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  1. #11
    Rookie Avatar von Leif Arcellus
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    Zweite Ebene, The Cyclone

    Uhrzeit: 23:44 Uhr


    Sirtan schielte das scharfkantige Messer gierig an, doch Leif schüttelte nur stumm den Kopf und händigte es nicht aus.

    'Wir bringen uns nur unnötig in Gefahr, wenn wir diese Menschen attackieren, die womöglich Waffen bei sich tragen - bei Schmugglern dürfte man das sogar hier in Narshad erwarten. Zudem wissen wir gar nicht, ob sich Don tatsächlich hier aufhält und uns sogar aushelfen kann.'

    Ohne die kalten, eisblauen Augen von der aggressiven Menschengestalt vor sich abzuwenden, die sich nun braunen Kautabak zwischen die gelben Zähne schob und ekelhaft zu schmatzen begann, suchte der alte Turianer durch das periphere Blickfeld nach Schusswaffen, doch der schmierige Kartenspieler schien keine bei sich zu tragen. Er wirkte zwar ein wenig erschöpft, doch die blutdurstigen, finsteren Augen lösten in Leif eine unbehagliche Nervosität aus, die dazu riet, den mageren Menschen keinesfalls zu unterschätzen - er meinte es wirklich ernst.

    "Lasst uns gehen", bemerkte Leif trocken.

    "Los, verpisst euch!"

    Der hässliche Schmuggler spuckte Leif den feuchten Kautabak ins Gesicht, schnappte sich dann eine gläserne Bierflasche und wuchtete das alkoholisch riechende Gebräu auf Sirtan, wo es aber nie ankam.

    Die Ehre eines Turianers beschmutzte man nämlich nicht.

    "Biotiker!", schrie der fette Barkeeper panisch und verkroch sich hinter der vertäfelten Bartheke, als azurblaue Feuerwellen die Glasflasche umtänzelten, das Bier zurückschleuderten und es gegen den Schädel des schmierigen Kartenspielers wuchteten.

    "Fang!", rief Leif knapp und warf Sirtan die scharfe Klinge zu, "Otis, geh in Deckung!"

    Die erschrockenen Menschen sprangen hastig hinter die schäbigen Tische, bis aus einer düsteren Ecke die ersten Schüsse fielen, die an Leifs biotischer Schutzbarriere abprallten. Rasch packte der alte Turianer den Kopf des betäubt schwankenden Kartenspielers und donnerte diesen gegen einen Holzbalken, ehe er drei Schmuggler durch biotische Singularität hinter der Bartheke in die stickige Luft erhob, damit Sirtan sie attackieren konnte.

    Uhrzeit: 23:45 Uhr
    Geändert von Leif Arcellus (02.05.2009 um 19:50 Uhr)

  2. #12
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    Fortune-Hunter
    Narshad

    Nachdem die Gruppe den Gang betreten hatte, schloss sich die Tür zu Cortezs Büro und eine Zweite Tür vor ihnen tat sich auf und der Waffenhändler führte seine Gäste in einen Schwach beleuchteten Raum. Es handelte sich anscheinend um eine kleine Halle an die mehrere Räume angrenzten. Zu ihrer linken befand sich eine Reihe von Türen hinter denen womöglich Quartiere für Cortezs Mitarbeiter waren. In einer Ecke befand sich ein Tisch an dem zwei Menschen saßen und Karten spielten. Dem Agenten entging nicht das beide Bewaffnet waren, aber bevor er sich noch weiter umsehen konnte begann der Waffenhändler wieder zu sprechen.

    „Mr. Weber, Miss Phoenix, hinter diesem Tor liegt mein Lager. Sie dürfen sich dort erstmal umsehen. Ich lasse Sie…ungefähr fünf Minuten alleine. Es gibt noch eine Kleinigkeit, die ich vorher erledigen muss.“ Cortez pausierte einen Moment und ließ das Tor öffnen.
    „Wenn Sie Fragen oder Anliegen haben, wenden Sie sich bitte an einen meiner Männer. Sie finden Sie im hinteren Teil des Lagers.“

    Kaum hatte er seinen Satz beendet verschwand Cortez auch schon und als John Rachel einen fragenden Blick zuwarf bedeutete ihm die Blonde stumm in das Lager zu gehen, während sie selbst an dem Tor stehen blieb.

    Der Agent warf Amanda einen Blick zu die schon durch die Regalreihen schlenderte und die dort gelagerten Gegenstände inspizierte. Auch John begann durch das Lager, welches sicher ähnliche Ausmaße wie der gesammte Club hatte, zu wandern wobei er immer darauf achtete die Amerikanerin nicht aus den Augen zu verlieren.

    John entdeckte Waffen die von überall aus der Galaxie zu kommen schienen und in unterschiedlichstem Zustand waren. Er fand Gewehre die in Kisten die so aussahen als währen sie erst vor kurzem aus einer Fabrik gekommen aber auch Waffen die die vermutlich schon Jahre vor sich hin rosteten.

