; Spielhalle "Level 31"

    "So, da wären wir." Sie konnte nicht verhindern, dass ihre Stimme etwas unsicher klang. Von außen wirkte die Tehla wie ein einziger, mühsam zusammengeflickter Schrotthaufen, dem man es nicht zu traute, auch nur ein Lichtjahr weit zu fliegen. Und von innen sah ihr kleiner Raumfrachter auch nur wenig besser aus. "Ich weiß, daneben sehen selbst dreihundert jährige Schleppschliffe wie neu aus..."

    Sie zwängte sich an den vielen blinkenden Geräten und Anzeigetafeln vorbei ins Cockpit und überprüfte die Instrumente. Einige Anzeigen waren rot - Antriebskern und Kupplungen waren immer noch kaputt. Zumindest war während ihrer Abwesenheit nicht schon wieder was kaputt gegangen. Sie tätschelte die Instrumente liebevoll. Auch, wenn die Tehla mehr ein fliegender Schrotthaufen als ein Raumfrachter war, Raya liebte ihr kleines Raumschiff. Vermutlich gegen jede Vernunft, allerdings hatte Liebe ja selten was mit Vernunft zu tun.

    "Irgendwie müssen wir die Tehla jetzt wieder zum Laufen bringen", dachte sie laut. "Nur, ohne die Ersatzteile wird das schwer werden. Aber vielleicht finde ich hier ja irgendetwas, dass sich dafür eignet... in dem Zustand fliegt sie jedenfalls keine zwei Lichtjahre mehr..."

    Sie bedeutete Rumo, ihr nach hinten in den Maschinenraum zu folgen, wo sich auch das Ersatzteillager befand. Während sie den schmalen Gang nach hinten ging, musste sie aufpassen, nicht über diverse Kabel zu stolpern, die den Boden bedeckten, da der Belag sich an vielen Stellen abgelöst hatte.

    "Übrigens, woran dachtest du eigentlich, was du von der Pilgerreise mitbringen könntest?" Sie öffnete die Tür zum Maschinenraum. "Ich will etwas besseres als bloß ein neues Schiff zurück bringen. Etwas wirklich außergewöhnliches! Es ist so lange her, seit die Geth unser Volk von unserer Heimatwelt vertrieben haben... und jetzt sie uns an. Wir sind nur noch wenige, und unsere Schiffe gehen schneller kaputt, als dass wir sie ersetzen oder reparieren können. Wenn das so weiter geht, wird es uns in dreihundert Jahren vielleicht nicht mehr geben. Nicht, wenn wir nicht lernen, wie wir auch außerhalb der Flotille überleben können, dauerhaft und als Volk. Ich dachte daher, dass ich nach etwas suche, dass uns widerstandsfähiger gegen die Gefahren der Außenwelt macht. Klingt das zu hochtrabend für dich?"

    Ich hab mir da wirklich viel vorgenommen. Bis ich so etwas finde, können Jahre vergehen... aber ich will etwas, dass meinem Volk wirklich dauerhaft weiterhilft!

    Sie kramte in den Ersatzteilen herum. "Also, denkst du, dass wir damit was anfangen können? Das sind nicht die richtigen Kupplungen, und die zu modifizieren könnte dauern, aber... wenn du mir hilfst...?"

    Fragend sah sie den anderen Quarianer an.
    Geändert von Raya'Teena nar Nessada (19.02.2010 um 14:18 Uhr)

  3. #3

    Standard

    Sie wendete die Kupplungen zwischen ihren Händen und überlegte, wie sie diese am besten benutzen konnte. Da sie nicht passend waren, konnten sie genauso gut das ganze Schiff endgültig in einen Schrotthaufen verwandeln... vielleicht hätte sie einfach weiter suchen müssen. Allerdings war die Tehla so alt - wenn auch, im Vergleich zu einigen Schiffen der Migrantenflotte, immer noch recht jung - dass es für sie gar keine passenden Ersatzteile mehr gab.

