Ergebnis 1 bis 10 von 10

Baum-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Gorin
    Gast

    Standard BioShock (2007) - Die Story (+ FanFic)

    Wie zuvor schon angedroht, präsentiere ich weitere verbale Entgleisungen...
    Diesmal nicht in Form einer nicht allzu bierernsten Doku, sondern als Geschichte.
    Und zwar die Geschichte wie ich Bioshock nach meinem Spiel interpretiere.

    Das Spiel verlinke ich auch, wobei ich diesmal mit den Beiträgen bescheidener umgehe.
    Ich gehe zwar nach den Videos, bette allerdings nicht jedes Einzelne von ihnen ein.
    Außerdem schreibe ich die Videos nicht 1:1 ab, sondern dichte mir selber noch ein paar Sachen in Form von FanFic zur Story dazu.

    @Couga: ACHTUNG SPOILER!
    Also fang mal schleunigst an zu spielen ^^

    Wer sich das Spiel in Ruhe ansehen will... Dafür gibts eine Playlist:
    http://www.youtube.com/playlist?list...RVsrVMnS3KFGcd
    Wer eine gute Internetverbindung hat, sollte nicht davor zurückschrecken die Videos in Full-HD (1080p) anzusehen





    Einleitung
    <Als mich meine Eltern in das Flugzeug nach England setzten, wo ich meine Verwandtschaft besuchen sollte, sagten sie:
    'Sohn, du bist etwas Besonderes. Du wirst große Taten vollbringen.' Glauben Sie mir, sie hatten recht.>

    -- Jack

    Genüsslich zog Jack an seiner Zigarette.
    Nachdem er das Bild seiner Eltern im Portemonnaie begutachtet hatte, um sein Heimweh abzuschütteln, ließ er sich von der Flugbegleiterin eine Erfrischung bringen.
    Neugierig betrachtete Jack das Geschenk, welches er auf seinen Weg mitbekommen hatte.
    Aus einem inneren Drang heraus öffnete er es langsam und blickte ungläubig auf den Inhalt.
    Er wusste zwar, was das war, aber irgendwie konnte sein Gehirn dieses Objekt nicht abspeichern.
    Plötzlich wurde ihm schwarz vor Augen.
    Er schien zwar noch aktiv zu handeln, konnte jedoch nichts von seiner Umgebung realisieren.
    Einzig ein paar Geräusche und Empfindungen schien sein Kopf abzuspeichern.
    Dabei handelte es sich um verzweifelte Schreie von Passagieren, das laute Röhren von Flugzeugmotoren und ein heftiger Aufschlag ins Wasser.

    Kurze Zeit später kam Jack wieder zur Besinnung.
    Doch war es keineswegs ein frohes Erwachen, denn er trieb gute zwei Meter unter Wasser.
    Orientierungslos blickte er sich um und sah allerlei Gepäck in die Tiefen des Ozeans sinken.
    Auch ein großes Stück des Flugzeugs trieb in die endlose Dunkelheit hinab.
    Jacks Luft wurde knapp und in seiner Not, kämpfte er sich mit letzter Kraft an die Wasseroberfläche.
    Umringt von den brennenden Überresten seiner Maschine schwamm er hoffnungslos durch den Atlantik.

    Kerosin drang aus einem treibenden Tank und als es sich entzündete, ging der Tank direkt vor Jack in Flammen auf.
    Er wandte sich von den Flammen nach rechts ab, doch anstatt den endlosen Ozean vor sich zu sehen blickte er auf einen Leuchtturm.
    Verdutzt betrachtete Jack das Gemäuer, welches auf einer winzigen Insel zu stehen schien.
    Auch wenn es alles andere als normal war mitten im atlantischen Ozean einen Leuchtturm aufzustellen, sah Jack seine Rettung in diesem Gebäude.
    Also schwamm er auf den fast schon majestätischen Turm zu und betrat ihn neugierig durch das Eingangsportal.

    Als sich die Tür hinter ihm schloss, aktivierten sich automatische Lichter und Jack konnte ein großes rotes Banner erkennen.
    "Keine Götter oder Könige. Nur Menschen.", stand darauf geschrieben.
    <Klingt ja fast schon wie eine Einladung.>, dachte sich Jack und gespannt drang er weiter in das Gebäude vor.
    In einem Raum unterhalb des Eingangbereichs, fand er eine Bathysphäre (Tauchkugel).
    <Kann es nach dem Flugzeugabsturz noch schlimmer werden?>, fragte sich Jack, als er missmutig die Tauchkugel bestieg.
    Er zog den Hebel und das Gerät begann zu sinken...

    Kurz darauf legte sich eine Abdeckung über das Bullauge der Tauchkugel und eine kleine Vorführung wurde darauf projiziert:
    "Ich bin Andrew Ryan und ich möchte Sie eines fragen: Steht einem Menschen nicht das zu, was er sich im Schweiße seines Angesichts erarbeitet?
    Nein, sagt der Mann in Washington - es gehört den Armen. Nein, sagt der Mann im Vatikan, es gehört Gott dem Allmächtigen.
    Nein, sagt der Mann in Moskau - es gehört allen. Ich konnte keine dieser Antworten akzeptieren. Stattdessen entschied ich mich für etwas anderes.
    Für etwas Unmögliches. Ich entschied mich für... Rapture."
    Nach diesen Worten, verschwand die Abdeckung wieder und nachdem die Tauchkugel über eine Felskuppe geschippert war, lag sie da.
    Die Stadt... Oder besser die Metropole am Meeresgrund. Ungläubig blickte Jack durch das Bullauge.
    Als ein gewaltiger Kopffüßer an der Tauchkugel vorbeiruderte, konnte Jack sein Unterkiefer nicht mehr länger an seinem Oberkiefer halten.
    So starrte er mit offenen Mund auf das Schauspiel und lauschte weiter der Stimme von Andrew Ryan:
    "Eine Stadt in der der Künstler keine Zensur fürchten, der Wissenschaftler sich keiner engstirnigen Moral beugen muss, in der
    diejenigen, die zu Großem bestimmt sind, nicht durch die kleinen Lichter gebremst werden. Wenn auch Sie im Schweiße Ihres Angesichts
    für dies kämpfen, kann Rapture auch Ihre Stadt werden."
    <Kling zu schön, um wahr zu sein.>, dachte sich Jack.
    Doch als friedlich ein gewaltiger Wal durch die "Gassen" der Stadt schwamm, empfand Jack seltsamerweise eine gewisse Idylle.
    Das wohlige Gefühl wurde jedoch durch ein jähes Knacken im Funkgerät beendet.
    "Keine Ahnung, was da los ist... der Leuchtturm ist vom Feuerschein hell erleuchtet. Da muss'n Flugzeug abgestürtzt sein.", sagte ein Mann.
    "Aber wir sind mitten im verdammten Atlantik. Ich meine... ich kapier das nicht...", antwortete ihm ein anderer recht verdatterter Mann.
    Der erste Mann fuhr fort: "Mach dich auf den Weg, aber schnell, die Splicer kommen."
    "Atlas, wie kommst du drauf, dass überhaupt jemand kommt?", fragte der verdatterte Mann.
    Der erste Mann mit Namen Atlas antwortete: "Weil wir hier eine Tauchkugel haben, die auf dem Weg nach unten ist. Wir haben Gesellschaft."

    Willkommen in Rapture

    Gespannt verfolgte Jack das Gespräch über das Funkgerät, während die Tauchkugel eine Anlegestelle der Stadt erreichte.
    "Nur eine Minute noch! Ich seh sie schon! Die Tauchkugel kommt jetzt hoch!", rief der verdatterte Mann aufgeregt.
    Atlas antwortete harsch: "Johnny, das Sicherheitssystem ballert alles über den Haufen! Beweg dich verdammt!"
    Noch bevor die Tauchkugel die Anlegestelle erreichte, vernahm Jack ein unheimliches Gesumme.
    An der Anlegestelle erkannte er 2 Gestalten.
    Bei der einen handelte es sich wohl um Johnny, der todesängstlich vor der anderen Gestalt, die so unheimlich summte zurückwich.
    Johnny bettelte um sein Leben, doch die Kreatur sprang ihn an und schnitt ihm die Kehle durch.
    Der Leichnam fiel laut platschend in das Meerwasser der Anlegestelle.
    Die unheimliche Kreatur trat an das Bullauge der Tauchkugel und fragte: "Ist das jemand Neues?"
    Dann schrie sie fürchterlich, sodass es Jack durch Mark und Bein fuhr.
    Erst jetzt erkannte Jack, dass die Sicheln an den Händen gar keine Waffen waren, sondern tatsächlich die Hände der Kreatur, die offenbar eine Frau war repräsentierten.
    Wild keifend sprang das unmenschliche Weib auf die Tauchkugel und schien mit ihren Sichelhänden ein Chaos an dem Gerät anzurichten.
    Doch schaffte sie es nicht zu Jack vorzudringen, weshalb sie nach einiger Zeit aufgab und enttäuscht in der Dunkelheit verschwand.
    Plötzlich knackte es wieder im Servicefunkgerät.
    "Wärst du so freundlich, das Funkgerät anzunehmen?", ertönte Atlas Stimme daraus.
    Ohne lange darüber nachzudenken, leistete Jack der Bitte Folge.

    Nachdem sich Atlas kurz vorgestellt hatte, öffnete sich die Tauchkugel.
    Atlas schien ein netter Kerl zu sein. Er bat Jack die Tauchkugel zu verlassen und versprach ihm, ihn nicht hängen zu lassen.
    <Flugzeugabsturz, eine Stadt am Meeresgrund und irgendein Monster mit Sichelhänden. Mit einem Verbündeten hab ich bestimmt bessere
    Chancen diese Scheiße zu verstehen und aus ihr rauszukommen.>, dachte sich Jack, während er sich riesigen, dicken Glasfenstern näherte.
    Er betrachtete das kalte, tiefe Meer durch die Fenster.
    Auch wenn er die Tatsache in einer Stadt am Meeresgrund zu sein, bereits verdaut hatte, machte ihn der Anblick dennoch etwas perplex.
    <Normalerweise sieht man Land, Berge oder bestenfalls den Strand, wenn man aus dem Fenster blickt.>

    Jack bahnte sich einen Weg durch eine Halle voller Gepäckstücke, bis plötzlich die schauderhafte Kreatur direkt vor ihm von der Decke sprang.
    Doch Atlas konnte man offenbar beim Wort nehmen.
    Er hatte Zugriff auf eine Kamera und sandte einen Sicherheits-Bot aus, der sich mit penetrantem Gepiepe über das entsetzliche Weib hermachte.
    Kreischend suchte die Kreatur das Weite, indem sie wie ein besessener Affe eine Säule hinauf kletterte und abermals in der Dunkelheit verschwand.
    Jack hielt noch einen Moment inne...
    Technologien wie ein fliegender Roboter mit einem Geschütz waren ihm fremd.
    Doch war er erleichtert, dass ihm die Maschine das Leben gerettet hatte.
    Ohne Zweifel wäre ihm das Sichelhänden-Weib auch gerne an die Gurgel gegangen.

    Nachdem Atlas fragte, ob Jack so freundlich wäre sich eine Rohrzange zu besorgen, tat er es sofort, als ob man ihm einen Befehl gegeben hatte.
    Als sich Jack durch Säulen den Weg zu einem Stiegenaufgang freischlug, polterte plötzlich eine brennende Couch von oben herab.
    Blitzschnell wich Jack aus. <Was zum...? Da wollte mich wohl wer umbringen!>
    Verärgert erklomm er die Stiegen und traf in der Halle oberhalb auf einen weiteren Bewohner Raptures.
    Dieser sah nach 5 Generationen Inzucht aus und schien auch nicht sehr helle zu sein.
    Eines war er jedoch: Aggressiv.
    Denn sofort als der verunstaltete Mann Jack sah, ging er mit einem Rohr auf ihn los.
    Jack wehrte sich gekonnt mit der Rohrzange und schlug den Wahnsinnigen nieder.

    Nachdem er sich von den Strapazen des Kampfs und den schlechten Gefühlen der Tötung erholt hatte, blickte sich Jack um.
    "Wählen Sie ihr Plasmid und entwickeln Sie sich weiter!"
    Ein kunstvolles Wandgemälde schien Werbung für "Plasmide" zu machen.
    Auf den Bild war ebenfalls ein kleines Mädchen zu sehen, dass sich durch diese Plasmide offenbar weiterentwickelt hatte.
    Jack ging die Stiegen hinauf, um zu einem höheren Bereich zu kommen. Dort entdeckte er einen Automaten, der offenbar solche Plasmide anbot.
    Eines lag ungeschützt im Ausgabeschacht. <Ein glücklicher Zufall? Wenn sie diese Plasmide auch Kindern anbieten, wird es schon nicht so gefährlich sein.>
    Mit diesen Gedanken nahm Jack das Plasmid und spritzte sich dessen Inhalt.
    Leider waren die Folgen alles andere als angenehm. Er wurde von Stromschlägen gepeitscht und begann heftig zu zucken.
    Mit eigenen Augen konnte er sehen, wie elektrische Energie durch seine Adern zu fließen begann.
    "Bleib ruhig. Dein genetischer Code wurde gerade von einem Plasmid namens Electrobolt komplett umgeschrieben.
    Keine Sorge, du wirst dich gleich daran gewöhnen.", meldete sich Atlas per Funk zu Wort.
    Doch viel halfen die beruhigenden Worte nicht...
    Blitze züngelten zwischen seinen Händen hin und her.
    Jack wankte sichtlich geschockt zur Brüstung, verlor das Gleichgewicht, stürzte über das Geländer nach unten und wurde bewusstlos.

    Zur Besinnung kam er wieder, durch leichte Stubser in seinen Bauch.
    Jack blinzelte und erkannte einen weiteren deformierten Bewohner Raptures, der ihn mit einem Rohr anstieß.
    Der Bewohner unterhielt sich mit einem anderen darüber Jack nach ADAM auszubeuten.
    Sie wurden jedoch durch ein lautes, röhrendes Gegröle verscheucht.
    Mit lautem Gestampfe schien sich ein Ungetüm Jack zu nähern.
    Plötzlich sah er, wie ein gewaltiger Stiefel in seiner Nähe auf den Boden schlug.
    Erschöpft blinzelte Jack abermals und ein kleines, bloßfüßiges Mädchen trippelte zu Jack.
    "Sieh mal Mr. Bubbles, ein Engel.", sagte es freudig und zeigte dabei auf Jack.
    Hinter ihr schien eine lebendige, humanoide Tauchkugel zu stehen mit leuchtenden gelben Bullaugen.
    Dieser Mr. Bubbles wurde von den gewaltigen, stampfenden Stiefeln getragen und röhrte wie ein Wal.
    Sein rechter Arm endete in einem gewaltigen Metallbohrer.
    Doch so furchterregend er auch aussah, das kleine Mädchen schien keinerlei Angst vor ihm zu haben.
    Bedrohlich hob das Kind eine gewaltige Spritze, an der ein Nuckelfläschchen angebracht war zu Jacks Bauch:
    "Ich sehe wie Licht aus seinem Bauch kommt."
    Entsetzt schnappte Jack nach Luft und die Göre wich zurück.
    "Warte mal... Er atmet noch. Aber das macht nichts: Ich weiß ja, dass er bald schon ein Engel ist."

    Nachdem er diese Worte gehört hatte, verlor Jack nochmals die Besinnung.
    Als er wieder erwachte, war keine der Kreaturen, deren Nachstellung er ausgesetzt war mehr in der Nähe.
    Benommen rappelte er sich hoch.
    Jack feuerte mit der Energie des Electrobolt-Plasmids auf die Türsteuerung, was diese öffnete.
    Dadurch konnte er den Verbindungstunnel endlich betreten und zum nächsten Bereich der Stadt gehen.
    Die Glasummantelung des Tunnels gab den Blick auf die Tiefen des Ozeans rundherum frei.
    Leider sah Jack dadurch auch etwas, was ihm nicht so sehr gefiel.
    Das Heck des Flugzeugs mit dem er abgestürtzt war, sank herab.
    Es trieb direkt auf den Tunnel zu, in welchem sich Jack befand und schlug in diesem ein.

    Jack zögerte keine Sekunde und bahnte sich seinen Weg durch das Heck, welches den Weg nun versperrte.
    <Bloß raus hier, bevor der verdammte Tunnel einstürtzt!>, trieb er sich gedanklich an.
    Keuchend hetzte er durch die Drucktür, die sich sogleich hinter ihm versiegelte.
    Als er den Bereich etwas unter die Lupe nahm, huschte plötzlich eine Gestalt vor ihm vorbei.
    "Splicer!", nannte Atlas die verrückten Bewohner von Rapture und fuhr fort: "Am besten du verpasst ihnen
    einen Stromschlag und ziehst ihnen anschließend noch eins drüber. Links-rechts-Kombination!
    Denk an den One-Two-Punch!"
    Leider war Jack noch nicht so geübt mit dem Einsatz der Plasmide und verfehlte den Angreifer.
    Konnte jedoch im Umgang mit der Rohrzange triumphieren.
    Nachdem er einen weiteren Splicer bezwungen hatte, stieg er die Stiegen in einen höheren Bereich empor.

    Schon von weitem hörte Jack die verzweifelte Stimme eines Mannes flehen:
    "Sag Ryan, dass es mir leid tut und dass es nicht wieder vorkommt.
    Nein bitte, mach das nicht, sonst wird das ganze Ding... Nein! Ah... Ahhhhhhhhhhhhhhhh!"
    Es folgte eine Explosion und ein Aufzug schlitterte nach unten.
    Sterbend rappelte sich das brennende, lebende Brikett eines Einwohners von Rapture auf, das offenbar in diesem Aufzug gesteckt hatte.
    In seinem Wahn ging der Feuerträger auf Jack los und mit einem beherztem Schlag seiner Rohrzange erlöste Jack den
    leidenden Verbrannten.
    <Wenn dieser Ort so eine Art Utopia sein soll, dann lief da eindeutig etwas gewaltig schief!>, grübelte Jack, während er in einem
    intakten Aufzug nach oben fuhr.
    Unterwegs meldete sich Atlas und bat Jack für ihn seine Familie zu suchen.
    <Offenbar will dieser Kerl bloß mit seiner Familie von hier abhauen. Da werd ich mich einfach anschließen.>

    Als Jack oben einer Geisteskranken ihr "Baby" in Form eines Revolvers gestohlen hatte und die wilde Furie damit erschoss,
    meldete sich Atlas nochmals zu Wort:
    "Die Plasmide haben alles verändert. Sie haben unsere Körper und unseren Geist zerstört, weil wir nicht mit ihnen fertig werden.
    Gute Freunde, die sich auf einmal gegenseitig an die Gurgel gehen. Babys, die erdrosselt in ihren Kinderbetten liegen...
    Die ganze Stadt geht zum Teufel!"
    <Hoffentlich hat das splicen nicht ähnliche Auswirkungen auf mich.>, sorgte sich Jack, als er das hörte.

    Als Jack das Kashmir Restaurant durchquerte, musste er gegen einige Splicer antreten.
    Zwei von ihnen wateten durch seichtes Wasser und Jack sorgte, dass sie durch einen Stromschlag baden gingen.
    Auf einem Tisch fand Jack auch ein Diktiergerät, welches er sich prompt anhörte.
    Aufgenommen wurde es von einer gewissen Diane McClintock: "Wieder mal Silvester. Wieder eine einsame Nacht.
    Ich will ausgehen, und du sitzt in Hephaestus fest, bei der Arbeit. Na ja, wen wundert's? Dann nehme ich wohl noch
    einen Drink. Ich trinke auf Diane McClintock, das dümmste Mädchen von Rapture.
    Dumm genug, sich in Andrew Ryan zu verlieben. Dumm genug."
    Plötzlich hörte man im Hintergrund der Aufnahme einen gewaltigen Krach, wie von Explosionen und schreienden Menschen.
    Dianes Aufnahme lief weiter: "Was... Was ist passiert? Ich blute! Oh Gott! Was passiert hier?"
    <Silvester 1959... Scheint wohl irgendetwas Schlimmes passiert zu sein.>, kombinierte Jack.

    Durch ein Loch in der Herrentoilette schlüpfe Jack in ein anschließendes Theater.
    Er kletterte über ein Metallgerüst, an dem die Scheinwerfer für das Bühnenbild hingen.
    Plötzlich entdeckte Jack ein Mädchen am Boden des Theaters, welches mit ihrer großen Nadel auf eine Leiche einstoch.
    Atlas meldete sich über Funk zu Wort: "Nur mit der Ruhe. Wärst du so freundlich die Waffe runterzunehmen?"
    Ohne Anstalten zu machen, steckte er die Rohrzange weg.
    Atlas erklärte ihm, dass er sich nicht täuschen lassen sollte. Diese kleinen Mädchen wären keine kleinen Mädchen mehr.
    Sondern Monster, die dazu verdammt wurden das Blut aus Leichen zu saugen, um dadurch ADAM zu produzieren.
    Und tatsächlich...
    Als Jack an die Glasscheibe des Theaters trat und durch diese das Mädchen weiter beobachtete, saugte sie das Blut
    welches sie in der Nuckelflasche an ihrer Spritze gesammelt hatte auf und schmatzte dabei zufrieden.
    Entsetzen legte sich über Jacks Gesicht...

    Plötzlich betrat ein Splicer mit Revolver den Raum und entdeckte das kleine Mädchen.
    Vorsichtig schlich er sich an es heran, doch sie bemerkte ihn und kreischte.
    Aggressiv sprang der Splicer auf das Mädchen zu und schlug ihr mit dem Griff seines Revolvers heftig auf den Kopf.
    Wütend biss Jack die Zähne zusammen, konnte durch das Spezialglas jedoch nichts ausrichten.
    Das Kind sackte kurz zusammen, begann dann jedoch unheimlich zu leuchten.
    Als ob sie keinerlei Schaden durch den Schlag bekommen habe, huschte sie flink Richtung Bühne von wo auch ein bekanntes Geräusch kam.
    Unter lautem Röhren und mit rot leuchtenden Bullaugen, sprang Mr. Bubbles auf die Bühne und nahm das Kind in Schutz.
    Der Splicer eröffnete das Feuer, konnte jedoch keinen ernst zu nehmenden Schaden an dem Ungetüm anrichten.
    Wutschnaubend stürmte es auf den Angreifer zu und schleuderte ihn mit seinem Bohrerarm gegen die Wand.
    Dann aktivierte das hünenhafte Monster seinen Bohrer und das Metall begann unter den Drehbewegungen zu kreischen.
    Grimmig versenkte er den Bohrer im Bauch des Splicers.
    Als ob das nicht schon genug wäre, schleuderte er den Sterbenden mehrmals gegen die Scheibe hinter der Jack stand,
    bis er sie durchbrach und der Leichnahm im Loch der kaputten Scheibe liegen blieb.
    Atlas meldete sich wieder zu Wort: "Das ist der Big Daddy. Sie sammelt das ADAM, und er beschützt sie dafür."

    Nachdem Jack die Schrecken verarbeitet hatte, suchte er weiter den Weg nach Nepune's Bounty, so wie es Atlas ihm geraten hatte.
    Doch leider wurde der Weg durch ein Gitter versperrt.
    Jack musste mehrere angreifende Splicer abwehren, dann schlug Atlas vor, dass Jack sich über den Zugang zum
    Medical Pavilion nach Neptune's Bounty begeben sollte.
    Doch auch der Zugang zum Medical Pavilion wurde versperrt.
    Gleich darauf präsentierte sich der Saboteur in Form des Herrschers von Rapture:
    Andrew Ryan.
    Das Bild des Stadtoberhaupts flimmerte über einen großen Bildschirm und über die Lautsprecher, begann er zu reden:
    "Also, mein Freund, erzähl mal... für welchen Laden arbeitest du? KGB? CIA? Ich will dir mal was sagen: Rapture ist kein versunkenes Schiff,
    das ihr plündern könnt, und Andrew Ryan ist kein alberner Salonlöwe, der nach der Pfeife irgendeiner Regierung tanzt. Das war's,
    auf Wiedersehen... oder... Doswidanja, was immer dir lieber ist."

    Kurz darauf liefen grölend Splicer in den Raum hinter dicken Panzerglasfenstern und versuchten sie einzuschlagen, um Jack zu erreichen.
    Glücklicherweise konnte Atlas den Zugang zum Medical Pavilion hacken und Jack machte sich aus dem Staub.
    Geändert von Gorin (02.04.2014 um 17:08 Uhr) Grund: Änderungen, Aufbesserungen, Korrekturen oder Erweiterungen durch Gorin vorbehalten

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •