Seite 2 von 20 ErsteErste 123412 ... LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 20 von 199
  1. #11
    Let's Play-Gucker Avatar von Jacob Fisher
    Registriert seit
    07.06.2009
    Beiträge
    143

    Standard

    13:28 Uhr
    Straßen von Omega
    Omega


    Ein stolzes, vor allem aber glückliches Funkeln überkam Jacobs stahlblaue Augen für einen kurzen Moment. Doch hinter diesem glänzenden Schein rasten hunderte Fragen durch seinen Kopf. Doch nur eine stach wirklich hinaus: Wie kann man nur so eine lange Zeit ohne Freunde leben? Erneut betrachtete Fisher seine Begleiterin. Klar, du bist nicht wie alle anderen. Aber hast du nie irgendwas vermisst? Zumindest die zweite stumme Frage bekam er noch kurz darauf beantwortet, als Kate wahrscheinlich auch sich selbst eingestand, wie gut Freundschaften, wenn man es bereits so nennen konnte, taten. Doch eines war sicher: Das Verhältnis der beiden ging bereits über die ursprünglich geschäftliche Basis hinaus. Das hatte zumindest Jacob heute schon oft genug unter Beweis gestellt. Wahrscheinlich sogar eine Spur zu oft, wie er merkte, als seine Gedanken für einen kleinen Augenblick bei den Schmerzen hingen blieben.

    „Aber zuerst kümmern wir uns um deine Verletzung, nicht dass du mir noch dran verreckst.“, beendete Kate schließlich ihre gar nicht mal so gefühlskalte Antwort mit einem Grinsen im Gesicht. Anfangs bemerkte Jacob das noch mit einem widerwilligen Knurren. Er wusste ganz genau, dass es ihm schlecht ging und dass sein Zustand nicht nur für ihn Gefahren bergen konnte. Doch eingestehen wollte er sich das, selbst in ruhigen Minuten wie diesen, keinesfalls. Doch eine Antwort musste her, das wusste auch der Südafrikaner, als sein flüchtiger Blick durch die verschiedensten Spezies glitt. „So schnell wirst du mich wegen sowas nicht mehr los.“, entgegnete er also schließlich mit einem verbalen Augenzwinkern. Nach einer kurzen Pause fuhr er fort: „Naja, so bleibt uns zumindest genug Zeit, ein schickes Restaurant zu finden.“ Das auch gerne ein Grund sein darf, von dieser verdammten Station zu verschwinden.“

    Doch wohin sollte er dann irgendwann gehen? Er wusste genau, dass der Mann des gestrigen Abends Recht hatte. Irgendwo würde es immer jemanden geben, der Fisher tot sehen wollte. Und das würde nicht enden, bis er es schließlich war. Doch sollte er sein Leben wirklich davon bestimmen lassen? Vor allem nun, wo ein völlig neues Kapitel zu beginnen schien? Vielleicht gab es sogar eine Möglichkeit, die Vergangenheit ein für alle mal ruhen zu lassen. Ja, irgendwo da draußen konnte sie sein. Da musste sie sein.

    Ein gedankliches Kopfschütteln löste Jacob von diesen Gedanken und führte ihn zurück in die Realität, in der er zusammen mit Kiba und Kate durch die Straßen der wohl schmutzigsten Raumstation des Universums streifte und tief in seinem Inneren darauf hoffte, dass sie bald eine erholsame Pause machen würden.


    13:29 Uhr

  2. #12
    Let's Play-Gucker Avatar von Kimaya'Baato nar Saralesca
    Registriert seit
    09.07.2009
    Beiträge
    103

    Standard

    Die Straßen von Omega

    Uhrzeit: 13:28 Uhr


    Kiba schlurfte durch die Passantenströme, die sich wie eine zähflüssige Masse durch die Gassen von Omega schleppten. Die bunten Neonlampen, die in regelmäßigen Abständen aufblinkten, blendeten die Quarianerin ständig, sodass sich ihre Augen genervt auf das terrakottafarbene Bodengestein richteten und dabei anfingen, sämtliche Anomalien wie vertrocknete oder frische Blutflecken, Abfallreste oder zerquetschtes Ungeziefer zu zählen. Das passte Kiba nur allzu gut, denn die düsteren Mienen, die ihr entgegen kamen, und die kalten Augen, die sich ständig nervös umblickten, machten das Mädchen innerlich ganz krank.