    So schwer kann das nicht sein. Ich hab diesen Schrotthaufen zum Laufen gebracht, also kann ich ihn auch wieder zusammen flicken. Zumindest war das ihre verzweifelte Hoffnung. Ihre Selbstzweifel machten es ihr allerdings schwer, auch tatsächlich an einen Erfolg zu glauben. Und wenn sie sich vor Rumo zum Idioten machte, würde der sich bestimmt noch an den Namen ihres Clans erinnern... und sie sofort mit Tunichtguten in Verbindung bringen...

    Komm schon, Raya... du bist besser, als du denkst... nur besser ist eben auch nicht gut genug. Aber vielleicht gut genug, um dieses Schiff wieder zum Laufen zu Bringen...

    "Vielleicht siehst du dir ja mal den Antriebskern an? Ich versuche mal, die Kupplungen hier so zu modifizieren, dass sie mit der Tehla kompatibel sind."

    Sie schaltete ihr Universalwerkzeug und begann damit, die Kupplungen gründlich zu scannen, um nachzusehen, wie sie sie am besten anpassen konnte.

  4. #4

    Standard

    >>>>> Omega "Level 31"

    Nach einem etwas längern Fussmarsch erreichte Rumos an Rayas Seite schließlich die Andockbucht der Tehla. Sofort erkannte der Maschinist die turianische Bauart und auch das Ausmaß der Reperaturen. Es würde ne ganze menge Arbeit bedeuten aber es lag im Berreich des Möglichen.

    "Das Aussehen ist nebensächlich, sollange es funktioniert aber ich bin optimistisch, das Schiff bekommen wir wieder hin, mit turianischen Schiffen kenn ich mich aus." meinte Rumo zuversichtig.

    Kaum hatten sie das Schiff betreten, aktivierte der Quarianer sein Omnitool und begann zu scannen was ihm vor den Scanner kam. Für eine vernünftige Reperatur musste man ja schließlich wissen woran man arbeitete geschweige den das seine Reperaturdrohne besser arbeitet wenn sie wusste woran.Völligt vertieft in das Diagnoseprogram das von Rumosomitool projeziert wurde reagierte der Qurianer zunächst einmal nicht als ihn Raya auf seine Pilgerreise ansprach. Erst als sie ihn ansprach , zuckte er zusammen und schaute von seinem Tool auf.

    "Ich? Von meiner Pilgerreise?"

    Rumo zuckte mit den Schultern und betrachtete den Boden zu seinen Füßen und kam zuerst einmal zu dem Schluss das diese offen verlaufenden Kabel verschwinden mussten.

    "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Doch fürchte ich das der Admiralitätsrat es nicht soweit kommen lässt. Viele wollen einen neuen Krieg gegen die Geth... und mir kommt es so vor als wäre das über kurz oder lang unabwendbar...versteh mich bitte nicht falsch ich bin kein Freund der Geth und würde auch zuerst schießen bevor ich irgendetwas anderes mit dieser auser Kontrolle geratnen VIs tun würde...aber ich bin gegen einen Krieg. Wir sollten unsere Kräfte von der Ausspähung der Geth, zum finden einer neuen Heimatwelt verschieben... alles andere so fürchte ich, wird zur Auslöschung unseres Volkes führen..."

    Der Quarianer hob seinen Blick von den Kabeln wieder und beobachtete Rayas Reaktion darauf.

    "Daher wäre es mein Traum eine geeignete Welt dafür zu finden... aber das ist wohl nur eine Spinnerei. Geschweige den das man mich vermutlich für irre halten würde wenn ich damit zurück kehren würde, daher werde ich wohl mit dem üblichen Schiff und Vorräten zurückkehren. Daher finde ich dein Ziel keineswegs hochtrabend, Raya."

    Zumindest besser als meine grundlagenlose Träumerei.

    Der Maschiniest nickte sachte, die Kupplungen anzupassen sollte nicht so schwierig werden. Aber wenn der Antriebskern wirklich beschädigt war brauchten sie sicher Ersatzteile.

