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  1. #41
    Rookie Avatar von Alec Evans
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    18:03 Uhr Planetenoberfläche Antirumgon

    Als Alec erwachte wurde er von starken Kopfschmerzen und einem lauten Magenknurren begrüßt. Benommen setzte er sich auf und rieb sich die Augen, „Autsch!“ gab er stöhnend von sich. Er legte seine Arme auf seine Knie und starrte auf den Boden. Diese Kopfschmerzen, dass erste was ich mache wenn ich in Narshad ankomme ist etwas essen. Und nicht nur wenig, ich werde alles essen was mir zwischen die Kiefer kommt. dachte er, als es plötzlich nicht weit von ihm knackte.

    Erschrocken versuchte er sich aufzurichten, taumelte dabei aber für einen kurzen Moment. Dadurch, dass er sich so schnell aufgerichtete hatte wurde ihm schwarz vor Augen und er knickte wieder ein. Als er wieder richtig sehen konnte, sah er undeutlich einen Mann in einem Parka, er saß lässig auf einem Eishaufen und hielt eine Waffe auf ihn gerichtet. Alec spannte seine Muskeln an und erzeugte instinktiv eine Barriere um sich herum.

    Das muss dann wohl mein Retter sein, naja freundlich sieht er nicht gerade aus, aber was will man hier auf diesem Eisglotz auch schon erwartet. Ich sollte mich wohl bedanken bevor er mich gleich abknallt. Ich sollte dankbar sein! Sofort lies er seine Barriere fallen.

    „Ich sollte mich wohl bedanken und nicht gleich mit meiner Biotik um mich herum schießen. Tut mir leid, ich hatte heute einen sehr …“ Alec machte eine kleine Pause und betonte „aufregenden Tag“ mit einem sarkastischen Unterton. „Ich bin zuerst mit meinem Raumschiff über dieser Eiswüste abgestürzt, habe dabei fast mein Leben verloren, wurde von Kroganern verfolgt und bin heute schon mindestens zweimal bewusstlos gewesen. Ah und eben bin ich aufgewacht und sehe sie, es tut mir leid es war Heute wohl einfach zu viel für mich. Vielen Dank,… danke, dass Sie mir geholfen haben. [/I]

    Für einen kurzen Moment trat peinliche Stille ein, als er merkte ,dass er sich seinem Retter nicht einmal vorgestellt hatte, er hatte losgeplappert wie ein altes Waschweib und dabei die grundlegendsten Etikette vergessen. Verlegen schaute er seinen Retter an.

    „Alec Evans ist mein Name, ich bin eigentlich Wissenschaftler oder so etwas in der Art und bin angestellt bei der Allianz. Tut mir Leid, dass muss wohl an den Kopfschmerzen liegen.“ Versuchte er zu scherzen. Na gut das war jetzt kein Reißer aber hätte ja die Stimmung auflockern können.

    „Dürfte ich fragen wer Sie sind?“

  2. #42
    Rookie Avatar von André Gregorew
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    18:03

    Antirumgon; Planetenoberfläche

    André hatte es sich auf einem Schneehaufen gemütlich gemacht und für alle Fälle seine Pistole auf den Bewusstlosen gerichtet, als dieser ein Stöhnen von sich gab. Der Kopfgeldjäger wurde durch das Geräusch knirschenden Schnees aus seiner Langeweile gerissen und beobachtete den benommenen, der sich an auf dem Boden zusammenkauerte und für einen Moment lang nichts tat, bevor er versuchte aufzustehen. Das Unfallopfer taumelte hin und her, fiel wieder um und lag auf dem Boden.

    So ein Clown. Der erinnert mich an den 17.ten Geburtstag meiner Schwester. Man war das eine Sauferei...

    Doch bevor sich die Erinnerungen meldeten, stand das Unfallopfer wieder auf und erschrak, als er erkannte, das André auf dem Eishaufen saß und auf ihn zielte. Eine biotische Barriere tauchte um ihn herum auf und sein Gegenüber versank einen Moment lang in Gedanken.

    Hm, ein Biotiker, die gibts heutzutage wie Schnee im Winter. Wenn er versucht sich zu wehren, so benommen wie der ist wird er keine Bedrohung darstellen. Mal schauen ob ich aus ihm was ausquetschen kann...