    'Schrecklich, wie sich alle hier misstrauen.'

    Alle dort spürten das Pochen, das zwischen ihnen pulsierte – das alltägliche Risiko, dass man wegen ein paar mickriger Credits abgestochen oder erschossen werden konnte, ohne, dass es hier irgendwen scherte oder dafür die gerechte Vergeltung folgen würde. Omega versinnbildlichte tatsächlich das Chaos, die totale Anarchie einer kriminellen, bösen Gesellschaft, die nur noch nach Reichtum sowie Macht gierte und dafür alles opferte, was eine moralisch gute Person ausmachte.

    Kiba ekelte sich plötzlich.

    'So habe ich mir den Beginn meiner Pilgerreise wirklich nicht ausgemalt. Ich will hier nur noch weg.'

    Kiba merkte, wie sich ihre Finger krampfhaft zu Fäusten ballten. Sie lockerte die angespannte Haltung und blickte kurz auf, um nach ihren beiden menschlichen Begleitern zu schauen, die sich wenige Sekunden zuvor noch angeregt über ein ihr unbekanntes Thema unterhalten hatten und dabei beide erfreulich zufrieden aussahen.

    Sie waren weg.

    Zuerst huschten Kibas eisblauen Augen stutzig durch die Menge - irgendwo würde schon noch ein dunkelblonder und ein brünetter Haarschopf auftauchen. Doch nach einigen Sekunden mischte sich eine kribbelige, flaue Panik hinzu, die sich durch ihren Magen kaute, denn von Kate und Jacob war ganz plötzlich keine Spur mehr zu sehen.

    Ihre Eingeweide schrumpften schmerzhaft zusammen.

    'Wo...? Ihr könnt doch nicht...W-Was soll ich denn jetzt machen?!'

    Kibas Beine stoppten sofort, doch ein hünenhafter, turianischer Muskelberg schubste die Quarianerin einfach nach vorne und grummelte ihr kaum verständliche Worte hinterher, die allerdings sehr, sehr bedrohlich klangen, sodass das Mädchen verängstigt weiter stolperte, ohne überhaupt zu wissen, wohin.

    'Sie haben mich zurückgelassen! Nein...nein...das würde Jacob nicht tun...Wir haben uns einfach nur in der Menge verloren, ganz bestimmt. Wohin wollten wir? Andockbuchten, richtig...'

    Das panische Chaos in ihren Gedanken beruhigte sich allmählich.

    'Dann sollte ich dorthin gehen. Und mir unterwegs noch ein PDA kaufen.'

    Uhrzeit: 13:31 Uhr

    >>>> Omega, Die Andockbuchten
    Geändert von Kimaya'Baato nar Saralesca (29.09.2009 um 15:50 Uhr)

  3. #13
    ME FRPG only Avatar von Kate Devereaux
    Registriert seit
    27.04.2009
    Beiträge
    352

    Standard

    Straße in der Nähe des Raumhafens

    „Ein schickes Restaurant…“, wiederholte Kate mit gespielt gequälter Stimme. „Wir sind hier auf Omega. Aber ja, ich werde mal sehen was sich so finden lässt. Das Accarbar gestern war ja nicht so schlecht, aber vielleicht gibt’s noch etwas Besseres. Ich kann dann ja mal im Extranet nachsehen.“

    Während sie miteinander sprachen, bogen die beiden in eine weitere Seitenstraße ab, um zu der Andockbucht der Avila zu kommen. Je mehr sie sich dem Raumhafen näherten, desto dichter wurde das Gedränge und Kate musste des Öfteren einen schnellen Schritt zur Seite machen, damit sie nicht mit irgendjemanden zusammenstieß. Als sie einen großen Elcor ausweichen musste, blickte sie kurz zurück um Kiba in den Getümmel ausfindig zu machen. Allerdings konnte sie die Quarianerin mit dem roten Visier nirgends entdecken. ‚Scheiße, es wird sie ja niemand entführt haben? Vielleicht weiß Jacob wo sie ist.’

