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  1. #21
    ME FRPG only Avatar von Vanessa Sorax
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    Unteres Deck: Quartiere

    Während Noé ihre Sachen aus dem Quartier zusammenkramte lehnte sich Vanessa in den Türrahmen und beobachtete das Mädchen mit einem Glitzern in den Augen. Es war mitunter dieses sorgenfreie Verhalten, was die Pilotin an Noé so besonders fand und darum liebte sie Augenblicke wie diese. Nach kurzer Zeit hatte Noé jedoch ihre Sachen beisammen und überraschte Vanessa erneut. „Vanessa!“, rief sie und drehte sich dann mit gestreckten Armen einmal herum. „Na wie seh ich aus?“
    „Wundervoll!“, entgegnete Vanessa und an ihrer Stimme war zu erkennen, dass sie das Kompliment ernst meinte. Dann streckte sie aus einem Gefühl heraus die Hand zu dem Mädchen und nach einem Augenblick der Verwirrung ergriff Noé sie vorsichtig. ‚Vanessa, was tust du da?’, fragte sie sich selbst, aber es fühlte sich einfach richtig an und so verließen die beiden Hand in Hand das Quartier. Die Pilotin war überglücklich, dass die Geste nicht abgelehnt wurde und es gab ihr neues Vertrauen und neue Energie. Erst als sie die Tür zum Aufenthaltsraum erreichten, ließ Vanessa gedrungener Maßen los und überließ Noé den Vortritt.

    01:13

    Omega: Die Andockbuchten ----->
    Geändert von Vanessa Sorax (28.07.2009 um 13:19 Uhr)

  2. #22
    Casual-Gamer Avatar von Noé Chambers
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    Unteres Deck: Quartiere

    >>>>Oberes Deck - [Korridor/Weg zur Schleuse über die Aussichtsplattform]

    „Wundervoll!“ Gut, dann passt alles.. oder.. irgendwas fehlt.. Noé tastete einige Sekundenbruchteile an sich herum, dann bemerkte sie jedoch das Vanessa stillschweigend die Hand hob und sie Noé hinhielt. Häää...? Die Augenblicke vergingen und Noé wechselte flüchtige Blicke zwischen Vanessas weißer, ausgestreckter Hand und ihrem Gesicht, welches sie leicht anlächelte. Der Rest der Mimik war in dem eingeschaltetem, aber trotzdem recht dämmrigem Licht schwer zu erkennen, Noé sah aber auch keinen Grund dazu. Jah, ich komm schon..

    Die 19 jährige erwiederte hastig die Geste und schon im nächsten Moment schlossen sich die Hände umeinander und Noé ließ sich von ihrer Begleiterin aus dem Quartier und den Flur entlangführen. Das Mädchen kaute sich kurz auf der Unterlippe herum, dann kicherte sie leise. Das hast du von deiner Stimmung, nun bist du ein Kind, dass man an die Hand nehmen muss.. egal..

    Vanessa ließ unerwartet ihre Hand los und deutete ihr, dass Noé vorgehen sollte, diese jedoch blieb plötzlich stehen und drehte sich rasant um und lief zum Quartier zurück, gleichzeitig rief sie der Pilotin etwas zu. "Ich hab mein Com vergessen, Sekunde eben!"

    ...

    Okay, mein cooles Com, sorry, kommt nicht wieder vor.. dachte Noé gespielt entschuldigend, als sie ein paar Spritzer Blut von dem künstlichen Material ihres Coms kratzte, als sie bei Vanessa ankam, legte sie das Gerät kurz an ihre Schläfe und durch irgendeinen ekligen, komischen Stoff, wie Noé fand, war es schließlich dort befestigt.

    "In Ordnung, jetzt können wir.." seufzte sie entschuldigend und blickte unsicher in Vanessas Gesicht. Spätestens jetzt hält selbst sie mich für einen Schwächling.. oder eine Versagerin.. Die Angesprochene winkte jedoch nur leicht ab und fragte dann, leicht neckisch. "Hast du denn jetzt alles, hm?"

    "Jaha, hab ich." Oder..? Irgendwie fehlt was.. Die nächsten paar Sekunden, die die beiden Söldnerinnen brauchten, um über die Treppe der Aussichtsplattform zurück auf das obere Deck zu gelangen verstrichen kommentarlos, erst als Vanessa sich an der Zugangstafel der Austrittsschleuse zu schaffen machte, ging Noé ein Licht auf. [i]Mein PDA!.. wo ist der.. wo ist mein PDA?![/] Nervös zappelte sie herum und tastete mehrfach ihren Gürtel ab, dann fiel es ihr ein.

