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  1. #1
    Zocker Avatar von Nemoss
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    Standard Narshad - Raumhafen

    Die Raumhafen von Narshad besteht aus einem quadratischen Betonfeld von 500 m Kantenlänge, das durch den anhaltend wehenden Wind ständig mit einer leichten Schneeschicht bedeckt wird. Unter diesem Feld, auf einer Fläche von mehreren Hektar, ist Platz für eine Vielzahl von Shuttles. Diese landen auf vier speziell dafür vorgesehenen und markierten Bereichen, die dann als Aufzug genutzt werden und die Fluggeräte in den Bereich unter der Betondecke bringen. Dort werden die Shuttles von kleinen Schleppern an ihren jeweiligen Bestimmungsort gebracht.

    Die Decke selbst wird durch eine Vielzahl von Säulen getragen und in sie sind einige Oberlichter eingelassen, so dass es diffuses, aber natürliches Licht gibt. Neben zahlreichen Stellplätzen existieren auch Werkstätten und ein Aufenthaltsraum für Piloten und anderes Personal, dass Narshad nicht betreten will oder darf. Den Zugang zur Siedlung selbst wird durch einen gewaltigen Lasten- und zwei wesentlich kleinere Personenaufzüge gewährleistet.

    Am Rande der Landefläche gibt es einige provisorische aus Eis gefertigte Hangars, in die größere Schiffe, wie zum Beispiel Modulfrachter geschleppt werden können. Außerdem stehen dort eine unbekannte Anzahl von versenkbaren Verteidigungstürmen und der an einen Felsen angebaute Turm der Flugleitung.
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    Geändert von Nemoss (17.02.2009 um 23:33 Uhr) Grund: Danke an ElCapitan87 für die Bilder !

  2. #2
    Let's Play-Gucker Avatar von Kyoko Young
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    DIE UNENDLICHEN WEITEN DER GALAXIS – Columbia-Shuttle der MIDWAY --->

    [Hangardeck]

    Kyoko schaltete alle Systeme des Shuttles ab, die während des Schleppvorgangs noch aktiv gewesen waren und sah dann zu, wie die sich das kleine Schiff leerte. Dann schaute sie an sich herunter. ‚Wer um alles in der Welt designt schon einen Kampfanzug in ROSA und WEISS? Hölle, ist das Ding hässlich! Entweder war das ein verkappter Friedensaktivist, der das verständliche Unbehagen eine solche Rüstung zu tragen, für einen großen pazifistischen Geheimplan nutzen wollte, oder aber ER oder SIE, und eigentlich muss es ein ER gewesen sein, bei dieser Ausgeburt an Geschmack, andererseits… Hallo? Rosa und Frauen! Vielleicht doch eine SIE? Aber wie auch immer, eine schlichte und einfache Farbenblindheit wäre die einzige andere akzeptable Erklärung. Aber wenigstens soll das Ding perfekt kälteresistent sein, zumindest mit den beiden jetzt installierten Enviromentupdates. Naja, einigen wir uns auf ein knappes Unentschieden. Aber trotzdem, warum habe gerade ich es zugeteilt bekommen? Der First Chief wirkte jedenfalls ziemlich vergnügt dabei, habe ich ihm denn mal was getan? Jedenfalls soll mir dieser Designer bloß nicht im Dunkeln begegnen.‘

    Die Pilotin grummelte noch einen weiteren Moment vor sich hin, schulterte dann ihre Ausrüstung und warf einen letzten Blick in das Shuttle, ehe sie es verschloss. Sie hatte ein vollständiges Set an Waffen dabei, eine Reihe von Granaten und diverse andere Gegenstände, die für das Überleben auf diesem Planeten wichtig sein könnten. ,Zumindest kann ich hoffen, dass ich die Schrotflinte oder das Sturmgewehr nicht einsetzen muss. Ich weiß nicht, wem dann nämlich größere Verletzungsgefahr drohen würde: Mir oder dem Angreifer. Und das Scharfschützengewehr ist so nützlich für mich, wie... Ja, wie eigentlich. Einen passenden Vergleich, Kyoko, schnell! Irgendwas mit Kuh und.. Ach keine Ahnung. Echt schwach! Der Captain soll ja Scharfschütze sein. So gelassen wie er auftritt, passt das. Ich hoffe nur, hier untern verliert keiner die Nerven... Klar, mach Dir ruhig was vor! Die einzige Person, die eigentlich nichts hier unten verloren hat, bist du. Und Geth-Amanda vielleicht, aber dazu kenne ich sie eigentlich nicht…‘

    Die junge Frau wurde von einer Unterhaltung in der Gruppe vor ihr abgelenkt, aber es war für sie nicht unbedingt wichtig, so versank sie wieder in ihren Gedanken. ‚Ja, hmm, wo war ich? Ach ja, Sturmgewehr. Zumindest schafft es eine Gewichtsbalance auf dem Rücken. Schon mal was. Okay, als Soldatin sollte ich eigentlich mit dem Zeug umgehen können, ich sehe noch Gunny de Kronks resignierten Gesichtsausdruck vor mir, oder war es eher vorwurfsvoll? Sie haben doch angeblich eine ausgezeichnete Hand-Augenkoordination! So was in der Richtung hat er immer gesagt. Ich glaube, es war doch eher pure Verzweiflung, oder? Egal, ich hab halt immer nur mit der Pistole trainiert, erschien mir irgendwie die beste Waffe für eine Pilotin. Aber selbst das hat ganz schön nachgelassen… Jetzt ist es aber irgendwie zu spät für gute Vorsätze oder Vorwürfe…‘

    Kyoko schaute, ob Lieutenant Weber noch etwas sagen wollte, aber die Gruppe strebte schon dem Eingang der Basis entgegen. Ihr Blick fiel auf Arkanson. ‚Und irgendwo hab ich gelesen, dass es diese Prachtrüstungen in Rosa und Weiß hier sogar für Kroganer geben soll. Entweder ist das ein Hoax oder aber dieser unbekannte friedensbewegte, oder eben farbenblinde, Designer hat ein größeres Unheil verursacht, als ihm wohl bewusst ist. Denn wahrscheinlich gibt es jetzt niemanden mehr, der je einen Krog in so einen Ding sah und davon berichten kann. Entweder sind alle, die je dabei waren, vor Lachen tot umgefallen oder die Krogs haben jeden Augenzeugen restlos ausgelöscht. Aus durchaus verständlichen und nachvollziehbaren Gründen eigentlich. ROSA und WEISS!!! Hmm, wie Tarex wohl darin aussehen würde? Ich glaube, dem empfindlichen Salarianermagen würde das gar nicht gut bekommen.‘ Kyoko kichert leise.

    Die Pilotin sah, wie sich der Rest der Gruppe die Personenaufzüge betrat. Sie selbst richtete ihr Augenmerk nun auf die Pilotenlounge, in der sie warten sollte. Es war eine simple Konstruktion aus Metall und viel Glas, lieblos an eine Felswand angebaut und die Fassade mit Dreck und Öl verschmiert. Von außen betrachtet, schien es wenigstens drinnen sauber und ordentlich, wenn auch sehr voll, zu sein. Kyoko, die aber noch keine Lust auf die endlosen Geschichten von vollbrachten Heldentaten sowie die mehr oder weniger charmanten Annährungsversuche hatte, die in jeder Pilotenbar auf sie zu warten schienen, ließ ihren Blick weiter prüfend durch das Halbdunkel des Hangars gleiten.

