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  1. #11
    Let's Play-Gucker Avatar von Kyoko Young
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    Kyoko half dem Allianzoffizier auf die Beine. ,Als ob ihn gerade jemand ausgespuckt hätte… Aber viel besser sehe ich bestimmt auch nicht aus, ich sollte mich in den nächsten Stunden unbedingt von allen Spiegeln fernhalten! Ganz dringend! Und ich rieche wahrscheinlich auch nicht gerade gut… Egal! Aber den Hauptpreis in der Wertung: Nicht Mein Tag Heute gewinnt mit absoluter Sicherheit Lady-Mein-Asarischädel-Ist-Doch-Nicht-Härter-Als-Dein-Helm-In-Hellblau… Jubel, Jubel! Oh, ihre Körperfarbe passt übrigens ganz hübsch zu dem Fußboden hier!’

    „Du wirst Niemandem mehr ein Leid zufügen“, sagte der Allianzoffizier unvermittelt und er schien in den folgenden Augenblicken förmlich zu verkrampfen. ‚Hey, Junge, ganz ruhig! Das ist sie nun wirklich nicht wert…’ Die Pilotin ließ ihren Blick wachsam zwischen der am Boden liegenden Asari und dem jungen Mann an ihrer Seite hin- und herschweifen. ‚Andererseits… NEIN, keine Wenn und Abers!… Sie ist hilflos und man tut so etwas nicht! Ich tue so etwas nicht! Niemals!’

    Kyoko verstärkte ihren Griff um den Helm. ‚Nur ganz leicht! Verdammt, ich will ihn aber nicht schleppen müssen! Wirklich nur ganz leicht… Er sieht eigentlich auch ganz leicht aus… In den Magen vielleicht? Shikuso und bestimmt wacht bei meinem Glück gleich die Asarihexe auf dann habe ich auf einen Schlag zwei verärgerte Biotiker am Hals… Naja, ich könnte sie um mich kämpfen lassen… Du wärst aber bestimmt auch ein gaaanz toller Preis, so wie du aussiehst und riechst… Oder allein weglaufen, während sie… Nur ganz leicht! In den Magen!’ Sie visierte den jungen Mann an. „Eh…“.

    „Ich… ich… ich… ich kann nicht atmen, ich.. sie.. sie ist weg. Sie ist weg!“ Die Pilotin runzelte die Stirn. ‚Wer ist weg? Die Asari? Die liegt doch… Oder sieht er plötzlich nichts… Himmel, Kyoko, hat dir die Lady-Wenn-Wir-Uns-Hier-Nicht-Bald-Verdrücken-Werde-Ich-Wieder-Wach-Und-Dann-Furchtbar-Rache-An-Euch-Nehmen-In-Hellblau den gesunden Menschenverstand auch gleich noch mit wegexperimentiert? Du bist bestimmt nicht die einzige Person im Universum, die von schlimmen Erinnerungen geplagt wird. Hilf ihm gefälligst!’

    Kyoko kümmerte sich sofort um den jungen Allianzsoldaten und ließ ihn dann etwas Zeit, um sich zu sammeln. ‚Okay, ich will ja nicht drängeln, aber ich fühle mich hier drinnen nicht besonders wohl.’ Sie sah auf das Chronometer. ‚Echt hässliches Teil übrigens! Ach Junge, nun komm schon… Ich weiß, gerade mal wieder dem Tod von der Schippe gesprungen, das braucht seine Zeit…’ Sie wippte nervös auf und ab. ‚Aber Zeit haben wir gerade nicht… Wir? Naja, ich denke schon… Allein auf Omega ist es bestimmt eine lustige Sache… Eine kurze lustige Sache… Nur lustig für wen? Komm schon! Ich will ja nicht drängeln… Das ist ein echt blöder Spruch. Natürlich will man damit drängeln! Was denn sonst! Genau wie: Darf ich dir eine Frage stellen? Wo die Frage doch damit schon gestellt ist… Harhar… Nun komm schon! Mach hin, erhol dich gefälligst! Okay, das erinnert mich jetzt…’

    Kyoko wippte noch stärker auf ihren Füßen auf und ab. ‚Nein, nein, nein. Bloß keine Erinnerungen… Ablenkung, irgendeine Ablenkung… Verdammt… Da ist die Tür, genau, nicht zu übersehen, jetzt wo sich der Staub gelegt hat. Tolle Übersicht, Glückwunsch Kyoko! Danach den Gang lang… Ah, er kriegt wieder etwas Farbe ins Gesicht… Endlich!’

