Mit Verschwörung betritt Lisbeth Salander zum fünften Mal die Kinoleinwand. Rooney Mara, die Lisbeth in der David Fincher-Verfilmung von Verblendung gespielt hat, kehrt leider nicht zurück. Stattdessen übernimmt Claire Foy (The Crown, Going Postel) die Rolle. Die beste Lisbeth bleibt für mich zwar immer noch Noomi Rapace, die sie aber auch in drei Filmen ausarbeiten konnte. Meine liebste Verfilmung bleibt dagegen das Hollywood-Remake von Verblendung, da David Fincher einige unglaubliche Bilder auf die Leinwand zauberte und seine Darsteller besser führte.

In Verschwörung hat Lisbeth jeden Kontakt zu Mikael Blomqvist (Sverrir Gudnason) abgebrochen. Sie beobachtet ihn aber dennoch weiterhin sehr aufmerksam. Gleichzeitig wagt sie es, sich bei der NSA einzuhacken und findet dort Beweise für eine größere Verschwörung. Bald schon stellt sich heraus, dass die roten Fäden dieser Intrige in ihre Vergangenheit führen und eine gefährliche Gegenspielerin entfesseln.

Verschwörung ist übrigens die Verfilmung des vierten Romans, der nicht wie die Vorgänger aus der Feder des viel zu früh verstorbenen Stig Larsson stammen, sondern aus der von David Lagercrantz. Als Kenner der Bücher, muss ich sagen, dass durch ihn die Qualität der Reihe enorm nachgelassen hat. Hoffentlich bringen die Drehbuchschreiber genug eigene Ideen ein, um das Ruder dahingehend noch rumzureißen.