    Sie näherte sich dem blonden Mann wieder, um nicht quer über die Straße schreien zu müssen. „Jacob, hast du Kiba wo gesehen? Ich glaube, wir haben sie verloren.“ ‚Verflucht, dabei wollten wir nur zum Shuttle zurück. Zuerst der komische Quarianer und jetzt ist Kiba weg. Vielleicht hat ja er…’ „Möglicherweise hat sie der andere Quarianer entführt! Verdammt, wenn wir sie hier nirgendwo finden, haben wir keine Chance mehr…“

    13:31

  4. #14
    Rookie Avatar von André Gregorew
    Registriert seit
    07.02.2009
    Beiträge
    84

    Standard

    03:38

    Straßen von Omega


    Gemütlich schlenderte André die Straßen der Andockbuchten entlang, ohne jegliche Ahnung, wohin er jetzt eigentlich hin will. Essen fiel aus, denn er wusste nicht wie er mit dem Anzug essen konnte und den Helm abnehmen könnte durch die Nadel im Nacken etwas blöd werden. Deshalb spazierte er einfach hin und her, als aufeinmal sein Helmdisplay eine etwas eingeschüchterte, schwarzhaarige Frau in der Masse vor ihm mit einem roten Umriss markierte. Verwirrt ignorierte er diese Markierung, als eine männliche Computerstimme in seinem Kopf ertönte:

    „Dieses Individuum muss sofort beseitigt werden.“
    Bitte...bitte, was? Das ist eine unschuldige Frau, was soll ich mit der?
    „Verweigerung könnte zu Komplikationen mit dem Anzug kommen.“
    Fick dich! Und warum weisst du was ich denke?


    Kaum hatte er diesen Gedanken zu Ende gebracht, spürte er schon aufeinmal ein unheimlich schmerzendes Brennen im Nacken.

    Aaaaaah! Ist ja gut!...Leute, ihr seit krank!
    „Dem Befehl muss unwiderruflich Folge geleistet werden.“
    Halts Maul...


    Zuerst zögerte André, denn selbst für eine Person wie ihn war unschuldige fremde Personen meucheln, gegen die er nichts hatte, zuviel. Doch auf eine weitere Mahnung der Kopfstimme biss er die Zähne zusammen und näherte sich der Frau soweit bis er direkt hinter ihr war.

    Machs einfach...Machs einfach...Die Nadel tut weh...

    Beim Gedanken an die brennende Nadel riss er sich zusammen, legte die Hände an den Kopf der Frau, die es nichtmal schaffte zu schreien, bevor der Russe ihr den Hals umdrehte. Als das Genick knackte, ließ er die Frau sofort fallen und rannte weg in eine Seitengasse, hinter ihm konnte er noch hören wie eine Person fluchte, dass er fast über die Leiche gestolpert wäre. Die Gasse war dunkel und schmal und André lehnte den Kopf am Ende des engen Weges, als wieder die Stimme sich zu Wort meldete.

    “Gut gemacht, Testsubjekt, sie haben den Test erfolgreich bestanden. Sie werden nun in den StandBy-Modus versetzt, werden sich ihnen feindlich gesinnte Individuen nähern, werden sie informiert.“
    Was? Testsubjekt? StandBy? Bin ich etwa ein Roboter? Was zum...Wou...Ach du...Mein Kopf...Er meints ernst... Ich glaube...der Anzug war ein riesen Fehler...


    --:--

    ---->Die Andockbuchten

  5. #15
    Rookie Avatar von André Gregorew
    Registriert seit
    07.02.2009
    Beiträge
    84

    Standard

    --:--

    Erde; Nordsibirisches Tiefland

    Der junge André trat nochmal gegen die zersiebte Leiche des feindlichen Söldners, um sicherzugehen ob er auch wirklich tot ist. Er schüttelte den Kopf und legte das Sturmgewehr an, um kampfbereit die anderen Räume im Erdgeschoss zu durchsuchen. Als er gerade die Küche verlassen hatte um jetzt das Wohnzimmer zu durchsuchen, hörte er aufeinmal Kampfgetümmel im oberen Stock. Ohne Zögern rannte er sofort die Treppe hoch um so schnell wie möglich seinem Freund zu Hilfe zu kommen, der immernoch in demselben Raum war, in den er hineingesprungen ist. Der erste Stock war nichts anderes als ein Gang der an seinen Seiten je zwei Türen hatte. Neben der zweiten linken Tür war gerade einer der Wachen mit einer Schrotflinte in Deckung gegangen, die sofort mit einem Schuss reagierte, als er den Schneejäger entdeckte. Der Schild wehrte den Schuss ab und ein zweiter ließ ihn zusammenbrechen, doch bevor der dritte Schuss fiel, konnte ein geschickter Biotikeinsatz den Feind in Stase versetzen.

