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    Wie Feuer... Avatar von Milky_Way
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    Standard Mensch - Nadeschda Wladimirovna Sokolowa

    MENSCHEN

    Persönliche Daten

    Name

    Zuname: Wladimirovna Sokolowa
    Vorname: Nadeschda
    Alias: Nadja, für die engsten Freunde und Familie Nadjuschka

    Herkunft

    Spezies: Mensch
    Geburtsdatum: 15.03.2149
    Alter: 35
    Geburtsort: Hades-Nexus/ Hoplos-System/ Trident/ New Cousteau

    Erscheinungsbild




    2178, Terminus-Systeme

    Geschlecht: weiblich
    Größe: 1,78 m
    Gewicht: 72 kg
    Körperbau: durchtrainiert, definierte Muskulatur, dennoch feminin
    Hautfarbe: weiß
    Augenfarbe: grau
    Haarfarbe: schwarz
    Haarschnitt: kurz, unordentlich
    Make-Up: nein
    Narben/Tattoos: der gesamte Körper weist Spuren von Peitschenhieben, Verbrennungen und anderen Verstümmelungen auf, linke Wange: lange, gut verheilte Narbe von einem Messer/ Sonnentattoo zwischen den Schulterblättern, von Narben verunstaltet




    Karriere

    Beruf: ehemalige Soldatin, nun Patientin auf der Asylum
    Angestellt bei: ehemals System Alliance
    Position/Rang: ehemals Lt. Commander, System Alliance Reconnaissance Unit

    Ausrüstung

    Rüstung: nein, nur die übliche Patientenkluft
    Waffen: auf gar keinen Fall!
    Werkzeuge: eine abgespeckte Version eines Omnitools, um sich mit anderssprachigen Wärtern/ Ärzten/ Patienten verständigen zu können etc. - nicht, dass Nadja davon Gebrauch machen würde...
    Items: nein
    Vehikel: nein

    Sonstiges

    biotisch begabt: nein

    Charakteristika:
    Früher eine ausgeglichene Person mit einem Hang zur Ironie und schwarzem Humor - nach der batarianischen Gefangenschaft kaum wiederzuerkennen.

    Stärken:
    - berechnend und kühl im Einsatz
    - hervorragende Nahkämpferin (Messer/ waffenlos) mit entsprechender Ausdauer und Kraft
    - technisch versiert (Hacken einer Sicherheitstür stellt bis zu einem gewissen Schwierigkeitslevel kein Problem dar, ebenso wenig das Kurzschließen von Fahrzeugen etc.)
    Die Stärken gelten (bis auf den Kampf, der wie Fahrradfahren tief im Unterbewusstsein verankert ist) für die 'alte' Nadja. Die 'neue' Nadja besteht hauptsächlich aus Schwächen.

    Schwächen:
    - traumatisiert und gleichzeitig extrem aggressiv, lässt sich nicht anfassen, zumindest nicht freiwillig
    - gewalttätige Ausbrüche, die nur schwer unter Kontrolle zu bringen sind
    - Umgang mit Distanzwaffen (Präzisions-/ Sturmgewehre) eher schwach ausgeprägt

    Biografische Daten

    "Aaarrrghhhh!!"
    Der langgezogene Schrei der Frau hallte in dem Flur wider. Schon zum x-ten Mal. Die zwei Söldner, die an der Tür Wachdienst schoben, schauten sich kurz an, wobei einer von ihnen leicht mit den Schultern zuckte. So ging es schon seit einigen Stunden: Schreie folgten der Stille, immer abwechselnd. Unauffällig checkte der rechts von der Tür stehende Söldner die Uhrzeit. Noch etwa zwei Stunden, dann kommt die Ablösung. Der voll gerüstete und bewaffnete Mann seufzte leise, wobei sein Seufzer im erneuten Schrei aus dem Verhörzimmer unterging.