    „Danke“, sagte der Allianzoffizier. „Wir müssen hier fort bevor dieses Miststück Alarm schlägt, sollte sie erwachen und außerdem müssen wir meine Ausrüstung besorgen, die muss sich hier irgendwo indem Komplex befinden. Ich werde ihr Universalwerkzeug benutzen“, er deutete auf die Asari und mich in das Computersystem einklinken, wenn ich die VI gefügig mache wird sie uns bestimmt verraten was wir wissen wollen.“

    Kyoko nickte. ‚Sag ich doch: Wir müssen hier weg. Ich war ja auch schon immer dazu bereit… Ich habe nicht rumgetrödelt… Okay, lass es. Universalwerkzeug, VI, Lager. Ganz guter Plan… Jeder Plan ist ein guter Plan. Und jetzt bloß weg hier.’ Sie warf einen letzten Blick auf Scylda. ‚Atmet noch. Ich sollte vielleicht… Ach was soll’s. Ich sollte einfach nur gehen!’

    Kurze Zeit später waren sie in dem Lagerraum, den der Allianzsoldat ausfindig gemacht hatte. Kyoko sah eine merkwürdig vertraute Rüstung herumliegen. ‚Rosa und weiß, ich weiß ja nicht, merkwürdige Kombination… Kroganer… Shuttle… Komische Erinnerungen, wirklich komische Erinn… Erin… Megan… Teufelszwillinge… Mandschu… Nicht jetzt… Nicht jetzt! Bloß nicht jetzt!!! Okay, okay. Ablenkung… Militär. Plan. Irgendwas… Komm schon! Aber so viele offene Fragen… Fragen? Fragen! Fragen sind gut! Sehr gut! Fragen lenken ab, genau! Was tun? Wie weiter? Du bist Söl… dat, du machst Pläne. Genau Militärs machen immer Pläne, so wie der Allianztyp… Universalwerkzeug, VI, Lager… Guter Plan… Irgendwas… Neuer Plan! Komm schon!’

    Die Pilotin hüpfte vor Nervosität und Anspannung fast auf der Stelle, heftig atmend. Und ganz allmählich breitete sich endlich eine unendlich wohltuende Ruhe in ihrem Kopf aus. Die Gedanken wirbelten nicht mehr durcheinander, sondern formierten sich, wie eine gut ausgebildete Einheit. ‚Ich lasse die Blue Suns-Uniform an. Hier auf Omega gibt es bestimmt viele Söldner dieser Organisation und so bietet sie einen gewissen Schutz. Der Typ muss aus seinen Allianzklamotten raus.’

    „Suchen Sie sich etwas anderes zum Anziehen“, befahl Kyoko. „Und suchen Sie im Universalwerkzeug bitte nach einem Lageplan oder etwas ähnlichem!“ Die Pilotin griff sich einen Raketenwerfer und zwei Pistolen aus dem Tornister mit der rosaweißen Rüstung. ‚Hmm cool, Carnifex! Tolle Feuerkraft!’ Dann verschloss sie den Tornister mit geübten Handgriffen und warf ihn sich fast beschwingt auf den Rücken. „Hier! Überprüfen sie die Waffe!“ ‚Wow, ich habe das mit dem Befehlen ja echt gut drauf…’