    "Das klingt zumindest nach einem Plan, Raya. Doch wenn ein Antriebskern ausfällt werden wir höchst wahrscheinlich nicht um Ersatzteile herum kommen. Ich sehe es mir trotzdem noch mal an, aber vorher..."

    Rumo schaute sich suchend im Maschinenraum herum und betrachtete einen Moment einen der Generatoren, an dem nicht nur einige Abdeckungen fehlten sondern auch einige Kabel offen lagen, die scheinbar nur noch mit dem Staub zusammen gehalten wurden der sie bedeckte, nach einem Scan seines Omnitools stellte sich auch herraus das die Sicherungen und Relays dringend überprüft werden mussten.

    Zeitaufwendige Arbeit und recht simple Arbeit perfekt.

    Der Quarianer zog die zerbeulte Metalldiskus aus seiner Tasche, legte sie auf den Generator und richtete sein Tool auf diese. Doch passierte erstmal nichts...

    Ach immer diese Startschwierigkeiten...

    Einen sanften Schlag später surrte die Drohne nach oben, offenbarte mehrer Werkzeugträger und eine Optik.Daraufhin machte sie sich an dem Generator zu schaffen. Ohne sich weiter darum zu kümmern wand sich der Maschinist nun dem Antriebskern zu. Während das Diagnoseprogramm seines Multifunktionswerkzeug noch immer lief.

    Der Antriebskern ist zumindest nicht schwer beschädigt, wunder mich dass er nicht geschmolzen ist... Verrieglung ist in Takt...das Masseneffektfeld...da liegt also der Varren vergraben...aber wieso funktioniert das nicht richtig.

    Der Quarianer kniete sich nun neben dem Antriebskern und löste einen in der Wand befindlichen Abdeckungsblech und mustete die dahinter liegenden Kabelsalat.

    Das wird interessant.

  5. #5

    Standard

    Raya beendete den Scan der Kupplungen. Die waren zwar für einen Asari-Kreuzer mittlerer Größe, aber jetzt war sie zuversichtlich, dass sie sie so modifzieren konnte, dass sie kompatibel waren. Auch, wenn es defintiv länger dauern würde als einfach passende Kupplungen zu kaufen...

    Man muss nehmen, was man hat.

    Sie setzte sich hin und begann damit, die nötigen Anpassungen vorzunehmen.

    "Tut mir leid wegen der freiliegenden Kabel da draußen", meinte sie kleinlaut. "Ich bin handwerklich nicht besonders begabt, außer im technischen Bereich... ich würde wahrscheinlich alles nur noch schlimmer machen."

    Er hält mich sicher für unfähig. Keelah, ich bin vermutlich die mieseste Technikerin, die er kennt!

    "Ich verstehe deine Bedenken wegen der Geth... für einen Krieg sind wir nicht bereit. Wir sind zu wenige. Ich weiß, dass das furchtbar pessimistisch klingt, aber in einem Krieg gegen die Geth können wir nur verlieren. Ich will auch, dass wir irgendwann unser Exil beenden können, aber nicht, wenn wir es mit Millionen Toten erkaufen. So große Verluste können wir uns nicht leisten."

    Aha!, jubelte sie innerlich, als ihr zündende Idee kam. Sie nahm eine andere Kupplung aus dem Regal und begann, beide Teile ausseinander zu nehmen und mit dem Universalwerkzeug und einer Reperaturdrohne daran herum zu werkeln. Das ich darauf nicht früher gekommen bin... Schließlich hatte sie aus den Teilen der beiden Kupplungen eine kompatible Kupplung gebastelt.

    "Wenn ich nicht schnell hierher gekommen wäre, hätte sich der Antriebskern überhitzt und das gesamte Schiff - und mich - gebraten. Danke für deine Hilfe."

    Sie begann damit, die alte, defekte Kupplung auszubauen und die "neue" einzubauen.