    Ein ander mal vielleicht...

    André nahm die Schrotflinte, warf sie irgendwo in den Gang hinein und stand nun im Türrahmen und sah wie Vladimir hinter einem umgeworfenen Tisch Deckung nahm und gegen den schwer ausgerüsteteten Gegner so gut wie keine Chance hatte.

    „Na los! Helf mir doch, du Idiot.“

    Als er anlegte um auf den Söldner zu schießen, der auf massiven Tisch fixiert war, bemerkte er ein merkwürdiges Logo auf der Schulter des Feindes. Ein schwarz-rotes Dreieck mit irgendeinem Tierkopf...

  6. #16
    Newbie Avatar von "Raven"
    Registriert seit
    18.08.2009
    Beiträge
    31

    Standard

    <<<<<<<<<<<<<<< Andockbuchten

    08.15 Uhr

    Die Straßen von Omega



    Langsam bewegte Raven seinen muskulösen Körper durch die träge Masse an verschiedensten Lebewesen und stieß mit seinen breiten Schultern oder anderen Körperteilen nicht selten an ihm entgegen kommenenden Personen an. Er provozierte weder diese unliebsame Art der Begegnung noch ging er ihr aus dem Weg. Den Flüchen und anderen Beleidigungen der Betroffenen schenkte er dabei keinerlei Beachtung, noch drehte er sich zu ihnen um. Starr ignorierte er einfach sein Umfeld, schien konzentriert auf etwas und außer Worten folgten keine Taten auf diese auf der Omega ganz normalen Rüppeleien. Sei es, weil die Gleichgültigkeit die meisten eher besänftigte und beruhigte, in dem sie sich als „Gewinner“ oder Stärkeren sahen, sei es, weil Raven eine staatliche Erscheinung machte.

    Raven war nicht zum ersten mal auf Omega. Für ihn war der Planet etwas „besonderes“. Anders als au der Citadel gab es hier einen ständigen Machtkampf und nicht eine spezielle, andauernde Oberschicht, die versuchte, die Bevölkerung zu täuschen, zu formen und sie zu manipulieren. Auf der Omega war die Illusion der herrschenden Elite nicht stetig, aber dafür gab es keinen besseren Ort, um zu beweisen, dass die meisten Lebewesen, so fern sie nicht getäuscht und geformt in der Masse unter gingen, den Tieren ähnlich waren und sich außer in der Technologie kaum von ihnen Unterschieden. Fleischliche Gelüste ließen sie reagieren wie Bestien, die nicht Herr über ihre Triebe waren und alles taten, um sie zu befriedigen. Für Raven hatten sie keinen Wert, außer den Nutzen und die Lehre, die er aus ihnen ziehen konnte.

    Erleichtert tauchte der Turianer in eine der dunklen Seitengassen am Rande der Hauptstraße ein, erleichtert, die drängende Nähe dieser „Tiere“ nicht mehr an sich zu spüren. Die schmale Gasse, die sich vor ihm erstreckte, war ohne jegliche Beleuchtung, dreckig, und von übel riechenden Pfützen durchzogen. Wenn ein Bild das Leben außerhalb des Lagers beschreiben müsste, so hätte Raven wohl jene Gosse gewählt.
    Langsam setzte Raven einen Fuß vor den anderen und ging mit kräftigen Schritten und erhobenen Kopf durch die Gasse, den Pfützen ohne Blick auf den Boden ausweichend. Plötzlich hielt er inne, lauschte kurz den aufkommenden Worten.

    „Nehmt eure dreckigen Wurstfinger von mir, ihr Bastarde, Grobok wird euch einheizen wenn er erfährt das ihr ihn bescheißt.“, erklang eine verzweifelte, weibliche Stimme.
    „Einheizen ? Einen feuchten Dreck wird er tun, außer jetzt im Moment an seinem Blut ersticken.“, fauchte eine tiefere Stimme.

    Wie aus dem Nichts stand Raven jetzt ihm Geschehen, die Situation war seiner Ansicht nach offensichtlich:
    Zwei Batarianer vergriffen sich an einer Asari, sie warf entwaffnet und wurde von einem der beiden an die Wand gedrückt. Vermutlich ein geplatzter Deal im Rahmen der Machtkämpfe um die Spitze des Drogenhandels auf Omega.
    Missmutig blickte eines der glubschigen Augenpaare des Batarianers, der eben noch die drohende Worte an die bedrängte Asari richtete in Richtung Raven.