    "Krankenstation!" rief sie wieder und schreckte Vanessa damit offensichtlich auf.

    Stolpernd kam Noé in eben dieser, welcher zum Glück nur ein paar Meter entfernt war, zum stehen und blickte sich hastig um, bis sie ihren PDA wiederfand, ihn sich griff, in den Gürtel stopfte und zurück zu Vanessa lief, ohne auf irgendwas oder vielleicht sogar irgendjemanden zu achten.

    Endlich vollständig ausgerüstet kam sie mal wieder neben der Pilotin zum stehen und gemeinsam betraten sie die Dekontaminationszelle, über welche sie beide das erste Mal Omega betreten würden.


    >>>> [Omega: Andockbuchten]
    01:15
    <a href=http://www.globalgameport.com/showthread.php?t=33889 target=_blank>http://www.globalgameport.com/showthread.php?t=33889</a>

  3. #23
    Rookie Avatar von André Gregorew
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    01:08

    PSY Behemoth; Oberes Deck: Hangar


    Beim Mech bleiben...wie langweilig, ich will raus und schiessen! Jetzt kriegt auch noch Zyon das Überding! Das ist meine! Hmpf...

    André saß immernoch angelehnt am Bein des Mechs und schnippste den Stummel der Zigarrette einfach in den Hangar hinein. Einen kurzen Moment lang saß er nur da und sah auf den Boden, als ihm plötzlich wieder etwas einfiel.

    Verflucht! Mein Zeug!

    Kurz bevor er aufstehen wollte, sah er, wie die Pilotin und ihre Freundin mit dem heissen Hintern den Hangar verließen. Der Russe überlegte kurz darüber, ob er hier überhaupt rauchen durfte, was ihm aber nach einigen Momenten wieder egal war. André öffnete kurz das Cockpit des Mechs, um schnell zu checken, ob noch genug Munition vorhanden war.

    Wow, selbst Munition haben sie nachgeladen. Man, das ist geil! Jetzt kann ich mein Geld für anderes ausgeben! Wuhu!

    Selbst die Treibstoffanzeige war randvoll. Der Sibirier schloss den Mech wieder ab und verließ den Hangar um zu seinem Quartier zu gehen.

    01:13

    ---->PSY Behemoth; Unteres Deck: Quartiere

  4. #24
    Let's Play-Gucker Avatar von Zyon "Das Phantom" Galen
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    Unteres Deck: Quartiere
    PSY Behemoth
    Uhrzeit: 1:05

    Geistesabwesend starrte Zyon die Decke seiner kleinen Kammer an. Abrupt wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als die Stimme des Captains erschallte: „Achtung. Wir sind soeben auf Omega gelandet. René, Zyon, Nero und Ali, legen sie ihre Ausrüstung an. Treffpunkt vor der Behemoth in zehn Minuten. Zyon ich würde sie bitten das sie sich die Gatlinggun die wir auf Narshad erbautet haben anzusehen und falls sie funktionstüchtig ist nehmen sie sie mit. André sie halten sich bei ihrem Mech in Bereitschaft und sobald ich es ihnen sage kommen sie mit ihm auf den Landungssteg. Yamashe out.“

    Uäh! Ich soll für diesen Schneemann die Gatling durch die Gegend tragen? Die wird uns doch sowieso gleich wieder abgenommen. Und was soll der Mech? Will die die gesamte Station zerlegen oder mal gediegen Einkaufen gehen?

    Etwas genervt richtete sich Zyon von seiner Liege auf. Gemächlich streifte er seinen Druckanzug über und legte die Panzerplatten seiner Phantom-Rüstung an.

    Wo steht das Teil überhaupt? Na super… Schnitzeljagd!

    Den Helm klemmte er sich kurz unter den Arm, dabei öffnete er seinen Spind und griff hinein, um sich eine Granatentasche zu schnappen und diese an der Rüstung einzuhaken. Ein Handgriff später saß der Helm auf seinem Schädel und der Turianer hatte die Hände frei, um sich das Scharfschützengewehr umzuhängen.
    Das Phantom trat aus seiner Koje und begab sich instinktiv zur Waffenkammer, in der er tatsächlich die überdimensionale Waffe fand.