    "Danke übrigens, dass du mich nicht für verrückt hälst. Ich will einfach nicht einer dieser Leute sein, die es sich zu einfach machen und irgendetwas unter Wert mitbringen." Meine Familie ist sowieso schon vorbelastet, ich will diese Fehler nicht wiederholen. Und ich will meinem Volk helfen... "Ich will ein nützliches Mitglied der Gemeinschaft sein... und ich will, dass wir eine Überlebenschance haben. Eine reelle... und wenn ich dabei helfen kann, sie zu verwirklichen, wäre das eine Ehre für mich."

    Ich rede schon wieder zu viel! Konzentrier dich auf die Arbeit, Raya! Sonst wirst du nie fertig, und dann sitzt du für immer hier fest. Und Omega ist kein guter Ort zum Festsitzen.

  6. #6

    Standard

    Rumo zupfte vorsichtig an dem Kabelsalat und plötzlich war der Strom aus dem ganzen Maschinenraum ausgefallen. Der Quarianer schaute sich um und konnte nur seine fröhlich herumsurrende Drohne und Raya durch das Licht ihres Helmes ausmachen.

    Es könnte vielleicht doch ein bisschen länger dauern, als ein paar Stunden...vielleicht ein paar Wochen... oder Monate.

    Rumo begann nun energischer an den Kabeln zu zerren und zehn Minuten später was in dem Kabelchaos eine deutliche Ordnung zu erkennen und auch der Strom hatte die Güte sich wieder im Maschinenraum zu erscheinen. Dennoch gab es keinen Zweifel ohne eine neun Masseneffektumwandlereinheit würde dieses Schiff nicht einmal die Docks verlassen ohne sich in einem glimmenden Haufen Metallschrott zu verwandeln und sollange er an Bord war hatte er damit ein Problem.

    "Nun ein Maschiniest sollte wissen wie man Kabel verlegt... aber das ist kein Problem geb mir ein paar Tage um das in Ordnung zu bringen."

    Klasse ne Handwerklich unbegabte Technikerin aber wirklich niedlich wie sie sich ständig für ihr Schiff und ihre Arbeit entschuldig.Andererseits muss sie mehr drauf haben als sie sich zugesteht.

    "Wir werden nie zu einem Krieg gegen die Geth bereit sein.Unser Volk sollte sich einfach davon lösen unser Heimat zurück zu erobern, was glauben die eigentlich was von ihr nach einem Krieg noch übrig bleibt...Ruinen..."
    Rumo schüttelte energisch den Kopf und vertiefte sich gedanklich in seine Arbeit und hörte seiner neuen Kapitänin nur noch beilufig zu.

    "Das wäre wirklich schade um dich gewesen, so einer sypmatischen Quarianerin bin ich bis jetzt noch nie begegnet."
    Murmelte Rumo abwesend, hielt jedoch inne,schaute von seinem Omnitool auf und fragte sich ob er das eben wirklich gesagt hatte. Der Quarianer wandt sich zu der Pilgerin um und begann wild zu gestikulieren an.
    "Ich meine ...ähm wäre schlimm gewesen, ja...wünscht man ja keinem...bei mehreren tausend Grad... gebraten zu werden..."
    Die Verlegenheit, der Stimme konnte man kaum überhören genauso wie das der Quarianer sehr froh war das er sich seinem piepsenden Omnitool zuwenden konnte.
    "Ich mach dann mal weiter..."

    Während Rumo die Drohne mit neuen Scannerdaten fütterte wandt er sich zu abermals zu Raya um. Eine Weile beobachtete er sie wie Quarianerin sich an der Kupplung zu schaffen machte und diese schließlich einbaute. Doch kam er schließlich zu dem Schluss, dass er sich zuerst um das Schiff kümmern musste als um die Probleme der Pilgerreise.

