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  1. #11
    Let's Play-Gucker Avatar von Jacob Fisher
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    21:12 Uhr
    Geschäftsviertel
    Omega



    „Allerdings wäre es leicht verdientes Geld…“ Der toternste Blick von Kate ließ Jacob es für einen Moment wirklich glauben. Immerhin hatte er die Frau nicht gerade als zimperlich kennen gelernt. Aber ihr kurzes Lachen führte ihm dann wieder vor Augen, dass sie sich weiterhin auf dem spaßigen Pfad bewegten. Es blieb also nur zu hoffen, dass auch Spaß nicht, wie viel zu oft, Ernst wurde. Mit „…viel zu einfach!“ endete sie schließlich. „Autsch!“ reagierte Jacob daraufhin gespielt. „Also wenn du so einsteckst, wie du austeilst, dürfte das ein unfairer Kampf werden.“ Mit einem Lächeln endete er: „Aber lass es uns lieber nicht rausfinden. Eine Frau zu erledigen reicht mir vollkommen.“ Fisher zwinkerte ihr abschließend zu. Was auch hier wieder spaßig wirkte, war aber gleichzeitig aus ernstem Hintergrund entsprungen. Das letzte, was der 25-jährige brauchen konnte, wäre ein Kampf mit einer von zwei Personen, denen er an diesem Abend wirklich vertrauen konnte.

    „Achso, Bella war nie meine Freundin. Sie war eine Freundin. Aber…“ er überlegte kurz, „…wenn du dich schon in ihrer Rolle siehst, dann habe ich dir gerade zum dritten Mal deinen – “ extrem süßen „ – Arsch gerettet.“ Erneut grinste Jacob sein kleineres Gegenüber an und nutzte diesen Moment der Stille, um seine Gedanken wieder zu ordnen.
    Wenig später sprach er dann leiser: „Jedenfalls…danke.“ Kate schaute ihn verwundert mit ihren braunen Augen an. „Ohne dich hätte ich das nicht geschafft.“ Erklärte er weiterhin leise, mit aufrichtigem Blick.


    21:12 Uhr
    Geändert von SpeechBubble (05.07.2009 um 21:11 Uhr)

  2. #12
    ME FRPG only Avatar von Kate Devereaux
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    Omega: Das Geschäftsviertel

    „Achso, Bella war nie meine Freundin. Sie war eine Freundin. Aber… wenn du dich schon in ihrer Rolle siehst, dann habe ich dir gerade zum dritten Mal deinen Arsch gerettet.“ ‚Hä? Ach… er hat Bella auch schon einmal das Leben gerettet. Und…’ Weiter kam Kate mit ihren Gedanken nicht, da Jacob, nun ernster, fortfuhr. „Jedenfalls…danke.“
    Diesmal lag es an ihr kurz ein wenig verdutzt drein zu sehen, aber er erklärte schnell weiter: „Ohne dich hätte ich das nicht geschafft.“

    „War ja so abgemacht.“, erwiderte die Biotikerin daraufhin freundlich, aber sie wollte den 25 Jährigen nicht so schnell von der Leine lassen. „Aber ich muss sagen, du bist nicht der typische Spacejockey, der einer Frau das Leben rettet, um sie dann heldenhaft abzuschleppen…“ Bevor Jacob jedoch etwas entgegnen konnte, blieb der Aufzug stehen und die Türen öffneten sich. Vor ihnen war jetzt wieder das Foyer zu erkennen, genauso leer wie bei ihrer Ankunft.

    ‚Zurück zur Avila oder auf Omega bleiben? Jolene war verdammt teuer und jetzt müsste ich jede Passage aus eigener Tasche bezahlen… Außerdem finde ich hier sicherlich viel leichter einen Job, als sonst wo. Selbst wenn ich nur als Begleitservice mit einem etwas anderen Ende mein Geld verdiene.’ Bei diesem Gedanken musste Kate schmunzeln, aber im Grunde war die Frage noch immer nicht gelöst.
    ‚Vielleicht lässt Jo uns im Shuttle übernachten, dann haben wir eine etwas bessere und vor allem sicherere Unterkunft. Das wäre vermutlich das Beste… Verdammt, seit wann denke ich schon in ‚wir’ und ‚uns’?’

