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    Taschenbillard-Spieler Avatar von Suckerfish
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    Standard Mass Effect - Die Suche

    Im Folgenden habe ich selbst mal angefangen eine kleine Geschichte zu schreiben. Ich bin zwar im schreiben nicht so gut, aber vielleicht kommt es trotzdem hier und da gut an. Dies ist jetzt gleich erst mal die Einleitung und das erste Kapitel zur Geschichte: "Die Suche". Falls ich später noch weiter schreibe (je nachdem ob die Geschichte Euch gefällt werden Filmkenner möglicherweise erkennen, das ich Szenen und Dialoge aus bekannten und weniger bekannten Filmen miteingebracht habe.
    Ich bitte Rechtschreibfehler nicht ganz so zu beachten^^ wenn aber etwas gravierendes dabei ist, das den Lesefluss stört oder unmöglich macht (mir ist nichts aufgefallen) so lasst es mcih wissen. Jetzt gehts aber erst mal los:




    Mass Effect – Die Suche

    Was bisher geschah…


    Im finalen Gefecht gegen die Reaper zog Commander Leoben Shepard es vor, jene zu zerstören. Damit die Geth und andere Synthetische Lebensformen überleben konnten, griff Shepard zu einer List: Anstatt den Impuls auszusenden, der jedes synthetische Leben auslöscht, übernahm er die Kontrolle über die Reaper und befahl ihnen, sich selbst zu vernichten.
    Shepard ließ dabei sein Leben. Sein Leichnam wurde aus den Trümmern der Citadel (welche großenteils wieder aufgebaut worden war) geborgen, jedoch verschwand dieser nach einer Woche spurlos, bevor es zur Beisetzung kam.
    14 Monate sind nun vergangen. Ashley Williams hat die Allianz verlassen und sich nun voll und ganz dem Leben als Spectre gewidmet.


    Worum geht es in dieser Geschichte?

    Ashley Williams gilt als bester Spectre. Ihre Hauptaufgabe war bisher die Aufklärung des Verschwindens von Shepards Leichnam. Dieser Auftrag wird ihr jedoch schließlich offiziell entzogen. Doch sie hat bereits eine Spur. Um diese nicht zu verlieren, setzt sie auf die Hilfe der mächtigsten Biotikerin.
    Doch plötzlich überschlagen sich die Ereignisse und es bleibt Williams und Jack kaum noch genügend Zeit um eine Katastrophe zu verhindern.
    Dies ist die Geschichte von zwei Frauen die, gemeinsam kämpfend, aber jede für sich versucht ihren eigenen Weg zu finden, mit dem Tod eines Mannes abzuschließen den sie beide geliebt haben…