    ‚Definitiv eine interessante Konstruktion. Und ein ziemliches Gewusel. Aber scheint alles irgendwie zu funktionieren. Gibt wahrscheinlich sogar so etwas wie einen Airboss hier. Zumindest mussten wir ziemliche genaue Schiffsdaten übermitteln. Und verdammt warm ist es hier drin.‘
    Sie zerrte vergeblich am Kragen ihres Kampfanzuges. ‚Sollte die Temperatur besser einregeln. Die Rede war ja auch von eine Eisplaneten und nicht von einem Vorhof zur Hölle. So heiß wie das hier ist und wie das dampft und riecht, mal vornehm gesagt. Und voll ist das, wie in der Hölle eben. Denn nach der Anzahl der Shuttles, also ich würde schätzen, da sind heute locker ein paar mehr Besucher als nur zwei- oder dreihundert hier. Naja, vielleicht großer Sklavenausverkauf.‘ Angewidert spuckte Kyoko aus. ‚Ups. Da startet gerade etwas.‘

    Dankbar für diese Ablenkung blickte Kyoko durch eines der Oberlichter. An diese Dinge, tief unter ihr im Fels, wollte sie jetzt nicht denken. ‚Ein grüner Himmel. Ich hoffe, ich gewöhne mich daran. Sagte vorhin jemand im Shuttle, Dicyan oder zweiatomiger Kohlenstoff könnten schuld daran sein. Naja, nicht wirklich meine Gebiet. Aber Schwerkraft und so ist ja eigentlich okay, nur dieses Grün. Da kriegt man ja Augenkrebs. Und wahrscheinlich ist diese Rüstung auch auf so einem grünhimmligen Planeten entwickelt worden, wo man die Farben einfach nicht richtig auseinander halten kann. Würde 'ne Menge erklären, aber nicht wirklich besser machen!‘

    Sie kniff die Augen zusammen, um das startende Shuttle genauer sehen zu können. ‚Ui. Ein Atlantismodell. Die Dinger haben einen ungerechtfertigt schlechten Ruf. Eigentlich würden sie die Columbias perfekt… Schönes Manöver. Respekt! Aber fliegen eben zu viele reiche Kiddies damit rum. Wie war noch mal der Werbespruch dazu: Weil Sie Es Sich Leisten Können! So was in der Richtung. Ich wette, das Shuttle da oben hat auch ein paar Extras ab Werk, die kein vernünftiger Mensch… Holla, das war aber gar nicht gut.‘

    Das Shuttle hatte auf einen Schlag deutlich an Höhe verloren, war quasi durchgesackt, ein typischer Fehler, den Anfängerpiloten machten, die der Balance zwischen Auf- und Vortrieb nicht genug Aufmerksamkeit schenkten. ‚Tja, da oben denkt man schnell: Ja, toll ich fliege, da kann mir ja nicht mehr viel passieren, ich bin der Herr und Meister der Lüfte und die Gravitatoren erledigen den Rest. Aber mein Kleiner, heiße Luft im Kopf reicht eben nicht aus, um ein Shuttle oben zu halten und das Erwachen danach kann dann ziemlich schmerzhaft sein! Vielleicht doch nur einer der Reichen und Schönen… Was zur Hölle!‘ Ein vorbeieilender Schlepper mit einem Turianer am Steuer hätte Kyoko fast über den Haufen gefahren. Wütend schüttelte der Fahrer die Faust, als er an der behände beiseite gesprungenen Frau vorbeifuhr.

    ‚Hmpf. So viel zum Thema mangelnde Aufmerksamkeit. Kleine Sünden… Also okay, ich gehe jetzt in die Höhle des Löwen, zu meinen geliebten kriminellen Berufskollegen, die mir von ihren tollen letzten Raubzügen, an der Nase herumgeführten Citadelpatrouillen und sonstigen Kerben auf ihren Flightsticks erzählen werden. Yipijeeee! Höl.. Ehm… lassen wir das Fluchen. Großmutter Young wäre stolz auf mich, wenn sie von meinem tapferen Kampf gegen Diese Soldatensprache wüsste.‘
    Die Pilotin lächelte, als sie an die ständigen Ermahnungen ihrer Großmutter dachte. ‚Aber ich würde den Kerlen da drinnen gern meine Geschichte erzählen. Also: Das erste Mal, dass ich das Hauptgeschütz meiner Fregatte abgefeuert habe, das war auf das Schiff dieses arroganten kleinen Piraten, der heute über seine Sünden im Zentralgefängnis von Terra Nova nachdenkt.‘ Verhaltend lächelnd rückte Kyoko ihre Ausrüstung zurecht und stieß dann schwungvoll die Tür zur Pilotenlounge auf.

    12.10 Uhr

    [Pilotenlounge]
    Geändert von Kyoko Young (26.02.2009 um 23:16 Uhr) Grund: Rechtschreibung #90

  3. #3
    Let's Play-Gucker Avatar von Arkanson Tarex
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    Columbia, Shuttle der Midway
    Uhrzeit 11:30

    Das Briefing war langatmig, aber das war notwendig um das Landeteam auf alle Eventuallitäten vorzubereiten, jeder folgte gespannt der Ausführung des Captains, dieser lies auch ab und an Arkanson zu Wort kommen. Anschließend wurden sie vom CO im Hangar verabschiedet und schon waren sie im All und im Landeanflug auf Antirumgon, der Flug verlief die meiste Zeit eher ruhig und wurden nur wenige Worte gesprochen. Da Arkanson diese Stille nicht mochte, begann er alsbald mit Wels zu tratschen und plauderten über sinnloses Zeug, dabei verwendete Arkanson einige Codewörter die Wels daraufhinweisen sollten, das er die Nachricht an Erik noch absenden sollte, sobald er sich ins Extranet hacken konnte. Weiters handelte es sich um hohles Geschwätz um die Stimmung etwas zu entspannen, was ihnen sichtlich gelang als er hier und dort, bei den Menschen ein leichtes Lächeln auf den Lippen erkennen konnte.

    Als sie Narshad erreichten nahm Arkanson Kontakt mit der Landekontrolle um dort seinen Namen und sein Begeher bekannt zu geben, da er ja ein Bürge war wurde ihm sofort die Landeerlaubnis erteilt.
    Die ganze Landeprozedur brachte ihn nicht so zum Staunen, wie den Großteil der Mitglieder des Landeteams, da der Bund ebenfalls diese Technik verwendet und er schon einige Male hier war.

    Die Heckrampe des Shuttles wurde heruntergelassen und das Team verlies es sofort um das Neue kennenzulernen, Arkanson wollte sie ausbremsen um noch schnell einige Dinge zu klären aber als er merkte das die Pilotin ebenfalls das Shuttle schon verlassen wollte entschied er sich um.



    Raumhafen von Narshad----->



    Er verlies ebenfalls das Shuttle und blickte dem Landeteam hinterher wie sie schon auf die Personenaufzüge zuhielt, Wels war bei ihnen und blickte sich um, Er ist auf der Lauer, er weiß was uns hier für Gefahren erwarten können.

    Arkanson, blickte sich kurz um und sah wie sich die Pilotin bereits zur Pilotenlounge aufmachte um dort etwas herumzuschnüffeln, sie war zwar nicht auf der Mission direkt dabei aber Arkanson vermutete das sie ebenfalls ein paar Nachforschungen betreiben würde.
    Er holte die Gruppe, ein und bremste sie aus,"Nun mein Herr,", sprach er Weber an, hielt sich dabei strickt an die Tarngeschichte die ihn als Artefaktsammler auftreten lies,"Wie ich Ihnen versprochen habe, sind wir ohne Probleme gelandet und sind auch nur noch einige Meter von der Basis entfernt, aber ich würde noch gerne einige Ergänzungen hinzufügen bevor wir uns ins Getümmel stürzen."
    Alle blickten ihn erwartungsvoll an, er hatte die volle Aufmerksamkeit, das Team wusste er war derjenige der sie vor Fehlern bewahren konnte und auch der der hier die Kontakte hatte.