    Harter Schlag ins Gesicht, und ihre Oberlippe platzte an einer anderen Stelle auf. Zu dem alten Blut gesellte sich frisches, welches heruntertropfte und das schon völlig derangierte T-Shirt mit neuen, roten Mustern zierte. Najda spuckte dem Turianer in der Blue Suns Rüstung auf die gepanzerten Füße, was ihn veranlasste nochmals zuzuschlagen.
    Der Schmerzensschrei ging in ein gezischtes "Wichser!" über.
    "Wo ist unsere Ware?", fragte der Turianer im Rang eines Offiziers ruhig.
    Nadja grinste, was keine gute Idee war, denn noch mehr Blut tropfte zu Boden. "Leck mich doch!"
    Der Sun verzog den schmalen Mund zu einem humorlosen Lächeln: "Hat dir die Allianz nicht beigebracht, wie man sich im Falle einer Entführung verhalten soll?"
    Die Augen der Frau verengten sich geringfügig. Die Antwort auf seine Frage war einfach: selbstverständlich wurde sie auf solche Situationen geschult. Aber das spielte keine Rolle mehr. Aus diesem 'Schlamassel' gab es kein Entkommen - und eine Rettung war nicht zu erwarten. Niemand wird kommen, um sie zu befreien. Ihr Team war tot und bei der Allianz wird man davon ausgehen, dass die Operation auf Illium schief gelaufen ist und zuerst abwarten, bis ein neuer Versuch unternommen wird, die Aktivitäten der Söldnerorganisation zu stören.
    "Nun?" Der Sun kam näher und zog sie grob an den langen, mittlerweile verknoteten Haaren auf seine Augenhöhe.
    Nadja biss die Zähne so heftig zusammen, dass sie knirschten.
    "Wo ist die Waffenlieferung?" Diese Frage stellte er immer und immer wieder - und nach wie vor bekam er keine Antwort von Lt. Commander Nadeschda Wladimirovna Sokolowa. Ein merkwürdiger Name, sogar für einen Menschen. Er legte den Kopf schief und starrte der Soldatin in die zornigen Augen. "Also?" Er ließ die Frau los, verschränkte die Arme und wartete. Die Lieferung im Gesamtwert von 23 Millionen Credits sollte in den verschiedenen Systemen der Terminus-Gebiete für Nachschub sorgen. Nun war das Geschäft geplatzt und sein Commander machte ihm deswegen das Leben schwer, wobei... Das war noch untertrieben.
    Der Blue Suns Commander, ein Batarianer mit dem Namen Haster, tötete höchstpersönlich die Mitglieder aus Nadjas Team, als die Soldaten sich weigerten den Standort der abgefangenen Ware zu verraten. Dass Nadja übriggeblieben war, war purer Zufall. Sie stand ganz einfach hinter den anderen, als ihr Team auf dem Weg zur der Exfiltrationszone von den Suns umkreist und überwältigt wurde. Die Waffen der Söldner waren nicht versteckt - sie existierten nicht mehr, bis auf die letzte Patrone vernichtet. Fast nichts ist nach der Explosion von den fünf Großcontainern übrig geblieben, der Gunny hatte ganze Arbeit geleistet. Nadja kicherte. War ein schönes Feuerwerk!
    "Was ist so lustig, hm?" Der Turianer ließ die Frau nicht aus den Augen, trat einen Schritt an sie heran und schlug wieder zu.
    Das Kichern ging in ein leises Lachen über, welches immer weiter anschwoll und lauter wurde.
    "Warum lachst du?" Etwas in den Augen der Frau veranlasste ihn zurückzutreten. Das Lachen wurde noch lauter und der Söldner schlug erneut zu.
    Nadja spuckte wieder Blut und einen weiteren Zahn aus. Sie konnte einfach nicht aufhören zu lachen, so sehr sie sich auch bemühte. Als sei sie gar nicht anwesend, als würde sie irgendjemand anderes beobachten, der da an der Decke fest gekettet war und dessen Beine gerade noch so den Boden berührten. Sie erinnerte sich an die Worte von Haster: wenn sie schweigt, wird er ihr nicht den Tod gönnen, oh nein. Er wird sie verkaufen, an den schlimmsten Sklavenhändler, den er kennt, und - das versicherte der Batarianer ihr mit einem selbstzufriedenen Lächeln - er kennt viele von dieser Sorte. Ob sie Khar'shan sehen möchte, fragte er sie amüsiert, als das Verhör anfing und er kurze Zeit später den Raum verließ, weil es ihm zu laut war, wie er meinte.
    Der Verzweiflung nahe versuchte die Soldatin, das irrsinnige Lachen zu unterdrücken, was ihr mit Mühe gelang. Sie gluckste noch ein paar Mal, bevor sie ihrem Peiniger sagte, wo sich die Waffen befinden. Fast prustete sie wieder los, als sie die turianische Entsprechung von Unglauben und völliger Fassungslosigkeit in seinem Gesicht sah.
    "Ihr hab WAS gemacht?!", brüllte er ungehalten, als er sich aus seiner Starre löste.
    Schon wollte sie es wiederholen, aber er brachte sie mit einem brutalen Schlag zum Schweigen und an den Rand der Bewusstlosigkeit.