    Kyoko schaute den Allianzoffizier geradewegs in die Augen. „Wir kennen uns doch, oder?“ Ahhhhhhhh, Kyoko…. Dumme Wortwahl, ganz dumme Wortwahl…’ Der Blick der jungen Frau irrte umher. „Ehm… Ich… Ehm, ich meine, wir sind uns doch bestimmt schon einmal begegnet?“ ‚Ahhh, auch nicht viel besser… Lass es!’ „Ehm, ich bin Ser… Lieu… Ehm, was auch immer, Kyoko Young und Sie?“

    16.52 Uhr
    Geändert von Kyoko Young (23.03.2010 um 19:56 Uhr) Grund: Rechtschreibung #174

  2. #12
    Rookie Avatar von Alec Evans
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    Omega
    Geheimlabor im Stollen X236- 1C 16:49



    Gerade als Alec seinen Koffer auf dem Rücken verstaut hatte meldete sich Kyoko im Befehlston an ihn. Mit einer leicht verdutzen Miene schaute er sie kniend auf dem Boden an. „Suchen Sie sich etwas anderes zum Anziehen“, befahl sie ihm, „Und suchen Sie im Universalwerkzeug bitte nach einem Lageplan oder etwas ähnlichem!“ Alec wollte etwas sagen, schloss jedoch sofort wieder den Mund und nickte nur zustimmend. Ahh soo, jetzt erinnern wir uns wieder an unsere Ausbildung Mrs Young? Aber wo sie recht hat, hat sie recht, ich kann hier auf diesem… Drecksloch nicht mit einer Allianz-Uniform herumlaufen. Ich habe ja gesehen was ich mir auf Antirumgon damit eingebrockt habe, ich wäre dem Universum dann doch sehr dankbar wenn ich ausnahmsweise mal keine aufs Maul bekommen könnte. Nur wenn es sich natürlich einrichten lässt. Diskutierte er gedanklich mit sich selbst und verdrehte dabei leicht die Augen.

    Obwohl er die Kisten und Container durchsuchte fand er keine Rüstung, die die Seinige ersetzen konnte. Bevor er sich jedoch gedanklich lautstark bei seinem für ihn zuständigen Schicksalsweber beschweren konnte machte Kyoko ihn auf einen Tornister mit verschiedenen Waffen aufmerksam und er nahm sich auch eine Carnifex und steckte sie ins Halfter. Als die schwere Pistole mit einem zufriedenstellenden klacken im Halfter einrastete, schaute ihn Kyoko plötzlich geradewegs in die Augen. „Wir kennen uns doch, oder?“ Kyokos Blick wanderte umher. „Ehm… Ich… Ehm, ich meine, wir sind uns doch bestimmt schon einmal begegnet?“ versuchte sie sich stockend auszudrücken. „Ehm, ich bin Ser… Lieu… Ehm was auch immer, Kyoko Young und Sie?“ gab sie nun etwas sicherer von sich.

    Alec benötigte einen Moment bis er das Gesagte verarbeiten konnte und drehte sich dann leicht zur Seite als er das Universalwerkzeug der Asari durch sein Eigenes ersetzte. Der Wächter spürte merklich wie Kyoko sich leicht anspannte als er immer noch keine Antwort von sich gab. „Also, als wir uns das letzte Mal einander vorgestellt hatten, schrien Sie mich lauthals an und stellten sich als Staff Lieutenant Kyoko Young vor. Eine Offizierin der Allianz!“ Gab er in einem flapsigen Ton von sich. „Ich bin First Lieutenant Alec Evans und Sie haben versucht mir auf Antirumgon das Leben zu retten als die Lakaien dieser Asari mich entführen wollten.“ Er schlenderte langsam Richtung Ausgang als er sich versichert hatte, dass er hier nichts weiter hilfreiches mehr finden würde. „Hatte aber nicht sonderlich gut geklappt.“ Sagte er Kyoko grinsend ins Gesicht. Als er an der Türschwelle stand forderte er sie mit einer Handbewegung auf ihm zu folgen. „ Wir brauchen im Übrigen keinen Lageplan, ich habe mir den Weg gemerkt, als Sie mich oder bessergesagt ihr manipuliertes Ich, mich in das Labor eskortiert haben. Wir sollten nun von hier verschwinden und wir müssen mir noch wie Sie schon sagten eine Rüstung besorgen, mit dem Teil hier falle ich zu sehr auf.“ Kyoko hatte sich noch nicht gerührt, Alec wusste nicht ob er die Frau beleidigt hatte und fuhr in einer beschwichtigenden Tonlage fort. „Das sollte jetzt kein Vorwurf sein, ich habe keine Ahnung was mit ihnen los ist oder was die Asari-Schlampe mit ihnen angestellt hat. Aber ich bin wirklich froh, dass Sie hier sind.“ Etwas unsicher lächelte er Kyoko entgegen. Als ihnen im selben Moment zwei Wissenschaftler entgegen kamen wollte Alec schon vor Schreck seine Waffe ziehen, bemerkte jedoch rechtzeitig, dass diese den Beiden keine Aufmerksamkeit schenkten.

