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Thema: The Orville

  1. #1
    Self Control? Avatar von Just_Chill
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    Standard The Orville







    Auf Englisch macht es mehr her:
    https://www.youtube.com/watch?v=GDbIH2dlulU

    Mir ist schleierhaft warum es dafür noch keinen Thread gibt.

    Ich bin ja normalerweise nicht so der Fan von Seth McFarlane.
    Family Guy, American Dad... Ab und an mal gesehen, aber seit ich in meiner Kindheit fast täglich mit den Simpsons genervt wurde hängen mir Comedy-Zeichentrickserien zum Hals raus.

    Der Kinofilm "Ted" hat mir gefallen, "A Million Ways to die in the West" war mir ein wenig zu... kompliziert vom Humor her.
    Western sind ernst. Wenn man sie unernst machen möchte, dann funktioniert das nur in der Art von "Der Schuh des Manitu" von Herbig.

    Mal ein kurzer Ausschwerfer zum krassen Gegensatz dieser Serie:
    Ich hab Star Trek - Discovery verfolgt und der Plot Twist ganz am Schluss hat mich besonders überrascht (Freu mich schon auf Staffel 2).
    Ist eine echt tolle Serie. Mein letzter Beitrag im offiziellen Thread ist zwar schon etwas her, aber ich kann nur nochmal betonen wie krass ich diese Neuerscheinung in einer alternden Marke finde.
    Nachdem Abrams mit seinen Kinofilmen einen etwas moderenen Hauch in das Franchise blies, ist diese Serie der perfekt Anschluss.

    Zurück zu "The Orville":
    Teilweise kann man den üblichen McFarlane-Witz raushören, dennoch wird selten extrem übertrieben und die einzelnen Folgen passen großartig zueinander.
    Neben dem Witz der manchmal doch etwas aufgesetzt, manchmal aber irgendwie einfach situationskomisch wirkt, hat die Serie dennoch Tiefe und viel Gefühl.
    Es werden wie auch für Star Trek üblich interessante Themen angesprochen und darüber philosophiert, aber auf eine lockere Art.
    Nicht auf die trockene, fachliche Art wie man es aus dem Vorbild Star Trek gewohnt ist.
    McFarlane ist ein begeisterter Trekkie nach eigener Aussage und mit dieser Serie (auch wenn nicht im Star Trek-Universum angesiedelt) erfüllt er sich einen persönlichen Traum.
    Wie gesagt, das macht er erstaunlich gut.
    Noch dazu darf man sich bei "The Orville" über kurze (Liam Neeson) oder lange (Charlize Theron) Gastauftritte freuen.

    Ich würde mich jetzt nicht als Trekkie bezeichnen, sondern nur als jemand, der solche alternativen Universen unterhaltsam findet.
    In der Hinsicht gefällt mir "The Orville" besonders gut, weil die Serie einfach total ehrlich rüber kommt.
    In Star Trek wurde die Föderation ja öfters als die totalen Übermenschen angesehen.
    Konnte man vor allem im Kinofilm "Der erste Kontakt" sehen.
    Laut Picard: "Im 24. Jahrhundert unterliegen die Menschen nicht mehr der Rache. Unsere Sensibilität ist weiterentwickelt."
    Lily: "Bullshit!"
    Und damit hatte sie absolut recht, Captain Ahab. ^^

    Genau diese Lily-Mentalität (ich sag zum Geier was ich empfinde!) findet man auch häufig auf der Orville, was die Serie im Gegensatz zu Star Trek nicht so "fremdartig" und "zukunftsmäßig" wirken lässt.
    Die Special Effects sind auch in Ordnung, wenn auch nicht auf dem selben Niveau wie beispielsweise bei Discovery.
    Aber rein vom Herz her, dürfte diese Serie vor allem für ältere Star Trek-Fans die einen guten Humor haben sehenswert sein.

    Ich bin derzeit bei Folge 7 von Staffel 1 und es geht weiter...
    Geändert von Just_Chill (13.04.2018 um 22:17 Uhr) Grund: Grammatik oO, Kleine Zusätze, Trailer 3 hinzugefügt, englischer Trailer hinzugefügt

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