    "Wels gib den Jungs und Mädchen dein kleines Geschenk", fuhr Arkanson fort, Wels holte sechs kleine münzgroße Metallstücke hervor und grinste dabei,"Das sind Peilsender, jeder bringt diesen bitte bei sich an, er kann nicht gescannt werden und dadruch praktisch unauffindbar. Jeder der ein Universalwerkzeug dabei hat, bekommt von Wels dann ein nötiges Programm rübergespielt um damit die Peilsender auch orten zu können.
    Außerdem würde ich vorschlagen den Kanal des Coms nochmals festzulegen über den Fall der Fälle, also stellten sie bei euren RüstungsComs den KanalAlpha7893 ein. Nun Herr Weber, wie wollen wir nun fortfahren, zuerst gemeinsam einen Ort aufsuchen und dort alle zusammen mit den Nachforschungen beginnen oder ich nenne einige Orte wo wir etwas erfahren könnten und teilen uns in zwei oder drei Gruppen auf? Ich bin für beides offen. Es liegt ganz bei Ihnen, nur ist der Erfolg wahrscheinlich größer wenn wir uns trennen, da wir dann an mehreren Orten gleichzeitig nachforschen könnten."

    Arkanson musterte die Gruppe,Sie wirken, alle entschlossen und sind bereit ihren Auftrag zu erfühlen, hmm wie wäre die Aufteilung wohl am besten, wenn wir uns trennen müssten? Ich denke zwei Gruppen wären gut, hmm in jeder ein Experte, also einmal Amanda, wegen dem Gethwissen und ein in der anderen Gruppe Halon Aufgrund seines technischen Wissens. Eine Gruppe für den Markt, in der ersten Ebene, die andere für.....Cattrin...., diese müsste wohl ich begleiten.

    Arkanson blickte nun Weber fragend an und wartete auf eine Antwort.

    Uhrzeit 12:11

  4. #4
    Let's Play-Gucker Avatar von Kyoko Young
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    [Pilotenlounge]

    13.00 Uhr

    Kyoko saß nun schon eine gefühlte kleine Ewigkeit allein an einem Tisch, von dem aus sie einen uneingeschränkten Blick auf die Aufzüge hatte. Ihr Shuttle war weiter hinten im Hangar geparkt und von der Pilotenlounge aus nicht zu sehen, aber die Pilotin hatte es regelmäßig aufgesucht und inspiziert. Es hatte zwar mehrere Versuche gegeben, sie in eine Unterhaltung zu verwickeln, aber bis jetzt war er ihr gelungen, sich dem zu verweigern. Langsam jedoch fing sie sich an zu langweilen und ein Blick auf ihr Chronometer zeigte nur, dass sie es genau zwanzig Sekunden geschafft hatte, nicht auf die Uhr zu sehen. ‚Die Hälfte seine Lebens, wartet der Soldat vergebens.’

    Sie wand ihren Blick von den Aufzügen ab und sah sich das erste Mal richtig in der Bar um. ‚Argh, lass das lieber. Sonst denkt noch jemand, jetzt sei der richtige Zeitpunkt gekommen, um sich zu dir zu setzen. Und irgendwo habe ich auch mal gelesen, dass es im Knast als Aggression gilt, jemanden direkt anzuschauen. Und wie im Knast fühlte es sich hier auch an und die Mehrzahl meiner Mitwarter gehört da definitiv hin.’

    Die Pilotin senkte ihren Blick auf die überraschend saubere Tischplatte. ‚Mist. Dann habe ich jetzt nicht mal das Vergnügen, die Typen hier zu mustern und gemeine Mutmaßungen über ihre Lebensgeschichten anzustellen. Andererseits würde wohl sowieso jeder Zweite der Typen hier seine Geschichte mit den Worten beginnen: Es war einmal … Ein Nachbarshund. Den fing ich und briet ihn, nachdem…’

    Die Pilotin verbiss sich ein böses Grinsen und hob zur Sicherheit das Glas mit dem irrsinnig teuren Obstsaft an ihre Lippen. ‚Okay kein weiteres Profiling mehr! Was dann? Mir geht dieses Bild des Krog in ROSA und WEISS nicht aus dem Kopf. Krog sollte ich wohl nicht sagen, was ich ja eigentlich auch nicht tue, aber eben auch nicht denken, ist vielleicht abwertend? Und unser Sensibelchen… Okay, das war abwertend! Keine Ahnung, warum ich so denke. Gibt wohl einfach zu wenig nichtsöldnerische Kroganer, dass man, wenn man mal einen trifft und wann trifft man überhaupt schon mal einen Krog, also dass man dann, wenn es denn soweit ist mit dem guten Krog, wohl doch irritiert ist. Jetzt bin ich aber selbst heillos verwirrt! Meine Gedanken sind aber auch manchmal das reinste Chaos!‘

    Kyoko schmunzelte über sich selbst. ‚Aber wie der Boss es sagte: Sie sind auf unsere Seite. Und damit wäre alles Wesentliche gesagt. Okay, aber jetzt denke ich doch über die Mission nach. Wichtigkeit hin oder her, ich würde viel lieber noch einmal im Cockpit der Koan sitzen und auf die Wolke aus Gethschiffen zufliegen, während rundum die eigenen Schiffe auseinanderbrechen… ‚Trucker, wie haben die Isandhlwana verloren, sie führen die Formation nun an…‘ Oh Gott, viel viel lieber das noch einmal, anstatt hier zu warten und das Schlimmste fürchten zu müssen, ohne vielleicht etwas tun zu können. Ich will die Dinge selbst in der Hand haben. Aber man bekommt nicht immer, was man will…‘

    Sie war drauf und dran einen erneuten Inspektionsgang anzutreten, entschied sich aber doch dagegen. ‚Hölle…‘ Sie rollte mit den Augen. ‚Sorry Großmutter! Wenn ich jedesmal wenn ich fluche, einen Credit spare… Also, nicht dass meine Kollegen hier noch denken, ich hätte was zu verbergen, wenn ich hier immer raus renne. Außerdem starrt man mich dann nicht so an. Die müssen echten Frauenmangel haben, so hübsch bin ich ja nun auch nicht… Teufel… Okay, Creditcount: Zwei! Als ob mich das interessieren sollte, was man hier von mir hält! Ich will bloß nicht an die Mission denken und was ich am Boden alles falsch machen kann. Aber naja, das Warten hier muss sein und wenn wir hier Erfolg haben, werde ich vielleicht die Midway gegen die Geth führen können. Mit Mandschu… und Renegade. Hölle Rene... Sorry Großmutter, mal wieder! Und Creditcount: Drei! Verdammt, warum… Vier! Ich werde noch arm dabei. Warum kann ich sie eigentlich nicht leiden? Vielleicht ist sie mir einfach zu ähnlich? Nicht wie Mandschu, wir ergänzen uns eher…‘

    Die junge Frau schnaufte, und ließ auch diese Gedanken schnell wieder fallen. Aber ihr Verstand, der sich so leicht fokussieren ließ, brauchte manchmal als Ausgleich diesen wilden Galopp durch das Dickicht ihrer Erinnerungen, Wünsche und Erfahrungen und so dauerte es nicht lange, bis sie wieder dem Ende eines neuen Fadens folgte. ‚Öde, öde, öde. Ode an die Öde. Gut, es mag langweilig sein, es ist aber auch unvermeidlich, also nutzen wir die Zeit, um ein paar Vorschriften zu rekapitulieren. In Anbetracht von Renegades Dekorationsvorlieben, wäre vielleicht Innerer Dienst angesagt, oder? Nein, dann reg ich mich vielleicht noch richtig auf. Probieren wir es mal mit dem Handbuch zur Bekämpfung von Piratenwesen. Yepp, passt, gute Idee.’ Also fing Kyoko an, einzelne Absätze dieser Vorschrift in Gedanken aufzusagen und die Interpretation der verschiedenen Ausbilder dazu.