    „Du machst besser ganz schnell, dass du weg kommst,wenn du weißt was gut für dich ist.“, brachte das Vierauge zusammen mit einem widerlichen Grinsen über die Lippen.

    Raven blickte starr geradeaus, keinem der Dreien direkt ins Gesicht.
    „Verschwindet von hier.“
    Der Batarianer lachte kurz auf, blickte zu seinem Artgenossen.

    „Hast du das gehört ? Wir sollen verschwinden. Was sonst, willst du uns abknallen ?“, der Batarianer mussterte Raven eindringlich,“Du hast ja noch nicht mal ne Waffe.... zum ersten mal auf Omgea ?“

    Raven zuckt derweil mit keiner Wimper, er würde keine Antwort geben, noch sich wiederholen.

    „Knall ihn ab man und hör auf zu spielen, wie alt bis du ?“, fauchte der andere Batarianer, während er die Asari weiter an die Wand drückte. Genervt blickte ihn sein Kumpel an, zog eine Pistole und zielt auf Raven. „Lauf, kleiner.“ Dann fielen die ersten Schüsse.

    Raven verzog keine Miene, während einer der Kugel, die genau auf seinen Kopf zuflog, plötzlich unter einem blauen Leuchten klirrendem auf den Boden fiel, die anderen drei folgten ihr.

    „Was'n das für en scheiß, ich seh gar keine Schilde an ihm... Bestimmt so en Mutanten Bastard !“, erzürnt schoß er Batarianer weitere Salven, jede Kugel erlitt jedoch das Schicksal der vorigen.
    Ungläubig blickten sich sie beiden Vieraugen an, wollten gerade ihren nächsten Zug besprechen, als der erste zuckenden zu Boden sagte, ohne ein Anzeichen äußerer Gewalt.
    „Scheiße.“, fluchte sein Kollege, ließ die Asari los und ergriff die Flucht. Raven machte keine Anstalten, ihn zu verfolgen.
    Noch etwas benommen schüttelte sich die Asari, blickte weniger verwundert als die Batarianer auf Raven und kam einen Schritt näher.
    „Biotiker, was ? Keine schlechte Vorstellung, ich bin dir was schuldig. Mein Auftraggeber wird sich dir sicherlich erkenntlich zeigen.“, lächelte die vermutlich noch „junge“ Asari.
    „“Verschwinde“ richtete sich nicht nur an die anderen beiden, sagte Raven trocken, blickte dabei starr an der Asari vorbei.
    „Ähm, was bist en du für en Freak, verstehst du nicht ? Es gibt ne Belohnung ?“
    „Ich werde mich nicht wiederholen.“
    Die Asari blickte etwas verwundert, drehte sich dann aber um und blickte nochmals über ihre Schultern.
    „Was solls, du kannst mich mal...“, ließ sie ihn kalt wissen und verschwand bald auf der Hauptstraße. Raven jedoch blickte nur auf die Uhr, er hatte dieses kleine Spektakel nicht zum Spaß aufgelöst und nur wenige Minuten später tauchte ein dürrer Salarianer in der Gasse auf.
    „Wow, keine Mord oder Überfall in so einer Gasse, dass wunde,“ er erblickte den toten Batarianer, „Wäre auch seltsam gewesen für Omega. Naja, ich habe ihre Infos auf jeden Fall, diese Chand.. Chambers hatte in den letzten Stunden noch ganz schön für Aufruhr gesorgt, da wäre zum einen...
    „Wo ist sie jetzt ?“
    Der Salarianer zögerte. „Ich dachte, sie wollten mehr Infos für die Summe?“
    „Ich fragte, wo sie jetzt ist ?“
    „Ähm, im Accabar, etwas nördlich von..“
    Der Salarianer hatte den Staz noch nicht beendet, als Raven sich schon umgedreht hatte und auf der Hauptstraße verschwunden war.

    08.30 Uhr

    >>>>>>>>>>>>> Accabar

  7. #17
    Casual-Gamer Avatar von Noé Chambers
    Registriert seit
    09.01.2009
    Beiträge
    537

    Standard

    Omega – Die Straßen von Omega

    Noé setzte konsequent weiter einen Fuß vor den anderen, ohne es überhaupt bewusst mitzubekommen. Sie lauschte einfach ihrer Musik, die sie dank des Players hören konnte und verlor jeden Gedanken, denn sie anfing, sofort wieder. Wie viele Minuten sie so ihr Dasein fristete und sogar alles Verlangen nach Essen für den Moment vergessen hatte, wusste sie nicht. Erst als ein überlautes rhythmisches Dröhnen sich immer aufdringlicher über ihre eigenen Tracks mischte, rückte sie mit ihrem Körper und Geist immer wieder mehr in der Realität und bemerkte so langsam wieder, wo sie war.