    Wieso lässt er uns hier alleine herumstöbern? Dieser Cortez kennt uns nicht und müsste als erfahrener Waffenhändler wissen das zumindest die Möglichkeit bestünde, dass wir uns einfach ein paar Gewehre schnappen die Wachen umlegen und uns dann mit dem was wir suchen aus dem Staub machen...


    Im Lager selbst waren nur fünf von Cortez Leuten. Drei von ihnen sortierten irgendwelche Kisten ein. Ein weiterer stand vor einem Tor innerhalb des Lagers und der fünfte unterhielt sich leise mit Rachel deren durchdringenden Blick John in seinem Nacken spürte.

    Die ist mir nicht ganz gehäuer...Was hat die Frau bloß?


    Da trat Amanda wieder neben den Agenten und flüsterte leise: „Finden Sie es nicht auch ein wenig merkwürdig, wie viel Vertrauen Cortez uns entgegen bringt?“

    Das frage ich mich auch schon die ganze Zeit...

    Doch bevor John noch eine Antwort formulieren konnte, kam Cortez auf die beiden zu und verkündete, dass er ihnen nun seinen neuesten Fund präsentieren würde. Er führte die beiden zu der Tür vor der einer seiner Mitarbeiter Wache gestanden hatte und öffnete sie.

    Dahinter kam ein kampfgezeichnetes, hüfthohes Gerät zum Vorschein und während John noch rätselte worum es sich handeln konnte neigte sich Amanda leicht zu John:„Ich habe das noch nie zuvor gesehen. Können Sie mir ein paar Minuten verschaffen?“

    John nickte leicht und wandte sich wieder an Cortez: "Ein interessantes Gerät haben sie da gefunden. Sie werden doch sicher nichts dagegen haben wenn meine Expertin es etwas unter die Lupe nimmt, bevor wir uns entscheiden." "Natürlich nicht, eine schöne Frau soll man nicht hetzen... dennoch muss ich darauf bestehen das sie sich beeilt da ich mich noch um andere Dinge zu kümmern habe." antwortete der Waffenhändler und John meinte einen Hauch von Nervosität in seiner Stimme zu erkennen.

    Irgendetwas muss in der Zeit als er weg war vorgefallen sein, aber was?

    "Wie haben sie es eigentlich geschafft so viele Waffen hier lagern zu dürfen?" fragte John während er und Cortez das hintere Lager verließen damit Amanda in Ruhe arbeiten konnte. "Es geht nur darum wen man kennt." antwortete der Waffenhändler und sein Blick glitt über die Regale: "und ich habe mit einer Fraktion welche einen Großteil der Wachen stellt einen Deal... Hey ihr zwei! Was macht ihr da?!"

    Die letzten Worte hatte er einem Mann und einer Frau zugerufen welche eine große Kisten auf einer Antigrav-Plattform vor sich herschoben. "Er hat gesagt er bräuchte sie doch nicht mehr da sein Käufer abgesprungen sei oder so was in der Art." antwortete die Frau mit einem Schulterzucken und machte sich wieder daran die Fracht in einer Ecke zu verstauen.

    "Diese vermaledeite kleine Gastasche!" knurrte Cortez mit mahlendem Kiefer: "Wie kann er es wagen... Erst die Aktion von vorhin und nun dass...."

    Was hat der denn auf einmal? fragte sich John und warf dann einen Blick über die Schulter in Richtung Amanda die noch immer sehr beschäftigt schien: Hoffentlich kommt sie voran, denn ich hab keine Lust derjenige zu sein an dem dieser Waffenhändler seinen Frust auslässt...



    16:53 Ortszeit
    Geändert von John Weber (04.05.2009 um 13:35 Uhr)

  3. #13
    Rookie Avatar von Amanda Phoenix
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    16:51 Uhr
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    Mit geschickter Wortwahl schaffte es John tatsächlich, Amanda die dringend benötigte Zeit für den ersten genaueren Blick zu verschaffen, denn schon nach wenigen Augenblicken verließen die beiden den Raum und ließen Amanda zurück, die sich mit kritischem Blick eifrig an die Arbeit machte.

    Es fiel ihr äußerst schwer, dieses ‚Ding‘ in eine feste Kategorie zu stecken. Es hätte ein Generator sein können. Genau so gut aber auch nur eine elektronisch gesteuerte Aufbewahrungsbox. Fest stand jedoch: Was es auch war, es benötigte Strom oder eine andere Art von Energie, um zu funktionieren. In diesen Augenblicken war jedoch keinerlei Energie gegeben und auch die daran befindlichen Kampfspuren machten nicht unbedingt den Eindruck als hätte man es einfach so aktivieren können. Da liegt wohl noch ein Haufen Arbeit vor mir. seufzte Amanda, während sie ihre Finger vorsichtig über das feste, kalte Material des Geräts gleiten ließ. Sie machte wieder ein paar Schritte zurück und betrachtete es noch mal im Gesamten. Dass es von den Geth war, stand nun fest. Die Form ähnelte der typischen Gethbauweise stark. Und auf diesen Aspekt kam es bei dem Kauf erstmal am meisten an. Dennoch war diese Investition voller Risiken. Die 29-jährige war nicht sicher, ob sie dieses Gerät zum Laufen bringen könnte. Und dann fiel es ihr wieder ein. Das zweite Team hatte ein Energiegitter eines Geth-Raumers gefunden. Mit etwas Glück hätte sie die Informationen des Pads mit dem Fund dieses Geräts verbinden können. Doch bevor sie nicht auf der Midway waren, waren der 29-jährigen die Hände gebunden.

