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  1. #391
    ME FRPG only Avatar von ME-NPC 1
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    Name: Akyra Bliss
    Zugehörigkeit: Citadel Security
    Spezies: Asari
    ----------------

    Die Andockbuchten B34

    Noch während Akyra über die KI nachdachte, sprach sie der Mann nochmals an und fragte sie, ob sie schon mehr vom Universum gesehen hatte. Im Auftrag der C-Sec Investigations ist sie tatsächlich schon viel herumgekommen, aber bisher hauptsächlich in den von der Citadel kontrollierten bereichen.
    „Nun, ich bin auf der Citadel aufgewachsen. Obwohl ich noch nicht so alt bin, kenne ich schon einige Kolonien. Aber am besten gefiel es mir bisher auf Thessia und Illium. Ich denke, Sie würden sich unter anderen Menschen sicherlich auch am wohlsten fühlen, oder? Auf Omega bin ich allerdings das erste Mal. Auf was für einer Station sind Sie den aufgewachsen?“

  2. #392

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    Andockbucht C57

    Draggus hörte aufmerksam zu, während Kate eine Erklärung für die Knappheit ihrer Nachricht ablieferte.

    - „Aus der Nachricht ging nicht gerade hervor, dass ich mich bei „Alpha Chimera“ anheuern lassen soll.“ verteidigte er sich

    - ‚Als ob das was an deiner Aktion hier geändert hätte!’ hörte er eine vertraute Stimme, während er zum Drell rüber sah.

    - „Schon gar nicht, wer für die Rekrutierung zuständig ist.“ fuhr er fort „Ich war gerade dabei Agapios …“ der Name hinterließ einen unangenehmen Beigeschmack in Draggus Kehle, den er am liebsten mit einem Fass von dem Gebräu des Salarianers runtergespült hätte „ … zu überzeugen mich zu Ihnen durchzulassen um mit ihnen über die Nachricht zu sprechen.“

    Draggus schluckte schwer, denn was jetzt folgen sollte wollte kaum über seine Lippen.

    - „Was den Grund für den Angriff angeht …“ er machte eine kleine Pause.

    - ‚Jetzt bin ich aber gespannt!’

    Der Kroganer war hin und her gerissen, welches von seinen Geheimnissen er preisgeben sollte. Denn es gab nicht nur einen Auslöser. Der Hauptgrund war die unerhörte Beleidigung des Drells! Doch wenn er erklären würde, warum es für ihn so schwer wog müsste er das Schicksal seines Vaters offenbaren. Etwas, das er unter keinen Umständen tun konnte. Nicht nur, weil der Schmerz zu tief saß, sondern weil es dem gelbschuppigen Alien einen zu großen Vorteil ihm gegenüber geben würde.

    Der zweite Grund war seine tiefe Zuneigung zu Kate und ihrem Begleiter, die ihn in ihrer lebensfrohen Art an seine längst vergangene Jugend erinnerten und daran, wie es war das Leben in vollen Zügen zu genießen. Doch auch das konnte er nicht zugeben.

    Zum einen, weil es dem Drell wiederum ein Druckmittel ihm gegenüber in die Hand spielen würde. Abgesehen davon würde wahrscheinlich seine ganze räudige Bande ihn wegen seiner Sentimentalität auslachen. Doch das kümmerte ihn wenig – seine Klinge würde bei ihnen schon für einen ordentlichen Abfall des Blutdrucks sorgen und ihnen das Lachen vertreiben.

    Zum anderen hatte er einfach Angst abgewiesen zu werden! Er hatte Angst wieder allein, in irgendeiner Gosse zu liegen und darauf zu warten, dass ihn der Wahnsinn holte. Lieber starb er kämpfend an ihrer Seite um mit seinem Leben ihr Glück zu verlängern!

    Während Draggus da saß und überlegte offenbarte sich ihm ein dritter Weg! Doch dazu musste er über seinen eigenen Schatten springen – buchstäblich.

    - „ … so gefiel mir seine Fresse nicht!“ antwortete er schließlich mit einem vernichtenden Blick Richtung des Schuppengesichts. Um das Gespräch schnell in eine andere Richtung zu lenken leckte er sich lüstern die Lippen und fragte:

    - „Von wie vielen Credits sprechen wir hier eigentlich?“

    Sollten sie ihn doch für einen geldgierigen, kampfgeilen nur aufs töten beschränkten Kroganer halten. Zumindest sollte es der engstirnigen Auffassung des Drells über seine Spezies schmeicheln. Sollte nämlich dieser nicht auf den Köder reinfallen, so würde er ohnehin nicht lange genug leben, damit jemand seine wahre Natur kennen lernte.

