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  1. #11
    Newbie Avatar von Rhyn'Navras vas Saralesca
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    Wohnmodule >>>> Andockbuchten

    Uhrzeit: 06:27


    "Hören Sie, ich lasse mich von einem salarianischen Quasselkopf wie Ihnen nicht über den Tisch ziehen! Sie liefern die Kisten zum üblichen Transportpreis oder ich sorge dafür, dass das Ihr letzter Flug sein wird!", hustete der magere, etwas kränklich wirkende Volus mit rauchiger Stimme, "und glauben Sie ja nicht, dass ich mich von diesen Muskelbergen einschüchtern lasse!"

    Er wies mit zittrigem Zeigefinger auf den imposanten Kroganer, der mit einem amüsanten Grinsen auf den Lippen gelassen hinter seinem Arbeitgeber stand, und auf den durchtrainierten Menschen, der begierig auf eine gewaltsame Konfrontation die Zähne fletschte und unruhig das Sturmgewehr in seinen Händen umklammerte, als juckten ihm bereits die Finger.

    "Drohungen helfen Ihnen hier nicht weiter, mein Guter, ganz im Gegenteil sogar."

    Rhyn, die in nonchalanten Schritten an den verbeulten, aber sorgfältig aufeinander gestapelten Metallkisten vorbeischritt, richtete ihren Blick zielgesteuert auf den schlaksigen Schmuggler, der bedauernswert, aber mit provokantem Lächeln den Kopf schüttelte, um seine Worte zu bekräftigen. Als er die wortlos auf ihn zuschreitende Quarianerin schließlich entdeckte, warf er freudestrahlend die Arme in die Luft und huschte an dem vor Wut zitternden Volus vorbei, ohne ihn auch nur eines weiteren Blickes zu würdigen.

    "Rhyn! Welch eine Freude, dich nach so langer Zeit endlich wieder zu sehen!", sprudelte es fröhlich aus seinem Mund, was seinen kleinwüchsigen Kunden sichtlich zu verärgern schien, "was führt dich zu mir, meine Schöne?"

    "Ha, 'meine Schöne', dass ich nicht lache! Ich wette 100 Credits, dass diese Zigeunerin unter ihrem Visier potthässlich aussieht!", fauchte der Volus daraufhin spöttelnd und würgte kurz darauf ein an Erstickungstod grenzendes Husten hervor, das sein Leibwächter mit einem großzügigen Schlag auf den Rücken seines Arbeitgebers stoppte. Rhyn, deren Muskeln sich bei dem Wort 'Zigeunerin' merklich vor Zorn zusammenzogen, lachte scheinbar amüsiert über seine schwachen Sticheleien und erwiderte:

    "Dass ihr Volus immer von euch auf andere schließen müsst..."

    "Du wagst es-"

    "Halt den Mund, Gorlan!", fiel ihm der Salarianer empört ins Wort, bevor er sich wieder der Quarianerin zuwandte, "ach, ignorier den kleinen Drecksack einfach. Also, was ist dein Anliegen?"

    Auch wenn Rhyn den Schmuggler schon oft aufgesucht hatte, um bei ihm für nicht unerhebliche Summen Informationen zu kaufen, so hatte sie sich ihm, wie auch anderen Geschäftspartnern gegenüber, immer mit einer professionellen Kälte verhalten, die ihr Beruf für ein erfolgreiches Handeln verlangte. Doch aus ihr unerfindlichen Gründen hatte er sie jedes Mal freundlich und warm empfangen, als wären die beiden alte Freunde, die sich seit langer Zeit nicht gesehen hatten und die sich hier und da einen Gefallen taten.

    "Mein...Begleiter und ich und brauchen ein Shuttle nach Elysium."

    Ihr lächelndes Gegenüber wirkte zunächst ein wenig überrascht, doch schon wenige Sekunden später fasste sich der Salarianer nachdenklich an das Kinn und grübelte.

    "Mir ist zu Ohren gekommen, dass Alpha Chimera ein paar Tracer auf dich angesetzt hat. Das dürfte den Preis deines Tickets...etwas...in die Höhe treiben. Immerhin gehe ich ein sehr großes Risiko ein, eine Flüchtige des größten intergalaktischen Verbrechersyndikats durch die Galaxis zu schiffen. Vielleicht attackieren deine Verfolger mich noch!"

    "Ist dir auch zu Ohren gekommen, dass er einen der Tracer mit bloßen Händen in Fortunas Nest getötet hat? Eine ziemlich blutige Angelegenheit. Könnte dir auch passieren, wenn du uns den Flug verweigerst", erwiderte Rhyn ihm gefühlskalt, während sie mit ihrem Zeigefinger auf Finley verwies, der gelangweilt wenige Meter von ihnen entfernt stand und eine ihr unbekannte Melodie vor sich hin summte.

    "Hehehe, das war doch nur Spaß, das war doch nur Spaß, meine Liebe! Mein Shuttle steht für dich doch immer offen, für den üblichen Preis, versteht sich. Immer nur hereinspaziert."