    13.10 Uhr
    Geändert von Kyoko Young (27.02.2009 um 00:56 Uhr) Grund: Rechtschreibung #91

  5. #5
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    Columbia, Shuttle der Midway
    Uhrzeit 11:30

    Von dem Zeitpunkt als er das Quartier des Captains betreten hatte bis zur Landung des Shuttles auf Antirumgon hatte sich John wie der klischeehafte Geheimdienstagent benommen wie ihn sich der durchschnittliche Bürger vorstellte. Still aber trotzdem aufmerksam und er sprach nur wenn man ihn etwas fragte. Innerlich rasten seine Gedanken unermüdlich und John versuchten sich auf jede Eventualität vorzubereiten. Er wusste das nicht nur die Leben des Landungsteams, sondern möglicherweise noch unendlich viele mehr von dem Erfolg oder Misserfolg der Mission abhingen.

    Nach dem Briefing hatte er seine Ausrüstung überprüft und noch einmal versucht Informationen über Antirumgon zu bekommen und sich diese so gut wie möglich einzuprägen. Während des Shuttlefluges hatte sich John in erster Line auf das Zuhören beschränkt und versucht sich ein eigenes Bild des Teams zu machen.

    Narshad - Raumhafen

    Als sich die Heckklappe des Shuttles öffnete und die Gruppe das kleine Schiff verließ, glitt Johns Blick über das hecktische Treiben welches im Raumhafen von Narshad herrschte. Raumfahrzeuge unterschiedlichster Bauarten standen herum oder wurden von Schleppern zu ihren Bestimmungsorten gebracht. Noch während er sich umsah bemerkte John wie sich Lieutenant Kyoko Young vom Shuttle entfernte und in Richtung der Pilotenlounge verschwand.

    Hoffe sie macht sich dort keine Feinde… dachte John und musste bei der Vorstellung einer Frau in rosaweisem Kampfanzug die sich mit grimmige Piraten und Krimmine prügelte unwilkürlich schmunzeln. In diesem Augenblick sprach ihn an Arkanson und John konzentrierte sich auf dessen Worte. Der Kroganer schlüpfte sofort in seine Rolle, welche er in der Tarngeschichte innehatte und John hoffte, dass sich auch der Rest des Teams keine Schnitzer erlauben würde. Zunächst teilte der Salarianer Peilsender an alle Teammitglieder aus und überspielte danach ein Programm an all jene welche ein Universalwerkzeug hatten.

    Die Sache mit den Peilsendern könnte sich aber auch als zweischneidiges Schwert erweisen, dachte John kritisch, während er das kleine Gerät in seinem Schutzanzug verstaute. Als nächstes erinnerte Arkanson sie noch einmal an die Frequenz der Comverbindung und wandte sich dann direkt an John: „Nun Herr Weber, wie wollen wir nun fortfahren, zuerst gemeinsam einen Ort aufsuchen und dort alle zusammen mit den Nachforschungen beginnen oder ich nenne einige Orte wo wir etwas erfahren könnten und teilen uns in zwei oder drei Gruppen auf? Ich bin für beides offen. Es liegt ganz bei Ihnen, nur ist der Erfolg wahrscheinlich größer wenn wir uns trennen, da wir dann an mehreren Orten gleichzeitig nachforschen könnten."

    Zwei Gruppen währen wahrscheinlich die Sinnvollste Lösung, aber die Frage die sich nun stellt lautet wer mit wem…, überlegte John und ging alle möglichen Konstellationen durch: Ich hatte ursprünglich vor den Kroganer zu Beginn noch etwas im Auge behalten... Außerdem sollten die Gruppen ausgeglichen sein und müssen effektiv arbeiten können. Die Marines dürften alle anpassungsfähig genug sein, was unseren Techniker angeht so hat er meines Wissens bereits gut mit Chief Ono zusammengearbeitet, aber über unsere Gethexpertin mach ich mir etwas Sorgen.

    Der Agent sah einmal in die Runde und fasste schließlich einen Entschluss: "Ich denke wenn wir uns in zwei Gruppen aufteilen, werden wir am schnellsten Fortschritte machen. Halon sie sind unser Technikexperte. Ich möchte das sie sich mit Ono, Payne und Galler zu den Märkten begeben damit und sich dort umsehen. Vielleicht hat einer der Händler etwas anzubieten, das uns weiterhelfen könnte.“

    John ließ seinen Blick über die drei Marines und den Techniker gleiten um sich zu vergewissern das sie verstanden hatten und fuhr dann an Arkanson gewandt fort: „Sie und Wels werden gemeinsam mit Miss Phoenix und mir nach Leuten suchen die uns Informationen geben können. Sie haben hier doch sicher Kontakte Tarex. Wenn sie jemanden wüssten an den wir uns wenden könnten, würde uns das viel Zeit ersparen.“

    Ich denke diese Aufteilung macht Sinn. Beide Gruppen sind ausgewogen und können sich im Notfall verteidigen. Außerdem kann mir unsere Gethexpertin hoffentlich sagen ob die Informationen die man uns anbieten wird etwas taugen… und ich erhalte die Gelegenheit mich von der Vertrauenswürdigkeit unserer angeheuerten Freunde zu machen.

    John blickte noch einmal in die Runde und fügte ernst hinzu: „Achten sie darauf das sie zu den anderen Commkontakt halten und melden sie sich sollten sie irgendetwas vielversprechendes finden. Noch Fragen?“

    12:15 Ortszeit
    Geändert von John Weber (27.02.2009 um 22:17 Uhr)

  6. #6
    Let's Play-Gucker Avatar von Kyoko Young
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    [Pilotenlounge]

    Kyoko war mit ihren Gedankenspielchen nun schon eine ganze Weile beschäftigt, nur unterbrochen von regelmäßigen Blicken auf den Kommunikator und ihre Uhr. So bemerkte sie die Unruhe, die von dem Eingang ausging und sich wellenförmig im Raum verbreitete, erst, als ein Mann vom Nachbartisch sie unsanft anrempelte und sagte: „Ey, hö’ zu. Ssheint wischt z’ein.“

    ‚Erstaunlich, dass er in seinem Zustand überhaupt etwas mitbekommen hat. Und sich artikulieren konnte. Okay, Lady von der schlechten Laune, so klangst du aber auch, als dich Doc Bonpart fand, muss nicht immer an Drogen… Doch! Okay, bei ihm definitiv. Er jedenfalls riecht so, als ob er versucht hätte, den gesamten Naturalkohol von Antirum… Ist eigentlich ein komischer Name für den Planeten hier: Anti Rum! Gegen den Rum! Gegen den Alkohol! Nieder damit! Vielleicht exportieren sie ihn ja deswegen, damit er weg ist? Okay, ich fand’s witzig… Aber stimmt, der Typ an der Tür macht wirklich einen auf wichtig! ’

    „… Shuttle mit einem unerfahrenen Piloten gestartet.“ ‚Okay, das war wohl dieses Protzteil von vorhin, nehme ich an, seitdem herrschte ja hier eher flugtechnischer Einwegverkehr, nur Landungen in Sicht.’