    Na dann wollen wir mal… Hmm, eigentlich idiotisch die zu prüfen, schließlich haben die Spinner vor noch ein paar Stunden versucht uns mit dem Ding zu perforieren…

    Einige testende Blicke, mehrere Handgriffe und ein Erstaunen bezüglich der hervorragend angebrachten Modifikationen später schulterte der Turianer die Gatling.

    Ne! Nichts für mich. Ich bin Filigran-Techniker da ist so ein Ding doch fehl am Platz… Ah ich hab die Munition vergessen…

    Zyon stellte die Waffe erneut ab und ging zum Munitionsrucksack der Gatling hinüber. Er hievte ihn auf die Schulter, koppelte den Versorgungsanschluss an und hob das schwere Maschienengewehr an. Schwerfällig schob er sich durch die Tür und begab sich zur Ausstiegsluke. 11 Minuten, er war zu spät…

    ----> Omega: Andockbuchten
    Uhrzeit: 1:16

  5. #25
    Rookie Avatar von André Gregorew
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    01:15

    PSY Behemoth; Unteres Deck: Quartiere
    Die Tür zu Andrés Quartier öffnete sich und der Russe konnte nun in das Zimmer, aber er ging direkt an den Schrank, der der einzige Platz sein konnte, wo seine Sachen drin sein konnten.

    Parka, Gewehr, Bajonette...Alles da, sehr gut.

    André zog den Parka an, steckte das Bajonette an das Sturmgewehr und das Gewehr schnallte er an den Rücken. Kurz bevor er gehen wollte, bemerkte er, dass sein Kopf unbedeckt war.

    Mütze!

    Er ging wieder zurück zum Schrank und fand die Kopfbedeckung mit Brille, die er sich sofort aufsetzte. Die Tür schloss sich wieder und der Russe ging schnellen Schrittes zurück in den Hangar.

    Und jetzt darf ich warten, bis ich geholt werde...Super...

    Im Hangar angekommen, schwang er sich in sein Vehikel, aktivierte alles Notwendige und machte mit dem Mech eine Ansage an die Crew:

    "Ich bin bereit, gebt mir ein Ziel und ich fegs von den Schuhen."

    Der Mech stand schon direkt vor der Hangartür, die sich nur noch öffnen musste...

    ---->PSY Behemoth; Oberes Deck: Hangar

    01:18

  6. #26
    Rookie Avatar von Ali ibn Muhammed
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    1:05

    „Achtung. Wir sind soeben auf Omega gelandet. René, Zyon, Nero und Ali, legen sie ihre Ausrüstung an. Treffpunkt vor der Behemoth in zehn Minuten. Zyon ich würde sie bitten das sie sich die Gatlinggun die wir auf Narshad erbautet haben anzusehen und falls sie funktionstüchtig ist nehmen sie sie mit. André sie halten sich bei ihrem Mech in Bereitschaft und sobald ich es ihnen sage kommen sie mit ihm auf den Landungssteg. Yamashe out.“.
    Diese Worte waren es, die Ali aufweckten, er sprang sofort auf und suchte erstmal seine Waffen zusammen.
    Er steckte den und beide Pistolen ein und begab sich nach draußen.

    Omega: Andockbuchten
    Uhrzeit: 1:16

  7. #27
    Let's Play-Gucker Avatar von Zyon "Das Phantom" Galen
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    ---> Wohnmodule; Omega

    Zyon nickte der Pilotin kurz zu und betrat darauf die Schleuse der Behemoth. Auf direktem Wege machte er sich auf in sein Quartier. Dort angekommen entledigte er sich zunächst seines Ballasts an Waffen und überflüssigen Rüstungsteilen. Aus seinen Habseligkeiten nahm er sich einen Anzug, den er anlegte und setzte sich auf sein Bett.

    Verrückt was alles geschehen ist...

    Schlagartig viel ihm plötzlich ein, dass er vor der ganzen Aufregung um Vanessa mit Slicer gesprochen hatte.

    Hoffentlich…

    Der Turianer fuhr mit seinen Fingern über den metallenen rechten Arm und aktivierte sein Omni-Tool. Nach kurzem suchen stieß er auf die Audiodatei, welche das Gerät während des Telefonats aufgezeichnet hatte.