    So verließ nun auch die Brünette wieder den Raum und machte einen leicht besorgt scheinenden Weber aus. Schnellen Schrittes traf sie wieder auf ihn und Cortez, winkte den Agenten aber zu sich hinüber du fing an, zu flüstern:

    „Ich weiß noch nicht, was es genau ist. Sicher ist aber, dass es von den Geth stammt und eine Art von Energie benötigt. Allerdings habe ich meine Zweifel, ob ich es zum Laufen bekommen kann. Der Kampf hat es stark mitgenommen und so viel Technik wie da möglicherweise drin stecken kann, wird sehr schnell beschädigt.“

    Die Brünette pausierte und ließ die Worte wirken, während sie John in seine glänzenden und nachdenklichen Augen schaute.

    „Sie sind der Boss. Gehen wir das Risiko ein oder setzen wir auf das Pad vom anderen Team?“


    16:55 Uhr

  4. #14
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    16:53 Ortszeit

    "An wen wollten sie denn die Kiste verkaufen?" fragte John beiläufig den immer noch wütenden Cortez. "An Bradok den kleinen Mistkerl..." antwortete dieser und fügte mit mit drohender Stimme hinzu: "... dieser Zwergalien glaubt er kann sich alles erlauben. Zu Beginn war er für uns nützlich, da er uns mit Informationen versorgt hat, aber seit ein paar Tagen verhält er sich so als würde er reinen Sauerstoff inhalieren. Er blamiert mich und jetzt hat er auch noch die Drohnen für die er einen 'Bombensicheren Deal' hatte zurückgeschickt..."

    "Boss, wie´s aussieht wurde der Code für das Schloss geändert!" rief der Mann welcher versuchte die Box zu öffnen um den Inhalt zu inspizieren. "Ich bring die Gastasche um. Dann lass dir was einfallen... wenn nötig brich das Schloss auf ich will wissen ob die Drohnen noch in Ordnung sind." erwiderte Cortez mit bemüht beherrschter Stimme.

    John verfolgte das Geschehen stumm als er Amanda bemerkte die an den Agenten herantrat: „Ich weiß noch nicht, was es genau ist. Sicher ist aber, dass es von den Geth stammt und eine Art von Energie benötigt. Allerdings habe ich meine Zweifel, ob ich es zum Laufen bekommen kann. Der Kampf hat es stark mitgenommen und so viel Technik wie da möglicherweise drin stecken kann, wird sehr schnell beschädigt.“

    Das bedeutet wir können uns weder sicher sein was es genau ist oder ob es wirklich von Wert ist...

    John blickte der Gethexpertin nachdenklich in deren braune Augen als diese fortfuhr: „Sie sind der Boss. Gehen wir das Risiko ein oder setzen wir auf das Pad vom anderen Team?“

    Keine leichte Entscheidung, ich riskiere hier einen totalen Reinfall und ob dieses Energiegitter hält was es verspricht wissen wir auch nicht...

    "Besteht irgendeine Chance, dass wir mehr über dieses 'Ding' herausfinden? Vielleicht indem wir es an eine Energiequelle anschließen... Auf jeden Fall sollten uns nach einem Preis erkundigen bevor wir uns endgültig entscheiden..." antwortete der Agent schließlich als in ein gerufenes "Es ist offen Boss!" ablenkte.

    Cortez Mitarbeiter hatten es anscheinend geschafft das Schloss an der großen Kiste zu öffnen, aber als einer von Ihnen den Deckel öffnete stieß einer von inen einen überraschten Laut aus.

    Aus der Kiste stiegen zwei Kampfdrohnen empor und richteten die Läufe ihrer Waffen auf die Beiden Menschen die wie erstarrt neben der Kiste standen.

    Oh Verdammt... ging es John durch den Kopf als die Drohnen plötzlich das Feuer eröffneten. Der Agent nahm sich nicht die Zeit um zuzusehen welches Schicksal den beiden Menschen neben den Kisten widerfuhr, denn er hatte Amanda schon an den Schultern gepackt und zog sie hinter eines der Regale um sie aus der Sicht der Sensoren der Kampfmaschinen zu halten.