    Kapitel 1 - Einzelkämpfer

    Ashley Williams saß im Büro der Salarianischen Ratsherrin. Sie wusste nicht weshalb sie hier war, aber ihr war klar dass es kein Freundschaftsbesuch werden sollte. Ratsherrin Ishey konnte Williams nicht leiden, generell waren Menschen alles andere als ihre Lieblinge. Quentius, der Turianische Ratsherr hatte mal gesagt, er glaube nicht dass es irgendjemanden gibt für den Ishey so etwas wie Zuneigung empfinde.
    In der Regel machte sich Williams nichts mehr aus den Besuchen bei Ishey. Sie ignorierte das meiste von dem was Ishey sagte. Ihre Stimme hatte im Rat nicht viel Gewicht, die anderen Mitglieder setzten sich beinahe immer einfach über ihren Kopf hinweg. Für Ishey war das schon mal ein Grund gewesen eine Untersuchung anzuordnen, weil sie eine Verschwörung vermutete. Das sie einfach nur schwachsinnige Ideen hatte, die beim Rat auf wenig Anklang stießen war ihr vermutlich noch nie in den Sinn gekommen. Doch Williams war sich nicht dessen bewusst, dass es diesmal anders laufen sollte.
    „Der Fall Shepard ist Ihnen hiermit entzogen.“ Sie stand am Fenster und würdigte Williams keines Blickes. „Darf ich fragen aus welchem Grund“? Williams blieb ganz ruhig. Sie ahnte nicht, dass es nicht wieder nur eine Laune der Ratsherrin war.
    „Die Kosten sind nicht mehr vertretbar“.
    „Ich bin sicher, der Rat sieht das etwas anders.“
    „Im Gegenteil. Quentius wurde mit drei zu eins überstimmt die Suche nicht mehr länger fortzusetzen.“ Jetzt wandte Ishey sich Williams zu und nahm schließlich an ihrem Schreibtisch platz. Williams konnte nicht fassen was sie da hörte. Wut stieg in ihr auf, aber sie wusste dass sie sich beherrschen musste. Sicher genoss Ishey wieder ihre Machtposition, die Genugtuung sogar Ashley Williams kleinzukriegen wollte sie ihr aber auf keinen Fall geben.
    „Sie arbeiten seit dreizehn Monaten an dem Fall, haben aber bisher nichts Brauchbares vorlegen
    können. Wir sind der Auffassung, dass ihre Mission zu einer Verschwendung von Zeit und Ressourcen geführt hat, die wir nicht länger befürworten können.“
    Ishey lehnte sich in ihrem Stuhl zurück.
    „Ohne Shepard wären wir inzwischen alle tot. Und ich weiß, dass ich kurz davor stehe eine Spur zu finden. Und jetzt wollen Sie mir weismachen, dass eine weitere Finanzierung nicht gerechtfertigt sei?“
    Williams versuchte ruhig zu bleiben, doch ihr Hass auf die Ratsherrin war kaum zu übersehen. „Sie mögen mich nicht, Williams. Sie mögen meine Methoden nicht. Sie halten mich für einfallslos. Sie glauben ich würde mehr meinen Zahlen vertrauen, als Ihrem Instinkt.“
    „Der Gedanke hatte sich aufgedrängt.“
    „Schön. Ich halte Sie für eine rücksichtslose Kampfmaschine. Genau wie Shepard schießen sie erst und stellen die Fragen später. Sie sind ein Relikt des Reaper-Krieges. Wenn es nach mir ginge, wären Sie nicht einmal Spectre. Shepard ist tot, die Suche nach einer Leiche ist alles andere als eine Rechtfertigung für so hohe Kosten. Und Ihr Instinkt ist mir völlig egal, Sie haben Befehle zu befolgen.“ Ishey wandte sich daraufhin Papierkram zu. Williams verließ wortlos das Büro. Sie stand nicht nur kurz vor einer Spur, sie hatte sie bereits. Aber es war zwecklos Ishey davon zu erzählen. Jetzt konnte ihr nur noch Quentius helfen, obwohl ihr nicht klar war, auf welche Weise. Wenn sich tatsächlich die anderen Ratsmitglieder gegen die Fortsetzung der Suche entschieden hatten, war es für einen einzelnen Ratsherrn nicht möglich daran etwas zu ändern. Ishey selbst hatte das oft genug zu spüren bekommen. Aber es war sinnlos, die übrigen Ratsmitglieder aufzusuchen. Thomas Caradine, das menschliche Mitglied war der Nachfolger von Udina. Leider war er keineswegs besser als dieser. Im Rat schloss er sich immer der Mehrheit an, nur um so zu tun, als hätte er Macht und wäre an wichtigen Entscheidungen beteiligt. Tatsächlich war er einfach nur inkompetent, von Politik hatte er so viel Ahnung wie ein Kroganer von Tischmanieren. Es würde sich niemals für Williams oder sonst irgendjemanden einsetzen, solange der übrige Rat anderer Meinung ist. Außerdem brachte er keinen Satz zustande ohne sich die Stimmbänder aus der Kehle zu stottern. Auf Ashley wirkte er jämmerlich.
