Lady Larita Harriet Hermione Fitzalan-Howard, CBE, LVO, DCrimJ

Name
Zuname: Fitzalan-Howard
Vorname: Larita Harriet Hermione
Alias: Lari, Jagdhund, Hound, Chief

Herkunft
Spezies: Mensch
Geburtsdatum: 01.09.2144
Alter: 40
Geburtsort: Sol, Erde, Groß Britannien, London

Erscheinungsbild
Geschlecht: weiblich
Größe: 1,66
Gewicht: 51
Körperbau: schlank, athletisch, weiblich, attraktiv
Hautfarbe: weiß (kaukasisch)
Augenfarbe: blau-grau
Haarfarbe: schwarz
Haarschnitt: schulterlang
Make-Up: dezent
Piercings/Schmuck: Ohrringe, Christina-Piercing
Narben/Tattoos: keine Narben, aber mehrere Tattoos am Rücken, rechten Oberarm, beiden Unterarmen, sowie weitere

Karriere
Beruf: Special Agent
Angestellt bei: Citadel Homeland Security
Abteilung: Counterterrorism and Investigations
Position: Unit Chief CIRG (Critical Incident Response Group)

Ausrüstung
Rüstung: PEPS – Personnel Energy Protective Shield
Waffen: Webley Mk V .455 (altes Erbstück), M-5 Phalanx (Upgraded)
Werkzeuge: Omni-Tool, altes Teeservice
Items: Taschenuhr, Anzüge aus der Savile Row, Romeo y Julietta (Petit Churchill), Scotch & Gin
Vehikel: Jaguar X3M-VRSG1 (Skycar, in der Spezialausführung für Behörden)

Sonstiges
Stärken: Jagdinstinkt und -fähigkeiten, Verhörspezialistin, körperliche Fitness und Ausdauer
Schwächen: Bluthund-Komplex, möglicherweise Alkoholsüchtig, psychische Erkrankungen (Depressionen, Obsessionen, etc.), Arrogant
Vorlieben und Hobbies: Jagen, Laufen (Langstrecken, Crosscountry, Parkour), Klettern, Lesen, Teetrinken, Alkohol und Rauchen