    Für einen kurzen Augenblick überlegte die Quarianerin, ob ihre spontane Drohung die gewünschte Wirkung erzielt hatte, doch dann fiel der Blick ihrer azurblauen Augen auf den abgemagerten Volus, dessen Provokation auf taube Ohren gestoßen war, sodass sie ihre Vermutung nicht zu bestätigen vermochte. Sie winkte den Menschen, ihren 'Begleiter', wie sie ihn zuvor noch genannt hatte, herbei und betrat die Laderampe des ramponierten Frachters, der sie nach Elysium bringen würde...

    >>>> Elysium

    Geändert von Rhyn'Navras vas Saralesca (09.10.2008 um 23:59 Uhr)

  2. #12
    Newbie Avatar von Wentworth Wake
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    Casbin >>> Andockbuchten (Omega)

    Uhrzeit: 18:17



    „Raumstation Omega, hier spricht die PDS Antigua, erbitten Andockerlaubnis.“

    „PDS Antigua, hier Raumstation Omega. Wir hatten sie schon früher zurück erwartet, Andockerlaubnis erteilt. Udos Breck erwartet sie und ihre Fracht bereits an Dock 7.“

    Na das kann ja heiter werden.

    Zu Wakes bedauern, hatten er und die beiden Salarianer an seiner Seite, die erwartete Fracht nicht dabei. Der Kroganer würde sicherlich nicht sehr amüsiert sein, doch Wake hatte mit einem solchen Vorfall bereits bei der Abreise gerechnet. Wenn Kroganer mit den Volus Geschäfte machten, war es eigentlich immer nur eine Frage der Zeit, bis der eine den anderen übers Ohr haut.

    „Ihr habt es gehört, am besten ihr macht euch direkt aus dem Staub. Ich kümmere mich um Breck, er wird es schon verstehen.“, wieso genau er die beiden Salarianer aus dem Schussfeld haben wollte, wussten weder sie noch er so richtig. Aber Salarianer waren nicht dafür bekannt, geduldig an Dinge heran zu gehen. So würde es wahrscheinlich besser für ihn ausgehen. Die Antigua landete also an Dock 7, die beiden Salarianer verließen das Schiff zu erst und schon jetzt stand Breck auf der Treppe.

    Wake, wo stecken sie? Her mit meiner Kiste!, tönte es vom Ende der Antigua bis ins Cockpit. Wake ließ sich Zeit, entsicherte seine Brawler, bevor er aufstand und zum Ausgang des Shuttles ging, wo Breck ihm bereits entgegen kam. Mit gezogener Waffe ging Wake auf ihn zu.

    Wer hat ihnen erlaubt mein Schiff zu betreten? Raus hier, aber zackig.

    „Schon gut schon gut, nehmen sie die Waffe herunter. Wir sind doch Geschäftsmänner, nicht wahr? Geben sie mir einfach meine Kiste, dann gebe ich ihnen ihr Geld und alle sind zufrieden. Wo sind eigentlich die Salarianer so schnell hin?“

    „Sie haben noch... andere Dinge zu erledigen. Meine Crew, meine Kosten, meine Angelegenheit. Also vergessen sie die Salarianer einfach.“

    „Wie sie wollen, Wake. Aber wo ist meine Kiste?“, Breck hatte die Antigua rückwärts wieder verlassen und Wake seine Waffe gesenkt, sie aber immer noch in der Hand. Auch Wake trat nun aus dem Shuttle und musste feststellen, dass Breck nicht allein gekommen war. Zwei zwielichtige Menschen standen an seiner Seite, beide bewaffnet mit Sturmgewehren. Die Situation konnte heikel werden.

    „Passen sie auf Breck. Dieser Volus, Doran, er ist kein guter Geschäftspartner, verstehen sie? Ich weiß nicht, was sie ihm getan haben, oder ob er sein Geld von ihnen nicht bekommen hat, aber jedenfalls war er nicht am vereinbarten Treffpunkt.“

    “WAS? Sie wollen mich betrügen Wake, geben sie mir meine Kiste, SOFORT!“

    „Sehen sie, dass ist das Problem mit euch Kroganern. Ihr fahrt immer direkt aus der Haut, ohne euch überhaupt die Fakten anzusehen. Was sollte ich mit einer Kiste, deren Inhalt ich nicht kenne und die ich nicht einmal öffnen könnte, ohne den entsprechenden Code, welcher wohl ohne Zweifel in ihrem Besitz ist? Wieso sollte ich ein solches Risiko eingehen, und mein Leben für eine dämliche Kiste aufs Spiel setzen?“, Wake machte eine längere Pause und beobachtete deutlich, wie der Kroganer ins Grübeln geriet und seine offenbar langsamen Zellen zu etwas brauchbaren kamen.

    „Ich wusste allerdings, dass sie mit dieser Situation nicht zufrieden sein würden. Natürlich erwarte ich keine Bezahlung, denn schließlich haben wir ihnen die Kiste nicht gebracht. Allerdings, habe ich auf dem Rückweg ein paar Informationen besorgt, die sie sicherlich interessieren dürften.“

    „Was für Informationen, spucken sie schon aus Wake.“

    „Ich kann ihnen sagen, wo sich Doran befindet. Dort können sie ihn dann selbst fragen, was mit ihrer Kiste passiert ist.“

    „Klingt nach einer teuren Information.“, erkannte Breck richtig.