    Noch bevor André von seinem Eishaufen aufstehen und eine Frage stellen konnte, fing der Andere plötzlich an zu reden:

    „Ich sollte mich wohl bedanken und nicht gleich mit meiner Biotik um mich herum schießen. Tut mir leid, ich hatte heute einen sehr aufregenden Tag. Ich bin zuerst mit meinem Raumschiff über dieser Eiswüste abgestürzt, habe dabei fast mein Leben verloren, wurde von Kroganern verfolgt und bin heute schon mindestens zweimal bewusstlos gewesen. Ah und eben bin ich aufgewacht und sehe sie, es tut mir leid es war heute wohl einfach zu viel für mich. Vielen Dank,… danke, dass Sie mir geholfen haben."

    Sehe ich etwa aus wie deine Mutter? Mich interessiert das einen Scheissdreck, ich will wissen wer du bist und wo du her kommst. Eine Labertasche und ein Heuchler bist du aufjedenfall, mal schaun ob du dich bei mir noch beliebt machen kannst.

    Der Kopfgeldjäger hielt sich zurück, obwohl er nichts vor einem völlig Benommenen zu fürchten hatte, der aber, bevor André was sagen konnte, ihm wieder zuvor kam:

    „Alec Evans ist mein Name, ich bin eigentlich Wissenschaftler oder so etwas in der Art und bin angestellt bei der Allianz. Tut mir Leid, dass muss wohl an den Kopfschmerzen liegen.“

    Evans...hm...Wenn er nicht aus Großbritannien kommt, dann aus Amerika und das wird sein Tod bedeuten. Allianz schreit gerade zu nach Ami. Hm, scheint aber sonst ein ziemlicher Heuchler zu sein, oder er ist nett...

    „Dürfte ich fragen wer Sie sind?“

    Arschkriecher...

    André räusperte sich in seine Atemmaske, stand vom Schneehaufen auf und antwortete dem sogannenten Alec Evans, mit seinem russischem Akzent und einem leicht aggressiven Unterton

    "Du darfst mich nicht fragen, wer ich bin, solange du mir nicht sagst, wo du herkommst und es kann dir völlig egal sein, warum ich das Frage, aber beantworte die einfach. Obwohl du Kopfschmerzen hast, wirst du das doch wohl schaffen oder?"

    Wenn er Europäer ist, hat er Glück gehabt...

    Der Schneejäger musterte seine Karpov, während er darauf wartete, was der Fremde ihm antworten würde...

  3. #43
    Rookie Avatar von Alec Evans
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    18:11 Uhr Planetenoberfläche Antirumgon


    "Du darfst mich nicht fragen, wer ich bin, solange du mir nicht sagst, wo du herkommst und es kann dir völlig egal sein, warum ich das Frage, aber beantworte die einfach. Obwohl du Kopfschmerzen hast, wirst du das doch wohl schaffen oder?" Antwortete der junge man mit einem russischen Akzent und einem strengen Ton der keine weitere Frage erlaubte.

    Ganz großes Kino, wieso hätte mich keine nette Person retten können? Darf ich mich vielleicht auch mal kurz zurück lehnen und was Anständiges essen? Mich ausruhen, Nein! Jetzt muss ich mich noch mit einem Choleriker herumschlagen.

    „Ähhh… ich komme aus Europa. Um genau zu sein aus Mitteleuropa. Du… also ich duze dich einfach jetzt auch, entschuldigst du mich für einen Moment? Ich habe einen morz mäßigen Hunger und ich sollte noch irgendwo einen dieser leckeren Nahrungskonzentrat-Riegel haben und ja das war ironisch gemeint. Der Riegel ist definitiv nicht lecker. „

    Alec achtete nicht weiter auf die Waffe seines Gegenübers schnallte seinen Rucksack ab, nahm den Riegel daraus, schob ihn durch den Mundschlitz und lutschte den nun gefroren Riegel.

    „Ist das jetzt in Ordnung das ich aus Europa komme? Möchtest du dich mir nun vorstellen, damit ich den Namen meines Retters kenne?“ Sagte er mit vollem Mund und versuchte so die Situation ein wenig zu lockern.

    Während er kaute wartete er auf die Antwort des Mannes.
    Geändert von Alec Evans (04.03.2009 um 22:20 Uhr)

  4. #44
    Let's Play-Gucker Avatar von Kyoko Young
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    [Altes Alkoholbergwerk]

    Kyoko mühte sich durch den verfallenden Stollen, während die Temperatur in ihrem Anzug immer weiter anstieg. ‚Ist das heiß! Irgendetwas hat mein rosaweißer Liebling wohl abbekommen. Okay, die Diagnose des Universalwerkzeuges ist… Unspezifisch.’ Die Pilotin schüttelte entnervt den Kopf. ‚Das wäre aber auch echte Ironie, wenn ich die erste Person wäre, die auf Antirumgon an einem HITZSCHLAG stirbt. Nun, ich könnte darüber bestimmt nicht lachen!’