    „…ist es für unseren Anführer sehr wichtig, die Passagiere unversehrt zu finden.“ ‚Anfängerpilot mit wichtigen Passagieren. Hmpf, passt irgendwie nicht recht zusammen, meiner bescheidenen Meinung nach.’

    „… angeordnet, dass sich alle flugfähigen Piloten mit ihren Schiffen an der Suche beteiligen!“ ‚WAS?’

    Diese Frage, die Kyoko sich nur in ihren Gedanken gestellt hatte, wurde in den unterschiedlichsten Variationen, Lautstärken und Empörungsgraden dem Mann am Eingang der Bar entgegen geschleudert, so dass sie selbst auf eine verbale Umsetzung verzichten konnte.

    Dieser Mann jedoch ließ den Wortschwall scheinbar emotionslos über sich ergehen und hob nach einer Weile einfach ruheheischend die rechte Hand. „Tosh hat es so angeordnet und wir können hier noch eine Weile diskutieren. Entweder hilft der Hinweis, dass dies gleich ein allgemeiner Notfall wird und wir unter den Regularien von Narshad alle Raumschiffe auf unserem Landefeld beschlagnahmen können oder es motiviert Sie die simple Tatsache, dass eine beträchtliche Belohnung ausgelobt ist.“

    Der Geräuschpegel flaute ab und es schien, als ob sich die meisten der Piloten entweder sprachlos geworden waren oder gerade versuchten, sich mit ihren jeweiligen Vorgesetzten in Verbindung zu setzen.

    ‚Na toll, das läuft ja wie geschmiert. Rufen die hier tatsächlich einen allgemeinen Notfall aus, dann… Aber, Beschlagnahmen dürften sie dann ja doch auch nicht so ohne weiteres, oder? Ach komm schon, Kyoko, denk doch mal nach, wir sind hier irgendwo im Nirgendwo und wenn sie meinen, sie nehmen dir dein Shuttle unterm Hintern weg... Apropos, da müsste ich auch mal wieder was tun, ich glaube Mandschu hat recht, mir fehlt der Sport, ich werde langsam breiter um die Hüften… Vollkommen egal jetzt, Shuttlewegnahmeproblem voraus! Also wenn sie wirklich wollen, dann werden sie es wohl auch tun können. Verdammt, nur die großen Banden und Clans werden sich vielleicht wehren können…‘

    Die Pilotin versuchte nun selbst, eine Verbindung herzustellen, zuerst zu Lieutenant Weber, dann zur Midway, aber die Anzeigen des Kommunikators blieben auf Rot, anscheinend war das Netz überlastet. ‚Verdammter Mist! Mist, Mist, Mist… Ich meine, es gibt schon so einen Ehrenkodex, dass man seinen Mitpiloten hilft, auch wenn es hier eher so aussieht, wie Pack hilft Pack… Aber… Ah eine Verbindung!‘ „Hallo?“ ‚Verdammt noch mal, doch nicht…‘

    Die junge Frau nahm Einstellungen an dem unscheinbaren Gerät vor. ‚Hmm, ich sollte zum Shuttle gehen und es von da aus probieren. Was mache ich denn jetzt? Ich meine in Sachen Rettungsmission. Vielleicht liegen da draußen ja wirklich ein paar normale halbwegs anständige Menschen oder Aliens in einem Wrack und erfrieren gerade… Egal, ich muss erst einmal Weber informieren und die Midway. Dann sehen wir weiter!‘

    Es war ihr aber unmöglich, diesen Vorsatz in die Tat umzusetzen, denn die Anzeigen weigerten sich weiterhin hartnäckig, ihr fröhlich blinkendes Rot aufzugeben. ‚Verdammt, warum kann hier jeder Halsabschneider fröhlich plappern und ich mit meiner tollen Allianzausrüstung komme hier nicht weiter, oder was!?‘ Wütend warf sie das Gerät auf den Tisch.

    Sie beobachtete nun die anderen Personen in der Lounge und versuchte zu ergründen, warum es ihnen offensichtlich gelang, woran sie scheiterte. ‚Anscheinend haben die Meisten allein schon beim Wort Belohnung auf die Tasten gehämmert… Denn dies und dann auch noch in Verbindung mit dem Wort beträchtlich, könnte sie ziemlich motiviert haben, dem armen unerfahrenen Piloten und seinen noch ärmeren, aber eben wichtigen, Passagieren umgehend und aus purer unverfälschter Menschenliebe, zur Hilfe zu eilen. Und vielleicht stört auch jemand deswegen die Frequenzen. Ach, das ist doch alles Mist und eigentlich egal, ich muss nur zum Shuttle, vielleicht komme ich ja hier auch ungesehen raus und… Und dann kann mich vielleicht sogar dort verstecken!‘

    Kyoko gefiel diese Idee, sie erhob sich, unauffällig wie sie hoffte, und ging in Richtung Tür. Ein Teil der Piloten hatte sich um den Mann am Eingang geschart und erhielt anscheinend schon Anweisungen. Unterdessen gingen einige weitere Männer und Frauen, die den Abzeichen auf ihren Rüstungen nach zur Sicherheit gehörten, von Tisch zu Tisch und musterten die dort Sitzenden. ‚Okay ein Drittel der Typen ist wohl so betrunken, dass sie wohl nicht mal mehr einen Start hinkriegen würden, ein paar wirken so, als ob sie das nichts anginge, vielleicht wirklich die Piloten der Big Player hier und ein paar… Mache ich nun einen auf cool oder betrunken, wenn man mich fragt?’

    „Sie da“, wurde Kyoko aber schon von einem sympathischen bärtigen Mann mittleren Alters angesprochen, ehe sie sich zu einer Entscheidung durchringen konnte. „Ja? Ich bin hier!“ ‚Blöder Spruch, cool wirkte das nun nicht, aber auch nicht wirklich alkoholisiert…’

    Der Mann lächelte nachsichtig und sagte: „Young, Kyoko. Richtig!“ ‚Keine Frage, eine Feststellung, Hausaufgaben gemacht. Respekt! Und mit dem Verstecken wird es dann wohl auch nichts!‘

    „Ich bin Jep Jepkins“, stellte sich der Mann vor.

    „Schön für Sie“, gab die Pilotin patzig zurück. ‚Ganz ruhig, Kyoko. Ganz ruhig. Bringt doch nichts!’

    „Sie gehören zu dem Kroganer Tarex, richtig“, fuhr der Mann ungerührt fort. ‚Okay, als persönliche und damit unabkömmliche Pilotin des Anführers aller Terminusclans gehe ich damit wohl auch nicht mehr durch. Na, was soll’s. War ja klar.’

    „Er hat für uns gebürgt, wenn Sie das meinen“, erwiderte sie immer noch in einem ungnädigen Tonfall. Sie erntete wieder dieses nachsichtige Lächeln. ‚Ich glaube, der Typ könnte richtig nett sein, wenn er wollte. Und vielleicht fängt seine Geschichte ja auch nicht unbedingt mit einem Haustiermord an.’ „Und warum sollte das überhaupt von Interesse sein“, fragte Kyoko, um etwas Zeit zu schinden.