    17:05
    Geändert von Alec Evans (23.03.2010 um 21:48 Uhr)

  3. #13
    Let's Play-Gucker Avatar von Kyoko Young
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    Kyoko hörte der Antwort des Allianzoffizer interessiert zu. „Also, als wir uns das letzte Mal einander vorgestellt hatten, schrien Sie mich lauthals an…“ ‚Na dann hast du das aber auch ganz bestimmt verdient, denn dank meiner japanischen Gene bin doch eigentlich immer die Ruhe in Person! Zumindest äußerlich… Nie das Gesicht verlieren!’

    „Und stellten sich als Staff Lieutenant Kyoko Young vor. ‚Staff Lieutenant, cool ich bin ja so wichtig!’ „Eine Offizierin der Allianz!“ ‚Jah! Allianz! Super…’ Ein glückseliges Lächeln überzog kurz das Gesicht der jungen Frau. ‚Das ist doch mal eine gute Nachricht. Endlich! Ich bin doch eine von den Guten. Keine Söldnerin… Ich könnte es herausschreien, tanzen, jemanden umarmen, küssen, singen, hüpfen, in die Hände klatschen…’

    Kyoko warf einen verstohlenen Blick unter ihrem schwarzen Haarschopf hervor. ‚Ehm, vielleicht doch lieber nicht. Erstens hört sich das ziemlich nach einer Nummer aus einem Bollywoodschinken an, einem ziemlich schlechtem Bollywoodschinken übrigens. Zweitens dürfte mein Begleiter…’ „Ich bin First Lieutenant Alec Evans und Sie haben versucht mir auf Antirumgon das Leben zu retten, als die Lakaien dieser Asari mich entführen wollten.“

    ‚Wie aufs Stichwort! Und… Er ist nur First Lieutenant, also habe ich hier das Sagen! Zweitens also dürfte Alec Evans dann vielleicht doch denken, dass die Asarihexe mein Gehirn komplett gequirlt hätte und er könnte damit der Wahrheit leider viel zu nahe sein… Ehm und… Ach ja! Drittens, vielleicht auch nicht ganz unwichtig: Die Begeisterung der Massen ob meiner Zugehörigkeit zur Allianz dürfte sich auf Omega doch arg in Grenzen halten… Kein guter Weg, alt zu werden… Zumal wenn ich dazu auch noch tanzen und singen würde. Denn ob dieses Anblicks würden wohl selbst die wenigen Allianzsymphatisanten auf dieser Station voller Verzweiflung zur Waffe greifen, wenn ich eben grazil wie ein Elefant herumhüpfend und keinen Ton treffend über die Hauptstraßen von Omega herumtolle! Aber trotzdem: Eine von den Guten… Und was habe ich eigentlich auf Antirumgon gemacht? Wo zur Hölle liegt dieser Planet? Warum erinnere ich mich nicht daran? Nein… Verdammt…’