    „Nun, der Flug war teuer. Ich will die volle Bezahlung für diese Mission. Die Information bekommen sie dann Gratis dazu. Das ist mein letztes Angebot, also zögern sie nicht zu lange.“

    Wieder arbeitete es in Breck, er konnte entweder zahlen und sich seine Kiste mit Gewalt holen, oder die gesamte Kohle, die er bereits an Doran bezahlt hatte, war einfach weg. „Okay Wake, sie bekommen ihre Bezahlung.“, Breck spielte kurz an seinem Omni-Tool rum und ließ die Credits auf das von Wake angegebene Konto überweisen. „Nun sagen sie mir, wo ich diese kleine, tote Kugel finde, damit ich mir meine Kiste holen kann.“, forderte der Kroganer ihn unmissverständlich auf.

    Wake prüfte kurz den Zahlungseingang über sein Omni-Tool, bevor er sich wieder an Breck wandte.

    „Es ist immer wieder eine Freude, mit ihnen Geschäfte zu machen mein guter Mister Breck. Der Volus befindet sich nach meinen Informationen auf Maji im Vamshi-System. Meinen Quellen nach, hat er dort eine kleine Festung, die von einer mittelstarken Truppe Söldner bewacht wird. Sie brauchen also ein paar qualifizierte Leute, um ihn dort zu erwischen. Allerdings brauchen sie dabei gar nicht erst an mich denken, ich brauche erst einmal eine Pause von Kroganern und Volus.“

    „Wake... ich danken ihnen vielmals. Sie sind eine gute Investition gewesen. Jeder andere wäre wohl ohne derartige Informationen zurück gekommen und mein ganzes Geld wäre einfach weg gewesen. Lassen sie von sich hören, wenn sie wieder nach Arbeit suchen.“

    Wake hörte schon kaum noch zu, war bereits an Breck und seinen Wachen vorbei gegangen, er hatte noch etwas im Hangar abzuholen. Schließlich war der Kroganer nicht sein einziger Kunde, aber das musste er ja nicht unbedingt wissen. Schnell hatte er das Dock7 hinter sich gelassen und kam zum Hangar, an dem seine Lieferung warten sollte. Schnell fand er die markierte Kiste und machte sich daran, die Ware zu prüfen, nachdem er sie mit dem gelieferten Code geöffnet hatte.


    Uhrzeit: 18:35
    Geändert von Wentworth Wake (11.06.2009 um 01:14 Uhr)

  3. #13
    ME FRPG only Avatar von Kate Devereaux
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    <----- Jolene Vasquez' Shuttle Avila

    Omega: Die Andockbuchten

    „Sieht so aus. Dann noch alles Gute für Ihre Aufträge.“, verabschiedete sich auch Jacob von ihr. Die Biotikerin überwies Jolene die weiteren 40.000 Credits und verabschiedete sich auch kurz von der Pilotin. Anschließend betrat sie, den Container voraus schiebend, die Station Omega.
    Sie ließ ihren Blick über die Umgebung schweifen und sah viele beschäftigte Menschen und Aliens. Zwei Menschen fielen ihr jedoch sofort auf, da sie weitaus näher bei ihr waren als alle anderen. Ein sehr großer Mann, der einen Container inspizierte und einer, den sie schon früher gesehen hatte – Wilkinson.
    Während sein Auftreten, sowie sein Äußeres perfekt zum Präsidium der Citadel passten, so war er hier völlig deplaziert. Sein maßgeschneiderter Anzug und die fein gemeißelten Gesichtzüge stachen wie ein Leuchtfeuer heraus.

    Wilkinson zögerte nicht lange, sondern kam direkt zu Kate und eröffnete auch sogleich das Wort: „Sehr erfreut Miss Devereaux.“ Er warf einen Blick auf ihren Container, während sie ihm zunickte. „Und wie ich sehe, haben Sie den Auftrag erfolgreich ausgeführt. Wir haben schon Gerüchte über einen verschwundenen Agenten gehört.“
    „Mein Auftrag ist somit erledigt.“, antwortete Kate, aber ihre Betonung war so, dass dieser Satz gegebenenfalls als Frage verstanden werden konnte. Gleichzeitig sah sie Wilkinson direkt in die Augen um eine eventuell unerwartete Reaktion vorherzusehen. ‚Denk ja nicht daran, mich umzubringen um die Belohnung nicht auszahlen zu müssen.’

    „Natürlich, Sie erhalten auch in diesem Moment die vereinbarte Belohnung.“, sprach Wilkinson. Er griff nach dem Container. „Auf Wiedersehen! Vielleicht werden wir Sie wieder kontaktieren für einen weiteren Auftrag.“ ‚Gut… So ist es besser.’ „Auf Wiedersehen!“, grüßte sie ihn und Wilkinson machte sich mit dem Container aus dem Staub.

