Eben.
Und wenn du meinst wann sich Serien/Filme mal treffen:
Das wird niemals passieren.
(Außer mal vllt so Cameos wie Lady Sif in Agents of SHIELDS. Aber keine Avengers oder so.)
Jop sieht aus wie Staffel 1 2.0 XD
Immerhin erinnert Ben Barnes mit der Narbe nicht mehr so sehr an Prinz Kaspian.
Die "Narben" sind sowieso ein Witz. Der sieht noch viel zu hübsch aus für die Gesichts-Vergewaltigung die der in Staffel 1 durchgemacht hat. Hätte echt gehofft man orientiert sich da mehr am Comic.
Dafür musste ich erst mal googeln...
https://en.wikipedia.org/wiki/Jigsaw_(Marvel_Comics)
Kann man Ben Barnes überhaupt so aussehen lassen? XD
Der lebt doch den Film "Das Bildnis des Dorian Gray", in welchem er Selbigen spielte. ^^
An die erste Staffel oder die dritte von Daredevil kommt Franks Kampf gegen Jigsaw/Billy Russo nicht heran. Die Thematik rund um Veteranen und deren Kampf um Normalität wird zwar konsequent fortgesetzt, aber lang nicht so effektiv wie noch in Staffel 1. Hier kam es mir teilweise so vor, als wollen die Macher sagen, dass es für einen ehemaligen Soldaten nie Normalität außerhalb des Militärs geben kann. Eine etwas problematische Ansicht in meinen Augen. Curtis scheint zwar als diese normale Figur zu agieren, aber auch er lässt sich recht rasch wieder in eine Gewaltspirale hinein ziehen.
Dass die Staffel, anders als die vorherige, auf 13 Folgen aufgeblasen wurde, halte ich für einen Fehler. Es gibt unheimlich viel Leerlauf. Wenn es um Frank geht, bleibt die Serie spannend, aber einige der Nebenhandlungen ziehen sich wie Kaugummi. Der ganze Plot um Russos Beziehung mit der Therapeutin führt nirgends hin. Es macht ihn nicht sympathischer, sondern eher sie zweifelhafter. Generell hätte ich mir einen stärker verwüsteten, etwas durchgeknallteren Jigsaw gewünscht.
Dennoch wurde Franks Storyline eigentlich würdig beendet. Die Serie könnte hier jetzt gut enden. Gleichzeitig ist aber auch eine Fortsetzung möglich, da Frank jetzt wirklich zum Punisher geworden ist. Sein moralisches Hinterfragen ist endgültig vorbei und er hat sich damit abgefunden, dass er diese Mission alles Verbrechen auszulöschen braucht. Gleichzeitig hat er verarbeitet, was er verarbeiten musste und abgeschlossen, was er abschließen musste. Wenn es also hier endet, bleibt die Serie in meinen Augen homogen. Sollte Netflix widererwarten doch noch weiter machen, würde mich das aber auch sehr freuen.
Micro hat mir übrigens gehörig gefehlt. Den mochte ich in Season 1.
Ich mach heute mit Episode 8 weiter.
Fand es bisher relativ brauchbar. Das mit der Therpeutin fand ich jetzt nicht so schlimm, immerhin hat die ja auch einen Schaden.
Aber keine Ahnung inwieweit das jetzt noch fortgesetzt wird.
Sex hatte sie ja schon mit Russo, wenn auch ein bisschen zu übertrieben für meinen Geschmack. XD
Gut wenn 2 Verrückte miteinander ins Bett kommen muss das wohl so sein. ^^
Finde es aber interessant, dass du John Pilgrim gar nicht erwähnst.
Russo ist für mich eher ein kleineres Kaliber verglichen mit diesem Kerl. Er hat immer diesen gequälten, müden Gesichtsausdruck und das zurecht (großartig gespielt von Josh Stewart).
Stark religiös und verzweifelt verliebt in seine totkranke Frau macht dieser Glaubenskrieger alles für seine Gönner.
Da wird nicht lange gefackelt sondern gemetzelt.
Dennoch versucht er "unnötige" Todesfälle zu vermeiden und tritt auch sehr vornehm und eloquent auf.
Großartiger Bösewicht.
Geändert von Just_Chill (22.01.2019 um 14:16 Uhr) Grund: Ah, den Herrn schreibt man auch mit "t" wie Patrick Stewart. Sind aber nicht verwandt.
Ich persönlich bin auch mit Folge 8 fertig und finde den Kerl einfach nur öde. Beliebige Alt-Right Karikatur (mal auf die gebleichten Tattoos geachtet?) der an jeder Ecke irgendwelche nervigen Bibel-Zitate zum Besten gibt.
Hm, Russo ist mir zu eintönig. Marine der zum bösen Buben wird (hat ja zuvor eine private Söldnertruppe kreiert) und jetzt macht er es mit den Armeekumpanen wieder, nur nicht in so großem Stil (Überfälle und so). Da fand ich ihn in der ersten Staffel interessanter, auch wenn er in der jetzigen Staffel Ben Barnes Russos psychische Störung sehr gut spielt (in der Ersten war er ja nicht wirklich gestört, sondern nur ein gieriger, eiskalter Typ).
Wohingegen mir der geheimnisvolle Typ mit gezeichneter Miene und hoffnungsvoller Hingebung zu seiner Frau durchaus einen interessanten Eindruck macht. Und ja, die gebleichten Tatoos verweisen auf eine harte Vergangenheit im nicht ganz so liberalen Milieu. XD
Aber nervige Bibelzitate?
Dann ist wohl der Benno Berghammer auch nichts für dich (zumindest in den Folgen wo er mit dem Herrn Prälat in Sachen Bibelfestigkeit wetteifert ^^), obwohl der Kult ist.
Für mich ist ER der deutsche Columbo.
Gut, ich sollte den Pilgrim nicht mit einem bayrischen Bullen vergleichen. ^^
Wohl eher mit Jules aus Pulp Fiction, aber der konnte nur einen Bibelspruch. XD
John Pilgrim ist da schon etwas extremer in Sachen Glauben und das kommt gut rüber. Diese Selbstbestrafung durch Peitsche im Keller seines Hause hat mich an Bischof Waleran aus Säulen der Erde erinnert. Der war auch ein ganz großartiger, gottesfürchtiger, aber fieser Charakter und perfekt von Ian McShane gespielt.
Natürlich Geschmackssache.