    Eine Schlammpfütze. Kyoko warf sich hinein, mit schmerzendem Körper. „Deckung! Feuer! Bewegung! Ist immer dieselbe Formel! Ob nun im Raumkampf oder auf einem Planeten, da wo die richtigen Soldaten kämpfen!“ Der Ausbilder brüllte mit sich überschlagender Stimme durch den infernalischen Lärm, den das Übungsgefecht erzeugte. Ein Mann warf sich neben Kyoko und grinste sie fröhlich an: „Hölle, was für ein Spaß!“ „Auf Ihr Schlappschwänze! Angriff! Los! Los! Los!“ Der Mann sprang behände wieder auf und verschwand im Dunst. Kyoko blieb erschöpft liegen. Der Ausbilder tauchte neben ihrem Schlammloch auf und trat ihr leicht in die Seite: „Jammerlappen elendiger, willst Du heim zu Mammi, willst Du? Auf! Auf! Auf!“ Kyoko sammelte ihre letzten Kräfte und taumelte dem Angriffsziel entgegen.

    Eine Schlammpfütze. Kyoko warf sich hinein, mit schmerzendem Körper. „Deckung! Feuer! Bewegung! Ist immer dieselbe Formel! Ob nun im Raumkampf oder auf einem Planeten, da wo die richtigen Männer kämpfen!“ Der Ausbilder brüllte mit sich überschlagender Stimme durch den infernalischen Lärm, den das Übungsgefecht erzeugte. Ein Mann warf sich neben Kyoko und grinste sie böse an: „Ich hasse diesen Scheißladen!“ „Auf Ihr Schlappschwänze! Angriff! Los! Los! Los!“ Der Mann sprang behände wieder auf und verschwand im Dunst. Kyoko blieb erschöpft liegen. Der Ausbilder tauchte neben ihrem Schlammloch auf und zerrte sie grob an ihrem Tragegestell hoch und schüttelte die junge Frau: „Schlappmachen gilt nicht! Du erbärmlicher Haufen Scheiße, willst Du heim zu Mammi, willst Du? Auf! Auf! Auf!“ Kyoko sammelte ihre letzten Kräfte und taumelte dem Angriffsziel entgegen.

    Kyoko saß mit ihren Eltern an einem üppigen Frühstückstisch, die Mutter teilnahmslos und vollkommen betrunken, der Vater mit mildem Tadel in seinen gütigen Augen, die Faust wieder und wieder auf den Tisch schlagend. Der Blick der jungen Frau fiel auf den schäbigen Hinterhof einer Bar und sie sog den herrlichen Geruch von Meer und frisch gemähtem Gras ein. „Ich gehe wirklich. Ich will es tun und ich werde es auch tun! Es gibt jetzt kein Zurück mehr! Und es tut mir nicht leid, ich bin nur froh hier endlich wegzukommen! Aber es ist mein Leben!“

    Die Pilotin blinzelte. ‚Verdammt… Das wird langsam langweilig! Oh Mann und ich verpasse so einen Großteil der Konversation! Aber ich denke schon, dass wir einen Lageplan brauchen: Weg gemerkt oder nicht, ich denke nicht, dass wir zum Shuttle zurückmarschieren sollten und mir ist es lieber, wir wirken halbwegs kompetent, als dass unsere letzte Tat ist, den falschen Massenmörder auf Omega nach dem Weg zu fragen: Da die dunkle Gasse. Ich zeige euch auch gern den Weg… Eine Kettensäge blitzt im Licht einer Laterne auf! Diabolisches Lachen ertönt. Schreie in der Nacht… Argh, Lady-Ich-Bin-Eine-Asari-Auf-Dem-Böswichttrip-Und-Habe-Dann-Ja-Immer-Noch-Jahrhunderte-Um-Das-Alles-Zu-Bereuen-Und-Eine-Bessere-Asari-Zu-Werden-In-Hellblau hätte lieber meine Phantasie lobotomieren sollen, echt! Also lass ich gleich die Chefin raushängen oder erst, wenn wir uns das erste Mal verlaufen haben? Doch besser gleich!’