    „Die Sache hier ist ernst.“ Der Mann wies auf den Eingang, wo sich immer mehr Piloten und Sicherheitsleute in einem großen Kreis versammelt hatten. „Die Leute bekommen dort ihre Suchraster. Sie können sich anstellen und dann stundenlang irgendwelche Quadrate im Schnee abfliegen, oder Sie fliegen mich. Ich habe da so eine Ahnung, wo ich suchen muss.“

    „Ehm…“ ‚Wow, welche eine Schlagfertigkeit und rhetorische Brillanz wieder mal aus dir spricht.’ „Warum sollte ich...“

    „Hören Sie, es ist für mich wichtig. Sie haben keinen Alkohol bestellt.“ Der Mann blickte auf ein Datengerät. „Sie waren Militärpilotin.“

    „Wie kommen…“ ‚Hölle, woher… Sind wir aufgeflogen? Sieht man mir das so an? Ich, verdammt…’ Kyoko Herz raste.

    „Erfahrung. Ich mache den Job seit ein paar Jahren. Man bekommt da gewisses ein Gespür dafür, wo die Leute sozialisiert wurden. Außerdem sind sie auch immer schön regelmäßig raus gegangen und haben ihre Checks nach Vorschrift gemacht“, erwiderte der Mann auf ihre rudimentäre, hilflose Frage.

    „Ja aber, das haben doch sicher einige mehr ...“, stammelte die Pilotin daraufhin.

    „Mag sein“, unterbrach sie Jepkins. „Ist mir auch nicht wirklich wichtig. Ihre Geschichte ist mir eigentlich egal. Hauptsächlich geht es mir um ihr kleines Shuttle. Nach den eingereichten Unterlagen haben sie einfach das beste Sensorpack.“

    ‚Sag das doch gleich! Idiot! Verdammt und ich gerate hier fast in Panik… Okay, ich WAR in Panik. Selber Idotin! Aber nur kurz, naja mehr oder weniger kurz eben. Oh und toll, wahrscheinlich war das genau der Plan. Was auch immer er wohl über mich rauskriegen wollte, hat er wohl gerade erfahren. Gott, Kyoko. Blitzmerkerin. Hoffentlich habe ich das jetzt nicht versaut. Meine Geschichte wird ihm wohl nur solange egal sein, wie ich sage: Toll, ich fliege sie dahin, wo sie wollen; mein Sensorpack ist ihr Sensorpack. Wenn ich mich querstelle, wird er mich hier grillen. Und dann habe ich keine Chance gegen ihn. Im Gegensatz zu mir, weiß er wohl genau, was er hier macht! Ich bin eben einfach kein Mädchen für Undercoverarbeit. Ich hasse das…’

    Der Mann beobachte die Pilotin unter halbgeschlossenen Lidern hervor und wartete geduldig auf ihre Antwort.

    „Gibt’s eine Chance, aus der Nummer rauszukommen?“, fragte Kyoko.

    „Lady. Sie fliegen das Shuttle oder jemand Anderes tut es. Fliegen wird es auf jeden Fall“, sagte Jepkins und jede Verbindlichkeit war aus seiner Stimme gewichen. ‚Verdammt, das war überzeugend genug.’

    „Mein Sens… Ich meine, wenn es denn so wichtig…“, stotterte Kyoko, ehe ihr noch etwas einfiel. „Und wie hoch ist denn überhaupt die Belohnung? Wird die geteilt?“ ‚Okay, etwas Gier kann nicht schaden. Gibt meiner Tarnung so etwas wie Glaubwürdigkeit. Zumindest einen erbärmlichen Rest. Ich hab es aber so was von verhunzt…’ „Und ich muss meinem Boss Bescheid sagen!“

    „Ich schätze, Sie waren deswegen auf dem Weg hier heraus? Zu ihrem Shuttle vielleicht?“ Die Fragen klangen höflich, aber die Pilotin sah keinerlei Anzeichen für ein Lächeln im Gesicht ihres Gegenübers. „Oder wollten Sie sich vielleicht dieser wichtigen Aufgabe entziehen?“ ‚Erwischt! Herrgott noch mal! Ich spiele einfach nicht in seiner Liga.’ Die junge Frau verzichtete auf eine Antwort und zuckte nur unverbindlich die Achseln.

    Jepkins strich sich über seinen gepflegten Bart. „So sind die Regeln! Sie gehen mit mir zu dem Shuttle. Sie starten es und fliegen dann dahin, wohin ich sage. Tun Sie nicht immer genau das, was ich sage, dann setze ich Sie wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt fest. So sagt man doch dazu im Citadelsektor, oder?“ Nun lächelte er doch, aber sehr sardonisch. „Und denken Sie nicht mal an Gewalt!“ Er klopfte lässig auf seinen Holster.

    ‚Teufel, wann ist denn das Gespräch in diese Richtung gekippt… Nur weil ich meinem Boss Bescheid…Und als ob ich mich mit ihm anlegen würde. Chance auf: Sieg für Kyoko im Pistolen- oder Nahkampfduell - Null. Chance auf: Kyoko verbringt den Rest des Tages im Knast oder Krankenhaus… ‘

    „Ich werde nicht riskieren, dass irgendjemand meiner Mission in die Quere kommt…“ begann Jepkins.

    „Ich kann doch nicht einfach starten und meine Leute hier…“, unterbrach Kyoko, ehe sie den Inhalt der Aussage des Mannes realisierte. „Und wieso sollten wir ihrer Mission…“

    „Unwichtig, geht Sie nichts an! Aber welchen Grund könnte es denn für einen plötzlichen und schnellen Aufbruch geben, kleine Lady? Der Große Markt wird noch einige Tage gehen. Und niemand macht hier die Geschäfte zu Beginn, das ist schlechter Stil. Auch wenn es um Artefakte der Geth geht. Hübsches Wortspiel übrigens. Also, warum sollten sie hier schneller wegmüssen als alle Anderen?“ Jepkins zeigte auf ihren Kommunikator und winkte dann mit zwei Fingern, eine offensichtliche Aufforderung zur Übergabe.

    Kyoko schwieg zu diesen Fragen. Sie hatte keine wirklich guten Argumente parat und das unbestimmte Gefühl, dass sie in eine Ecke getrieben worden war. ‚Alternative Eins. Ich versuche auf der Kontaktaufnahme zu beharren. Dann bin ich wahrscheinlich gleich das Shuttle los und so wir er mich ansieht, wird er dem Team drinnen auch Ärger machen lassen. Alternative Zwei. Ich tue, was er sagt und bin hoffentlich wieder da, wenn ich gebraucht werde. Erstens. Zweitens. So redet der Captain auch immer… Verdammt, nicht ablenken lassen!‘

    „Okay, fliegen wir!“ Sie schüttelte die Hand ab, die Jepkins irgendwann unbemerkt auf ihren Arm gelegt hatte und reichte ihm dann den Kommunikator. „Mein Boss wird darüber aber nicht sehr erfreut sein!“

    „Ich schätze, damit kommen wir hier zurecht. Und vielleicht erfährt er ja auch nichts von Ihrem kleinen freiwilligen Ausflug.‘ Jepkins betonte ‚freiwillig’ auf eine merkwürdige Weise, die Kyoko nicht interpretieren konnte und ging grinsend voraus in Richtung Eingang.

    ‚Mist, ich bin jetzt aber so was von im Arsch. Entschuldige Großmutter! Und wo war ich? Fünf?‘
    Kyoko trottete hinterher.

    13.25 Uhr

    <--- Die Unendlichen Weiten der Galaxis - Columbia-Shuttle der Midway
    Geändert von Kyoko Young (27.02.2009 um 18:58 Uhr) Grund: Rechtschreibung #92

  7. #7
    Rookie Avatar von Jack Payne
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    ---> Briefingraum, Midway

    Columbia, Shuttle der Midway

    11:30 Uhr (OEZ)


    Zuerst drehten sich alle Gedanken um Alice. Doch seine Geisteskraft verdrängte alle nicht missionsrelevanten Gedankengänge. Nur so konnte er dem Briefing frei folgen. Jack war es egal, dass er als „Babysitter“ eingesetzt wird und fast ganz unten in der Befehlskette stand. So hatte er weniger Verantwortung. Diesmal kannte er immerhin den Grund für seinen Einsatz.