    Die Kletterei und Lauferei ging aber immer weiter und Kyoko konzentrierte sich wieder auf die Bilder in ihrem Nachtsichtgerät, die Waffe ständig einsatzbereit in der Hand. Vanessa meldete sich dann nach längerem Schweigen und sagte: „Ich hoffe es gibt einen anderen Weg hier raus. Sollte unsere vermisste Person mit einer Rettung nicht einverstanden sein, könnte das sonst kompliziert werden.“

    „Hmm. Ich denke, dann müssten wir wohl unseren Charme spielen lassen. Denn aggressivere Überzeugungsmethoden wären wohl nicht wirklich angebe…“, antwortete Kyoko. Dann sah sie etwas, einige Meter voraus in einer kleinen Halle. „Wenn man vom Teufel spricht!“

    20.16 Uhr

  5. #45
    ME FRPG only Avatar von Vanessa Sorax
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    System Gagarin - Antirumgon: Planetenoberfläche
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    „Wenn man vom Teufel spricht!“, gab Kyoko von sich. Vanessa richtete ihr Licht vom Boden in den Gang hinein und sah einen Mann dort stehen. Scheinbar ist er auch von dem Lärm aufgeschreckt worden und zurückgegangen. In der einen Hand hielt er verkrampft eine Pistole, mit der anderen schütze er die Augen vor Vanessas Lampe. Neben seinem leeren Halfter war noch eine Stabtaschenlampe befestigt.

    „Lassen Sie sofort die Waffe fallen, wenn Sie hier lebend raus möchten.“, befahl ihm Vanessa in einem harten Tonfall. Nachdem er die Waffe auf den Boden gelegt hatte fragte er beim Aufstehen: „Mein Name ist Jonathan Ahn. Wer sind Sie und was wollen Sie von mir?“

    „Nun, gut zu hören. Mein Name ist Vanessa und mehr müssen Sie derzeit auch nicht von uns wissen. Wir werden Sie nach oben bringen. Dort wartet Ihre Frau auf Sie.“, beantwortete Vanessa flüchtig seine Frage. ‚Ich hoffe jetzt macht er kein Theater.’

    „Cameron ist da? Geht es ihr gut? Sie haben ihr doch nichts angetan, oder?“, Jonathan wurde sichtlich unruhig.

    „Ihrer Frau geht es sehr gut. Und wenn Sie uns folgen würden, dann bringen wir Sie zu ihr. Wir haben außerdem ein funktionstüchtiges Shuttle an der Oberfläche.“, besänftigte Vanessa ihn. Kyoko stand noch immer schweigend da und hatte ihre Waffe weiterhin auf Mr. Ahn gerichtet. ‚Gut so. Somit kann er auf keine blöden Gedanken kommen.’

    „Und da Sie sich hier scheinbar auskennen: Gibt es einen einfacheren Weg zurück zur Oberfläche?“, wollte Vanessa noch wissen, aber er verneinte die Frage. „Nun gut. Ich nehme jetzt Ihre Waffe und anschließend machen wir uns auf den Rückweg. Ich werde vorausgehen, Sie hinter mir und meine Kollegin macht das Schlusslicht. Da Sie vermutlich nicht im Dunkeln hier herumgeirrt sind, wäre es von Vorteil, wenn Sie mir helfen den Weg ausleuchten.“, sie deutete auf die an seinem Gürtel hängende Taschenlampe.

    Vanessa wandte sich zu Kyoko: „Oder haben Sie eventuell einen besseren Vorschlag?“ „Ich werde Ihnen keine Schwierigkeiten bereiten.“, stammelte Jonathan noch bevor Kyoko antworten konnte.

    20:18

  6. #46
    Let's Play-Gucker Avatar von Kyoko Young
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    [Altes Alkoholbergwerk]

    Kyoko hielt sich, die Waffe aber immer einsatzbereit, im Hintergrund, während Vanessa die Situation managte. ‚Unser Eiswürfelcasanova muss andere Vorzüge haben als Gelassenheit in kritischen Situationen, dass ihm Cameron verfallen ist. Denn sie, also Cameron, machte einen durchaus vernünftigen Eindruck, nicht als wenn sie ihr Herz an den Erstbesten… Gott, warum mache ich mir eigentlich darüber Gedanken? So viel Hirnschmalz hätte ich mal lieber in meine eigenen Beziehungen investiert!