    …………………
    "Boss?"-"Slice!"-"Oh Mann! Verdammt! Ich hab schon seit Ewigkeiten versucht sie zu erreichen. Hier geht was komisches vor sich."-"Was ist los?"-"Hawk und Z sind verschwunden, einfach weg. Ich hab noch einmal mit ihnen über die sichere Verbindung gesprochen, bevor die von Antirumgon weg sind und danach gibts kein Zeichen mehr von denen. Bei Lenara haben die sich auch nicht gemeldet. In der ganzen Agentur will sie keiner gesehen haben."-"Das ist nicht gut. Wo bist du?"-"Ich bin auf dem Gleiter. Hab meinen Auftrag abgeschlossen, aber ich hab da so ein komisches Gefühl. Ich halt mich erstmal für die nächste Zeit bedeckt."-"Gut so. Ich kann momentan nicht weg. Dieser Auftrag ist zu gut bezahlt, als dass ich ihn sausen lassen kann. Bleib weiterhin erstmal versteckt ich meld mich in einer..."
    BÄÄM!
    "Boss? BOSS? Was ist los"
    ...
    ...
    "Slice ich melde mich wieder!"-"Zyon was...?"
    …………………

    Was hat das zu bedeuten? Erst werde ich abgezogen, dann verschwinden die beiden…

    Nachdenklich schaute er auf seine Hand. Er erwartete eine Antwort aber die blieb aus. Zyon erhob sich lief zur Tür und spähte auf den Gang. Als er dort niemanden erblicken konnte schloss er den Raumzugang und wählte Slicers Nummer an.

    „Ja? Wer ist da?“, erklang die gehetzte Stimme des jungen Kroganers aus dem Kopfhörer. „Beruhig dich! Ich bins, Zyon!“ „Mann was war denn vorhin los?“ „Nicht wichtig, hat sich erledigt. Viel wichtiger: Was läuft da jetzt?“ „Es sieht nicht gut aus. Ich hab nochmal versucht jemanden zu erreichen. Habs bei Lester versucht.“ Lester war ein guter Freund der vier. „Und was sagt er?“ „Es ist die Hölle los! Mutakis Team ist komplett ausgelöscht worden.“ „Nein!“ „Doch! Das komische ist: Nach ihrem Auftrag! Sie waren auf dem Rückweg. Irgendjemand hat sie dann kurz vorher abgefangen und ihren Gleiter hochgejagt.“ „Aber die hatten doch diesen neuen mit allem Schnickschnack…“ „Eben! Für jemanden, der nicht weiß wo sie langfliegen quasi nicht auffindbar.“ „Moment, dass heißt? Einer von uns?“ Schockiert starrte Zyon auf die gegenüberliegende Wand. „Genau. Irgend ein Bastard aus der Agentur hat entweder selber zugeschlagen oder uns verraten!“ „Dann sind Hawk und Z vielleicht auch tot! Nein das kann nicht sein.“ „Wir müssen vom Schlimmsten ausgehen. Lester meint, wir sollen verschwinden und uns vor allem nicht Atalanta zeigen.“

    Das sagt er nicht ohne Grund. Ich hab ein schlechtes Gefühl…

    „Slice ich denke es ist besser, wenn du erstmal in Deckung bleibst. Versuch aber mal nach Narshad zurückzufliegen und knöpf dir mal Fingers vor. Ich hab da so eine Ahnung… Ich werde mich so schnell wie möglich hier loseisen und komm dann zu dir.“ „Ja Boss. Aber warum gerade Fingers?“ „Tu es einfach. Ach und wenn er sich wehren sollte… Handle nach eigenem Gutdünken!“ „Okay mach ich…“ „Ich melde mich morgen wieder!“ „Okay, hab verstanden, Slice Ende.“
    Die Verbindung brach ab.

    Scheiße…

  8. #28
    Let's Play-Gucker Avatar von Zyon "Das Phantom" Galen
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    Aufgewühlt und etwas ratlos trat Zyon an seine Versorgungskiste. Mit den Gedanken bei dem Telefonat, fischte er sich eine kleine Packung turianischer Instantnahrung und öffnete sie.

    Was hat das alles zu bedeuten? Slicer hat nichts von irgendwelchen anderen Zwischenfällen berichtet. Mir kommt es so vor als hätte der Drahtzieher hinter dem ganzen es auf unser Team abgesehen.

    Zyon schob sich einige Happen des klebrigen Zeugs zwischen die Zähne. Er reflektierte das eben geschehene. Was hatte Slicer, der junge Kroganer, genau erzählt?