    „Evans also? Hallo noch mal! Ich schaue mich nach einer Rüstung für sie um und Sie organisieren unterdessen doch besser einen Plan. Wir brauchen Alternativrouten, Fluchtwege.“ Kyoko lächelte freundlich. „Ansonsten geht es mir gut.“ ‚Lüge… Aber er muss ja nicht alles wissen.’ „Und ich denke, dass wir zu Zweit wirklich gute Chancen haben.“ Die Pilotin sah, wie Alec fast nach seiner Waffe griff, als ihnen zwei Wissenschaftler entgegenkamen. ‚Und noch eine glatte Lüge! Lady Flashback und Sir Hypernervös auf ihrem Ritt in die Abenddämmerung, mitten hindurch durch die nahezu unüberschaubare Schar ihrer Feinde. Na toll!’

    17.07 Uhr
    Geändert von Kyoko Young (24.03.2010 um 14:00 Uhr) Grund: Rechtschreibung #175

  4. #14
    Rookie Avatar von Alec Evans
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    Omega
    Geheimlabor im Stollen X236- 1C 17:07


    „Evans also? Hallo nochmal! Ich schaue mich nach einer Rüstung für sie um und Sie organisieren unterdessen doch besser einen Plan. Wir brauchen Alternativrouten, Fluchtwege.“ Kyoko lächelte ihn freundlich an. „Ansonsten geht es mir gut.“ Sie machte eine kurze Pause. „Und ich denke, dass wir zu Zwei wirklich gute Chancen haben.“ Alec nickte ihr zustimmend entgegen als auch schon die Beiden Wissenschaftler kamen und er sie fast über den Haufen schießen wollte.

    Nachdem die Beiden die Wissenschaftler passiert hatten, machte Alec sich an seinem Universalwerkzeug zu schaffen um durch die VI an einen Stationsplan zu kommen. Die VI überspielte ohne zu murren die angeforderten Daten auf sein Universalwerkzeug.

    Um sich kurz umzuschauen aktivierte er den Plan und eine kleine blau leuchtende 3D-Holo-Darstellung der Station wurde von seinem OmniTool erzeugt. Kleine aufleuchtende Schildchen markierten größere Bereiche der Station, ein roter Punkt markierte ihren Standort. „Wir sind jetzt hier.“ Alec deute auf den rot aufleuchtenden Punkt. „Und ich würde sagen wir holen dort, bei den Marktbezirken eine neue Rüstung, los verschwinden wir von hier!“ gab er etwas gehetzt von sich ehe die Beiden sich mit schnellen Schritten aus der Anlage verzogen. Omega scheint wohl doch größer zu sein als ich erwartet hatte, unglaublich was man hier in den Fels geschlagen hat, auch wenn es der Abschaum der Galaxis errichtet hat, aber er hat es… interessant gestaltet… der öhm… Abschaum. Sehr geistreich Mr. Evans, die Asari hat dir wohl auch ein bisschen dein Gehirn angebraten. Ob Kyoko jetzt eigentlich genau weiß wer sie ist? Ob sie weiß was sie auf Antirumgon getrieben hat? Ob sie voll funktionsfähig ist,… funktionsfähig? Das hört sich an als wäre sie ein Mech und ihre Festplatte wäre etwas angeschmort. Seltsame Vorstellung.