    Der Volus Bossk war….nun, eben ein typischer Volus. Er kümmerte sich stets um die finanzielle Frage. Er kam eher wie der Finanzberater des Rats rüber, als ein echtes Mitglied. Wenn es Ishey gelungen war ihn zu überzeugen, dass die Suche nach Shepard zu teuer sei, war er anderen Argumenten nicht mehr zugänglich. Quentius war der eigentliche „Führer“ des Rates. Er hatte Charisma, Willensstärke und war bei jedem auf der Citadel beliebt. In der Regel standen Bossk und Caradine hinter ihm, auch wenn der einzige Grund manchmal der war, das niemand Ishey leiden konnte. Doch dieses Mal war das anders. Vermutlich erkannte Caradine, dass Quentius gegen Ishey und Bossk nur schwer gegenhalten konnte, und so wechselte er schnell die Seiten.
    Die Asari hatten ihren Sitz im Rat verloren. Während des Reaper-Krieges stellte sich heraus, dass sie den anderen Völkern über Jahrhunderte Protheanertechnologie vorenthalten hatten um ihre eigene Macht zu festigen. Die Strafe dafür wäre eigentlich noch weit höher ausgefallen. Das Vorenthalten von Protheanertechnologie war ein schweres Vergehen. Da diese Information aber zum endgültigen Sieg über die Reaper beitrug, entschied man sich, die Asari aus dem Rat auszuschließen und es dabei zu belassen. Das Vertrauen der Galaxie müssen sie sich erst wieder verdienen.
    Die Asari waren immer gut darin Streitigkeiten beizulegen, ihre Hilfe käme Williams jetzt sehr gelegen. Doch Quentius stand nun alleine, dennoch wollte sie zu ihm. Er war für sie mehr als nur ein Ratsherr. Er war ein Freund und Mentor, beide hegten tiefsten Respekt füreinander. Sein Büro befand sich nur zwei Türen weiter. Im Zorn vergaß Williams jedoch ihre Manieren und platzte einfach herein. „Ich komme gerade von Ishey und…“ – „…sie hat Dir gesagt, dass die Suche nach Shepard zu Ende ist. Ich wollte Dich gerade rufen und es dir erzählen. Ishey konnte es wohl kaum erwarten, es dir persönlich ins Gesicht zu sagen.“ „Heißt das, es ist wahr“? fragte Williams, die die Antwort schon kannte. Quentius deutete ihr an sich zu setzen. „Ich fürchte ja. Sie hat Bossk überzeugt, dass wir keine Ressourcen mehr entbehren können. Caradine ist dann einfach mitgezogen.“
    „Du weißt, dass das falsch ist“, sagte Williams und setzt sich enttäuscht in einen Sessel in der Ecke. Quentius nahm auf dem Sofa zu ihrer linken Platz. „Ein Mann gab sein Leben für die Galaxie. Er hat zerstrittene Völker vereint und Cerberus zerschlagen. Und am Ende hat er das größte Opfer gebracht. Eine anständige Beerdigung ist das mindeste, das wir ihm schulden. Und davon abgesehen muss es
    einen Grund geben, wieso jemand einen Leichnam entwendet.“
    „Du glaubst also nicht, dass es sich nur um einen Shepard-Fanatiker handelt, der unbedingt seine Leiche für sich will“?
    „Ich schulde es ihm das herauszufinden“, entgegnete Williams.
    Quentius schwieg einen Moment.
    „Es fehlt nicht mehr viel, ich habe bereits eine Spur.“ Quentius sah sie fragend an. „Ihr Name ist Jack. Sie half Shepard die Kollektoren zu bekämpfen. Danach arbeitete sie als Biotik-Lehrerin an der Grissom-Akademie.“
    „Ja, ich kenne sie“, sagte Quentius. „In der letzten Schlacht unterstützte sie die Bodentruppen. Was hat sie damit zu tun?“
    „Bei meinem letzten Einsatz traf ich zufällig jemanden der sie gesehen hatte. Und sie soll ebenfalls nach Shepard gefragt haben.“
    „Ich hörte bereits, dass sie die Akademie verlassen habe. Dann soll sie allerdings spurlos verschwunden sein.“
    „Die ganze Mission dreht sich offenbar ums „verschwinden““.
    „Na schön, Williams. Setzte Deine Suche fort. Aber ganz inoffiziell.“
    „Wem erstatte ich Bericht“?
    „Mir. Mir erstattest Du Bericht, sonst niemandem. Dieser Fall existiert offiziell nicht mehr. Ich werde versuchen Dir, zumindest was den Rat angeht, den Rücken freizuhalten. Aber alles andere liegt bei Dir. Du stehst nun alleine.“
    Williams war erleichtert. Es war also noch nicht vorbei. Sie bedankte sich und wollte gehen, doch an der Tür hielt Quentius sie noch einmal auf. „Wie willst Du Jack finden“?
    Williams drehte sich um. „Ich kenne eine gut informierte Person mit der ich mich in Verbindung setzen werde.“



    So, ich hoffe das gefällt Euch bisher, ich bitte um Rückmeldung. Das erste Kapitel habe ich bewusst noch etwas kurz gehalten, damit man nicht gleich zu Beginn hier einen riesen Beitrag durchlesen muss. Wenn das ganze gut ankommt, werde ich es vll bei Zeiten auch mal als Hörspiel vertonen^^
    Geändert von Suckerfish (07.05.2014 um 01:32 Uhr)
    Früher durfte ich Bonusinhalte noch freispielen. Heute muss ich DLCs kaufen!

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