    Nachdem ich Hawkeye und Turian Z auf Narshad weggeschickt habe, scheinen sie auf einen Transit gewartet zu haben. Der hat sie abgeholt und wurde dann kurz vor Tylysium abgeschossen… Ich denke Lester und Slicer haben recht. Es kann nur über einen aus der Agentur laufen.

    Angewidert warf Zyon die kleine Blechbüchse quer durch den Raum, verfehlte den Müllschacht jedoch nur knapp. Er rappelte sich auf und schritt hinüber, um den Abfall fachgerecht zu entsorgen.

    Wenn das wirklich der Fall ist, gibt es zwei Möglichkeiten, wer verantwortlich sein könnte. A:

    …sein Finger schnellte hoch…

    Es ist auf Befehl von Atalanta geschehen.

    Zyons geistige Auge schaute auf den schon fast greisen Mann, der ihn vor einigen Jahren in einer Cantina am Rande der Traverse angesprochen hatte. Schnittig hatte er ausgesehen in seiner dunkelblauen Gewandung, welche er auch noch heute zu tragen pflegte.

    B: Es intrigiert jemand gegen uns. Ich weiß nicht welche Möglichkeit die miserablere ist. Wenn es wirklich Fall B ist, sind alle in Gefahr. Ich muss es herausfinden. Es sollte Anhaltspunkte für ein Misstrauen Atalantas mir gegenüber geben, wenn es wirklich so sein sollte, dass er uns tot sehen will. Ich weiß nur nicht wie ich das anstellen soll es herauszufinden.

    Nachdenklich wippte sein Kopf von einer Seite auf die andere.

    Lester fällt flach. Er ist zwar unser Freund, aber dafür viel zu eng im Kontakt mit dem Chef. Wenn der sich erkundigt fällt es auf. Slicer kann ich da nicht reinschicken. Und es über Lenara zu versuchen wäre Selbstmord.

    Das Phantom musste lächeln als er die hübsche Asari vor sich sah. Ein Kopfschütteln verdrängte das Bild aus seinem Kopf.

    Bleib Konzentriert! Also was mach ich jetzt? Im Grunde bin ich momentan ja eher weniger gefährdet. Niemand weiß, dass ich auf der Behemoth bin und die Leute hier erscheinen mir nicht gerade wie Kopfgeldjäger. Die sind alle wie ich wegen des Geldes hier. Vielleicht ist es gar nicht schlecht, wenn ich erstmal weiterhin abtauche und wenn wirklich irgend ein Spinner auftauchen sollte, der mich umbringen will, dann soll ers versuchen.

    Entschlossen schlug Zyon sich mit der metalenen Hand auf den Oberschenkel.

    Bleibt nur noch eins…

    Der Turianer zog seinen alten Komm-Link hervor und durchstöberte die Kontaktliste. Die wichtigen Nummern übertrug er in seinen neuen, keine zwei Tage alten und warf den alten darauf zu Boden, wo er ihn mit einem kräftigen Tritt zu Schrott verarbeitete.
    Beim Anblick des Stück Müll zu seinen Füßen brandete Wut in ihm auf.

    Wer auch immer das war, er wird dafür bezahlen!

    Penibel entsorgte er auch den zerstörten Kommunikator griff sich ein weiteres Proviantparket und trat vor die Kabinentür. Von dort machte er sich auf zur Aussichtslounge wo er sich in einem der Sitze niederließ und nachdenklich auf die Station schaute, die vor ihm lag…
    Geändert von Zyon "Das Phantom" Galen (23.10.2009 um 14:10 Uhr)

  9. #29
    ME-FRPG only Avatar von Shaiya Nessari
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    <<< Oberes Deck - Briefingraum

    Shaiya öffnete eine der Türen und betrat das nächstbeste Quartier, das sich ihr anbot. Es war ein Doppelzimmer, allerdings würde sie es trotzdem für sich allein haben, so wie es aussah.

    Sie setzte sich auf das Bett links der Tür und versuchte, sich daran zu erinnern, wo sie den anderen Kram - den, den sie nicht bei sich gehabt hatte, als sie von diesem Kerl in Renourds Versteck geschleppt wurde - gelassen hatte. Es war aber fruchtlos, denn in ihrem Gedächtnis prangte eine große Lücke.