    Als das ungleiche Paar endlich das große befestige Tor ohne Komplikationen passiert hatte, atmete Alec deutlich erleichtert auf. Nachdem sie sich etwas davon entfernt hatten machten sie an einer dunklen Gasse halt. Die Gasse erinnerte ihn an eine Gasse im Armenviertel von Berlin, es roch leicht nach Ausscheidungen und überall lag Müll herum. Mehr oder weniger sieht jedes „Armenviertel“ doch gleich aus, egal von welcher Rasse es bevölkert wird und egal auf welcher technischen Stufe sich das Volk befindet. Dachte er leicht verbittert. Als Alec nach einem geeigneten Weg zu den Märkten suchte, bemühte er sich während einer Unterhaltung die angespannte Stimmung zu lockern. „Öhm Kyoko oder wie soll ich sie eigentlich nennen? Miss Young? Staff Lieutenant Young?“ er schaute sie für einen kurzen Moment an, widmete sich jedoch dann sofort wieder dem Hologramm. „Was haben sie eigentlich auf Antirumgon gesucht? Ich meine was sucht eine Allianz-Offizierin auf diesem Stück Dreck? Erinnern sie sich überhaupt noch daran? Ich habe zwar nicht alles mitbekommen was Madame Scylda bei ihnen gemacht hat, aber so grob schon, glaube ich zu mindestens.“ Alec machte eine kurze Pause, er hatte einen Weg gefunden und setzte nun einzelne Wegpunkte. „ Ich meine, öhm… sicher das es ihnen gut geht? Ich weiß nicht, das Gehirn ist eine komplexe Struktur und jemand hat bei ihnen rumgepfuscht… ich öhm tut mir Leid das war sehr taktlos von mir ich… meine …ich habe einen Weg zu den Märkten gefunden wir sollten äh… gehen!“ Sichtlich peinlich berührt, ging Alec voraus. Toll gemacht, hau ihr doch gleich eine ganze Breitseite rein, ich meine wer hat noch nicht wer will nochmal. Früher bist du definitiv etwas taktvoller gewesen,…

    => Omega Die Märkte 17:14 Uhr

  5. #15
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    Kyoko folgte Alec, der hin und wieder auf sein Omnitool starrte und ansonsten unentwegt zu plappern schien. ‚Marktbezirk? Das klingt eigentlich vernünftig. Ich meine, irgendwo müssen wir ja eine neue Rüstung herbekommen und viel mehr Zeit im Asarihexenhaus will ich wirklich nicht zubringen. Und da er meine Rüstung in Rosa und Weiß eher nicht tragen kann, Anatomie lässt grüßen, obwohl ich mir manchmal da oben selbst etwas mehr und an anderer Stelle etwas weniger…’ Die junge Frau schüttelte über sich selbst den Kopf, gleichzeitig amüsiert und verärgert. ‚Wie immer voll bei der Sache! Aber wie auch immer, nun ist eben Klamottenkauf angesagt. Jubel! Klamottenkauf auf Omega. Die Erfüllung eines Lebenstraums… Woher aber auch sonst eine Rüstung nehmen und nicht stehlen… Hehe, eine Frage, die man auf Omega wohl eher andersherum stellt: Woher aber auch sonst eine Rüstung stehlen und nicht kaufen! Wir könnten ja auch irgendjemand in eine dunkle Ecke zerren und um seine Habseligkeiten erleichtern und niemanden würde es wohl interessieren…’

    Kyokos Blick blieb an einer attraktiven und gut gebauten Menschenfrau hängen. ‚Die eher nicht, da hätte der gute Alec noch mehr Luft… Ah, warte, da war doch auch ein Creditchip im Tornister…’ Sie ließ das Gepäckstück über ihre Schulter nach vorn gleiten und kramte darin herum. ‚Mal sehen… Da ist er. Und es sind…’ Überrascht blieb die Pilotin stehen. ‚Wow! Kyoko Paula Young, du bist anscheinend eine wohlhabende Frau! Das Thema Rüstung stehlen hat sich damit gerade erledigt, wir könnten Ausrüstung aus purem Gold davon kaufen… Wo kommen diese Credits wohl her? Gehören die wirklich mir, oder habe ich die jetzt gerade unbeabsichtigt geklaut? Womit ich ja nur einen Diebstahl begangen hätte, das andere, sprich Rüstung, dunkle Ecke und so wäre ja schon ein Raub gewesen…’ Unterdessen ließ sich Alec nicht beirren und erzählte weiter. ‚Wie er mich nennen soll? Gute Frage, nächste Frage! Mann, hört er gar nicht auf zu reden… Und wann soll ich da bitteschön antworten, wenn du nie Luft holst? Und schon kommt die nächste Frage…’