    „Somit wäre das auch erledigt…“, murmelte Kate vor sich hin und überlegte, was sie als nächstes machen sollte. Jacob trat nochmals in ihr Sichtfeld und sie machte einen Schritt auf ihn zu. Gerade als sie ihn fragen wollte, was er jetzt vor habe, änderte sich plötzlich die Stimmung in der Andockbucht. Es waren die Details, woran Kate dies erkannte. Die plötzliche Konzentration einiger Anwesender, die trotzdem den Anschein wahren wollten, dass alles in Ordnung sei, die versteckten Gesten und die abschätzenden Blicke.
    Kate wusste nicht ob Jacob dies ebenfalls bemerkte also rief sie ihm, während sie schon loshechtete, zu: „Deckung!“

    Kurz darauf befand sie sich hinter dem Container neben dem großen Mann. Jacob war knapp hinter ihr, als die ersten Schüsse durch die Halle knallten. ‚Verdammt! Wie viele sind das? Zwei? Fünf? Oder noch mehr? Egal! Zuerst tut Wilkinson auf freundlich und dann so was. Verdammt! Ich bring ihn um!’ Kate zog ihre Pistole und sprach drohend, ohne die beiden Männer auf ihrer Seite zu beachten: „Ich bring sie um! Ich bring sie alle um! Jeden Einzelnen! Diese Dreckskerle!“

    18:37

  4. #14
    Newbie Avatar von Wentworth Wake
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    Wake hakte die beigefügte Liste ab, während er den Inhalt des Containers überprüfte. Enthalten waren diverse Munitionsblöcke, für Pistolen und Sturmgewehre. Er selbst hatte an dieser eher zweitklassigen Ware kein Interesse, doch es war eine Lieferung für einen menschlichen Händler hier auf Omega, welcher bereit war 25 000 Credits für diese Kiste zu bezahlen. Mehr musste Wake nicht wissen, um den Handel als Lukrativ abzustempeln. Er würde einen Gewinn von 10 000 Credits machen, das war mehr, als viele hier in einer ganzen Woche verdienten und für Wake nichts weiter als ein Randverdienst, eine gute Einkommensquelle also. Nur beiläufig lauschte er dem Gespräch der jungen Frau, die mit einem Container vor sich angeschoben kam. Erst als er einen kurzen Seitenblick riskierte, wurde ihm die außergewöhnliche Schönheit des 'Mädchens' gewahr. Mädchen war wohl die richtige Bezeichnung in diesem Fall, denn sie war Schätzungen nach nicht viel älter als 20, nicht ganz seine Altersklasse also. Letztlich hatte ihn das aber noch nie vom flirten abgehalten. Allerdings schien sie verschlagen, denn normalerweise machten hübsche, junge Mädchen wie sie, keine Geschäfte mit solchen Bonzen, vor allem nicht hier auf Omega. Wenn Wake eines wusste, dann war es, dass Leute in solchen Anzügen, ihre Anzüge nicht mehr ehrlichem Geld erkauften. Eine Erfahrung, welche die braunhaarige Schönheit bald auch machen sollte.

    Wake stand günstig hinter seinem Container, als ein lautes „Deckung“ den Hangar flutete. Im gleichen Moment vernahm er auch schon das Ziehen von Waffen, was bei ihm einen Automatismus auslöste. Wie gesteuert nahm er seine Crossfire aus der Halterung und zog den Kopf ein, um sich mit dem Rücken an den Container zu lehnen. Das Geschrei der jungen Frau amüsierte ihn ein wenig, wusste er aus Erfahrung doch sehr genau, dass derartige Sprüche solche Angreifer kaum bis gar nicht beeindruckten. Ebenso der feine Geschäftsmann würde wohl nicht mehr als ein mildes Lächeln für sie übrig haben. Der Mann, der neben ihr Schutz suchte, schien etwas überraschter von der Situation als die Frau selbst. Wake ignorierte Gedanken fürs erste, hier gab es Messerarbeit zu verrichten.

    Für andere wäre es sicher eine beunruhigende Situation gewesen, im Ziel des Schussfeuers zu sitzen. Für Wake war es eher Gewöhnungssache. Die Kampferfahrung des Söldners war ausgiebig, und auch wenn er mit dieser Situation eigentlich nichts zu tun hatte, würde er sich ganz bestimmt nicht raushalten.
    „Kann mir jemand sagen, wieso diese Penner auf euch schießen? Und wer zum Teufel seid ihr überhaupt?“, abgeklärt und lediglich zu seiner eigenen Sicherheit, richtete er seine Crossfire auf den Mann, welcher die Schönheit begleitet. „Wake. Soll ich auf euch schießen, oder die anderen Vollidioten?“

    18:37

  5. #15
    Let's Play-Gucker Avatar von Jacob Fisher
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    <---- Jolene Vasquez‘ Shuttle „Avila“

    18:32 Uhr
    Die Andockbuchten
    Omega



    Jacob schaute der jungen Frau noch einige Augenblicke hinterher, bis er selbst ebenfalls das Shuttle verließ und die ersten Schritte auf seiner neuen Heimat machte. Sofort wurde ihm klar, dass es hier, abgesehen von der Temperatur, gar nicht so viel anders werden konnte. Die meisten Gesichter in die der Mensch blickte hinterließen unfreundliche Eindrücke. Die Kleidung war, mit wenigen Ausnahmen, ebenso durchschnittlich wie auf Antirumgon. Nur ein kleines Detail war wirklich anders: Fisher lebte nicht mehr im Citadelsektor. Den Gerüchten nach, war er nun ein Teil der von Korruption, Gewalt, Sklavenhandel und gesetzlosen Welt der Terminussysteme. Immerhin etwas… dachte der 25-jährige und entfernte sich langsam weiter von dem Shuttle.