    16:56 Ortszeit

  5. #15
    Rookie Avatar von Amanda Phoenix
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    16:55 Uhr
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    Nur ein kurzer Augenblick des Schweigens verging, bis John interessiert nachfragte, ob die Möglichkeit bestünde, mehr heraus zu finden, wenn man das Gerät an eine Energiequelle anschließen würde. Gerade wollte Amanda antworten, da wurde der Ansatz schon von einem lautstarken Kommentar, der von einem der ‚Wachmänner‘ ausging, unterbrochen. Sowohl John, als auch Amanda blickten sofort in die Richtung des Mannes und seinem Partner, die sich plötzlich mit den Läufen von zwei kampfbereiten Drohnen konfrontiert sahen. Oh verdammt, nein!
    Wie vereist starrte die 29-jährige auf das Geschehen, wurde dann aber auch schon von John in Deckung gezerrt. Wenige Augenblicke später ertönten ohrenbetäubende Schüsse, die in der Halle noch mehr hallten, Waffen und Körper hinterließen helle und dumpfe Schläge auf dem harten, kalten Boden. Plötzlich herrschte Stille. Lediglich das leise Summen von den Motoren der Drohnen ertönte den Raum.
    Phoenix wollte gucken. Sie wollte sehen, was mit den beiden Männern passiert ist. Aber sie konnte nicht. Viel zu viele Gedanken bohrten sich durch ihren Kopf wie hunderte Nägel, die sich langsam durch das Fleisch fraßen; die sie lähmten.

    „John?“ fragte Amanda mit zitternder Stimme. Scheiße! „Was passiert hier?“ flüsterte sie weiter, während sie mit aller Kraft versuchte, ihre Gedanken wieder zu ordnen und den Schock zu verdauen.
    Der Blick ihrer haselnussbraunen Augen wanderte hektisch und vorsichtig durch die Halle. Und es war immer noch still. Viel zu still. Und plötzlich fiel ihr ein, was fehlte. Oh nein…

    „Und wo ist Cortez?“ fügte die Amerikanerin hinzu, nachdem John still verharrte. Vermutlich bastelte er eine schonende Antwort. Oder ihn traf diese Überraschung genau so hart wie die Brünette und er suchte überhaupt nach irgendwelchen Worten.

    Amanda zumindest hoffte inständig, dass ihr Partner noch bei der Sache und voll aufnahmefähig war. Wer wusste schon, was noch kommen mochte, nachdem zwei wildgewordene Drohnen auf das Lager losgelassen wurden.

    Aber noch immer wartete sie vergebens auf eine Antwort. Hektisch, aber weiterhin leise, schlug sie vor: „Um uns herum liegen hunderte von Waffen. Denken Sie, eine davon ist funktionsfähig?“


    16:57 Uhr

  6. #16
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    Lagerraum, Fortune-Hunter
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    16:56 Ortszeit


    Das dröhnende Waffenfeuer der Drohnen verstummte nur Sekunden nachdem John Amanda hinter eine Regalreihe gezerrt hatte und Eine unheimliche Stille machte sich breit, die einzig durch das summende Antriebsgeräusch der Drohnen gestört wurde.

    „John?“ fragte Amanda mit zitternder Stimme. „Was passiert hier?“ flüsterte sie weiter, während ihr Blick suchend in der Halle umher huschte: „Und wo ist Cortez?“

    Scheiße, sie hat recht wo ist der Kerl... hoffentlich lebt er noch...

    John suchte nach einigen schonenden Worten um die Gethexpertin zu beruhigen, während er gleichzeitig fieberhaft darüber nachdachte wie sie Beide aus dieser Situation wieder herauskamen.

    Erstmal müssen wir diese verdammten Drohnen loswerden...

    „Um uns herum liegen hunderte von Waffen. Denken Sie, eine davon ist funktionsfähig?“ kam es plötzlich wieder von Amanda und auf Johns Gesicht schlich sich ein ungewolltes Lächeln.

    Du bist ausgebildeter Soldat hast dutzende Kämpfe und Schlachten überlebt und dann muss dich eine Zivilistin, in einem Lagerraum voller Waffen daran erinnern, das du dir eine Waffe schnappen könntest?... Mein Kopf muss auf Elysium mehr abgekriegt haben als ich gedacht hatte…

    Der Agent sah sich kurz suchen um und sein Blick blieb an einer Kiste hinter der Amerikanerin hängen. Schnell schob er sich an Amanda vorbei, öffnete die Kiste und wurde fündig. In der Kiste befand sich ein halbes duzend Lancer Gewehre und gleich daneben fand sich eine Box mit Magazinen.

    Gelobt sei der Waffenschmuggel und die platzsparende Verpackungspolitik von Hane-Kaeder...

    Bei den Gewehren handelte es sich zwar um etwas ältere Modelle, aber sie würden ihren Zweck erfüllen. Mit routinierten Handgriffen holte John eines der Gewehre hervor schnappte sich ein Magazin und ließ es in die Waffe einrasten.