    Seine Durchlaucht stand währenddessen immer noch schweigend dar und ließ das Gesagte auf sich wirken. Wahrscheinlich war er ebenso hin und her gerissen und konnte sich nicht entscheiden, ob er den Kroganer an den Füßen aufhängen sollte, um mit seinem abgerissenen Kopf seiner Bande eine neue Ballart beizubringen, oder diesen doch auf den Bürocontainer hieven sollte, damit er von dort aus zusehen konnte, wie er seinen Söldnern eine Lektion in kroganischer Anatomie gab.

    Und wenn es nur nach Draggus ginge, dann würde er ihm sagen er möge zur Hölle fahren, denn er würde schon dort auf ihn warten, um ihm – zur Bereicherung seiner Garderobe – eine tuntige Boa aus Thessia um den Hals wickeln und ihn damit zurück ins Diesseits würgen, damit er hier – mit gesteigertem Ansehen bei den Strichern – sich die batarianische Syphilis holen konnte um elendig dran zu verrecken, gegen die ihm sein KS-Syndrom wie eine leichte Erkältung vorkommen würde!

    Doch Kate schien von solchen Gefühlsausbrüchen nicht viel zu halten und er konnte sie nicht noch mal enttäuschen. Also entschied er sich zu schweigen und auf die Antwort des Drells zu warten.


    19:02

  3. #393
    Rookie Avatar von Ludwik Mieroslawski
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    Ludwik stand nur noch genervt neben der Gruppe die immer größer wurde. Die Augen zu Schlitzen verengt ließ er seinen Blick über die Neuankömmlinge schweifen. "Ein pubertärer Gartenzwerg, eine nervöse Bowlingkugel und ein Raumanzug der mehr plappert als ein Teekränzchen. Das ist zu viel des Guten, da hört jede Freundlichkeit auf. Ich hoffe jeder von euch passt auf sich selbst auf." Miero war offensichtlich kein Mann der seine Gedanken für sich behielt. Plötzlich schien ihm der kampferprobte Sooth um vieles symphatischer, was sich dadurch bestätigte das er sich zu dem angespannten Soldaten gesellte. 'Was für ein scheiß Trip.'

    "Treue Seele die du bist, wirst du natürlich alles geben um jeden hier zu beschützen, hm?" Miero griff wieder nach seinem Flachmann, er hatte auch jeden Grund dazu, und nahm einen kräftigen Schluck. "Wenn ich Glück habe erwischts mich." Er schüttelte den Kopf und zündete sich gefrustet eine Zigarette an. 'Was für Helden.'

    Diesmal dämpfte Ludwik etwas seine Stimme ehe er weiter mit Sooth sprach. "Hoffentlich lässt Akyra bald ihre scheiß peinliche Nummer. Wenn sie im Kampf immer noch die naive Asari spielt stutz ich ihr persönlich die Tentakel." Er rieb sich die Schläfen und verschränkte anschließend die Arme hinter seinem Kopf. Abwartend sah er sich im Dock um.

  4. #394
    ME FRPG only
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    Name: Aric Agapios
    Zugehörigkeit: Alpha Chimera
    Spezies: Drell

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    Omega, Andockbuchten, C57

    Agapios beobachtete die Konfrontation geduldig.

    Es schien nun offensichtlich, dass Kate den alten Kroganer relativ vage über den baldigen Angriff auf Omega informiert hatte, sich bezüglich ihres Auftraggebers allerdings in Schweigen gehüllt hatte, ob nun vorsätzlich oder versehentlich spielte dabei für Agapios selbst keine Rolle. Scar hingegen, wie die Menschenfrau die abgehalfterte Echse vorhin genannt hatte, hegte scheinbar eine tiefe Abneigung gegen Alpha Chimera und begründete die Attacke gegen Aric damit, dass ihm das gelbschuppige Gesicht des Drells nicht besonders gefallen hatte.

    Agapios hob daraufhin nur überrascht die Augenbraue.

    "Es erstaunt mich, dass Ihnen mein Gesicht so sehr missfällt, Scar, wo Ihr Name doch so vortrefflich beschreibt, wie das Ihre ausschaut", erwiderte er daraufhin trocken, "was übrigens auch begründet, weshalb ich Ihren Bekannten hier abgelehnt habe, Miss Devereaux. Er scheint mir wenig geeignet für mein Team, so zerschlagen und esrchöpft, auch wenn ich seine Agilität bewundere", folgte es daraufhin an Kate gerichtet, die den Kroganer durch ihre Nachricht ja praktisch empfohlen hatte.