    Urplötzlich fuhr er zusammen. Nur wenige Meter hinter ihm stach ein lautstarker „Deckung!“-Schrei aus dem Durcheinander heraus. Die Stimme konnte er sofort zuordnen: Es war Kate. Oh scheiße! bemerkte er, als er einige der Anwesenden sah, die plötzlich das Feuer auf die kleine Gruppe eröffneten.
    Jacob hechtete ohne noch mehr Zeit zu verlieren hinter eine der Kisten. Kate hatte dort ebenfalls ihre Deckung gefunden und drohte mit gezogener Waffe jenen, die sie angriffen. Die blauen Augen fixierten ihre Waffen. Plötzlich war er wie gelähmt. „Scheiße nein!“ fluchte er. „Meine Waffe ist noch in Narshad.“

    Viel mehr konnte er auch nicht sagen, als plötzlich ein Dritter zu den beiden stieß. Seine Waffe war auf Fisher gerichtet. Oooh Mann, jetzt sind wir im Arsch. dachte der Mensch erst, bevor der kurzhaarige Mann, den er auf rund 30 schätzte, fragte:
    „Kann mir jemand sagen, wieso diese Penner auf euch schießen? Und wer zum Teufel seid ihr überhaupt?“ Dann zögerte er kurz, sprach aber schnell weiter: „Wake. Soll ich auf euch schießen, oder die anderen Vollidioten?“

    Um dem Fremden zu signalisieren, dass von Jacob keinerlei Gefahr ausging, hob er leicht die Arme – stets darauf bedacht, seine Deckung nicht zu vernachlässigen. Unter den hallenden Schüssen erklärte der blonde Mann schließlich:
    „Fisher.“ Stellte er sich knapp vor, warf einen Blick zu Kate, die sichtlich anderweitig beschäftigt war. Jacob ergriff also schnell selbst die Initiative: „Und Kate Devereaux. Auf wen sie schießen, sollten sie sich schnell überlegen. Wir haben das Feuer jedenfalls nicht eröffnet!“ Gegen Ende hin wurde Jacobs Stimme lauter und lauter. Als er aber bemerkte, dass der Mann nach kurzem Zögern wieder die Waffe senkte, wagte Fisher es, vorsichtig um die Ecke zu spähen.

    Seine blauen Augen erblickten insgesamt acht Personen. Darunter Menschen, Turianer und sogar Batarianer. Plötzlich flog ein Projektil spürbar nah an der Kiste vorbei. „Fuck!“ fluchte Jacob erneut und verschwand schleunigst wieder hinter die Deckung.

    „Haben Sie noch ‚ne Waffe? Zu dritt könnten wir unsere Ärsche vielleicht noch retten!“ Fragte der 25-jährige schließlich und wandte sich dabei an den dazu gestoßenen Mann.


    18:38 Uhr

  6. #16
    ME FRPG only Avatar von Kate Devereaux
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    Omega: Die Andockbuchten

    Plötzlich machte sich der große Mann an Kates Seite bemerkbar. Er hatte sich ebenfalls hinter den Container gedrückt. „Kann mir jemand sagen, wieso diese Penner auf euch schießen? Und wer zum Teufel seid ihr überhaupt?“ Plötzlich richtete er sein Sturmgewehr auf Jacob, aber er sprach weiter. „Wake. Soll ich auf euch schießen, oder die anderen Vollidioten?“ ‚Warum zu Hölle willst du auf uns schießen… Aber egal, probier es nur! Weil dann zerreiße ich dich in der Luft!’ Bevor Kate ihren Unmut äußern konnte, handelte jedoch Jacob, in dem er die Hände hob. ‚Du kannst dich ja erschießen lassen!’

    „Fisher.“, stellte er sich vor und nach einem Blick auf die Biotikerin fuhr er fort: „Und Kate Devereaux. Auf wen sie schießen, sollten sie sich schnell überlegen. Wir haben das Feuer jedenfalls nicht eröffnet!“ ‚Aber das werden wir gleich…’

    „Haben Sie noch ‚ne Waffe? Zu dritt könnten wir unsere Ärsche vielleicht noch retten!“, fragte Fisher plötzlich noch. Erst jetzt bemerkte Kate, dass er völlig unbewaffnet war. ‚Vielleicht hat er Recht. Wenn die beiden mir Deckung geben… Und ich brauche meine Waffe sowieso nicht!’ Sie drückte dem erstaunten Jacob ihre Pistole in die Hand. Anschließend sprach sie schnell an: „Gebt mir Deckung! Sofort, jetzt rechnen die nicht mit einem Gegenangriff!“

    Kate blickte kurz auf, um sich einen Überblick zu verschaffen. Etwas weiter links, standen ein Turianer und ein Mensch, die beide auf den Container zielten. Optimalerweise standen beide in einer Nische, die Deckung von den anderen Aggressoren, welche ein wenig weiter weg standen, bot.
    „Jetzt!“, rief Kate, sprang unvermutet hoch und sprintete auf die beiden Feinde zu. Wake und Jacob feuerten tatsächlich auf die anderen Gegner und schufen somit das perfekte Chaos.