    Außerdem stehe ich hier in einem steinalten Bergwerk, meine Bundesgenossen, mögen meine Alarmglocken bei ihnen auch nicht permanent schrillen, sind mir doch alle weitgehend unbekannt und lassen mich sicherheitshalber immer nach einer Wand in meinem Rücken schielen. Und obendrein habe ich kein eigenes Shuttle mehr, um meiner eigentlichen Aufgabe nachzukommen.

    Hmpf. Ich möchte mir nicht das Gesicht des Captains vorstellen oder vom COB, wenn ich das melden muss. … Zu spät! Ich wünschte wirklich, ich könnte meinen Verstand ab und zu ausschalten, das klappt doch auch, wenn ich fliege… Obwohl die Formulierung jetzt eher missverständlich war, ich bin ja schließlich kein lallender Zombie, wenn ich fliege, aber ich weiß ja schon, wie es gemeint war.

    Und es ist ja auch nicht so, als ob die Situation hier tiefenentspannt wäre und ich so vor mich hinträumen dürfte! Kollege Jonathan schaut nämlich nicht gerade so… Womit wir wieder beim Anfang der Gedankenkette wären... Toll! Und Vanessa So..., ich fasse es nicht, dass ich ihren Nachnamen vergessen habe, also sie wirkt erstaunlich cool. Vielleicht nicht das erste Mal, dass sie jemanden mittels einer Waffe überreden würde. Interessant...’

    Mittlerweile hatte Vanessa eine Frage gestellt, in die sich ihr Zielobjekt mit einer Versicherung einmischte, dass es überaus kooperationswillige sei. Kyoko strich sacht an der Oberkante ihrer Waffe entlang. „Immer mit der Ruhe Romeo! Es ist uns allen sehr daran gelegen, dass Sie hier heil rauskommen.“

    Zu ihrer Begleiterin gewandt, fuhr sie fort: „Die Marschformation ist in Ordnung, wir sollten unseren neuen Freund hier nur noch fragen, was er über die Selbstschussanlagen weiß.“

    20.19 Uhr

  7. #47
    ME FRPG only Avatar von Vanessa Sorax
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    ‚Die Selbstschussanlagen… Wie konnte ich nur darauf vergessen.’
    „Eine berechtigte Frage“, untermauerte Vanessa den Einwand. Jonathan Ahn wurde wieder sichtlich unruhiger. Scheinbar rang er mit sich ob er die Wahrheit sagen oder eher verschweigen sollte.

    „Also das… Ich wollte euch nicht verletzen aber… Als ich hierher, also zum Bergwerk, marschierte hörte ich immer wieder Schüsse und Explosionen und dann, als ich an diesen Geräten, die deaktiviert waren, vorbeiging kam ich auf die Idee sie zu aktivieren. Falls mich jemand verfolgen und umbringen wollte… Beim Zurückgehen hätte ich sie so oder so wieder deaktiviert.“, stotterte er. Nachdem die beiden Frauen sich einen Blick zuwarfen hängte er noch eine Frage an: „Können wir jetzt gehen?“

    ‚Gute Idee, nichts wie raus aus dieser verdammten Höhle. Außerdem hab ich Hunger. Der Nahrungsriegel heute Vormittag war nicht so wirklich sättigend. Sind ja immerhin schon hmm… elf Stunden her.’

    „Ja gehen wir. Und machen Sie keine Schwierigkeiten“, Vanessa drehte sich um und machte sich kurz darauf wieder auf den Schutthaufen zu schaffen. Hinter ihr leuchtete Jonathans Stabtaschenlampe den vor ihr liegenden Weg großzügig aus.
    Wie automatisiert arbeitete sich Vanessa immer weiter und blendete das Geschehen rund um sie völlig aus. Sie wollte nur noch raus aus diesem Stollen und ein warmes Essen.

    ‚So etwas richtig Deftiges wäre jetzt etwas. Gebackenes Huhn mit Kartoffeln oder ein Schweinsbraten. Seit Ewigkeiten gibt’s immer nur Nahrungsriegel oder irgendein Aufwärmzeugs. Undefinierbares Fleisch mit Gemüse oder Gemüse mit undefinierbarem Fleisch. Oder Nudel statt Gemüse. Ach verdammt, ich hoffe in Narshad gibt’s einen guten Koch und genug Zeit für eine Mahlzeit.’