    4 Jahre später, 2184...
    "Hast du das gehört?", fragte das turianische Crewmitglied seinen Kumpel.
    "Was?" Der Angesprochene kniff die Augen zusammen und schaute in die angedeutete Richtung.
    "Na, das..." Aus dem Frachtraum kam ein gerade noch wahrnehmbares Rascheln. Der erste Turianer näherte sich langsam der Quelle, leuchtete mit dem Omnitool den Raum aus. Das Geräusch kam eindeutig aus einem der Container. Der Crewman überprüfte die Aufschrift: Zielort war Palaven, merkwürdigerweise fehlte der Absender. Er zuckte mit den Schultern. Wäre nicht das erste Mal, der Kapitän des Frachters war nicht wählerisch, Hauptsache die Credits stimmten.
    Der Turianer fuhr mit dem Omnitool über den Schließmechanismus des Containers. Es zischte leise, das Licht sprang auf grün über. Der Mann griff nach der Tür, als diese krachend aufflog und er sich schreiend auf dem Boden wiederfand. Im Dunkeln sah er nur einen Schatten, zwei zu Krallen gekrümmte Hände mit zu vielen Fingern, um turianisch zu sein, die nach ihm griffen, während er panisch versuchte nach hinten, weg von diesem zornig brüllenden Etwas, weg zu kriechen. Er wurde an beiden Füßen gepackt und starrte plötzlich in weit aufgerissene, graue Augen, bevor er einen furchtbaren Schmerz in der Bauchgegend verspürte. Er blinzelte und sah an sich herunter, und fühlte mehr denn sah, wie das Blut aus ihm heraus rann. Diese Irre, denn er hatte die Person als eine weibliche Menschenfrau identifiziert, hatte ihn mit seinem eigenen Messer erstochen. Dann ein kurzer, stechender Schmerz am Hals und alles um ihn herum wurde noch schwarzer als es schon war.
    Seinen Kollegen, der ihm zu Hilfe eilte, ereilte das gleiche Schicksal: er endete mit dem erbeuteten Messer im Hals. Röchelnd und verzweifelt nach Luft ringend brach er zusammen und rührte sich nicht.
    Die hochgewachsene Frau beugte sich herunter und zog mit einem Ruck die Waffe aus dem Alienhals heraus. Sie wusste nicht, wo sie sich befindet, nur eines wusste sie: sie war nicht mehr auf diesem verdammten Asteroiden. Schnell verließ sie das Schiff und das Dock. Unterwegs begegnete sie noch mehreren Turianern, einem nahm sie ein langes Kampfmesser ab, nachdem sie ihn tötete. Dann stand sie draußen, auf einem freien Platz unter dem wolkenverhangenen, grauen Himmel. Ihr Gesicht streckte sich der Sonne entgegen, und die Augen schlossen sich automatisch. Sie vergaß ihre Umgebung völlig, hörte nicht auf die Schreie und die näher kommenden, trampelnden Schritte. Etwas schlug in sie ein und riss sie von den Füßen, Schmerzen breiteten sich in ihrer linken Seite aus. Schwerfällig rappelte sie sich auf, die Messer umklammernd, als wiederum etwas in sie einschlug. Betäubungsschuss, erkannte sie noch, bevor sie das Bewusstsein verlor.

    Nach einigen Tagen hatten die Turianer genug von der aggressiven Menschenfrau. Sie attackierte jeden, der sich ihr nähern wollte, und schnell war klar: die Irre muss verschwinden. Aber sie zu töten wäre in den Augen ihrer turianischer Aufpasser nicht richtig gewesen: sie erkannten in ihr jemand, der militärische Kenntnisse besaß, eine ehemalige Soldatin. Also taten sie das einzig Richtige und gaben sie in die Obhut ihrer Spezies ab, genauer gesagt dockte zu der gleichen Zeit ein Transporter namens 'Asylum' zum Auftanken in einem der Raumhäfen der Hauptstadt. Die Turianer wussten, dass das Schiff ein Krankentransporter ist, also passte die Frau wunderbar dorthin, denn sie war eindeutig nicht ganz beieinander. Für den Transport wurde die Frau wiederum betäubt - sicher ist sicher. Erst an Bord der Asylum wachte sie in einer Zelle auf.
    Während ihrer unfreiwilliger Bewusstlosigkeit stellten die Schiffsärzte ihre Identität fest und staunten nicht schlecht, als sich herausstellte, wer die mittlerweile herum tobende Dame ist.
    Was mit der Ex-Soldatin weiter geschehen soll, konnte auf die Schnelle nicht entschieden werden.

    Bild1, Quelle DeviantArt, Künstler bagnino
    Bild2, Quelle DeviantArt, Künstler wyv1
    Geändert von Milky_Way (21.09.2015 um 13:25 Uhr) Grund: Hmmm... Hab den Herkunftsplaneten im Eifer des Gefechts vergessen

    ME-MPFRPG Charaktere:
    Aeona Grey, Infiltratorin
    Aurix Hellon, Ghost
    James TrenT, Destroyer
    ME-FRPG Charaktere:
    Nadeschda W. Sokolowa, mittlerweile Ex-Patientin der Asylum

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