    "Bleiben sie ganz ruhig. Es wird ihnen nichts passieren, das verspreche ich." flüsterte John Amanda zu und legte so viel Zuversicht in seine Stimme wie nur irgendwie möglich war. In diesem Augenblick zerrissen weitere Schüsse die Stille und der Agent nährte sich dem Regalende und spähte um die Ecke.

    In der Mitte der freien Fläche schwebten noch immer die beiden Kampfrohnen und während eine sich ein Feuergefecht mit einem von Cortez Leuten lieferte, der hinter einer anderen Regalreihe Schutz gesucht hatte, beschrieb die Zweite einen Bogen um aus einem anderen Winkel anzugreifen.

    Wenn das so weitergeht ist er bald tot...

    Auch wenn dieser Mensch ein Krimineller war, John wollte nicht einfach tatenlos zusehen während er starb, außerdem lenkte er die Maschinen ab und daraus konnte der Agent vielleicht einen Vorteil ziehen.

    John wandte sich wieder an Amanda legte ihr eine Hand auf die Schulter um die volle Aufmerksamkeit der etwas desorientiert wirkenden Frau zu bekommen: "Ich bin gleich wieder da. Bleiben sie hier und egal was sie hören kommen sie nicht raus. Keine Heldentaten, in Ordnung?" Der Agent wartete kurz auf die Reaktion der Frau, wandte sich dann wieder um und nach einem kurzen prüfenden Blick zu den Drohnen, die immer noch Cortez Mitarbeiter in die Zange nahmen sprintete er los.

    Ich muss von Amandas Versteck weg, sonst gerät sie vielleicht ins Kreuzfeuer...

    Die Drohne welche eben noch versucht hatte Cortez Mitarbeiter zu flankieren schien Johns Bewegungen zu bemerkten, denn sie drehte sich in der Luft und richtete ihre Waffen auf den Agenten. Dieser reagierte schneller und hechtete hinter eine weitere Regalreihe bevor eine Geschosssalve die Stelle malträtierte wo sich John Sekunden zuvor befunden hatte.

    John sparte sich die Mühe ungezielte Schüsse abzugeben, denn diese Taktik funktionierte leider nur bei Organischen Wesen. Der Agent konzentrierte sich kurz und umgab sich mit einer Hülle aus dunkler biotischer Energie die ihn zusätzlich zu seinem Schild schützen sollte. Als die Drohne eine kurze Feuerpause einlegte um die eigenen Waffensysteme nicht zu überhitzen kam John hinter seiner Deckung hervor, zielte und zog den Abzug.
    Seine Geschosse trafen die Drohne und diese erzitterte kurz in der Luft, erwiderte dann jedoch sofort das Feuer. Die Projektile strapazierten Johns Schild und dieser ging wieder in Deckung. Scheiße... John spähte noch einmal hinter seiner Deckung hervor gab einen kurzen Feuerstoß ab und verzog sich dann wieder. das ist eine Pattsituation… wo sind denn bloß alle Anderen?

    Gerade als er erneut eine Salve abgeben wollte, bellte eine Regalreihe neben ihm eine Schrotflinte auf und eine Serie von Schüssen liesen beide Drohnen erzittern. Endlich, Verstärkung… John nutzte die Gelegenheit und eröffnete ebenfalls das Feuer. Die Drohnen begannen Ausweichmanöver zu fliegen und leisteten heftige Gegenwehr, aber nun da sie von drei Seiten beschossen wurden gab es immer jemanden, der ein freies Schussfeld hatte.

    Obwohl die Maschinen über sehr gut aufgeprägte Kampfprotokolle verfügten, wurden sie nun doch langsam abgedrängt und als John kurz die Gelegenheit hatte einen Blick auf die Verstärkung zu werfen, erkannte er Rachel und einen ihrer Kollegen. Nach einigen weiteren Sekunden brach endlich die kinetische Barriere einer der Drohnen zusammen und nach einem Volltreffer aus Rachels Schrotflinte gab die Maschine endlich den Geist auf. Kurz darauf verging auch die Zweite unter dem kombinierten Feuer aus vier Waffen.

    Dann herrschte Stille, die nur durch das leise knistern von Restspannung der beiden Drohnen und dem stoßweisen Atmen von einem der beiden Männer, die wie gebannt auf die metallischen Überreste starrten, gestört. Rachel und John blickten sich kurz an um sich knapp aber respektvoll zuzunicken, dann wandten sie sich fast gleichzeitig voneinander ab. Während die Frau mit lauter Stimme nach Cortez rief, eilte John zurück zu dem Ort wo er Amanda gelassen hatte. Sein Blick glitt kurz über die zerfetzten Überreste zweier menschlicher Leichen, die neben der Transportkiste lagen aus der die Drohnen gekommen waren, wanderte dann weiter zu dem offenen Lagertor in dem das Gethartefakt lag und aus dem gerade, ein sichtlich erschütterter Cortez, sowie eine weitere Wache, welche die Hand auf eine blutende Wunde an der Schulter presste, kamen.