    "Also ohne eine neue Masseneffektumwandlereinheit werden wir nicht hier weg kommen. Zumindest sollange wie wir ein Problem damit haben mit einem 8000 Grad heißen schmelzenden Antriebskern auf dem selben Schiff zu sein. Daher brauchen wir diese Einheit und würde ich empfehlen noch ein paar Teile mehr auf Lager zu legen,besonders Grundlegendes mehr Leitermaterial, Glasfaserkabel, Kohlefasermatten, ein bisschen Platin , Iridium, Plutonium und so weiter."

  7. #7

    Standard

    Raya seufzte.

    "So etwas hatte ich mir schon beinahe gedacht, aber irgendwie muss ich wohl gehofft haben, es auch ohne zu schaffen... soviel Geld besitze ich nicht, und ich weiß auch nicht, wo ich es auf die Schnelle hernehmen sollte..."

    Sie gab etwas in ihr Omnitool ein und überprüfte, ob die Kupplungen auch wirklich kompatibel waren und ob sie funktionierten. Glücklicherweise war der Test positiv, dieses Problem war also aus der Welt. Allerdings war das andere immer noch nicht gelöst. Und das machte ihr weit mehr zu schaffen.

    "Kann ich dir irgendwie mit dem Antriebskern helfen? Natürlich nur, wenn ich damit nicht alles nur noch schlimmer mache..." Sie spürte, wie ihr das Blut ins Gesicht schoss und war froh in dem Augenblick froh, dass ihre Maske ihr Gesicht vor Rumo verbarg. "Ich... kann natürlich auch den Bordcomputer neu strukturieren, der hat das dringend mal nötig, in letzter Zeit scheint der einen Wackelkontakt zu haben..."

    Nicht, dass das lebensbedrohlich wäre, aber irgendwann muss ich mir den Datensalat auch mal ansehen... besonders, wenn es dabei hilft, dass das Schiff besser läuft... und wenn es Rumo davon überzeugt, dass ich nicht völlig unfähig bin...

    "Das habe ich damals auf der Nessada gemacht, bevor ich zu meiner Pilgerreise aufgebrochen bin. Die Schiffs-VI hatte sich einen Virus eingefangen, es hat drei Tage gedauert, das alles in Ordnung zu bringen und die Schäden zu beheben. Ich meine, noch einen Tag länger im System und das Virus hätte die Lebenserhaltungssysteme angegriffen. Ich frag mich immer noch, wie das passieren konnte. Wahrscheinlich ist er unbeasichtigt mit einem der neuen Geräte an Bord gekommen oder als wir uns bei dieser batarianischen Kolonie ins Extranet eingeklinkt haben."

    Was wird das hier, Raya? Du redest schon wieder zu viel und dein Versuch, mit Computerkenntnissen zu glänzen, wird wahrscheinlich furchtbar daneben gehen. Aber ihr Mund schien sich selbstständig gemacht zu haben, denn ihr geistiger Aufschrei bewirkte rein gar nichts.

    "Jedenfalls konnte ich den Virus entfernen und das System retten. War ziemlich knifflig, aber ich hab's geschafft."

    Sie schüttelte energisch den Kopf, um sich daran hindern, schon wieder wie ein Wasserfall weiter zu plappern. Erstens lenkte sie ihn damit nur ab, und zweitens machte sie sich wahrscheinlich nur lächerlich.

    Konzentration, Raya! Sie gab etwas in ihr Universalwerkzeug ein und klinkte sich in die Systeme des Bordcomputers. Sie ließ mehrere Analyseprogramme laufen, um Fehler im System und Viren aufzuspüren. Viren gab es glücklicherweise keiner, aber irgendwie hatte sich ein ziemlich übler Fehler eingeschlichen...