    Minuten um Minuten vergingen und plötzlich standen die drei wieder vor dem Aufzug und Vanessa betätigte die Ruftaste. Sie konnte ihren Unmut nicht länger verbergen und während sie auf den Aufzug warteten sprach sie auf Jonathan ein:
    „Wissen Sie, wenn Sie bei Ihrer Frau geblieben wären, dann könnten wir jetzt in Narshad in einem Restaurant oder in einer Kneipe sitzen und was vernünftiges essen, anstelle hier in einer kalten, finsteren Höhle uns mit Selbstschussanlagen, zusammengebrochenen Stollen oder sonst was beschäftigen.“ Um sich abzureagieren und ihren Worten mehr Nachdruck zu schaffen trat sie energisch mit dem Fuß gegen einen kleinen Stein und kickte ihn in eine der Höhlen.

    Bevor Jonathan ihr etwas entgegnen konnte, meldete die Aufzugkabine mit einem lauten Scharren ihre Ankunft.

    Jonathan war wie von der Tarantel gebissen im Aufzug drin und Kyoko setzte ihm nach, aber er wollte scheinbar nur einen weiteren Wutausbruch unterbinden. ‚Eigentlich kann er ja auch nichts dafür, denn er hat dich ja nicht auf die Suche geschickt. Er wollte nur seine Frau und sich retten.’
    Nachdem sich der alte Aufzug, natürlich geräuschvoll, wieder in Bewegung gesetzt hatte setzte Jonathan zu einer Antwort an: „Es tut mir leid, dass Sie wegen mir solche Um…“
    „Ist schon gut, ich weiß Sie können nichts dafür und ich entschuldige mich für meinen vorherigen Auftritt.“, unterbrach Vanessa ihn.

    20:39

  8. #48
    Let's Play-Gucker Avatar von Kyoko Young
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    [Altes Alkoholbergwerk]

    Kyoko bemerkte, dass Vanessa sich über irgendetwas ärgerte. Spätestens als sie Ahn anfuhr und dann wütend einen Stein wegkickte, war dies aber auch nicht mehr zu übersehen. ‚Genau das meinte ich. Keine Ahnung, worüber sie jetzt so sauer ist. Entweder fehlt ihr ihre Dosis Roter Sand oder sie mag keine Koreaner oder von mir aus auch Halbkoreaner oder sie ist einfach eine kleine Psychopathin. Ich habe echt keine Ahnung, wer sich unter dieser Rüstung verbürgt. Naja, eine gute Pilotin, dies schon, aber sonst?

    Aber noch hat sie mir ja nichts getan und den guten Romeo auch nur erschreckt. Ich will also mal annehmen, dass sie, so wie ich, als Pilotin eben, einfach nur das Laufen hasst! Wozu hat man denn den Raumflug erfunden? Damit man dann auf einer anderen Landmasse wieder sinnlos rumlaufen kann, so wie weiland die Altvorderen? Mit 5plus km/h? Wohl kaum! Shuttle, MAKO, Speeder, alles okay oder von mir aus auch eine getunnelte Einschienenbahn, aber LAUFEN… Ach ja, ich darf nicht vergessen, den Aufsatz zurückzufordern.’

    Dann mischte sich Kyoko in das Gespräch ein: „Und sehen Sie es mal so. Ohne den kleinen Ausflug der beiden Frischverliebten gäbe es keine Belohnung und wir würden dieses nette Ehepaar nicht kennen gelernt haben. Alles im Leben hat eben seine zwei Seiten.“ ‚Wow, Küchentischphilosophie Band Eins bis Irgendwas…’

    20.40 Uhr

  9. #49
    ME FRPG only Avatar von Vanessa Sorax
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    System Gagarin - Antirumgon: Planetenoberfläche
    Alkoholbergwerk


    ‚Oh nein, falscher Satz!’
    „Belohnung? Was wird hier gespielt? Wollt ihr mich entführen? Und meine Frau auch noch dazu? Ihr habt mich angelogen!“, brüllte Jonathan in der Aufzugkabine. Er führte sich auf wie ein in die Enge getriebenes Tier.
    „Nein, wir entführen weder Sie noch Ihre Frau. Wir bringen Sie nur wieder… ähm… Nachhause.“, antwortet Vanessa.
    „Nachhause? Was soll das bedeuten. Lassen Sie mich gehen und lassen Sie Cameron in Frieden.“, tobte er weiter