    Während die junge Frau auf ihre überraschten Gegner zu lief, konzentrierte sie sich auf ihre biotische Fähigkeit. Ihr Oberkörper fing blau zu glimmen an und das Leuchten weitete sich auf ihre Arme und Hände aus. Mit einem weiteren Gedanken entlud sich die dunkle Energie auf die Wesen wenige Meter vor ihr. Beide wurden von dem gewaltigen Stoß umgeworfen und der Turianer verlor dabei seine Waffe, die zwei Meter weit schlitterte.

    Einige Projektile von den anderen Fremden zischten nun an Kate vorbei, aber durch Jacob und Wake unter Druck gesetzt, konnten sie nicht genau genug zielen um die Frau zu gefährden. Sie überbrückte die letzten Meter mit einem Sprung und landete auf der Schusshand, des am Boden liegenden Menschen. Er schrie erschreckt auf, aber geistesgegenwärtig zog er mit der anderen Hand eine Pistole. Kate hingegen ließ ihm keine Zeit und schleudert erneut konzentrierte biotische Energie auf ihn.
    Sein Körper war dieser Gewalt nicht gewachsen und man konnte hören, wie seine Rippen nachgaben und somit sein Brustkörper regelrecht zerquetscht wurde. Dabei wurde auch seine Wirbelsäule in Mitleidenschaft gezogen und brachte ihm somit einen schnellen Tod. Die Biotikerin ließ von dem verunstalteten Körper ab und nahm das am Boden liegende Sturmgewehr des Menschen auf.

    Der Turianer stöhnte kurz, als er sich wieder fasste. Seine Hände tasteten den Boden ab, um nach seiner Waffe zu suchen, während seine Augen hingegen stur auf Kate gerichtet waren. Man sah ihm die Todesangst an. Die junge Frau fackelte nicht lange und streckte ihn mit einer Salve aus der erbeuteten Waffe nieder. ‚Scheiß Turianervolk!’ „Das habt ihr jetzt davon!“, spottete Kate zu den beiden toten Körpern. „Und jetzt kommen eure Freunde dran!“ Aus ihrer Deckung blickte sich Kate nun um, damit sie einen aktuellen Lagebericht bekam.

    18:40
    Geändert von Kinman (24.06.2011 um 19:21 Uhr)

  7. #17
    Newbie Avatar von Wentworth Wake
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    Die Anspannung merkte man Wake nicht an, doch war er konzentiert. Der eine hatte sich selbst als Fisher und die junge Frau als Kate entlarvt, damit waren sie zumindest schon mal vertrauenswürdiger als der Rest der schießwütigen Bande. Als Kate dann begann Anweisungen zu geben, war es bei Wake kurz davor, einige Sicherungen durchbrennen zu lassen, doch er bemühte sich ruhig zu bleiben.

    In den ersten Momenten gab er ihr tatsächlich Feuerschutz, denn sie hier sterben zu sehen, wäre etwas verschwendet gewesen. „Ist das Mädel immer so durchgeknallt?“, fragte er rhetorisch an Fisher gerichtet, bevor er die kurze Feuerpause der Gegner dazu nutzte, sich über den Container zu schwingen. Dank verbesserter Zieloptik, fiel es ihm leicht die Leute anzuvisieren. Auf seiner linken Flanke bewegte er sich so nah an die Wand wie möglich, um sein Angriffsfeld zu maximieren. Langsamen Schrittes und völlig aufrecht, lief er langsam weiter vorwärts. Jedes mal wenn sich jemand zeigte, der auf ihn zu schießen begann, war Wake schneller und zielte bereits in die entsprechende Richtung. Zu seinem Glück war er ein überdurchschnittlich guter Schütze mit seiner Crossfire, was den Gegner zum Verhängnis werden würde. Kate räumte auf ihre eigene Art und Weise zwei der Angreifer aus dem Weg und sicherte sich eines der Sturmgewehre. Erneut lehnte sich einer der Angreifer hinter seinem Versteck hervor, als Wake eine Salve aus seinem Gewehr entließ. Diesmal sollte er getroffen haben, was am kurzen Aufschrei und dem Aufprall eines fallenden Körpers zu hören war. Der Rechnung nach, waren nun noch fünf kampffähige Leute übrig.