    "Oh, Mist! Der war letztens noch nicht da...", entfuhr es ihr. Sie ging zu dem Relai hinüber, von dem sie auf die Systeme des Bordcomputers direkt zugreifen konnte, und begann damit, dass System zu durchsuchen und neu zu struktieren. Schnell wurde ihr einiges klar... "Also, die Masseneffektumwandlereinheit werden wir defintiv brauchen, aber die wird uns auch bald durchschmoren... der Bordcomputer hat einen Systemfehler, der diese Überhitzung ausgelöst hat. Wenn man auf eine bestimmte ÜLG-Geschwindigkeit hochgeht, wird der Befehl leicht verfälscht weiter gegeben und das führt zu einer Anomalie, die eine zu starke Hitzeentwicklung zur Folge hat." Sie warf dem herum werkelnden Rumo einen kurzen Blick zu. "Aber das ist nichts, was ich nicht wieder hinkriegen würde. Der Virus im System der Nessada war schlimmer."

    Sie machte sich daran, den Fehler im System zu beheben. Dabei beschlich sie ein leichtes Schaudern. Sie fühlte sich schuldig, weil ihr das nicht früher aufgefallen war. Sie hätte das Problem an seiner Quelle vernichten können, wenn sie aufmerksamer gewesen wäre.

    Ich bin eine großartige Technikerin. Konzentriere mich auf die Hardware, dabei hätte ich doch erkennen müssen, dass der Kern des Problems bei der Software liegt.

  8. #8

    Standard

    18:40

    Raya atmete erleichtert auf, als der Fehler im System endlich verschwand. Sie ließ noch einmal sämtliche Diagnose- und Reinigungsprogramme darüber laufen, um sicher zu gehen, danach stand sie auf.

    "War ja gar nicht so schwer." Sie bemerkte, dass Rumo in Reparaturen vertieft war, und beschloss, ihn in Ruhe arbeiten zu lassen. "Wenn du mich suchst... ich bin im Cockpit."

    Sie verließ den Maschinenraum und setzte im Cockpit auf den Pilotensessel, begann damit, die Instrumente zu überprüfen und die Anzeigen zu begutachten. Abgesehen von dem defekten Antriebskern sah es so aus, als sei die Tehla wieder absolut lauffähig... aber ohne die Masseneffektumwandlereinheit konnte sie sich einen Abschied von Omega wohl leider nur in ihren Träumen ausmalen.

    Und so ein Ersatzteil hatte sie nicht vorrätig. Sie musste wohl oder übel noch mal auf die Märkte und darauf hoffen, dass sie einen Techhändler fand, der ihr weder kaputte noch überteuerte Ersatzteile andrehen wollte, noch mit gesundheitsschädlichen Rabatten zu locken versuchte...

    Vermutlich ein klarer Fall von Wunschdenken. Omega war ein Ort, an dem der Abschaum der Oberschicht bildete... obwohl die Bezeichnung "Ort" für Omega eine Beleidigung war, die alle anderen Orte der Galaxis beleidigte. Nein, nicht alle anderen Orte der Galaxis, sondern gleich des ganzen Universums.

    "Ich werde jetzt mal sehen, ob ich irgendwo eine Masseneffektumwandlereinheit auftreiben kann!", rief sie nach hinten in den Maschinenraum. "Ich bin so schnell wie möglich zurück!"

    Und das meinte sie ernst. Sie wollte nicht eine Minute länger als nötig auf Omega bleiben.

    Und sie hoffte, dass Rumo nachher immer noch hier sein würde. Es tat so gut, einen anderen Quarianer zum Reden zu haben. Auch, wenn er sie wahrscheinlich für vollständig untalentiert hielt... sie mochte ihn. Vielleicht war es nur die Freude darüber, dass sie hier jemanden getroffen hatte, der nicht nur ebenfalls ein Quarianer war, sondern Omega offensichtlich genauso verabscheute wie sie selbst. Vielleicht war es aber auch mehr.

    Sie mochte ihn jedenfalls.

    "Und dann reparieren wir das Schiff und verschwinden von hier!", fügte sie hinzu. "Bis später!"

    Sie betrat die Luftschleuse und verließ die Tehla.

