Nach Metallo bekam es Kara nun auch mit Parasite zu tun. Damit sind zwei Gegner des Mannes aus Stahl als Supergirl-Gegner eingeführt worden. Wenn sie jetzt noch Doomsday, Lobo, Darkside, etc. mit der Zeit bringen, wird es etwas komisch die Präsenz von Superman als großen Held zu akzeptieren. Hat er sich nur ab und an mit Lex Luthor angelegt? Mehr nicht. Na mal sehen.
Cool war Parasite als Gegner definitiv. Seine verwandelte Form erinnerte mich wohlwollend an King Shark aus The Flash. Das CGI war echt gut und das generelle Design richtig schön gruselig, dank Einflüssen durch Alien. Der Anfang in der Arktis war außerdem eine herrliche Hommage an "The Thing". Stilecht mit einem Kadaver, der die Hand eines Doktors "frisst". So blutig wie im Vorbild wars natürlich nicht, aber dennoch war es eine coole Verneigung vor dem Klassiker.
Gefallen hat mir auch die betrunkene Kara. Melissa Benoit spielt sie herrlich sympathisch und hat auch ein gutes Gespür für Comedy.
Die zweite große Stärke war diese Woche war Alex' Coming Out. Es kam nicht zu plötzlich (wie zum Beispiel der nervige Sideplot um James Olsons Heldentum
) und sorgte für ein paar sehr schöne Szenen zwischen den Schwestern. Es fühlte sich ganz natürlich an, nicht irgendwie aufgesetzt, um der LGBT-Community einen Gefallen zu tun. Ich hoffe jedoch, dass Maggie nicht so schnell ihre Meinung ändern wird. Dass nähme dem ganzen die Dramatik und wäre dann doch zu übereilt. Die beiden brauchen eine langsame Annäherung, wenn überhaupt. Auch wenn es bei einer unerfülltem Liebes-Storystrang bleibt, fände ich das in Ordnung. Alex ist dennoch als Charakter gewachsen, weswegen das ganze nicht umsonst war.