  8. #18
    Let's Play-Gucker Avatar von Jacob Fisher
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    18:40 Uhr
    Andockbuchten
    Omega



    Nur wenige Sekunden nachdem Jacob sich um eine Waffe bemühte, befand sich Kates Pistole schon in seinen Händen. Überrascht blickte er sie an, kam aber nicht dazu, sich zu bedanken, denn die junge Frau hatte offensichtlich bereits andere Pläne: „Gebt mir Deckung! Sofort, jetzt rechnen die nicht mit einem Gegenangriff!“
    Einen Augenblick später gab sie auch schon das Kommando und hechtete aus der Deckung hervor. Jacob und Wake blieb nun keine Wahl mehr. Sie mussten nun aus allen Rohren feuern. Während der Fremde ihre Gegner mit kurzen Salven in Schach hielt, zog Jacob es vor, sie mit gezielten Schüssen zu treffen, sobald sie nur Zentimeter aus ihrer Deckung kamen.

    Dann ertönte plötzlich Wakes Stimme. Fisher wusste natürlich, dass die Frage einen rhetorischen Unterton hatte. Während sie weiterfeuerten antwortete der 25-jährige schließlich: „Sie ist ‘n Adrenalinjunkie. Also keine Sorge. Sie ist in ihrem Element.“ Ein leichtes Grinsen konnte Jacob sich nicht verkneifen. Dennoch wurde schnell wieder klar, dass die Situation alles andere als lustig war. Der kleinste Fehler hätte den blonden Menschen sofort töten können. Durch seine altmodische Kleidung hatte er keinerlei Schilde. Jetzt wäre es gut, ein Biotiker zu sein. dachte er. Et voila. fügte er noch schnell an, als seine blauen Augen ein ebenso blaues Leuchten im Augenwinkel feststellten.

    Trotzdem dauerte es einige Sekunden, bis er vollkommen realisierte, was da passiert war. Kate…eine Biotikerin? Trotz seiner Ungläubigkeit musste er nun konzentriert weiterfeuern. Als er einen weiteren kurzen Blick nach links warf, bemerkte er plötzlich, wie Wake seine Deckung verließ und nun auch anfing zu flankieren. Nun war klar, dass Jacob hinter dem Container bleiben musste. Sonst hätte diese ganze Aktion keinen Sinn mehr gemacht.

    Während Fisher weiter und weiter feuerte, ging plötzlich ein weiterer der Angreifer zu Boden. Und da waren’s nur noch fünf. notierte er schnell gedanklich und feuerte weiter.

    Einer jener Aggressoren vernachlässigte in seine Rage plötzlich die Deckung, gab seine gesamte linke Seite frei, als er versucht Wake zu treffen. Jacob nutzte die Möglichkeit ohne noch mehr Zeit zu verlieren und versetzte dem Batarianer zwei Körper- und einen Kopftreffer mit Kates Pistole. Yes Baby! Wieder einer weniger. stellte er fest.
    Was er dann aber im Augenwinkel sah, ließ ihn für kurze Zeit erstarren. Oh Scheiße. Mit aufgerissenen Augen rief er Wake und Kate, die zusammen hinter einem Container neue Deckung gefunden hatten, zu:

    „GRANATE!“

    Jetzt konnte er nur noch hoffen, dass die beiden schnell genug reagieren würden.


    18:42
    Geändert von SpeechBubble (13.06.2009 um 15:07 Uhr)

  9. #19
    ME FRPG only Avatar von Kate Devereaux
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    Omega: Die Andockbuchten

    Während Kate sich um die beiden Gegner gekümmert hatte, war Wake zu ihr gestoßen und hatte unterwegs auch noch einen der weiter entfernten Angreifer getötet. Genau in diesem Moment klappte ein Batarianer, der von mehreren Projektilen durchlöchert wurde, tot zusammen. Ursache für das rasche Ende waren Jacobs gezielten Schüsse. ‚Zumindest taugen beide etwas und ich muss nicht alles alleine machen…’

    Während Kate sich mit dem fremden Sturmgewehr vertraut machte und auf den nächsten Feind zielte, fand ihre Arroganz beinahe ein jähes Ende, denn sie übersah die Granate, die in ihre Richtung geworfen wurde. Nur Jacobs plötzliche Warnung ließ sie sofort reagieren. Sie dachte erst gar nicht daran, dass sich auch Wake problemlos um den Sprengkörper kümmern hätte können und darum fiel das Sturmgewehr, das sie soeben noch in beiden Händen gehalten hatte, klappernd zu Boden.
    Ihre braunen Augen suchten die Umgebung ab, aber schon wenige Augenblicke später konnte sie die Granate ausmachen. Mittels biotischer Telekinese griff sie danach, hob sie hoch in die Luft und dirigierte sie zurück zu ihren Feinden. Weit kam sie jedoch nicht, denn die Granate explodierte schon nach wenigen Metern, viel näher bei ihr, als bei ihren Feinden und riss die Biotikerin von den Füßen. Der Lichtblitz, sowie der Lärm der Explosion raubten ihr kurz die Sinne. ‚Scheiße! Hoffentlich sind die Gegner auch taub und blind… Verdammt! Wie konnte das nur passieren!’