    Ehm.. wieso bin ich.. hier? Hastig schüttelte sie den Kopf und seufzte leise, dann zog sie sich die Kopfhörer aus den Ohren und stopfte sie wieder zurück in die Gürteltasche. Hä? Wo bin ich..? Erst jetzt mischte sich neben dem bassreichen Donnern auch der restliche Lärm Omegas, nämlich die Gespräche, Flüche und Beleidigungen, die von der großen Masse an Lebewesen ausging, die sich auf der Straße oder direkt vor dem, offensichtlich sehr angesagtem, Club tummelten. Ahja… komm mal klar, Noé!

    Das Mädchen schloss die Augen und atmete tief durch, ein paar Sekunden später öffnete sie sie wieder, zu spät um den herannahenden Salarianer zu sehen, der sie rücksichtslos umrempelte und sie kurzerhand in den Dreck beförderte, nur um Sekunden später wieder in der Menge zu verschwinden.

    Auua! Pass doch auf.. Noé stützte sich auf alle Viere und brauchte einige Augenblicke, um sich wieder aufzurappeln. Mann, bin ich müde… - Ein lautes Knurren stach aus der Menge hervor – … und hungrig… ob es hier Pizza gibt.. Kurz versuchte die 19 jährige, sich umzusehen und irgendeine Art Imbiss oder etwas ähnliches auszumachen, da sie allerdings zu denn eher kleineren Anwesenden gehörte, fiel es ihr dies eindeutig schwer. Mit einem resignierenden Seufzer legte sie ihre Versuche kurze Zeit später ins Grab und fokussierte ihre Blicke auf den Club, der wiederum unübersehbar war. Dann halt da rein… aber da ist so eklige Musik, ich hab Kopfschmerzen, Noé!

    Trotz ihrer inneren Widerstrebungen, diese Bar, Club, Disco, oder was auch immer es eigentlich sein sollte, zu betreten, setzte sie sich in Bewegung und spürte bei jedem Schritt, der sie dem Eingang näher brachte, wie der Bass ihr tiefer unter die Haut fuhr. Das würde Jojo gefallen… ich hasse es jetzt schon…’Accabar’..? – Sie las den Namen gedanklich von den grell beleuchteten Buchstaben ab und runzelte dann die Stirn. – Bescheuerter Name..

    Uhrzeit: 03:57
    Geändert von Noé Chambers (18.10.2009 um 18:35 Uhr)
    <a href=http://www.globalgameport.com/showthread.php?t=33889 target=_blank>http://www.globalgameport.com/showthread.php?t=33889</a>

  8. #18
    Let's Play-Gucker Avatar von Jacob Fisher
    Registriert seit
    07.06.2009
    Beiträge
    143

    Standard

    13:31 Uhr
    Straßen von Omega
    Omega



    Kate erhielt ein zufriedenes aber stummes Nicken seitens Jacob, der langsam bereits anfing, die Meter zu zählen, die ihn noch von der Avila trennten. Zu seinem Unglück waren das noch einige. Hinzu kam das dichte Getümmel auf den Straßen. Waren die Straßen der Industrieanlage noch wie ausgestorben, kreuzten hier alle möglichen Gestalten den Weg des Trios. Immer wieder mussten sie sich wegen spontanen Ausweichmanövern voneinander trennen, um dann darauf zu hoffen, sich nach dem – mehr oder weniger - lebendigen Hindernis wiederzufinden.