    Aus einem Gefühl der Paranoia heraus war sie nicht in ihrem eigenen Raumschiff nach Omega gereist, sondern mit ihrem Arbeitskollegen - einem Menschen namens Andrew Tilman, der vor seiner Karriere als Wissenschaftler einige Jahre Militärerfahrung gehabt hatte und sich daher eingeredet hatte, auf sie aufpassen zu müssen - zusammen in dessen Shuttle hierher gekommen.

    Sie hatte ihre Ausrüstung mit genommen, als sie das Shuttle verließen, aber wo sie gelassen hatte, war ihr entfallen. Dieses Mittel, dass ihr dieser kranke Mensch in den Drink gemischt hatte, hatte aus irgendeinem Grund Teile ihres Gedächtnisses einfach vernichtet.

    Sie hoffte nur, dass Andrew wusste, wo sich ihre Sachen befanden. Seufzend griff sie nach ihrem Komm und beschloss, den Kerl einfach zu kontaktieren. Wenn er von dem Angriff auf Omega gewusst hatte, war es für ihn bestimmt ein leichtes, ihre übrige Ausrüstung ausfindig zu machen.

    "Tilman", meldete er sich seine schlecht gelaunt.
    "Andrew, hier Shaiya."
    "Heilige Mutter Gottes!", entfuhr es dem Menschen. "Sie wissen gar nicht, wie gut es tut, Ihre Stimme zu hören!"
    "Die Sache mit Renourd hat dir zu schaffen gemacht. Aber mir geht es nach wie vor gut. Also mach dir keine Sorgen."
    "Himmel, Shaiya... ich meine natürlich, Dr. Nessari... ich würde Ihnen raten, sich irgendwo zu verstecken und abzuwarten, bis alles vorbei ist. Die Nebelparder sind gefährlich, und..."
    "Diese Diskussion hatten wir doch schon. Deswegen rufe ich auch gar nicht an. Mir ist nur gerade aufgefallen, dass meine Ausrüstung..."
    Es folgte peinliches Schweigen. Dann: "Ähm, Dr. Nessari, nehmen Sie es mir nicht übel, aber... man lässt seine Sachen auf Omega nicht allein. Es gibt hier einen Haufen Leute, die so eine hochwertige Ausrüstung klauen und an den Meistbietenden verkaufen..."
    "WAS?" Verdammter Mist!"Sie wollen damit sagen, dass alles weg ist?"
    "Ich habe extra nachgesehen, Dr. Nessari. Aber es ist alles weg."
    Shaiya atmete tief durch. Wunderbar. Einfach wunderbar. Besser konnte es gar nicht mehr werden! Nicht nur, dass man sie praktisch ausgeknipst und eine Laborzelle gesperrt hatte, jetzt war auch noch ihre gesamte Ausrüstung - mit Ausname dessen, was sie am Leibe trug - geklaut wurden. Dieser Tag versprach, sich zu am absoluten Tiefpunkt ihrer Karriere zu entwickeln. Der einzige Lichtblick war die Aussicht auf eine Expedition mit Spitzenbezahlung.
    "Sie wissen, dass meine Mutter Ihnen den Kopf abreißen wird."
    Sie sprach das nicht einfach so daher. Massura Nessari war nie besonders begeistert von Shaiyas Job gewesen, hatte sich aber zähneknirschend dazu bereit erklärt, diese "Kindheitsfantasien" zu finanzieren. Die ganze Ausrüstung war ein sehr großzügiges Geschenk ihrer Mutter, und wenn Massura davon erfuhr, dass sie gestohlen worden war, würde sie alles andere als erfreut sein.
    "Es ist Ihre Schuld, Dr. Nessari. Sie hätten wissen müssen, dass man den Leuten auf Omega nicht trauen darf."
    "Ja, verdammt!" Shaiya hieb mit einer Faust auf das Bettgestell. Sie konnte es absolut nicht leiden, wenn man Kritik an ihr übte. Sie war gut, und dumm war sie schon gar nicht. Sie war sich des Risikos bewusst gewesen. Aber wie hätte sie wissen sollen, dass von allen Halunken auf Omega ausgerechnet der Halunke, mit dem sie gesprochen hatte, der Mistkerl mit dem K.O.-Tropfen war? Bei der Göttin, sie war doch nicht allwissend! "Und ich konnte natürlich auf meine Sachen aufpassen, während ich IN EINER LABORZELLE HILFLOS EINGESPERRT WAR!"
    "Sie erwarten doch nicht etwa, dass ich Ihrer Mutter das alles erzähle. Heilige Maria Mutter Gottes, sie sind eine erwachsene... Asari, sie können nicht einfach verlangen, dass ich das für sie gerade biege!"
    "Das kann ich sehr wohl!", zischte Shaiya aufgebraucht. "Ich bezahle Sie, und Sie haben mir selbst damals auf der Citadel vorgejammert, dass Sie das Geld brauchen. Ich kann Ihnen den... wie sagen die Menschen doch gleich?... Geldhahn einfach zudrehen, dann können Sie zusehen, wo Sie bleiben. Ich habe keine Zeit, meiner Mutter diesen Umstand zu erklären, aber für Sie ist das überhaupt kein Problem - besonders, da sie einiges zu verlieren haben!"
    Schweigen. "Also gut, na schön. Aber Sie sollten sich dringend ein dickeres Fell zulegen, sonst wird Ihr zukünftiger Arbeitgeber sie schneller feuern, als Ihnen lieb ist."
    "Ich denke drüber nach", sagte Shaiya kühl. "Ende."