    Wütend über sich selbst, drehte sich Kate vom Rücken auf den Bauch. Dabei lichtete sich ihr Blick langsam wieder und sie bemerkte, dass sie glücklicherweise genau in die Deckung der Nische geschleudert worden ist. Mit einem leisen Stöhnen zog sie sich auf die Knie und verharrte einen Moment, denn ein Schwindelgefühl hätte sie fast wieder umgehauen. ‚Was ist nur los mit mir?’
    Einige Atemzüge blieb sie reglos auf den Knien, ehe sie endlich aufstand und nach der vorher fallen gelassenen greifen wollte. Das von ihr benutze Sturmgewehr war jetzt jedoch außer Reichweite, aber das des toten Turianers lag noch immer in der Nische.

    Die Biotikerin ging die wenigen Schritte darauf zu und griff mit ihrer Hand nach der Waffe. Zu ihrem Schrecken stellte sie erst jetzt fest, dass ihr rechter Oberarm blutete – vermutlich von einem Fragment der Granate, welches sie getroffen hatte. Sie tastete die Wunde mit der linken Hand ab und biss dabei die Zähne zusammen. Aber die Verletzung war nicht wirklich tragisch, da sie nur gestreift wurde und somit kein Partikel in ihrem Arm steckte. Aber sie war schmerzhaft

    Nach dem kurzen Check griff sie schlussendlich nach dem Gewehr und machte sich mit der erneut fremden Waffe vertraut. ‚Ich will meine Pistole zurück! Wie kann der nur seine Waffen vergessen? Gerade auf Omega gleicht das einem Selbstmord.’
    Mittlerweile wieder klar im Kopf wischte sie noch schnell die Haare aus dem Gesicht, bevor sie aus der Nische hervorlugte und auf die Gegner, deren Anzahl sich weiter dezimiert hatte zielte.

    18:44

  10. #20
    Newbie Avatar von Wentworth Wake
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    Dank ausgiebiger Erfahrung, kannte Wake die Ruhe vor dem Sturm und hätte die Granate auch ohne das Rufen von Fisher bemerkt. Der surrende Laut den eine Granate abgab und die in der Regel anstehende Feuerpause, während alle in Deckung gingen, waren deutliche Vorboten und Wake hatte den Moment genutzt, um sich hinter der Kiste weg zubuchsieren und eine gehockte Position an der Wand einzunehmen. Kate hingegen schien etwas lebensmüde, Biotik hin oder her, eine Granate aufhalten zu wollen war schwierig, selbst für die erfahrensten Biotiker, die er bei der GFL kennen gelernt hatte. Die biotischen Kräfte wirkten auf die Granate wie ein Widerstand, was sie meist dazu veranlasste zu explodieren. Es riss Kate von den Füßen und sie flog einige Meter, geschützt in eine Nische. Fisher hatte kurz zuvor einen weiteren Angreifer erledigt, recht stilvoll, wie Wake anerkennen musste. Während Kate nach Besinnung und einer Waffe suchte, kämpfte Wake konzentriert weiter und ließ sich nicht ablenken.

    Die Granate hatte auch weitere der Angreifer zu Boden gerissen, doch Wake konnte sie nicht sehen. Ein hoher Container trennte ihn von den Betroffenen und verhinderte so auch, dass die Explosion ihn beeinträchtigte. Es waren zwei Container die übereinander gestapelt waren und der obere machte nun langsam Anstalten herunter zu fallen, erschüttert durch die Explosion der Granate. Wake ließ sich davon nicht behelligen, er blieb seiner Linie treu und zielte auf das Versteck eines der Angreifer, welcher wohl jeden Moment seinen Kopf hervor strecken würde um erneut zu schießen. Eine Sekunde verging, eine weitere, noch eine... nach ganzen vier Sekunden, streckte der Turianer seinen Kopf heraus und fing sich einen Schwall aus Wakes Crossfire. Der Turianer glitt sofort leblos zu Boden.

    Doch damit hatte Wake noch nicht genug. Es waren noch immer Gegner übrig, drei an der Zahl. Zwei vermutete Wake durch die Granate in Mitleidenschaft gezogen. Sie standen oder lagen hinter einer Containerwand, die sich Wake zum erstürmen anbot. Er verließ sich nun auf die Deckung von Fisher und Kate, denn irgendwo musste sich noch der letzte Angreifer befinden, für den Wake sich nun auf dem Präsentierteller befand. Trotzdem stürmte er die zwei Container geschickt nach oben, hangelte sich am Ende des zweiten hoch und fand dort relativ schnell Stand in der Hocke. Die beiden Angreifer rappelten sich gerade auf, offenbar waren sie nicht so zäh wie Kate. Sofort eröffnete Wake das Feuer und erledigte auch diese Beiden.

    Problematisch war nun noch noch der Letzte, welcher im gleichen Moment das Feuer auf Wake eröffnete. Der erste Schuss flog dicht an Wakes Kopf vorbei, was ihn schnell dazu motivierte, von der Kiste runter zu kommen. In einer waghalsigen Aktion stürzte Wake sich förmlich runter und bekam dabei einen Treffer an der Schulter ab. Mit einem leichten Aufstöhnen landete er auf den beiden getöteten Angreifern, welche ihm einen weiche Landung ermöglichten. Um den letzten mussten sich nun Wohl oder Übel Kate oder Fisher kümmern.

    18:45

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