    Eine solche Trennung verursachte auch ein riesiger Elcor, der Jacob im ersten Moment noch verwunderte. Was macht ein Elcor auf dieser gottverlassenen Station? fragte er sich, während er sich zwischen zwei Turianern hindurch schlängelte, die sich ungewohnt rücksichtslos gaben und stets ihrem Tunnelblick folgten. Dem 25-jährigen war egal, wo die beiden hingehen mochten. Ebenso interessierte es ihn nicht länger, was der Elcor wohl hier wollte. Der Grund für dieses Desinteresse war hingegen schnell gefunden.
    Kate trat mit Verwirrung in den braunen Augen wieder neben Fisher und fragte ihn nach Kiba. Die kurze Pause, die die junge Frau machte, nutzte Jacob um sich hektisch umzusehen. Sein scharfer Blick wanderte von Gestalt zu Gestalt. Jede einzelne wurde von seinen stahlblauen Augen aufmerksam aber schnell gemustert. Doch nirgendwo war die signifikante rote Plexiglasscheibe zu sehen, die die junge Quarianerin so unverwechselbar machte.

    Gerade schenkte der 25-jährige Kate wieder seine gesamte Aufmerksamkeit, überraschte diese ihn bereits mit ihrer ganz eigenen Theorie: „Möglicherweise hat sie der andere Quarianer entführt!“
    Jacob wusste, dass das nicht unbedingt unwahrscheinlich war. Den anderen konnte er nicht einschätzen, doch Kiba war nicht dumm. Irgendwie hätte sie sich bemerkbar gemacht, wenn sie in Gefahr wäre. So wurde Kates Vorstellung immer mehr von der Idee verdrängt, dass sie sich in der Menge tatsächlich verloren hatten. Genau wie Jacob es immer wieder mal befürchtete.

    Doch wie lange war die junge Quarianerin schon verschwunden? Wo hatten sie sie verloren? Jacob wollte sich mit dem sich ihm aufdrängenden Gedanken keineswegs anfreunden, doch es schien zumindest für den Moment hoffnungslos. Sie wussten nicht mal, wo sie wirklich suchen sollten. Das Straßennetz der Omega war so verzweigt und voller Gassen, dass Kimaya überall hätte verschwinden können.

    „Verdammt, wenn wir sie hier nirgendwo finden, haben wir keine Chance mehr…“ merkte Kate wenig später verärgert an. Seufzend trat Fisher daraufhin vor die junge Frau und blickte besänftigend zu ihr hinunter. In ihm herrschte genauso ein großes Chaos wie er es in Kate vermutete, doch er versuchte zumindest nach außen hin die Ruhe zu bewahren. So sprach er: „Hey, sie schafft das schon. Sie weiß, wo wir hin wollen. Wenn sie uns einfach nur verloren hat-“ Und ich hoffe, dass es so ist! „- werden wir sie früher oder später bei der Avila treffen.“ Und wenn sie sich nicht nur verlaufen hat? Was, wenn du Recht hast? Dann lassen wir sie gerade… Mit einem gedanklichen Kopfschütteln verdrängte Jacob diesen Gedanken und endete an Kate gewandt: „Wie auch immer, wir sollten zurück zur Avila.“

    Nur eine Sekunde später schlug der Südafrikaner wieder den Weg zur Avila ein, bemüht, seine Besorgnis nicht nach außen sichtbar zu machen. Er wusste nur zu gut, wie wahrscheinlich es war, dass Kiba doch etwas zustieß. Und er hasste sich selbst, dass er sie nicht suchte und stattdessen einfach darauf hoffte, sie irgendwie wiederzutreffen. Doch welche Möglichkeiten hatten sie schon? Ohne eine Spur hatten sie keine Chance. Und auch, wenn Jacob sich das niemals anmerken lassen würde, so schlauchte ihn die Verletzung immer weiter und entzog ihm förmlich die Kraft. Die Pause und die Erholung, auf die er sich bereits freute, fand er am ehesten in der Avila. Und je eher sie diese erreichten, desto besser standen die Chancen, dass sich der 25-jährige schneller erholen würde – sofern dieses Wundermittel wirklich solch ein Wunder vollbringen konnte.


    13:32 Uhr

  9. #19
    ME FRPG only Avatar von Kate Devereaux
    Registriert seit
    27.04.2009
    Beiträge
    352

    Standard

    Straße in der Nähe des Raumhafens

    Kate nickte. „Wahrscheinlich hast du Recht. Sie wird uns schon finden können. Also dann weiter zum Raumhafen.“ ‚Haben wir ihr gesagt wie das Shuttle heißt? Und wenn sie sich darauf verlässt, dass wir sie finden oder – sollte ihr etwas zugestoßen sein – wo rausholen? Verflucht! Naja, sie wollte ihre Pilgerreise ursprünglich alleine machen, daher wird sie auch alleine klarkommen. Trotzdem werde ich die Augen nach ihr offen halten…’

    Innerlich aufgewühlt trotte Kate neben Jacob her, als endlich die Andockbuchten in Sicht kamen. ‚Seit wann mache ich mir so viele Gedanken über andere? Sollen sie doch alleine… Nein! Sie haben auch mir geholfen, also wäre es nur fair ebenfalls zu helfen. Außerdem will ich bei niemanden in Schuld stehen oder mir irgendetwas in diese Richtung nachsagen lassen!’