    Kyoko setzte sich wieder in Bewegung. ‚Antirumgon? Woher soll ich das denn wissen, implantierte Erinnerungen, schon vergessen? Und selbst wenn, was geht dich das eigentlich an? Stichwort Geheimhaltung? Und mein lieber Freund da oben meint sowieso immer noch, dass ich die letzten Wochen und Monate auf dem Forschungskreuzer war, was ja wohl nicht stimmen kann, wenn du im Recht bist, Alec, aber ich will jetzt bestimmt nicht mit meinem Gehirn rumstreiten, sonst ist es beleidigt und rächt sich gleich wieder mit diversen alternierenden Versionen derselben Geschichte. Und dann bleibe ich vielleicht einfach so mit starrem Gesicht stehen… Toll und wenn du es noch weiter so laut herumschreist: Da seht, meiner Begleiterin wurde das Hirn frittiert! Da ist das mit dem Irren-Gesichtsausdruck-Herumstehen gar nicht mehr nötig, da stecken sie mich doch glatt gleich so in die hiesige Klapsmühle… Andererseits, eine Klapsmühle haben die hier doch eher nicht… Die werfen einen bestimmt umgehend aus der nächsten Luftschleuse…’

    Die Pilotin legte ein paar schnelle Schritte ein, um den Abstand zu ihrem Begleiter wieder zu verkürzen. ‚Garantiert sowieso die universelle Antwort auf all die kleinen und großen Probleme hier auf Omega: Ein Kind hat das Mittagessen nicht aufgegessen? Luftschleuse! Einen Überfall verpatzt? Luftschleuse! Jemanden scheel angesehen oder aus Versehen angerempelt? Luftschleuse! Einen Stationsarm ausgelöscht? Luftschleuse! Naja, dafür könnte es alternativ auch die Beförderung zum Omegaobermufti geben! Alter Omegaobermufti gewesen? Luftschleuse!... Und ja, mir geht es gut, dass habe ich doch schon gesagt! Na toll, jetzt bin ich für ihn die bemitleidenswerte Frau mit dem Dachschaden… Ich sollte ein paar komische Geräusche machen und irre blicken… Kyoko! Warum denn nicht? Luftschleuse, schon vergessen? Ach, ja… Dumme Idee, wirklich dumme Idee…’

    Endlich kam Kyoko dazu, ihre vielen Gedanken auch in Wort zu fassen: „Marktplatz klingt gut. Wir sollten aber schnell einkaufen, nicht lange suchen. Credits habe ich! Und nennen Sie mich Sergeant Young! Steht so auf dem Helm und passt dann zur Tarnung. Über Antirumgon kann ich Ihn im Moment leider nichts sagen…“ ‚Toll ausgewichen, du bist eben unglaublich gut in solchen Manövern!’ „Ansonsten bin ich einsatzbereit!“ ‚Hoffentlich!’ „Danke der Nachfrage!“

    Kyoko schwitzte stark in ihrer Rüstung. Sie zerrte am flexiblen Kragen, wobei ihr Blick auf die unzähligen Schächte, Filter und Lüfter fiel. ‚Wie die hier wohl die Luftzirkulation aufrechterhalten? Wie einigen sie sich zum Beispiel auf den Sauerstoffanteil? Und gibt es irgendwelche Sicherheitsvorschriften? Sieht eher nicht so aus. Was passiert eigentlich, wenn es hier mal brennt? Haben die eine Feuerwehr?’ Kyokos Magen knurrte und lenkte ihre Aufmerksamkeit damit von den technischen Anlagen ab. ‚Und ich habe Hunger. Ich brauche dringend ein Frühstück oder ein Mittagessen oder was auch immer gerade für eine Essenszeit ist…’

    „Danach würde ich gern etwas essen. Mit vollem Magen lässt es sich leichter Pläne machen!“ Kyoko setzte den Blue Suns-Helm wieder auf.

    17.15 Uhr

    >>> Omega - Die Märkte
    Geändert von Kyoko Young (25.03.2010 um 14:58 Uhr) Grund: Ort hinzugefügt + Rechtschreibung #176

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