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    Mad Titan Avatar von Derek
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    Irgendwie scheint hier ja keiner mehr zu schreiben^^

    Naja, ich fand die erste Folge ganz ok.
    Die Serie wird ja als erste Netflix-Marvel Produktion richtig zerissen......
    Mal sehen ob das seine Berechtigung hat, abgesehen von den blödsinnigen Rassismus-Vorwürfen.

  5. #5
    The Main Man Avatar von Vargo
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    Hey, hey!

    Ich schau auch mal wieder rein.

    Mit dem Gucken habe ich schon begonnen und Begeisterung sieht ganz klar anders aus. Die Serie ist einfach nicht gut. Das Drehbuch nimmt sich zu ernst, der Hauptdarsteller eine Fehlbesetzung und die bisherige Geschichte (ich bin bei Folge 7) alles andere als spannend. Lichtblicke gibt es aber auch. Colleen Wing gefällt mir zum Beispiel richtig gut. Ihr kauft man es ab, dass sie eine toughe Kämpferin ist. Finn Jones bringt das leider gar nicht rüber. Mit einer Spur mehr Humor hätte er vielleicht besser funktioniert, aber so grenzt seine Darbietung an unfreiwilliger Komik.

    Vielleicht schreibe ich mehr, wenn ich durch bin, aber gerade überwiegt die Enttäuschung. Die Defenders funktionieren hoffentlich wieder besser.


  6. #6
    I am your sword! Avatar von Jeriko
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    Zitat Zitat von Vargo Beitrag anzeigen
    Finn Jones bringt das leider gar nicht rüber.
    Der Schauspieler scheint eh etwas neben der Spur zu sein. Ich amüsiere mich immernoch über den Fakt, dass er unter anderem Donald Trump die Schuld für die schlechten Wertungen gegeben hat (aufgrund der ähnlichen Ausgangslage zu Jones' Charakter). So sehr ich den Donald auch verabscheue, für gar alles kann man ihm jetzt auch wieder nicht die Schuld in die Schuhe schieben.

    Persönlich habe ich noch nicht mit der Serie angefangen und habe es in nächster Zeit wohl auch nicht vor, da das Spiele-Line-Up derzeit zu stark ist. Und da Medien und Fans beide ziemlich enttäuscht zu sein scheinen, spare ich mir die Serie wohl für ein Sommerloch auf.

  7. #7
    Code Sorceress Avatar von andi9x17
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    So, ich habe die Komplette Staffel eben fertig geschaut. Und ich muss sagen, die Kritiker übertreiben.

    1. Kritik zum "Weißen" Iron Fist
    Ich: Sry, aber Iron Fist ist Weiß in den comics!! Schluss mit dem heulen!

    2. Kritik die Kämpfe sind schlecht
    Ich: Die Kämpfe sind eigentlich sehr nah an der Realität. Ich habe ein schwarze Gürtel in Kung Fu und mache seit mehr als 10 jahren Krav Maga. Zuschauer sollten wissen, dass es ein Unterschied zwischen echte Martial Arts und Film Martial Arts gibt.

    3. Kritik zu die Show sei zu langweilig
    Ich: Ja und nein. In der ersten Hälfte der Show kriecht Iron Fist voran. Man hat sicherlich stellenweise das Gefühl, es geht nicht weiter. Aber ab Episode 7 geht´s los! Es ist im vergleich zu den vorigen Episoden (1-6, was die Kritiker gesehen haben) ein Steilflug.

    4. Kritik zu "zu viele ruhige Momente zb. Tai Chi"
    Ich: What?? Ja Tai chi ist ein Kampfsport. Aber es geht nicht um Körperliche Kampf. Dh. der Kampf besteht daraus, den Körper und Geist zu vereinigen. Das bedeutet in einfachen Worten, Tai Chi ist ein spirituelle Kampf. Es ist nicht dafür da Leuten den Hintern zu versohlen. übrigens, ich mache jeden Morgen meine Tai Chi Übungen. Es belebt den Geist.

    So, ich wollte einfach nur sagen. Die Show ist eigentlich sehr unterhaltsam und ziemlich gut, wenn man sie etwas Zeit lässt. Hört nicht auf die Kritiker. Macht euch selbst ein Bild.

  8. #8
    The Main Man Avatar von Vargo
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    Ich halte Finn Jones nicht wegen seiner Rasse für eine Fehlbesetzung. Er bringt die Körperlichkeit der Rolle einfach nicht gut rüber. Die Choreografien sind ok, aber ich will in einer Superhelden-Serie keinen Realismus, sondern eher Kickass-Action, wie zum Beispiel in Daredevil. Wenn ich Finn Jones Tai Chi machen sehe oder Glückskekse zitieren höre, muss ich einfach grinsen, während ich gleichzeitig fröstel. Er wird von den gesamten Nebendarstellern außerdem an die Wand gespielt. Angefangen bei Jessica Henwick (Colleen Wing), über David Wenham (Harold Meachum) und Wai Ching Ho (Madame Gao).