    John beachtete sie alle nicht wirklich sondern schritt zielstrebig auf die Regalreihen zu wo sich tatsächlich noch immer Amanda befand. „Alles in Ordnung. Sie können rauskommen…“ begann John freundlich und hängte das Lancer-Gewehr an die dafür vorgesehene Stelle an seinem Schutzanzug: „Geht es ihnen gut?“

    17:00 Ortszeit

  7. #17
    Rookie Avatar von Sirtan Ardaka
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    23:45 Uhr

    Das lief ja geradezu perfekt. Sirtan rannte nach vorne und sprang dem ersten der hilflos in der Luft schwebenden Menschen mit dem Messer direkt an die Kehle. Warmes rotes Blut schoss aus dem Hals des Mannes hervor und verteilte sich auf Sirtans Rüstung, einige Spritzer trafen ihn ins Gesicht, einer sogar ins Auge, aber das störte ihn nicht sonderlich. Der Mensch gab ein gurgelndes Geräusch von sich, sein Nebenmann nur einen erstickten Schrei. Sirtan rammte ihm das Messer ebenso gnadenlos in die Kehle, bevor einige Schüsse ihn zwangen, hinter dem Tresen Deckung zu suchen.

    Dennoch lächelte er. Mit Leif auf seiner Seite war das ja das reinste Schlachtfest, eine großartige Gelegenheit die Galaxie um ein paar Menschen zu erleichtern und ganz nebenbei würde das ziemlich sicher Dons Aufmerksamkeit auf sie lenken, ob er nun da war oder nicht.
    Neben Sirtan fiel ein Mensch zu Boden, ein zu langsamer um noch zu entkommen. Nach seinem Tod sprang Sirtan wieder hinter dem Tresen hervor, die Schüsse waren verstummt und das war definitiv ein gutes Zeichen.

    Mit einem wütenden Schrei stürzte ein Mensch von links auf den Turianer zu, ein langes Messer stichbereit erhoben, allerdings hätte sich der besoffene Schmuggler auch denken können, dass ein Turianer, der noch einen Hauch einer Erinnerung an seine Militärausbildung hatte, damit nicht zu erledigen war. Sirtan schlug den Arm des Mannes zur Seite und schnitt ihm die Kehle durch, dann schnappte er sich das Messer des Menschen – schon viel besser als dieses Metallstückchen, das er bis jetzt hatte benutzen müssen.

    Gerade hatte Sirtan ein weiteres Opfer ausgemacht, das eben von Leif gegen einen Tisch geschleudert worden war, als mit einem Mal eine Tür aufsprang und eine Sturmgewehrsalve durch den Raum fegte.
    „Scheiße!“, fluchte Sirtan und sprang in Deckung. Damit hatte er nicht gerechnet und auszusetzen hatte er dagegen noch weniger…
    „Nicht, du Idiot! Was ist hier los?! Wer ist dafür verantwortlich!?“
    Stille. Das klang doch fast nach dem Besitzer des Klubs.
    „Der da ist ein Biotiker, der war das! Da ist noch ein anderer von der Sorte und ein Salarianer!“, schrie schließlich jemand.

    „Dann bringt mir diese verdammten Drecksviecher lebend, dafür werden sie bezahlen! Und betet, dass die Wachen das hier noch nichtmitbekommen haben!“
    Ziemlich eindeutig Herr Don. Sirtan hielt es jetzt allerdings für das beste, Leif den Vorritt zu lassen.

  8. #18
    Rookie Avatar von Amanda Phoenix
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    16:58 Uhr
    Lagerraum, Fortune-Hunter
    Antirumgon



    Amanda spürte Johns warme, kräftige Hand, die sanft auf ihrer Schulter ruhte, während Weber selbst ihr Mut zusprach und sie dann anwies, in dem Versteck zu bleiben, bevor er sich schließlich wieder zu den Drohnen wandte. Was Sie auch tun, passen Sie auf sich auf. rauschte es der Brünetten durch den Kopf. Aber sie konnte es nicht aussprechen. Ihr fehlte die Stimme. Und dann war John auch verschwunden.
    Amanda schloss die Augen, betete zu allen ihr bekannten Göttern, dass sie hier lebend wieder rauskommen würden. Die nächsten Sekunden vergingen wie Ewigkeiten. Schuss für Schuss, Salve für Salve. So vergingen die endlosen Augenblicke. Bis plötzlich ein noch lauterer, einzelner Schuss zu hören war. Die Amerikanerin zuckte zusammen. Der Ursprung des Knalls war nur weniger Meter von ihr entfernt. Vorsichtig spähte sie durch einige der Waffen. Es war Rachel, die John mit zwei weiteren Männern zur Unterstützung eilte. Der Rest verging rasend schnell. Die Drohnen verabschiedeten sich unter erlösendem Kreuzfeuer. Zischend fielen sie zu Boden.
    Erneut herrschte Stille. Dieses Mal jedoch hielt sie nicht lange an. Denn Rachel rief sofort nach Cortez, der kurze Zeit später aus dem zusätzlichen Lager kroch, in dem sie das Artefakt untersuchten. Amanda nutzte diese Gelegenheit, ließ sich wieder zu Boden fallen und atmete mit geschlossenen Augen tief durch. Bis, plötzlich, John wieder vor ihr stand.