    Auf den Shuttleflug ging ihm eine Sache mehr auf die Nerven wie das Fliegen selber. Er war unbewaffnet. Wie soll er sich wehren? Mit Steinen? Schneebällen? Böse Wörter? Na ja wird schon schief gehen. Bei so vielen negativen Gedanken schaute er ungewollt zu Alice rüber. Hoffentlich geht es mit uns beiden gut, sonst muss einer von uns versetzt werden.

    Weiter in seinen Gedanken versunken verbrachte er den Flug größten teils in Stille.

    ---> Raumhafen von Narshad

    Nachdem die Landeklappe den Boden berührte stieg er aus und sammelte sein Zwei-Mann-Squad um Weber. Zuerst versuchte sich Payne eine Übersicht über die LZ zu machen. Viele Menschen und Verkehr für einen Eisplaneten. Erst jetzt fiel ihm die sonderbare Rüstung der Pilotin auf. Aha, aha, so kann man sie gut als Zielscheibe benutzen. Sein Tun wurde durch den Missionsführer Weber unterbrochen, als er ihm einen Peilsender zu streckte. Okay und wenn wir kontrolliert werden, haben wir hoffentlich eine gute Ausrede warum einfache Bodyguard so was tragen. Dann teilte Weber den Landungstrupp in Gruppen ein. Jack, Ono und Alice wurden dem zivilen Techniker Halon zugeteilt. Jack erwiderte den Blick von Weber und hörte weiter zu.

    Auf die typische Frage, ob es noch Fragen gibt antwortete Jack: „Wie und wann dürfen wir uns wehren, und wie sieht es bei uns mit der Befehlsgewalt aus? Das Halon den Squad anführt, ist angemessen. Aber wie sieht es bei Kamphandlungen aus bzw. bei nicht zivilen Problemen." Payne schaute kurz zu Halon rüber, um zu deuten, dass er nicht an seine Autorität zweifelt, sondern nur eine genaue Befehlsstruktur braucht.

    12:16 Uhr (OEZ)
    Geändert von Jack Payne (02.07.2009 um 18:54 Uhr)

  8. #8
    Rookie Avatar von Amanda Phoenix
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    (<--- Die Kantine, die SSV Midway)


    Die SSV Midway

    Das Briefing war gerade beendet, da wurde es auch schon Zeit, die Ausrüstung anzunehmen und sich im Hangar zu treffen. Amandas Gedanken drehten sich seit der Besprechung nur noch um die bevorstehende Mission auf Antirumgon. Immer und immer wieder ging sie noch mal jedes einzelne Wort durch. Und jedes Mal stieß sie auf die Aufenthaltszeit, die durchaus länger als nur ein, zwei Tage hätte werden können.

    Ob das eine so gute Idee ist?

    Zweifelte die Brünette, als sie sich an Webers Worte erinnerte, die Antirumgon beschrieben. Ein Planet voller Kriminalität und eisiger Kälte. Es musste wirklich eine sehr heiße Spur gewesen sein, um dieses Ziel auszuwählen.


    Columbia, Shuttle der Midway

    Der Flug durch das, größtenteils dunkle, Shuttle verlief beinahe komplett Still. Man brauchte noch nicht mal genau hinzuhören, um selbst das kleinste Geräusch, das die Bordcomputer von sich gaben, wahrzunehmen. Lediglich der Kroganer unterhielt sich mit seinem salarianischen Freund und brachte das eine oder andere Grinsen auf die sonst so angespannten Gesichter der Gruppe.
    Dennoch war es zwischen diesen schönen Momenten wieder die Stille, die die 29-jährige verabscheute. Die unangenehme Leere, die sich dadurch im Shuttle ausbreitet ließ so unendlich viel Platz und übte dennoch massiven Druck auf jede einzelne Zelle aus.
    Anscheinend wusste jedes Mitglied des Landungsteams, dass es schon nach dem ersten Schritt aus der Columbia kein Zurück mehr gab. Von da an, waren sie von der Midway abgeschnitten und mussten sich alleine auf dem unbekannten Planeten durchschlagen.

    Schließlich war es so weit: Das Shuttle durchschnitt die Atmosphäre des Planeten und sofort peitsche der eisige Schneesturm gegen das Shuttle. Es gab jedoch keine großen Komplikationen mehr. Amanda nutzte die Gelegenheit und spähte aus einem der kleinen Fenster. Eine weiße Schicht epochalen Ausmaßes erstreckte sich über alles, das das Auge zu sehen vermochte.
    Langsam wurde dann aber auch das riesige Betonfeld sichtbar, dass sich schlussendlich als Landeplattform herausstellte.

    Ehe man sich versah nahm die Columbia Abschied vom natürlichen Tageslicht und die Fenster offenbarten schnell das rege Treiben im Hangar. Schließlich traten nun die Schlepper an und schleppten das Shuttle an den vorgegeben Platz.

    Na endlich…

    Kreuzte es Amandas Gedanken, als ihre empfindlichen Ohren das typische Zischen der Heckklappe vernahmen. Schließlich erhob Amanda sich als eine der ersten, griff nach dem Tragegurt der grauen Stofftasche, in der sie die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände verstaute, schulterte selbige und machte ihren ersten Schritt aus dem Shuttle.


    Narshad - Raumhafen

    Der Schritt, der vorhin noch so bedeutend war, verlor plötzlich jegliche Besonderheit. Noch schien alles so zu sein, wie es weitergehen konnte. Keine Komplikationen, kein Machtkampf zwischen den Marines und das gesamte Team schien sich genügend zu vertrauen, um diese Mission erfolgreich zu Ende zu bringen.

    Amandas haselnussbraune Augen vernahmen schnell, dass die Pilotin sich sofort entfernte und sich in Richtung der Pilotenlounge begab.
    Die 29-jährige kümmerte das aber eher wenig. Auch wenn bisher alles schlecht war, was sie bisher über Antirumgon hörte, schenkte sie zumindest diesem Raumhafen ein gewisses Vertrauen und hoffte inständig, dass es nicht gebrochen werden würde.

    Arkanson, der vor Amanda nur wenigen Stunden zuvor einen bedeutenden Eid ablegte, versammelte zusammen mit Weber das Team um sich herum. Es hatte den Anschein, als hätte sich jeder bereits in seine Rolle hineinversetzt. Die Marines waren die Leibwächter, der Kroganer der Kontaktvermittler. Weber der Leiter. Der stille, unscheinbare Techniker und die Brünette selbst hatten ebenfalls ihre Rollen als Experten inne. Zumindest schien es so.

    Plötzlich ergriff der schmale Salarianer das Wort und drückte jedem Mitglied des Teams einen münzgroßen Peilsender in die Hand. Ein scharfer Blick und neugierige Finger musterten jenen, bevor er in der engen Hosentasche auf der Hinterseite verschwand.

    Da wird schon niemand …

    Dachte die Amerikanerin schmunzelnd, bevor die Kurzbesprechung zu enden schien. Weber teilte die Teams ein und Amanda drückte nickend ihr Verständnis aus. Sie war nun also mit Tarex und John unterwegs. Die 29-jährige gab sich sehr zufrieden mit dieser Einteilung. Gleichzeitig bereitete sie ihr aber auch große Sorgen.