Biografische Daten:
“Gut, ich denke wir haben dann alles soweit.” Die Asari von der Personalabteilung sah ruhig wieder von ihren Unterlagen hoch und lächelte freundlich. Etwas das deutlich zur Entspannung beitrug. Die junge Engländerin fühlte sich nicht sonderlich wohl im Moment. Sie hatte sich das Kostüm für dieses Gespräch extra gekauft, allerdings war sie es einfach nicht gewöhnt. Es fühlte sich sehr anders an als die C-Sec Uniform, die so eng und strikt sich getragen hatte. Aber sie hatte es jetzt soweit geschafft, an unzähligen anderen Kandidaten vorbei, sie würde jetzt nicht aufgeben. Nicht wegen so etwas wie Nervosität.
“Dann bringe ich Sie mal für das weitere Bewerbungsgespräch zu Lari Howard.”
“Sehr gerne, ich freue mich darauf.”
Das Gesicht das die Asari allerdings nun machte, ließ Alisa etwas zweifeln. Dann stand die Frau plötzlich auf und deutete auf die Türe. “Bitte, folgen Sie mir doch einfach Miss Ravencroft.”
“Natürlich.”
Alisa hängte sich an die Fersen der Asari und schritt hinter ihr durch lange Gänge, zu denen links und rechts Büros abführten. Glaswände, Labors, Werkstätten, die unterschiedlichsten Personen arbeiteten dort und es schien ihr fast wie ein bisschen immer noch bei der C-Sec nur das alles hier ernster und teurer wirkte. Neuer, vor allem, nein moderner.
Die beiden Frauen bestiegen einen Aufzug und der fuhr sie zwei Stockwerke nach oben. Ihr war nicht klar, wie wichtig dieser Larry Howard wohl war, aber offensichtlich saß er weiter oben. Der nächste Gang war wieder an den Wänden gepflastert mit Porzellanfließen und Glas, sowie reichlich Metall. Zur rechten tauchte schließlich eine der typischen Citadel Schiebetüren auf. Daneben stand mit großen Buchstaben, CIRG. Das war ihr Ziel gewesen, seit sie davon gehört hatte, hatte sie hier her gewollt. Die Asari betätigte einen Knopf, eine Klingel quasi. Es dauerte einen Moment und ein gewaltiger Kroganer öffnete die Türe von innen.
“Ich habe die neue Bewerberin, Lari wollte Sie sehen.”
Anstatt zu antworten brummte der Kroganer nur und sah Alisa an. Er hob eine Augenbraue, oder wie auch immer man den knochigen Wulst über dem Auge eines Kroganers nannte und nickte an sich vorbei in das Großraumbüro.
“Ich gehe dann wieder.” Sagte die Asari bestimmt und hörbar nicht angetan, von dem benehmen des Kroganers.
Die Engländerin hatte gerade den Raum betreten und sah sich um, da stupste sie der Kroganer auch schon an und bedeutete ihr ihm zu folgen.
“Sie will einfach nicht verstehen, dass ich nicht begeistert bin, wenn Sie mich eintauscht gegen diesen weichen Speichellecker von Buchhalter.” Murmelte er, als würde das die seltsame Situation zwischen ihm und der Personalerin erklären. Tat es sogar. Auf seine Art vermutlich. Alisa hatte nicht den Nerv sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Sie war angespannt genug, als dass sie ihrer Fantasie die Frage stellen wollte, Kroganer und Asari?
Es gab einige Schreibtische, aber nur zwei extra Büros am Ende des Raumes, welche durch ein großes Besprechungszimmer dazwischen getrennt waren. Das linke war das größere der beiden Büros und auf das hielten Sie zu. Die Front war mit Milchglas abgetrennt, und neben der Türe hing ein Messingschild. L. H. H. Fitzalan-Howard, Unit Chief. Nun damit war alles klar.

Der Kroganer klopfte, vorsichtig. Viel vorsichtiger als Alisa ihm das zu getraut hätte. Aber das Glas zerbrach weder in tausend Scherben, noch war ein großer Riss zu erkennen.
“Herein.” Erklang es von innen, mit einer überraschend weiblichen Stimme. Der Kroganer öffnete die Türe. “Die Ravencroft ist da, Lari.”
“Soll rein kommen, danke Watson.”
Noch bevor sie ihrer Neugier nach Lari Howard – der Frau - nach kommen konnte, und dem Büro, musste sie einfach den Kroganer anstarren, der sie von seinen mehreren Metern Höhe herunter ansah und ein eigentümliches Lächeln im Mundwinkel hatte. Watson? Wie Sherlock Holmes’ Watson?
Interessant.

Alisa trat in das Büro und betrat für jeden deutlich erkennbar britisches Hoheitsgebiet. Die Wände waren klassisch Vertäfelt und dort wo angemessener Platz war, hingen alte Portaits von Admirälen, und/oder Adligen der Krone von den Vereinten Königreichen. An einer Wand waren zusätzlich einige Bücherregale, in denen zahlreiche, tatsächlich echte Bücher standen. Auf der anderen Seite war eine kleine Bar, sowie ein erweiteres Regal in dem einige Bücher standen. In jedem der Regale standen zwischen den Büchern allerdings kleine Trophäen oder Bilder.
Am eindrucksvollsten war allerdings der große, dunkle, schwere victoriansiche Schreibtisch. Hinter dem Schreibtsich stand ein großer, lederner Bürostuhl, den jeder hier auf der Citadel ohne Weiteres als antik bezeichnet hätte. Hinter diesem war die letzte Wand die ebenfalls aus Glas war und auf das Präsidium hinaus gewand war. Zwischen Fensterfront und dem Bürostuhl ging eine Frau auf und ab. In der einen Hand hielt sie ein Datenpad, in dem sie vertieft las, und in der anderen eine kleine, aber sehr feine Tasse aus weißem Porzellan. Selbst ein Depp hätte sofort den Wert der klassischen englischen Teetasse erkannt.
Noch bevor sie sich allerdings mit der Frau beschäftigen konnte, bemerkte sie den Geruch. Altes Ebenholz, schwarzer Tee, Tabak, Papier und frisch gewaschene Baumwollwäsche.