    „Eigentlich würde ich gerne hier auf Omega einen Job suchen.“, eröffnete Kate ihre Gedanken. „Aber die Unterkünfte hier sind entweder katastrophal oder katastrophal teuer. Vielleicht lässt uns Jolene in der Avila übernachten.“ ‚Außerdem sollte ich mal herausfinden, wo wir eigentlich sind und wo von hier aus die Andockbucht ist…’

    21:13

  3. #13
    Let's Play-Gucker Avatar von Jacob Fisher
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    21:13 Uhr
    Geschäftsviertel
    Omega



    Mit dem freundlichen „War ja so abgemacht.“ von Kate war Fishers Danksagung, zumindest für den ersten Augenblick, schon abgehakt. Aber eben auch nur für diesen ersten Augenblick. Denn noch bevor er etwas entgegnen konnte, fuhr sie schon fort und stellte fest, dass er nicht einer der Spacejockeys, so wie sie diese Art von Persönlichkeiten bezeichnete, war. Wohl wahr…aber was bin ich dann? hätte er sie in dem Moment am liebsten gefragt, kam aber erneut nicht dazu, denn im selben Moment öffneten sich die Aufzugstüren mit dem immer wieder gleich klingenden Klingeln und gaben wieder freien Blick auf das helle und ebenso leere Foyer.
    Es hatte sich nicht viel verändert. Bei genauem Hinschauen war sogar alles wie zum Zeitpunkt ihrer Ankunft. Einerseits beängstigend, dass die wenigen Anwesenden nichts von dem Vorfall mitbekamen, andererseits aber vorteilhaft für die beiden. Zumindest für diesen Abend schien es sehr wahrscheinlich, auf keinerlei ernsthafte Komplikationen mehr zu treffen. Hoffentlich…

    Plötzlich ertönte dann auch Kates helle Stimme wieder, die ihre Gedankenwelt dar legte und endete schließlich: „Vielleicht lässt uns Jolene in der Avila übernachten.“ Jacob zögerte nicht lange, bis er seine Antwort gab: „Okay, dann erstmal zurück zur Avila. Den Rest sehen wir dann morgen, würde ich sagen.“ Schlug er also vor, war sich in diesem Moment aber selbst nicht im Klaren darüber, dass es durchaus die Möglichkeit gab, dass die junge Frau morgen schon weg war, bevor Fisher selbst überhaupt aufwachen sollte. Doch es gab nicht viele Wege, es schon im Voraus herauszufinden.

    Die beiden waren inzwischen kurz vor dem Ausgang angekommen, da erhob Jacob nochmals die Stimme: „Hältst du mich denn eigentlich wirklich für jemanden, der die Frauen erst heldenhaft retten müsste, um sie dann heldenhaft abzuschleppen?“ fragte er Devereaux, unterstrich den Spaß in seiner Stimme aber mit einem deutlichen Zwinkern und einem ebenso breiten Grinsen auf den Lippen. Noch im selben Augenblicke öffnete er schließlich die Tür und machte immer noch mit einem breiten Grinsen die typische ‚Ladie’s first“-Geste.

    Dieses Mal hatte er weniger das Gefühl, dass das Mädchen direkt eine Präsentation ihrer Unabhängigkeit tätigen würde. Die letzten Augenblicke verliefen viel zu harmonisch und freundlich, als dass es jetzt eskalieren konnte – jedenfalls hoffte der 25-jährige das.