    „Entweder Sie beruhigen sich jetzt oder ich entschließe mich dazu, Sie nach Hause zu tragen!“, entgegnete Vanessa und ihr Tonfall war bei weitem nicht mehr so freundlich, aber er zeigte Wirkung. Beleidigt und den Kopf gesenkt wartete Jonathan die restliche Fahrt mit dem Aufzug ab. ‚Vanessa, irgendwie kommen schon wieder deine schlechtesten Seiten hervor. Du wolltest dich doch stark bessern. ‚Schlechteste Seiten’ ist gut, bei Nirit hast du dich nie so aufgeführt. Der Söldnerjob ist wohl nichts für dich…’

    Kurz darauf kam der Aufzug zum Stehen und die Türen gingen auf. Vor ihnen waren wieder der beleuchtete künstliche Stollen, der Bohrlaser und die Fahrzeugteile.
    „Gehen wir. Ihre Frau ist nicht mehr weit.“, sprach Vanessa und trottete los. Jonathan blieb zuerst stehen, aber nachdem Kyoko in ein wenig schubste, setzte auch er sich in Bewegung. ‚Wie ein beleidigtes kleines Kind. Was ist an diesem Mann nur so interessant, dass man ihn heiratet. Naja, nicht mein Problem.’

    Nach einem fünfminütigen Aufstieg konnte man zwei Stimmen hören: Jepkins und Mrs. Ahn. Jonathan war wie ausgewechselt. Ohne Rücksicht auf sein Leben rannte er los und rief seine Frau. Diese und Jepkins kamen aus der Nische gute zehn Meter weiter vorne hervor und das Ehepaar umarmte sich freudig. Vanessa atmete tief durch, da sie endlich dieses Bergwerk verlassen konnten.

    „Wie es scheint sind alle wieder glücklich vereint und wir haben den schwierigsten Teil des Jobs erledigt. Komm liefern wir die drei bei Mr. Anora ab und dann suchen uns was zum Beißen - auch wenn es nur in der Pilotenlounge ist. Anschließend bringe ich Sie wohin auch immer Sie wollen.“, sprach sie zu Kyoko, die neben ihr herging.

    20:46

  10. #50
    Let's Play-Gucker Avatar von Kyoko Young
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    [Altes Alkoholbergwerk]

    Kyoko schluckte schwer. ‚Ups, da habe ich mich wohl richtig verplappert. Dummes Mädchen! Romeo kann ja nicht wissen, dass wir… Wir? Hmm, also ich ja und bei Jepkins gehe ich auch mal davon aus. Vanessa weiß ja nicht richtig Bescheid. Also, dass große Teile des unfreiwilligen und zusammengewürfelten Rettungsteams durchaus auf der Seite des glücklichen Paares sind. Okay, okay, aber die Situation scheint jetzt unter Kontrolle zu sein. Dann genießen wir mal den Aufzug. Brauch ich wenigstens eine Weile nicht zu laufen!‘

    Die familiäre Wiedervereinigungsszene entlockte der jungen Frau ein kleines Lächeln und dann sprach sie Vanessa an: „Wie es scheint, sind alle wieder glücklich vereint und wir haben den schwierigsten Teil des Jobs erledigt. Komm, liefern wir die Drei bei Mr. Anora ab und dann suchen uns was zum Beißen - auch wenn es nur in der Pilotenlounge ist. Anschließend bringe ich Sie wohin auch immer Sie wollen.“

    „Naja, ich denke, was die Ablieferung betrifft, werden wir uns danach richten, was Jepkins zu sagen hat, der ist hier das Sprachrohr vom Zweiten Boss und ich halte es für klug das zu tun, was er vorschlagen wird. Außerdem sollten wir uns noch um das Atlantisshuttle kümmern“, erwiderte Kyoko. ‚Verdammt, da bin ich gar nicht auf die Idee gekommen, nachzufragen, ob er Ersatzteile gefunden hat. Sieht aber nicht so aus, sonst wäre er nicht so rehgleich auf Cameron zuglaufen.‘

    „Ich weiß ja, wo da verlorene Teil liegt, knapp einen Klick vom Landeplatz. Das sollten wir bergen, dann Romeo das Shuttle reparieren lassen und dann fliegen wir alle zurück“, ergänzte die junge Frau dann. ‚Genau. In den rosa Sonnenuntergang, in eine heimelige unterirdische Stadt, wo wir dann alle in Frieden, Freude und Harmonie leben werden. Argh, mir wird schlecht…‘

    20.47 Uhr

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