Die Collector's Edition habe ich mir wegen deren Preis nicht gekauft. Stattdessen liegt hier nun die normale Version bereit. Vorher beende ich aber noch Blood&Wine. Danach steige ich dann aber sofort ein. Ich bin wirklich gespannt, wie lebendig die offene Welt ist und wie die Story-Unterschiede zum Original ausfallen. Ich schreibe mehr, sobald ich es angespielt habe.
Der Preis ist bei der Größe und Qualität der Figur aber durchaus angemessen.
Hier packe ich das gute Stück aus:
Ich weiß nicht warum alle über das kampfsystem nörgeln. Ich finds richtig geil. Wenn ich mir so videos von GameSpot sehe, dann fasse ich mich an den kopf und denke: "omg, was für ein noob." Ich sehe nur videos von Rezensenten, die unbeholfen ins leere kicken und boxen. IGN und Gaminbolt sind da micht besser. Ich weiß ja nicht ob dasan der Konsole liegt, aber bei manchen reviews habe ich den eindruck, dass der player völlig orientierungslos ist. Bleibt man stets in Bewegung und nutzt die Umgebung, dann macht der kampf richtig spass. Ich sage bei folgende kombis hatte ich richtig geile finisher à la black widow.
Wallrun + skill roll + slide + heavy attack
Wallrun + 180° + light attack
Springen lang + coil + heavy attack
Wallrun + 180° + coil + heavy attack oder light attack
Edit:
und dann gibts da noch reviews, wie von gaming bolt, die sagen "too much running oder i don't like wallrun". Ich denke da nur what? Bei ein Spiel, dass sich auf parkour und running konzentriert? Das ist das gleiche, wie wenn ich sage bei bf schießt man zu viel.
Geändert von andi9x17 (10.06.2016 um 00:47 Uhr)
Wenn man den Platz dafür hat, ist das super.
Aber den hat man halt nicht immer. Vor allem dann, wenn man in direkte Kämpfe gezwungen wird.
Das meiste hab ich eh mit wegrennen gelöst.
Der Kampf aus dem Flow heraus funktioniert ganz gut, das stimmt.
Das ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass das Kampfsystem als Ganzes eher zu wünschen übrig lässt.
Naja, mit dem Kampfsystem könnte ich mich ja noch anfreunden, aber ich verstehe einfach nicht, was ich bei der Mission "sei wie Wasser" machen muss, damit die Mission eben nicht fehlschlägt. Springe ich hinter den Gegner scheint es zwar zu funktionieren, dann muss ich aber (scheinbar) ziemlich schnell irgendeine Aktion ausführen, ansonsten ist die Mission wieder fehlgeschlagen. Das ist frustrierend, da ich auch den ganzen Bereich jedesmal wieder neu laden muss.
Du sollst in der Mission die Gegner mit Attacken aus dem Sprung ausschalten.Zitat von Darkspylady
Das ist in dieser Mission ja eigentlich auch super einfach, weil die perfekt gescriptet ist.
Bei jedem Gegner ist ein Sprung davor und während du in der Luft bist, drückst du die Angriffstaste.
Zu sehen hier zb.: https://youtu.be/Oqjs5H52NdY?t=9m56s
Du musst mich nicht immer zitieren wenn du direkt auf meinen Beitrag antwortest
Ja, das ich einen Angriff aus der Luft starten soll, das ist mir auch klar, dummerweise wird nur auf die Maus hingewiesen. Jedesmal wenn ich also über dem Gegner bin und diesen aus der Luft angreife geht der zwar zu Boden, die Mission ist dann aber fehlgeschlagen. Wenn ich aber hinter dem Gegner lande ist die Mission anfangs nicht fehlgeschlagen, soviel habe ich schon herausgefunden. Nur ist es dann scheinbar egal was ich mache, die Mission gilt dann als ebenfalls fehlgeschlagen.
Naja, ich werde es nochmal probieren
Die mittlere Maustaste war das Zauberwort
Ich für meinen Teil bin dann doch recht enttäuscht vom Spiel. Optisch zwar eine absolute Granate und auch spielerisch wie schon damals ein echtes Unikat, fühlte sich der Rest leider sehr aufgezwungen an. Vergleichbar sind die Neuerungen besonders mit Assassin's Creed, leider aber im negativen Sinne. An sich ist eine offene Spielwelt zwar sicherlich interessant und sorgt für spielerische Freiheiten, wenn man diese dann jedoch lediglich mit einer Tonne Collectibles und langweiligen Copy & Past-Nebenmissionen füllt, dann ist das doch fraglich. Ja, es hat auch einige wenige "richtige" Nebenmissionen, aber diese sind schnell erledigt und auch kaum der Rede wert.
Die Story war für meinen Geschmack ebenfalls kein Deut besser als damals jene im ersten Teil. Zu viele Charaktere werden eingeführt, so dass man kaum Zeit hat, emotionale Bindungen aufzubauen. Das Schicksal fast aller Charaktere bleibt zudem am Ende offen und kommt zu keinem befriedigenden Abschluss, was förmlich nach DLC und/oder (eventuell nie erscheinendem) Sequel schreit. Und der allgemeine Storyplot könnte austauschbarer nicht sein, sei es der 08/15-Bösewicht, seine ach so genialen Pläne oder die schlussendliche finale Konfrontation. Für mich war es die reinste Ansammlung von Klischees und kaum eine Handlungswende war nicht vorhersehbar. Sehr schade.
Mit dem Kampfsystem hatte ich anfangs so meine Probleme, besonders gegen Ende ging es dann aber doch recht flott von der Hand. Besonders die Fähigkeit "Positionstausch" kann ich nur empfehlen - die ist ein echter Lebensretter.
Alles in allem hat mich Mirror's Edge Catalyst zwar gut unterhalten, blieb aber leider deutlch hinter den Erwartungen zurück. Für meinen Geschmack hat man sich zu sehr übernommen und wollte im Vergleich zum Vorgänger möglichst viel Content reinhauen. Ich denke es hätte mir deutlich besser gefallen, wenn wie schon im ersten Teil auf eine offene Spielwelt verzichtet worden wäre und die Ressourcen eher in tiefgehenderes Storytelling und mehr Abwechslung in Sachen Locations und Missionen investiert worden wäre. Für mich hat man sich hier viel zu sehr vom aktuellen Openworld- und Sammelwahn-Trend beeinflussen lassen. Weniger ist manchmal halt einfach mehr.
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