    Wütend - auf sich selbst, auf Omega und auf Andrew - steckte sie ihr Komm zurück in die Tasche und begann damit, das wenige, dass sie momentan besaß, in den Spind neben ihrem Bett einzuräumen.
    Geändert von Shaiya Nessari (25.02.2010 um 17:41 Uhr)

  10. #30
    ME-FRPG only Avatar von Shaiya Nessari
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    Die junge Asari ließ ihren Blick noch einmal über das Quartier schweifen. Es war ja immer noch ein etwas karg - naja, etwas war untertrieben, sehr karg traf es eher. Ob Captain Yamashe ihr erlaubte, das Quartier ein wenig zu personalisieren?

    Ich könnte diese Urkunde über dem Bett platzieren, damit auch jeder sieht, dass ich nicht nur eine junge, naive Asari-Jungfrau bin, die glaubt, sie könnte auf einem Schiff voller Spezialisten etwas beitragen! Eigentlich war sie keine Angeberin, aber warum sollte man nicht zeigen, dass man etwas draufhatte? Und Shaiya wusste, dass sie etwas draufhatte. Sie hatte es allen, die an ihr gezweifelt hatten, mehrmals bewiesen. Selbst ihre Mutter war irgendwann verstummt und hatte erkannt, dass ihre jüngere Tochter in der Wissenschaft genauso erfolgreich und gut war, wie sie in der Politik. Davon abgesehen ist die ganze Forschung viel interessanter, als sich täglich mit langweiligen Politikern rumärgern zu müssen und deren noch langweiligeres Gelaber anzuhören.

    Shaiya grinste zynisch. Es gab vieles, das ihre Mutter trotzdem nie verstanden hatte. Und mittlerweile war es Shaiya auch egal, was ihre Mutter über ihren Job dachte. Sie war jedenfalls keine Stripperin geworden, die in irgendeiner Bar mit dem Arsch wackelte - dafür war sie sich auch zu schade, nicht, dass es ihr an der nötigen Anmut und Körperbeherrschung gefehlt hätte - und damit sollte sich Massura Nessari auch zufrieden geben.

    Ich rege mich immer noch darüber auf... Aber Politik war einfach nicht ihr Ding. Warum sollte es sie interessieren, was in irgendeinem Kaff am... nennen wir es "wäre die Galaxis eine Stripperin, wäre das der Teil ihres Körpers, mit dem sie wackelt... der Galaxis gerade passierte? Sie interessierte viel mehr, was einmal passiert war - und welche Faktoren in Kultur und Religion und Wirtschaft und so weiter dafür zuständig waren, dass es hatte passieren können.

    Das Wissen um die Vergangenheit schärft den Blick für die Gegenwart.

    Sie spielte ein wenig mit ihrem Universalwerkzeug herum und kehrte in die Gegenwart zurück. Kurz fragte sie sich, wie es Siara - ihrer Schwester - gerade ging. Sie las die Nachrichten, die sie bekommen hatte, aber von ihrer Schwester war keine darunter, ebenso wenig wie von ihrer Mutter, also schloss sie mit dem Gedanken ab und schaltete das Omni-Tool aus.

    Vielleicht sollte ich mich mal wenig auf dem Schiff umsehen...

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