    Nachdem die Biotikerin ihre Gedanken sortiert hatte, stahl sich ein schmales Lächeln in ihr Gesicht und sie wandte sich dann wieder an Jacob. „Geht’s noch oder soll ich dich tragen?“, fragte sie halb im Spaß, halb ernst.

    13:34

    Omega: Die Andockbuchten ----->
    Geändert von Kinman (20.10.2009 um 11:58 Uhr)

  10. #20
    Casual-Gamer Avatar von Noé Chambers
    Registriert seit
    09.01.2009
    Beiträge
    537

    Standard

    <<<<<<<<<<<<<<< Das Accabar

    Omega – Die Straßen von Omega

    „Wie viel weißt du über jenen Ort, an dem unsere Suche beginnen soll?“

    Noé lies ihre Augen flüchtig zu beiden Seiten huschen und beobachtete so sporadisch die Umgebung, zum einen wollte sie sichergehen, dass sie sich nicht verliefen und zum anderem hatte der Vorfall, bei dem man ihr ihre Vanessa stehlen wollte, ein wenig vorsichtiger werden lassen. Ort? Dem hier? Das ist Omega, er wollte mir Vanessa wegnehmen.. Sie kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf, wobei sie aus Unachtsamkeit fast mit einem anderen Menschen kollidiert wäre, dem sie nur im letzten Augenblick durch eine rasche seitliche Drehung ausweichen konnte.

    Eigentlich Wahnsinn... diese Aktion.. Van wegzunehmen.. Sklavenhandel, das gibt es in LA überhaupt nicht… glaube ich.. aber dafür Kidnapping… ehm.. gibt es da einen Unterschied..? Moment… also Sklavenhändler nehmen Van mit.. dann ist sie weg und man muss sie retten.. soweit klar… und wenn jetzt Kidnapper Van mitnehmen, dann ist sie weg und man muss sich auch retten.. ähm.. aber dann wäre es wirklich beides das Selbe… das ist komisch, Noé! Jah… uhm, mein Kopf..

    Einige Schritte später, die sie ihre Gedanken einfach abstellte, war Noé mitsamt ihrem seltsamen Begleiter an der ersten Kreuzung angekommen. Das Mädchen schaffte es mit ein wenig Mühe und körperlichem Einsatz, speziell den ihres Ellbogens, aus dem Schwarm von Kreaturen auszubrechen.
    Nach dem ihr dies mehrfach gelang, wobei sie vermutete sich ein paar blaue Flecke durch das Anrempeln eingefangen zu haben, war sie endlich aus der Masse getrennt und setzte ihren Weg in Richtung einer kleinen Abzweigung fort.

    Halt mal, der Typ hat mich ja was gefragt.. Ohne stehen zu bleiben, sondern lediglich mit einem kurzen Seitenblick zu dem Turianer hoch, beantwortete sie knapp und präzise seine Frage. „Überhaupt nichts. Außer das es nicht sehr weit weg ist.“ Ist ja auch vollkommen egal, Vanessa will sie bestimmt.. also niete ich einfach alles und jeden um und dann hole ich ihr diese Daten.. oder Geräte.. oder.. äh… naja das Gethzeugs, dass sie eben haben will!

    Nach einem kurzen, durch ihre gedankliche Schlussfolgerung verursachtem, zögern setzte sie schließlich ein paar energische Worte an ihr vorher gesagtes dran. „Ist aber auch egal, ich brauche dieses Gethzeug und ich hole es mir auch.“

    Uhrzeit: 09:19

    >>>> Omega - Wohnmodule
    Geändert von Noé Chambers (01.11.2009 um 18:19 Uhr) Grund: Herkunftort Accabar/Zielpunkt Wohnmodule ergänzt
    <a href=http://www.globalgameport.com/showthread.php?t=33889 target=_blank>http://www.globalgameport.com/showthread.php?t=33889</a>

Seite 2 von 20 ErsteErste 123412 ... LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •