Ist mir leider nicht aufgefallen, erst als ich das zweite Kapitel fertig hatte, der Prolog hatte nicht mehr viel Text aber gut, so spannt man die Leser etwas auf die Folter. Exklusiv folgt nun der letzte Abschnitt des Prologes. Wie ihr im oberen Antwort Post von mir zu DarkNutopia`s Feedback gelesen habt, habe ich den Main Charakter Namen geändert. Ich wünsche euch aber ohne weitere Umwege viel spaß bei dem End Part des Prologes
Between Heaven and Fire
Zwischen Himmel und Feuer
(Prolog Ending)
(http://www.youtube.com/watch?v=zx26EDAzjZ0)
Zwei Jahre vergingen …
Talita, sie hatte das achtzehnte Lebensjahr erreicht, zu einer jungen, hübschen Frau herangewachsen. Sie arbeitete in dem Geschäft ihres Vaters, verdiente so etwas Geld für sich und Familie. Talita, sie war zirka einhundertsiebzig Zentimeter groß, Schlank. Ihr Haar war Braun, die Haut durch die Sonne braun gebrannt. Haselnuss braune Augen, dass Haar war bis an die Schulterblätter lang gewachsen. Zarte, schmale Lippen. Ein schmales Gesicht was ihr Alter kaum erkennen ließ. Die junge Frau war fleißig, arbeitete bis spät Abends in dem Geschäft ihres Vaters und am heutigen Abend war es ruhig geworden. Die Tavernen waren vor Anbruch der Dunkelheit schon gut besucht, man hörte feierliche Stimmung aus einer der Tavernen an der Hauptstraße. Talita lächelte als plötzlich noch die Tür des Geschäftes leise geöffnet wurde. Talita schaute, sah eine Gestalt in einem zerfetzten Stück Stoff was wohl zuvor ein Mantel war. Die Gestalt stand nun in der Tür, Talita schaute zu ihr, ho eine Augenbraue denn solche Kunden suchten eigentlich nie ein Geschäft für Waffen auf.
„Kann ich Euch helfen?“ fragte Talita höflich und zuvorkommend, die Gestalt stand dagegen nur auf der Stelle, rührte keinen Knochen im Körper. Die Zeit stand Still, dieses Gefühl hatte Talita zumindest und versuchte einen Blick unter die Kapuze der Gestalt zu erhaschen. Man konnte nur schwer etwas erkennen da die Kapuze tief in das Gesicht gezogen war.
„Talita O`Bryan?“ erklang der Name von ihr und sie wirkte skeptisch, fuhr sich durch das lange Haar. Die Stimme der Gestalt war seltsam, als ob sie der Sprache nicht mächtig war, sie nur vom Hören her erlernt hatte. Talita ging um die Theke als die Gestalt einen Schritt zurück machte.
Sofort blieb Talita stehen und die Gestalt ebenfalls. Ein Pochen war zu hören, ihr Onkel kam die Treppe hinab und wirkte besorgt.
„Meine Kleine? Ich habe …“ und wie aus dem Nichts fehlten Talita`s Onkel die Worte, als ob sie jemand wie ein Stück Fleisch aus seinem Mund geraubt hatte. Sie schaute zu ihrem Onkel, dann zu der Gestalt und es schien, dass sich beide kannten. Der Onkel hielt sich am Geländer der Holztreppe fest und diese unbekannte Gestalt sah zu ihm.
„Ihr …“ und mit einem Male war die Gestalt aus dem Geschäft geflüchtet. Talita wusste nicht, was sie sagen oder wie sie reagieren sollte, das alles war sehr seltsam gerade. Ihr Onkel senkte den Kopf und ging die knirschende Holztreppe wieder hinauf. Kurz hielt Talita inne, griff dann zum Schlüssel und schloss das Geschäft ab. Sie wirkte etwas hektisch und machte sich Sorgen um ihren Onkel denn anscheinend hatte diese Gestalt ein schlechtes Gefühl in ihm geweckt.
(http://www.youtube.com/watch?v=hig7XdT0zaY)
Schnellen Schrittes huschte Talita die Holztreppe hinauf, jeder Schritt knirschte auf dem Holz und sie erreichte die obere Etage, ihr Onkel hatte die Tür des Zimmers in dem er sich aufhielt, offen gelassen. Talita näherte sich leise, lehnte sich an den Türrahmen.
„Alles in Ordnung, Onkel?“ fragte sie besorgt, in ihren Augen erkannte man, dass sie sich wirklich große Sorgen um ihren Onkel gemacht hatte. Er saß in seinem Stuhl am Fenster und schaute zum Himmel, wirkte in sich gekehrt, nachdenklich.
„War das vielleicht … einer der Dunklen?“ wollte Talita wissen, ihre Stimme war aber leise und voller Respekt. Sie hatte nun auch den Raum der durch Kerzen erhellt wurde, betreten. Jeder Schritt ließ das Holz wieder knirschen.
„Nein. Wir haben sie alle vernichtet … grausam getötet…“ und die Worte ihres Onkels waren voller Hass aber auch Trauer. Er saß da, schaute dann auf den Boden und rückte seine Brille auf dem Nasenrücken zurecht. Talita ging zu ihm, stellte sich an die Wand, sie traute sich nicht noch weitere Fragen zu stellen und legte ihm, nachdem Talita weitere Schritte auf ihn zugegangen war, die Hand auf die Schulter. Er atmete tief ein.
„Setz dich, meine Kleine …“ huschte betroffen über seine Lippen und sofort ergriff Talita einen Stuhl, setzte sich und erkannte, wie es ihrem Onkel schwer fiel, etwas zu sagen.
„Diese Gestalt, sie war keine der Dunklen. Wir haben alle vernichtet. In langen Schlachten zu Land und See. Sie kennt mich …“ und er brach seine Worte ab, schien etwas nicht sagen zu wollen. Seine Lippen zitterten wie auch seine Hände. Talita ergriff sofort seine rechte Hand, streichelte beruhigend über den Handrücken.
„Onkel? Was hat es mit den Dunklen auf sich? Ich hörte vieles aber niemand sagte mir bisher, was die Dunklen waren. Krieger, Mörder und schreckliche Diebe? So vieles wurde …“ und Talita schwieg als sie bemerkte, dass jedes Wort ihrem Onkel im Herzen wehtat. Talita ging in die Knie, streichelte weiter seine Hand und wusste, es mussten keine Worte mehr gesprochen werden…
Prolog Ending
Vielleicht löst dieser kleine Teil offene Frage oder wirft noch mehr auf? Ich hoffe, ihr habt Spaß und vielleicht fällt dem ein oder anderen stummen Leser jetzt eine Frage ein? Ich beantworte diese gerne