  9. #9
    Code Sorceress Avatar von andi9x17
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    Zitat Zitat von Vargo Beitrag anzeigen
    Ich halte Finn Jones nicht wegen seiner Rasse für eine Fehlbesetzung. Er bringt die Körperlichkeit der Rolle einfach nicht gut rüber. Die Choreografien sind ok, aber ich will in einer Superhelden-Serie keinen Realismus, sondern eher Kickass-Action, wie zum Beispiel in Daredevil. Wenn ich Finn Jones Tai Chi machen sehe oder Glückskekse zitieren höre, muss ich einfach grinsen, während ich gleichzeitig fröstel. Er wird von den gesamten Nebendarstellern außerdem an die Wand gespielt. Angefangen bei Jessica Henwick (Colleen Wing), über David Wenham (Harold Meachum) und Wai Ching Ho (Madame Gao).
    da scheiden sich die Geister. Ich finde Comic Verfilmungen können ruhig eine Portion Realismus vertragen. Besonders bei menschlische Charakter ohne völlig überzogene Kräfte.

  10. #10
    The Main Man Avatar von Vargo
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    Nachdem ich nun mit der ersten Staffel durch bin, kann ich kaum ein gutes Haar an ihr lassen. Die Charakterentwicklung ist unglaubwürdig und sprunghaft, die eigentliche Geschichte nicht sonderlich spannend und das Produktionsdesign teilweise lächerlich. Ich führe das nun etwas genauer aus, werde dabei aber gravierend Spoilern. Seit also gewarnt!

    Fangen wir bei Danny Rand und seinem Schauspieler Finn Jones an. Rein optisch ist er eine gute Wahl für die Rolle, ansonsten fällt er aber in allen Belangen durch. Danny wird als naives Kind dargestellt, das häufiger seine Meinung ändert, als es glaubhaft wäre. In Folge 11 sagt er noch, dass er nicht nach K'un Lun zurückkehren will. In Folge 13 reist er dann doch dorthin, obwohl es keine großartigen neuen Erkenntnisse gibt. Hinzu kommen Situationen wie seine Konfrontation mit Madame Gao in ihrem Gefängnis. Sie fragt ihn, wer wohl vom Tod seiner Eltern am meisten profitiert und er braucht wirklich Minuten, bis er anerkennt, dass es Harold Meachum ist. No Shit, Sherlock. Diese Dummheit und Naivität wären in den Händen eines guten Schauspielers sicherlich eine spannende Sache gewesen, durch Finn Jones Leistung verliert man aber wahnsinnig schnell die Geduld mit diesem Helden. Besser wird es auch dadurch nicht, dass er gefühlt in jeder Folge voller Stolz verkündet, er wäre die Immortal Iron-Fist, nur um dann die nächste Dummheit zu begehen.

    Besser wird es auch nicht beim großen Bösewicht der ersten Staffel: Harold Meachum. David Wenham ist ein toller Schauspieler! Wer erinnert sich nicht an Faramir aus Herr der Ringe oder seine Darstellung des Geschichtenerzählers aus 300. Er hat eine tolle Präsenz, wird aber vom Drehbuch hier vollkommen sabotiert. Meachum ist von Anfang an ein Arschloch. Dadurch spielen die Änderungen durch seine Auferstehungen auch keine Rolle. Er wird ein bisschen Blutrünstiger, aber ein Arschloch war er ja schon vorher. Eine tragische Relevanz gibt es dadurch nicht. Besser wäre es gewesen, wenn sie die Figur sympathischer angelegt hätten, mit Rückblenden zu seinem früheren Selbst. Er versuchte zwar Dannys Eltern zu töten, wäre aber als fürsorglicher Vater besser porträtiert gewesen. Und nach seiner Wiedergeburt mutiert er immer mehr zum Unmenschen. So hätte man sich mit ihm identifizieren können. So bleibt er leider einer der schlechtesten Schurken des bisherigen MCU.