    Er spürte, wie das Blut am eigenen Hals aus der aufgeschlitzten Schnittwunde floss, holte daraufhin erneut das weiche Stofftuch hervor und drückte es gegen die blutige Stelle, damit die dicke Flüssigkeit seine Kleidung nicht besudelte.

    "Ich zahle sehr großzügig, 70.000 Credits pro Rekruten, wenn erwiesen ist, dass die gewünschte Leistung auch erbracht wurde. Allerdings spielt das für Sie keine Rolle, denn ich habe keine Verwendung für Sie."

    Er lächelte kalt.

    "Es sei denn, Sie – wie sagen Sie Menschen so schön? - legen die Hand für ihn ins Feuer, Miss Devereaux."

    Kate gehörte zu den kompetentesten Rekruten, die Agapios für diese wichtige Mission gewinnen konnte, weshalb ihn ihre Meinung auch durchaus interessierte beziehungsweise genug wog, um Aric davon zu überzeugen, die eigene Meinung abzuändern.

    Was würde die Menschenfrau also sagen?

  5. #395
    ME FRPG only Avatar von Kate Devereaux
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    Die Andockbuchten C57


    "Es sei denn, Sie – wie sagen Sie Menschen so schön? - legen die Hand für ihn ins Feuer, Miss Devereaux.", bot Aric Agapios an. Jetzt ist genau das passiert, für einen Kroganer, den sie nicht wirklich gut kannte, und in dem sie sich scheinbar schon einmal täuschte. ‚Doch wenn ich es tue… zumindest machte er den Eindruck, als wisse er, was Dankbarkeit ist. Oder wenn er Agapios angegriffen hat, weil er unbedingt mitkämpfen wollte, er ihn aber ablehnte?’

    Kate zögerte einen Augenblick, fragte dann jedoch mit eiskalter Stimme: „Scar, willst du hier bei Alpha Chimera mitkämpfen? Und wenn ja, müssen wir mit weiteren Wutausbrüchen rechnen? Denn dafür hat hier niemand Zeit. Wenn du nur herumwüten willst, kannst du dich genauso wo anders rekrutieren lassen. Ich halte dich jedoch für fähig und würde es begrüßen, wenn du zur Vernunft kommst!“
    Geändert von Kinman (27.02.2010 um 12:16 Uhr)

  6. #396
    Newbie Avatar von Damian Winters
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    Die Andockbuchten

    Das unerträglich laute Quietschen des Transportschlittens hatte Winters aus seinen Gedankengängen gerissen. Stirnrunzelnd beobachtete er das Geschehen, das handgreiflich wurde und zu dem sich unerwarteter Weise Kate hinzugesellte. Ein etwas mitgenommen wirkender Kroganer wollte sich anscheinend für den Kampf rekrutieren, legte sich dabei mit Agapios anund bedrohte ihn, der aber hat ihn einfach mit seiner Biotik überwältigt. Biotiker…Im offenen Kampf gefährlich, aber bei einem Hinterhalt genauso wehrlos wie Nicht-Biotiker. Ich sollte aufpassen, dass Agapios mich damit nicht hinterrücks überwältigt… Nun ist Kate anscheinend dazugekommen um den Streit zwischen den Rassen zu ‚schlichten‘. Damian verfolgte das Gespräch nicht mehr mit, sondern beschloss sich vor dem Aufbruch noch seine Waffen zu inspizieren. Er ging zu den Frachtkisten, auf denen er seine Mantis hinlegte und ausklappte, um das Gewehr von Unreinheiten zu beseitigen. Aus den Augenwinkeln sah er Jacob, der einfach nur dastand und sich anscheinend auch irgendwie die Zeit vertrieb.

    „Na, auch nicht der Fan von den Rüstungen?“, fragte der Attentäter gelassen, als er sah, dass er die gleiche Schildweste trug, wie er unter seiner Jacke, während er mit einem Tuch aus seiner rechten Jackentasche die Mantis putzte. Bisschen Smalltalk sollte nie schaden…

  7. #397
    Let's Play-Gucker Avatar von Jacob Fisher
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    19:02 Uhr
    Andockbucht C57