    „Alles in Ordnung. Sie können rauskommen…“ Der Agent zeigte keinerlei Anzeichen von Erschöpfung, erkundigte sich stattdessen sofort nach Amandas Befinden: „Geht es ihnen gut?“ Fragte er freundlich.
    Die Brünette zögerte einen Augenblick, entgegnete dann aber: „Alles in Ordnung. Danke. Sie sind so’n typischer Held, oder?“ scherzte sie. „Eben noch in voller Action…und jetzt so cool als wäre nichts gewesen.“ Auch wenn diese Sätze nicht vollkommen ernst zu nehmen waren, so wusste Phoenix doch, dass sie der Wahrheit entsprachen.

    Die 29-jährige rappelte sich schließlich wieder auf, befreite ihre Kleidung mit flüchtigen, klopfenden Schlägen von dem Staub am Boden und richtete ihre haselnussbraunen Augen wieder auf John. Ein weiterer Moment der Stille folgte. Amanda vergaß alles um sich herum, hatte nur Weber im Auge. Gedanken rasten durch ihren Kopf. Doch sie musste jetzt einen klaren Kopf bewahren. So sprach sie schnell mit einem unübersehbaren Hauch von Verwirrtheit weiter: „Wir sollten mal nach Cortez sehen. Achja, um Ihre Frage von vorhin zu beantworten: Selbst wenn wir das Teil an eine Energiequelle anschließen, so können wir uns nicht sicher sein, ob es auch wirklich anspringen wird. Auf den ersten Blick zweifle ich, wie gesagt, stark daran. Die Frage bleibt aber trotzdem: Wollen wir eine, möglicherweise sehr wertvolle, Neuigkeit aus risikotechnischen Gründen einfach überspringen, oder spielen wir das Spiel?“ Phoenix ließ die Worte kurz wirken, fuhr dann aber fort: „Ihre Entscheidung, Boss.“ Das Wort ‚Boss‘ betonte die Amerikanerin beabsichtigt scherzend, zwinkerte John dabei sogar zu. Sein selbstbewusstes Auftreten schien schnell auf andere über zu gehen…


    17:02 Uhr

  9. #19
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    Lagerraum, Fortune-Hunter
    Antirumgon

    17:01 Ortszeit

    Auf John´s Frage hin zögerte Amanda kurz und antwortete dann mit einem unsicheren Lächeln: „Alles in Ordnung. Danke. Sie sind so’n typischer Held, oder? Eben noch in voller Action…und jetzt so cool als wäre nichts gewesen.“

    Ein Held? Ich bemühe mich nur desshalb so ruhig wie möglich zu bleiben um dich nicht zu beunruhigen... aber wenn ich genau nachdenke hab ich bei Gott schon schlimmeres erlebt...

    John erwiderte nichts, aber die Tatsache, dass Amanda zumindest etwas Humor in dieser Situation zeigte, war für den Agenten ein gutes Zeichen. Schließlich rappelte sich die Gethexpertin auf und klopfte ihre Kleidung ab. Als sie dem Agenten gegenüberstand verging ein weiterer Moment in dem sich die beiden sich stumm ansahen bis Amanda die Stille schließlich durchbrach.
    Sie erkundigte sich nach Cortez und beantwortete dann die Frage zu dem Gethartefakt, welche John ihr vor ein paar Minuten gestellt hatte.

    Netter Gedankensprung... sie ist vielleicht halt noch ein wenig durcheinander von dem Angriff... Ok zurück zu der entscheidenden Frage: Der kauf dieses Artefakts bleibt ein Risiko das wir nicht wirklich einschätzen können...

    "Ich denke wir sollten das Risiko eingehen..." entschied John und als Cortez Stimme wieder ertönte und irgendetwas, vermutlich nicht gerade freundliches auf Spanisch rief, kam dem Agenten ein Gedanke: "... und vielleicht können wir ja aus der Momentanen Situation Kapital schlagen... wenn wir einen kühlen Kopf bewahren. Kommen sie."

    Cortez und Rachel standen inmitten der Halle und redeten aufeinander ein, während zwei der Untergebenen die Schusswunde des dritten mit Medigel versorgten. Gerade als John den Waffenschmuggler erreichte hörte er diesen sagen: „Bradok wird dafür bezahlen… aber er konnte doch nicht wirklich glauben das er damit durchkommt.“

    John wollte den Waffenhändler gerade ansprechen als dessen PDA eine seltsame Abfolge von Tönen abspielte. Es waren drei Kurze gefolgt von drei Langen und noch einmal drei Kurze. Der Lateinamerikaner warf Rachel einen entsetzten Blick zu. Diese wirkte um einiges gefasster als ihr Boss und wandte sich den anderen ihren drei Mitarbeitern zu und rief: „Auf die Beine. Wir kriegen gleich Besuch!“ Die Angesprochenen rappelten sich auf und schnappten sich ihre Waffen, wobei der Mann mit er Schusswunde etwas länger brauchte und dabei die Zähne zusammenbiss.