    18:45

    >>> Omega; Die Andockbuchten
    Geändert von Raya'Teena nar Nessada (24.02.2010 um 20:40 Uhr)

  9. #9

    Standard

    18.20

    Rumo schüttelte sachte den Kopf der Antriebskern war zur Zeit ohne hin nur ein mehrere zehntausend Credits teurer Briefbeschwerer und selbst das war wohl noch gelobt. Hier hätte selbst die gesamte Maschinistencrew der Noritas das Omnitool in die Ecke gestellt und auf ein Ersatzteil warten müssen. Die Tehla schien mehr ein fliegendes Grab als ein Schiff zu sein aber wenigstens konnte man seine Gesicht sehen als er die Fassung verlor.

    Gut ich halte fest, dieses Ding fliegt nur weil es vom Dreck zusammen gehalten wird, hat einen Bordcomputer mit Wackelkontakt und wird von einer Quarianerin mit selbstbewusstseins Problemen gesteuert, die von den handwerklichen Berreich des Maschinistentums keine Ahnung hat.Meine Lage könnte schlechter sein...mein Anzug könnte ein Leck haben und ich einen Grippe.

    "Bei Keelah...wenigstens kennst du dich mir dem Systemen aus. Ich kann ein bestehendes Systems warten aber dannach wird es schon eng mit meinen Fähigkeiten am Computer. Ich habe lieber etwas in der Hand als die ganze Zeit nur auf ein Terminal zu starren, eine Mattscheibe reicht mir."

    Der Quarianer tippte an sein Visier und öffnete einen Abdeckung die zu dem vermeintlichen Serviceschacht führte und schaut der Pilgerin nach, die ihm in seinem Metje zurück ließ. Der Maschinist verschwandt in dem Wartungsschacht.
    "BOSH´TET noch mehr Kabel!"

    Während Norima munter durch den Maschinenraum schwirrte und diverse Dinge repaierte oder nur sauber machte, war Rumo nun völlig in dem Schacht verschwunden un nur das gelegentliche bläuliche Licht seines Omnitools seine Anwesenheit verriet.

    Im Wartungsschacht war er nun dabei mehrer Leitungen zu überprüfen und möglichst wenige der Kabel zu berühren. Leise drang Rayas Stimme an sein Ohr, die ihn aufschrecken ließ und sich den Hinterkopf an der Decke des Wartungsschacht anstieß. Ein wenig gefluche und herum gekrabble später schaffte es Rumo aus dem Schacht. Wo er sich zunächst einmal den Anzug ein wenig abwischte und sich umschaute ob wirklich er gemeint war.

    "Cockpit alles klar." murmelte der Quarianer und ließ den Blick wieder über den Maschinenraum schweifen.

    Es gibt hier eine Menge zu tun. Die Kabel müssen weg, die Verkleidungsbleche ersetzt werden, die Relays austauschen, Wartungsschacht saubermachen, Leitungen überprüfen , die Genratoren checken, Kupplungen überprüfen...

    Rumo fügter seine Liste schneller Punkte hinzu wie er sie ab arbeiten konnte das gefiel ihm. Er versank schlicht weg in seinem tun und so bemerkte er auch nicht, dass Raya das Schiff verließ. Mittlerweile hatte die Drohne bekonnen einen Haufen nicht benötigter Teile in der Mitte des Maschinenraums anzulegen. Hauptsächlich Reste von Schutzgittern oder Kabelresten und Dreck in rauen Mengen, gelegentlich hielt die Drohne über diesem Haufen inne und gab knirschende Geräusche von sich, als sie aus dem Dreck und den Abfallteilen Omnigel gewann.

  10. #10

    Standard

    19.20
    Rumo arbeitete und fühlte sich so gut wie schon lange nicht mehr. Die Tehla war schlichtweg eine Herrausforderung und der junge Maschinist liebte Herausforderungen, sofern sie entfernt mit Tekk zu tun hatte.

    Er war nun seit mehr als einer Stunde, dabei den Maschinenraum auf Vordermann zu bringen ,als der Quarianer ein Atempause einlegte um sich in ruhe um zusehen musste er feststellen ,dass er wenigstens ein wenig das Chaos organisiert hatte und man sogar den Maschinenraum durchqueren konnte ohne über eins der Kabel zu stolpern...zumindest auf einer Seite.