    Jacob gehorchte. Ausnahmsweise. Er hatte seine Verletzung vorhin nicht begutachten können und tat es auch weiterhin nicht. Dieses eine Mal hielt er es für besser, etwas nicht zu wissen. Es würde ihn nur ablenken. Ihn übervorsichtig werden lassen. Ein Zustand, den er in einem so persönlichen Kampf in ein paar Augenblicken nicht gebrauchen konnte. So hockte er weiter auf dem Container, vertraute Kates Urteil und beobachtete aufmerksam das Geschehen. Den explosiven, zerstörerischen Kampf zwischen dem Kroganer, der sich bald als alter Bekannter vorstellte, und dem stets gelassen wirkendem Drell, der hier das Sagen hatte. Doch der Kampf war schneller beendet als geahnt. Vermutlich hatten sie das Kate zu verdanken, die die Bekanntschaft mit Scar nutzte und zumindest vorerst Ruhe schaffen konnte. Anfangs hatte der 25-jährige nicht mal den Ansatz eines guten Gefühls bei ihrem Einschreiten. Doch er sollte schnell vom Gegenteil überzeugt werden. Wahrscheinlich hatte auch er noch nicht ausgelernt, was die junge Frau anging.

    Sein Körper hatte sich derweilen wieder so gut entspannt, wie seine Rippen es eben ermöglichten. Doch zu viel Ruhe sollte ihm nicht mehr bleiben. Der Mann, der das vorherige Trio unauffällig bis hierhin verfolgt hatte, kam mehr oder weniger direkt auf Jacob und die Frachtcontainer um ihn herum zu. Der Mann, der sich als Buddhist bekannte, klappte sein Präzisionsgewehr aus und legte es auf einer der Kisten ab, nur um es dann vorsichtig zu mustern. Ohne Fisher direkt anzuschauen, sprach er ihn an. „Na, auch nicht der Fan von den Rüstungen?“

    Ein unerwartetes Schmunzeln kam von dem Südafrikaner, der Winter mit seinen stahlblauen Augen kritisch beobachtete. Er sieht erfahren aus. Von dem Gewehr ganz zu schweigen. Das Ding würde jedem normalen Menschen den Arm abreißen. Wie alt er wohl ist? „Nein.“, entgegnete Jacob schließlich. „Jedenfalls nicht unter diesen Umständen. In engen Räumen will ich beweglich bleiben. Immerhin zählt da draußen jeder Augenblick. Schilde sind da wesentlich sinnvoller.“, begründete er, bevor er die Frage auf Winters zurücklenkte. „Was ist mit Ihnen?“


    19:02 Uhr

  8. #398
    Newbie Avatar von Damian Winters
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    Die Andockbuchten

    Die Antwort des jungen Mannes kam prompt, aber gelassen. „Nein. Jedenfalls nicht unter diesen Umständen. In engen Räumen will ich beweglich bleiben. Immerhin zählt da draußen jeder Augenblick. Schilde sind da wesentlich sinnvoller.“ Mein Reden „Was ist mit Ihnen?“

    „Ich sehe das ganz genauso. Rüstungen sind zu schwer und schränken mich zu sehr ein. Ich bin es gewohnt im Hinterhalt zu töten und dabei ist es ungünstig wie ein Golem rumzustampfen.“ Damian bemerkte eine kleine Unreinheit am Zielfernrohr der Mantis und putzte sie sofort weg. Er blickte nun zum ersten mal zu Jacob, der auf einem der Container saß und das Gewehr begutachtete. „Und wenn man entdeckt wird kann man mit so einer Panzerung schlecht untertauchen, geschweige denn laufen, denn wenn man gesehen wird, lassen sie dich wie einen Hasen rennen.“ Winters lächelte kurz. „Ich muss gestehen, dass es mich sehr verwundert, dass so junge Leute wie sie und ihre Freundin bei einer Schlacht wie dieser mitmachen. Als ich so alt war, war meine Freundin für mich Schlacht genug,“ Damian scherzte, wie immer vor solchen Ereignissen, um die Stimmung nicht so angespannt wirken zu lassen. Zu angespannt macht man schnell Fehler.

    „Und die Nebelparder sind nicht für ihre Gnade und Mitgefühl bekannt. Ich hoffe doch, dass Agapios sie nicht umsonst rekrutiert hat.“ Viel Kampferfahrung können sie nicht haben…Obwohl…Die jungen Leute verwundern mich heutzutage immer wieder.

  9. #399
    Let's Play-Gucker Avatar von Jacob Fisher
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    19:02 Uhr
    Andockbucht C57



    Winters stimmte Jacob in allen Belangen zu. Sie waren zwar völlig unterschiedliche Kämpfertypen, wenn man seinen Ausführungen Glauben schenken durfte, legte aber auf die Gleichen Vorzüge Wert. Das macht ihn doch gleich viel sympathischer.Dachte Jacob, bildete sich aber noch lange kein ernsthaftes Urteil über den noch viel zu unbekannten Mann, der ihm nun den ersten echten Blick schenkte. Augenblicklich musterte Fisher das Gesicht des Mannes und ließ ebenfalls erstmalig eine Schätzung zu, was sein Alter anging. Einige wenige Falten fielen bereits die Haut um die graugrünen Augen des Mannes an. Mitte Vierzig vielleicht. Rätselte Jacob.

    „Ich muss gestehen, dass es mich sehr verwundert, dass so junge Leute wie sie und ihre Freundin bei einer Schlacht wie dieser mitmachen.“, schon hier wollte Jacob einspringen und Winters erklären, wie viele Gründe er hatte, um den Nebelpardern kräftig in den Arsch zu treten. Doch Winters kam ihm gleich doppelt zuvor. „Als ich so alt war, war meine Freundin für mich Schlacht genug.“, scherzte er anfangs und entlockte dem 25-jährigen ein schwaches Lächeln, als er unweigerlich an Kate denken musste. Er kannte sie erst seit wenigen Tagen und dennoch gab sie ihm genau das Gefühl, dass er jahrelang vermissen musste. Gleichzeitig kamen auch die Bilder eben dieser letzten Tage wieder. Nur weniger Paare hatten wohl so viel in so einer kurzen Zeit durchgemacht. Mehr als einmal entkamen sie dem Tod nur knapp und mehr als einmal beendeten sie dafür das Leben eines anderen.

    Jacob schüttelte die Gedanken wieder ab und lauschte Winters Worten weiter. „Und die Nebelparder sind nicht für ihre Gnade und Mitgefühl bekannt. Ich hoffe doch, dass Agapios sie nicht umsonst rekrutiert hat.“ Jacobs Hände ballten sich zu Fäusten, seine Muskeln spannten sich an. Ohne es zu wissen traf sein älteres Gegenüber genau den Nerv, der gerade erst wieder aktiviert wurde. Oh ja, sind sie nicht. Diese Wichser sind ein bunt zusammengewürfelter Scheißhaufen mit ‘ner Flotte. Und keiner versucht auch nur, diesen Scheißhaufen wegzumachen… Aber woher weiß er das? „Hatten Sie schon mal mit denen zu tun?“, fragte Fisher, ohne dabei von seinen eigenen Erfahrungen zu erzählen. Jetzt wird’s interessant.

  10. #400
    Newbie Avatar von Damian Winters
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    Die Andockbuchten
    Als Winters die Nebelparder ansprach, merkte er wie Jacobs Körperhaltung sich anspannte. Anscheinend hatte er ein einschneidende Erfahrung mit ihnen gemacht. Das haben aber viele Wesen, denn die Nebelparder sind wohl eine der verhasstesten Organisationen überhaupt.

    „Hatten Sie schon mal mit denen zu tun?“ Die Frage kam schneller als Damian gedacht hatte. Er strich mit seiner Hand über seinen 3-Tage-Bart und antwortete in seinem gewohnt ruhigen, aber ernsten Ton. „Ja, ich hatte schon mehr als einmal mit ihnen zu tun. Aber nur um sie zu töten. Einmal war ich kurz davor ihren Zar zu töten, um sie in ihren Reihen zu schwächen damit…hm…ich glaube es waren die Blue Suns, die mir den Auftrag gegeben haben…damit sie sie überrennen können. Ich konnte nur zwei ihrer Admiräle töten. Dass war mein erster Schuss mit der Widow,“ er deutete mit einem Nicken auf das Monster von einem Scharfschützengewehr und setzte fort,“und mein erster Fehlschuss in meiner Karriere. Es war auch mein erster Schuss auf 6 Kilometern.“

    Er ließ die Mantis wieder zusammenfahren und schnallte sie wieder auf den Rücken neben die Widow, die er nun etwas mühsamer auf den Tisch legte und ausklappte, da sie mehr wiegte und auch etwas sensibler war. „Das ist sie. War nicht einfach sie zu bekommen und es ist noch schwieriger damit umzugehen.“ Mit Katherina musste ich mich auf eine halsbrecherische Expedition begeben um sie zu ergattern. „Ich merke, dass sie eine Erfahrung mit denen hatten. Wollen sie mir sie erzählen? Natürlich kann ich verstehen, wenn sie mir nicht vertrauen, weil ich ihnen hinterhergeschlichen bin. Aber mich interessiert der Beweggrund meiner Mitstreiter.“

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    Weiter bei Die Andockbuchten [#2]
    Geändert von Kinman (27.02.2010 um 14:32 Uhr)

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