    Und wenn es doch heikel wird? Wenn Arkanson wirklich sein Versprechen hält? – Nein, denk nicht an so etwas. Das wird schon nicht…

    Ihr beunruhigender Gedankengang wurde plötzlich von einem der Marines unterbrochen, der scheinbar noch eine Frage hatte.


    12:16 Uhr
    Geändert von SpeechBubble (28.02.2009 um 16:17 Uhr)

  9. #9
    Let's Play-Gucker Avatar von Arkanson Tarex
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    Narshad - Raumhafen
    Uhrzeit 12:17

    Hmm, scheint der Captain hat die richtige Wahl getroffen zu haben. Weber weiß das wir mehr erreichen wenn wir uns trennen und getrennt Nachforschungen durchführen, auch die Aufteilung der Gruppen scheint wohl durchdacht, als hätte er meine Gedanken gelesen, dachte sich Arkanson, er war hier zwar auf einem der entlegensten Planeten auf einer ziemlich gefährlichen Mission, nicht mal für den Bund.Nicht direkt, eher indirekt.
    Außerdem kam ein persönlicher Askpekt hinzu,Entweder macht es die ganze Sache leichter oder noch schwieriger.

    „Wie und wann dürfen wir uns wehren, und wie sieht es bei uns mit der Befehlsgewalt aus? Das Halon den Squad anführt, ist angemessen. Aber wie sieht es bei Kamphandlungen aus bzw. bei nicht zivilen Problemen", mit diesen Worten unterbrach Payne Arkanson Gedankengang.

    Arkanson musterte den Mann, er sah aus wie ein typischer Marine von denen es tausende in der Allianz gab, Seine Akte hebte ihn etwas hervor, Spezialcommando und auch noch biotisch veranlagt, guter Soldat aber das mit seiner Hintergrundgeschichte, das er mal Hass gegen die anderen Rassen hegte war nicht gerade erfreulich, da es hier nur vor anderen Völkern und Rassen wimmelte. Hoffentlich hat er den Hass vergergessen, außerdem wird auch hervorgehoben das er für sein Team alles tut und das ist eine lobenswerte Eigenschaft.

    "Nun Payne, Sie sind zwar für die Sicherheit ihres Bosses und seiner beiden Spezialisten verantwortlich, aber vergessen Sie nicht, das es mein Wort war das Sie hier rein brachte und alles was Sie anstellen, wird auf mich zurückfallen, also verhalten Sie sich ehrenhaft und legen sich nicht mit den falschen Leuten an. Sollte es zu Kampfhandlungen kommen, würde ich persönlich empfehlen, zu flüchten, es gibt genügend Leute die für ein paar Credits, jemanden abmurksen", kam Arkanson Weber zuvor und sprach das ganze mit ernster Stimme, Es mag zwar altmodisch wirken, aber für mich zählt nicht mehr als mein Wort, sowie das mein Name für etwas steht und diese Männer und Frauen, haben nur Aufgrund meines Wortes, Narshad betretten dürfen und sollten sich benehmen, da alles auf mich zurück fällt.

    "Nun, Boss, ich hoffe es stört Sie nicht wenn ich Sie Boss nenne", fuhr Arkanson an Weber gewandt fort,"Sie haben recht, ich hätte da einige Namen ihm Hinterkopf die uns vielleicht helfen könnten, nur ist halt die Frage wie weit wir gehen wollen und wieviel uns das alles Kosten soll?"
    "Aber vergiss nicht, Erik befindet sich nicht mehr auf diesem Planeten, was ich gehört habe durchstreift er gerade das All mit seinem neuen Schiff", meinte Wels und gab Arkanson damit zu verstehen das er die Nachricht an Erik gesendet hat.
    "Hmm, schade aber es gibt noch ein paar andere Anlaufstellen für Informationen aller Art."

    Uhrzeit 12:20

  10. #10
    Let's Play-Gucker Avatar von Halon
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    11:30 Uhr

    Nach dem sie das Briefing abgeschlossen hatten, zu Halons Bedauern war es nicht kurz gewesen, hatten alle ihre Ausrüstung geholt und waren im Hangardeck der Midway in das Shuttle gestiegen. Der Flug zur Planetenoberfläche war ruhig verlaufen, was daran lag das sie Kyoko als sehr erfahrene Pilotin hatten. Während des Fluges hatten sich nur der Kroganer und der Salarianer unterhalten ansonsten hatte der Rest nur still vor sich hin gestarrt. Ruhe wie schön. Jetzt bin ich wieder nicht dazu gekommen mir ne neue Drohne zu basteln … sonst schaff ich das doch auch immer … gut früher hab ich ja auch nur dumme Produktionsmaschinen überwacht, da hat man für so was ja auch Zeit! … Halon dachte eine Weile über seinen alten Job als Maschinenoperator bei Rosenkov Materials nach. Ja die Arbeit auf Feros war schon schön, ganz allein keine anderen Leute um einen herum … nur die Maschinen und Ich … und ab und an ein Abstecher in einen der anderen Ruinentürme. Auf Halons Gesicht hatte sich ein zufriedener Gesichtsausdruck niedergelassen, ein seltener Anblick. Irgendwo im Extranet schwirrt sicher meine Kündigung von Rosenkov herum … die konnten mich ja ehh nie richtig ab.
    Halon dachte noch eine Weile weiter nach bis das Shuttle sanft von Kyoko gelandet wurde und alle aus der heruntergelassenen Heckklappe tratten.

    Antirumgon
    Narshad – Raumhafen

    Nach dem alle das Shuttle verlassen hatten, teilte Weber die Teams auf, Halon sollte mit den drei anderen Marines zum Markt von Narshad aufbrechen und nach Informationen und eventuellen Gethtechnologien suchen die vielleicht von Insidern angeboten wurden. Die beiden Angehörigen der anderen Rassen sollten mit Lieutanent Weber und Amanda Phoenix. Ob sie mit Jason verwandt ist? … Wird sicher nur Zufall sein das beide den Selben Nachnamen tragen … Was mach ich mir darüber eigentlich schon wieder für einen Kopf … Der Salarianer, Wels, teilte an jeden Missionsteilnehmer einen münzgroßen Peilsender aus. Weiterhin sollten alle noch einmal die Comfrequenz überprüfen damit alle in Kontakt bleiben konnten. Schließlich kam die rhetorische Frage von Weber ob es denn noch irgendwelche Fragen gäbe, worauf hin das menschliche Kanonenfutter aus Halons Team nachfragte was in Kampfsituationen zu tun sei und wer dabei das Kommando hätte. Ist doch ganz klar Blödbacke, ihr sterbt und ich überlebe! Dazu seid ihr schließlich da. Von mir aus kannst du auch gern irgendwelche Befehle brüllen falls dir das Spaß macht!

    Der Kroganer, Arkan, ihn hatten sie vor nicht all zu langer Zeit im All gerettet, gab Payne zu verstehen das jegliche Gewalt auf ihn zurück führen würde und somit seine Position bei den hier herrschenden Gewalten sinken würde. Eins muss man dem Kroganer lassen, er braucht keine Waffe um jemanden einen Kopf kürzer zu machen! Halon konnte sich bei der Zurechtweisung Paynes ein leichte Grinsen nicht verkneifen. Schließlich sprache er Weber an, „Da ja nun alles geklärt ist würde ich vorschlagen das wir langsam mal anfangen das zu tun wofür wir eigentlich hier sind. Reden können wir später auch noch!“ Gut gemacht Halon, jetzt hast du wieder jemanden vor den Kopf gestoßen … auch egal.

    12:22 Uhr
    Geändert von Halon (01.03.2009 um 16:26 Uhr) Grund: Fehler

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