    Gerade wollte sich Rumo wieder in seine heile Welt der Mechanik werfen als ihm bei einem Blick auf seinem Omnitool auffiel ,dass er eine Nachricht bekommen hatte. Nachdenklich schob er die Diagnoseprogramme und die Drohnensteuerung zur Seite und betrachtete Rayas Nachricht die sich in seinem Visier spiegelte.

    An: Rumo'Torim nar Noritas
    Von: Raya'Teena nar Nessada
    Betreff: wurde aufgehalten
    Rumo,
    ich wurde gezwungen, mich für die Verteidigung von Omega zu melden. Ich hätte mich ja gerne gewehrt, aber man weigert sich nicht, wenn ein Kroganer mit einer Schrotflinte darauf besteht. Ich hoffe, du kommst du eine zeitlang ohne mich zurecht... und dass du wartest. Es ist wirklich schön, wieder jemanden zum Reden haben. Ich werde das ganze überleben (hoffentlich) und dann bringe ich uns von Omega runter. Vielleicht können wir ja gemeinsam etwas für unsere Pilgerreise finden.
    Raya'Teena nar Nessada


    Rumo starrte auf die Nachricht und setzte sich in ohne nachzudenken Bewegung erst in der Schleuse der Tehla stoppte der junge Pilger abrupt.

    Was glaubst du gerade zu tun? Ich muss ihr helfen, wenn ihr was passiert...würde ich mir dass niemals verzeihen.

    Seine Hand legte sich auf das Steuerungterminal der Schleuse

    Sicher du bist auf einem Schlachtfeld eine große Hilfe wie ein Kroganer in einer Bibliothek. Du triffst auf 20 Metern kaum eine Zielscheibe und du weißt noch immer nicht ob diese antiquierte Pistole überhaupt funktioniert. Du stehst da draußen höchstens im Weg oder wirst als lebendes Schutzschild missbraucht.

    Zögerlich nahm er die Hand von dem Schalter und begann nervös in der Luftschleuse herum zu laufen. Er hasste es wenn seine innere Stimme recht hatte.

    Aber ich könntest als Mediziner dort hin gehen... du kannst immerhin einen Quarianer versorgen...bei den anderen Rassen konnte dass nicht so viel anders sein ,auch ein Mensch blutete wenn sie anschoss werden .Genau und darum spuken die Menschen auch Blut wenn sie etwas von unserem Essen verzehren.

    Rumo schlug die Faust gegen die Wand der Luftschleuse und lehnte den Kopf gegen selbige. Er konnte ihr nicht helfen...egal wie er es auch drehte er war hilflos und hoffnungslos Verloren und hasste sich selbst dafür.

    Was soll ich machen? Ich kann doch hier nicht rum sitzen und Schrauben zählen. Schreib ihr eine Nachricht und besorg die Ersatzteile und alles um eine verletzte Quarianerin zu versorgen.

    Sich selbst nickte der Quarianer zu und bekann eine Nachricht für Raya nieder zuschreiben.

    Hoffentlich erreicht Raya, diese Nachtricht noch rechtzeitig...

    An:Raya
    Von:Rumo
    Betreff: Pass auf dich auf!

    Keelah Se´lai

    Mit dir wird es bestimmt nie langweilig...aber jetzt mal im Ernst pass auf dich auf... ich kann dir nicht bei diesem Problem helfen auch wenn ich es gerne tun würde...Ich ... es tut mir so leid...Bei den Ahnen pass bitte auf dich auf!
    Solltest du verletzt werden komm zur Tehla zurück ich werde alles vorbereiten um dich zu behandeln, weiterhin werde ich das Masseneffektfeldmodul besorgen.

    Pass auf dich auf!

    Rumo


    Mit dem entscheidnen Druck auf den Sendebutton straffe sich Rumo und ging schweren Herzens hinaus, er musste sich beeilen.

    <<<<< Obere Märkte.

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