    Weiter gehts mit Madame Gao, gewohnt hinterlistig von Wai Ching Ho. Den Charakter mochte ich sehr in Daredevil Season 1 und 2. Sie strahlte etwas überlegenes und geduldiges aus. Durch Iron-Fist wurde sie nun leider reichlich demontiert. Plötzlich ist sie ein Mitglied der Hand? Davon war bisher nie die Rede. Sie hat zwar mit Nobu in Season 1 von Daredevil zusammen gearbeitet, aber sie war eindeutig eine separate Bedrohung. Generell ist die Vermischung von Iron Fist und der Hand problematisch. Dazu aber gleich mehr. Was ich an Gao nicht mehr verstehe, ist ihre Intention, ihre Stärke oder generell ihr Endziel. Wenn man dieser Version der Figur traut, ist sie nur eine miese Drogendealerin, mit einer Silberzunge. Als Crane Mother sollte sie aber ein wesentlich umfangreicheres Endziel haben. Aus der Figur hätte man so viel mehr machen können. Sicherlich kommt da noch was, da sie ja immer noch da ist und sich nun mit Davos zusammen getan hat, aber es bedarf eines wirklich guten Schreibers sie wieder aus der Ecke zu holen, in die sie durch Iron Fist geschrieben wurde.

    Die Hand mochte ich in Season 1 und 2 von Daredevil echt gerne. Schon dort gab es aber Probleme mit den Ungereimtheiten darüber, was der sogenannte Black Sky wirklich ist. Mal ist es ein Kind, dann Elektra. Da blickt doch keiner durch. Ganz zu schweigen von dem gewaltigen Loch, das sie gebuddelt haben. Jetzt ist die Hand also eine Fraktion aus Ninjas, chinesischen Spiritualisten und einem Bootcamp und kämpft untereinander? Madame Gao ist plötzlich Mitglied und Iron Fist ihr eingeschworener Feind, obwohl das eher die Aufgabe von Daredevil ist, der genau dafür doch von Stick ausgebildet wurde? What the fuck? Ich dachte Hydra wäre als Organisation ein inkoherenter Haufen, der von jedem Drehbuchschreiber anders ausgelegt wird. Hydra hatte aber wenigstens ein paar coole Szenen, die aus der Organisation durchaus eine reale Gefahr machten. Und die Schreiber verstanden es den Stöpsel zu ziehen, bevor es zu lächerlich wurde. Die Hand hat dieses Glück anscheinend nicht. Sie wird zum gemeinsamen Feind aufgebaut, was ansich akzeptabel ist, aber so wie sie hier präsentiert wird, ergibt sie hinten und vorne keinen Sinn mehr. In The Defenders wird man sie sicherlich wiedersehen, dann aber hoffentlich glaubhafter und nicht so unvernünftig und unglaubhaft verschachtelt.

    Andere Plotlücken sind zum Beispiel das Verhalten von Joy Meachum, die Danny nun umbringen will. Warum? Sie hat doch erst erfahren, dass ihr Vater hinter all dem steckte! Was zum Teufel hat Danny ihr getan? Er hat nicht Schuld daran, dass ihre Familie und die Firma auseinander brach. Das war Harold. Was soll dann der scheiß?

    Davos hat recht! Mal ehrlich, Danny ist ein Arschloch! Er haut kommentarlos ab und lässt die Leute zurück, die ihn ausgebildet und groß gezogen haben. Ich wäre auch stinksauer, wenn ich Security einstelle, die meine Tür bewachen soll, die dann aber einfach abhaut und die Tür sperrangelweit offen stehen lässt, während verrückte Killer hinter mir her sind.

    Enttäuschend war auch, dass K'un Lun nie gezeigt wurde. Es gab Andeutungen wie den Pass, der vom Design her so unglaublich künstlich aussah. Oder die Mönche, die Danny aufgenommen haben. Ansonsten hört man nur von Danny ein paar Erzählungen. Und am Ende, wenn man es endlich mal zu Gesicht kriegen soll... weg! Goddamnit! Heutzutage ist es doch wohl möglich eine fremdartige Welt oder Stadt darzustellen! Agents of SHIELD hat das mit dem Inhuman-Dorf hinbekommen. Eine andere Netflix-Serie, namens Marco Polo auch.

    Generell hätten sie sich ein paar Scheiben von Marco Polo abschneiden können. Sie hätten sogar den Hauptdarsteller Lorenzo Richelmy übernehmen können. Der hatte einerseits schon das passende Training und andererseits auch das schauspielerische Können. Von den Kulissen hätten sie auch einiges verwerten können. Aber es bringt wohl nichts darüber zu jammern.

    Wenn es eine zweite Staffel geben wird, hoffe ich, dass sie das Autorenteam austauschen und Finn Jones ein wenig Schauspielunterricht geben. Dann könnte noch was drauß werden. Meiner Vorfreude auf "The Defenders" ist jetzt leider gedämpft.


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