    „Und Sie sollten sich auf einen weiteren Kampf vorbereiten.“ fügte Rachel an Amanda und John hinzu während sie ihre Schrotflinte überprüfte: „ Wie es aussieht werden wir angegriffen.“ „Wir sind keine Soldaten sondern Händler. Also warum sollten wir uns in irgendwelche Kämpfe einmischen?“ fragte John und ihm wurde gleichzeitig bewusst, dass er sich diesen schwachen Versuch einer Ausrede hätte sparen können. „Weil hier gleich mehrere Angreifer reinkommen werden und wahrscheinlich auf alles schießen was sich bewegt, also schnappen sie sich ihr Gewehr und helfen uns.“ antwortete die Frau und fügte an Amanda gewandt hinzu: „Wenn sie schießen können würde ich mir an ihrer Stelle eine Knarre schnappen Schätzchen, sonst stehen sie nämlich nur im Weg…“

    17:04

  10. #20
    Rookie Avatar von Amanda Phoenix
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    17:02 Uhr
    Lagerraum, Fortune-Hunter
    Antirumgon



    Johns neu geplante Verhandlungsstrategie gefiel Amanda auf Anhieb. Sie nickte ihm eifrig zu, folgte dem Agenten zu Cortez und Rachel und nickte der Frau dankend zu. Doch noch bevor es zu größeren, möglicherweise schon abschließenden Verhandlungen kommen konnte, gab Cortez PDA plötzlich das irdische Morsezeichen für SOS von sich. Misstrauisch blickte die Amerikanerin in die Runde und Rachel ergriff sofort das Wort:

    „Auf die Beine. Wir kriegen gleich Besuch!“ Oh verdammt nein.

    „Wenn sie schießen können würde ich mir an ihrer Stelle eine Knarre schnappen Schätzchen, sonst stehen sie nämlich nur im Weg…“

    Amanda zögerte kurz, rief sich dann aber etwas in Erinnerung, was sie so lange zu verdrängen versuchte…
    „Dann sollten wir beide wohl aufpassen, wo wir hintreten, ‚Schätzchen‘.“
    Erwiderte die Brünette von neuem Selbstbewusstsein beflügelt.

    Rachel warf ihr ein überraschtes, aber gleichzeitig auch zufriedenes Grinsen zu.
    Die 29-jährige griff sich schließlich eine der zahlreichen Waffen im Regal neben ihnen. Erwischt hatte sie eine einfache Pistole. Sie war noch erstaunlich gut erhalten und offensichtlich funktionsbereit.

    Die Gruppe nickte sich schließlich zu, arbeitete sich vorsichtig von Deckung zu Deckung, um in Richtung Ausgang zu gelangen. Noch blieb alles ruhig. Etwas zu ruhig vielleicht… Dachte Amanda sich, die Waffe weiterhin fest umklammernd.

    Nun trennten die Gruppe nur noch wenige Meter bis zum Ausgang. Fast geschafft.
    Doch dann erschienen 8 gut gepanzerte Gestalten in dem leeren Zwischenraum. Den Körpern nach zu urteilen, waren drei davon Batarianer und fünf Turianer. Alle jeweils mit Sturmgewehren im Anschlag, Pistolen im Halfter am Bein und einer Schrotflinte auf dem Rücken.
    „Deckung!“ rief Rachel zugleich und gerade schnell genug. Denn die Unbekannten eröffneten sofort das Feuer auf die nicht nur zahlenmäßig unterlegene Gruppe. Sofort klirrten, raschelten, knallten und rauschten die Projektile durch die Halle. Amanda blickte schließlich zu Weber hinüber, nickte diesem entschlossen zu: „Dann los!“

    Die Brünette spähte bedächtig aus ihrer Deckung heraus. Die fremden Gestalten hatten ebenfalls schnell Schutz gefunden, gaben sich gegenseitig Feuerschutz. Die Chance, einen der Feinde zu treffen, ohne dabei selbst getroffen zu werden, ging Sekunde für Sekunde immer weiter gen Null.
    Halbe Ewigkeiten verstrichen bereits, da ertönte plötzlich ein lauter Schrei.
    Die Amerikanerin riss ihren Blick sofort zum Ursprung des Schreis und erblickte den zitternden Körper einer von Cortezs Wachen. Scheiße... Und dann erstarrte der Menschenkörper auch schon.

    Ok, konzentrier dich jetzt! befahl Amanda sich selbst und spähte erneut aus der Deckung. Als sie einen der Batarianer erblickte, feuerte sie sofort einige Schüsse ab. Doch keiner davon durchdrang das Schild. Verzweifelt zog sie sich wieder zurück.


    17:08 Uhr

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