    21:14 Uhr

  4. #14
    ME FRPG only Avatar von Kate Devereaux
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    Omega: Das Geschäftsviertel

    Affektiert öffnete Jacob die Ausgangstür für Kate und setzte dabei ein breites Grinsen auf. Die junge Biotikerin ging zwei Schritte auf den Ausgang zu und blieb dann aber direkt vor Jacob stehen. Sie drehte sich zu ihm und stellte sich auf die Zehenspitzen. Somit war sie in etwa gleich groß wie er.
    Mit einem sinnlichen Gesichtsausdruck sah sie ihm tief in seine blauen Augen und hielt einen Moment inne. Zwei Atemzüge später senkte Kate sich wieder auf ihre Fersen, drehte sich wieder zur offenen Tür und schritt hindurch, um dann wieder Jacob anzugrinsen. „Ach, ich glaube es ist mehr nötig, als der Dame nur das Leben zu retten…“, scherzte sie.

    ‚Und ich weiß noch immer nicht, wie man am schnellsten zum Raumhafen kommt, ohne durch diese verdorbene Gegend auf der anderen Seite der Mauer zu marschieren.’

    „Ein weiterer Punkte wäre beispielsweise ‚Der Frau den Weg zeigen’. Aber da gibt es sicherlich noch mehr.“, fügte Kate schließlich noch hinzu. ‚Aber vermutlich kennst du dich hier genauso wenig aus wie ich…’

    21:14

    Omega: Die Andockbuchten ----->
    Geändert von Kate Devereaux (06.07.2009 um 20:25 Uhr)

  5. #15
    Let's Play-Gucker Avatar von Jacob Fisher
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    21:14 Uhr
    Geschäftsviertel
    Omega



    Wow! Jacob versuchte dringend, nach außen hin einen neutralen Eindruck zu machen. In seinem Inneren war er aber beeindruckt von Kate, die nur Zentimeter auf den Zehenspitzen von ihm entfernt war, ihrem Auftritt, ihrem sinnlichen Blick, ihrer ruhigen, entspannenden Atmung und ihren schokobraunen Augen, die direkt in Fishers eigene, klare, blaue Augen schauten. Doch so umwerfend der Moment war, so schnell verstrich er auch wieder.
    Langsam senkte Kate ihren leichten Körper wieder auf die Ferse, passierte die Tür, die der sprachlose Mensch weiterhin aufgehalten hatte und sprach schließlich grinsend: „Ach, ich glaube es ist mehr nötig, als der Dame nur das Leben zu retten…“ Davon bin ich überzeugt. kommentierte Jacob während der kurzen Pause, die sein Gegenüber einlegte, dann aber weiter fuhr: „Ein weiterer Punkt wäre beispielsweise ‚Der Frau den Weg zeigen’. Aber da gibt es sicherlich noch mehr.“ Oh verdammt, stimmt. Wo zur Hölle sind wir denn eigentlich? fragte der 25-jährige sich plötzlich, seine Gedanken wurden wieder unruhiger, während der schließlich ebenfalls die Tür passierte und diese sich leise schloss.

    „Also…“ Jacob kratzte sich kurz am Hinterkopf. „…die Option, irgendjemanden zu fragen fällt hier wohl schnell weg. Aber ich könnte dir den Weg zeigen, den wir genommen haben, als wir hier her gebracht wurden. So weit ist’s ja nicht. Jedenfalls nicht zu den Märkten…“ seufzte der Mensch. „Und ich denke nicht, dass wir eine große Wahl haben. Einen geeignete Landeplatz für die Avila sehe ich nämlich auch nicht wirklich.“ Fügte er an. „Ach, vergessen zu sagen: Wer als erster am Hafen ist, darf sich aussuchen, wo er im Shuttle schläft.“ Fisher hob das ‚er‘ in seinem Satz besonders hervor, um noch ein bisschen an spielerischem Eindruck zu gewinnen.

    Nachdem Kate sich von dem Vorschlag begeistert einverstanden gab, liefen die beiden durch die dunklen Gassen und Wege der Raumstation, bis der typische Geräuschpegel der Märkte wieder hörbar wurde. Erst leise, dann immer deutlicher. Und dann waren Kate und Jacob auch schon ein Teil von dem regen Treiben der mittlerweile belebteren Märkte, kämpften sich durch die Massen und Gruppen und ließen jenen Geräuschpegel wieder hinter sich.


    21:29 Uhr
    ----> Die Andockbuchten

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