Alles aber auch alles war typisch Britisch und es schrie geradezu britische Noblesse. “Guten Morgen, Ma’am.” Versuchte sie es bei der Fremden, und möglichen Vorgesetzten mit der typischen Anrede für eine adlige Dame.
“Miss Ravencroft, bitte.” Ohne wirklich hin zu sehen deutete Lari Howard auf einen der Stühle und lächelte. Las aber in ihrem Dokument weiter.
“Geben Sie mir noch eine Sekunde, ich würde das gern durchlesen, bevor wir loslegen, ja?”
“Natürlich.”
Dann fand der erste Blick von der Engländerin den von Alisa und sie spürte sofort diesen Instinkt der hinter der Fassade, fast wie ein Raubtier, lungerte. Es war unheimlich. Grelle, fast neon, leuchtende blau-graue Augen, unter einer Brille mit dunkler Fassung. “Aber Sie können sich natürlich auch umsehen. Falls Sie Ihrer Neugierde fröhnen möchten.”

Etwas sagte Alisa noch bevor die andere Frau fertig war, das es eine gute Idee war, diesen Vorschlag anzunehmen. Also stand sie auf, von dem deutlich zu bequemen Besucherstuhl der vor dem Schreibtisch gestanden hatte und hielt dann einen Moment inne.
Sie sah sich um und ging zu dem ersten Bücherregal. Extrem viele Bücher über Kriminalistik, durch die Bank Fachliteratur. Gesetzgrundlagen der Citadel. Verfahrensangelegenheiten, Gebräuche und Sprachratgeber. So ziemlich alles um einen ordentlichen Job zu machen, wenn man für eine Sicherheitsbehörde arbeitete. Dann fiel ihr Blick auf das erste Bild. Es zeigte die Frau die hinter dem Schreibtisch stand mit der Leiterin der Homeland Security, wie sie ihr eine gerahmte Urkunde überreichte und die Hand schüttelte. Die Urkunde stand neben dem Bild, es war die Ernennung zur Leiterin der CIRG. Eine Ebene darüber stand die Medallie als Anerkennung besonderen Mutes beim Citadel Blitz. Mehr Bücher. Eine Urkunde über ihren Doktor über Kriminologie.
Und schießlich ein Bild bei der Jagd, in klassischer britischer Jagdmontur mit einer Doppelläufigen Büchse, die sie unter der linken Achsel aufgeklappt trug. In der rechten hielt sie ein anderes Gewehr, das sie lachend gerade für den Mann hielt der ihr gegenüberstand, da dieser einen Hirsch an dem prächtigen Geweih hochhob um so mit ihm für das Bild zu posieren.

Alisa brauchte einen zweiten Blick, aber sie kannte den Mann. Wie jeder Engländer. Es war der König höchstselbst.
Dann fiel ihr Blick auf weitere Bilder daneben. Die Frau, die immer noch hinter dem Schreibtisch lesend auf und abging, abgebildet auf Knien, während sie Robe und Orden empfing, erneut vom König des vereinigten britischen Königreichs. Sie musste einfach fragen. In dem Regal standen daneben weitere Urkunden. Alisa brauchte viel Beherrschung um ihren Mund nicht aufzuklappen zu lassen.
“Ist das seine Majestät?”
“Hm?” offensichtlich hatte sie Lari aus den Gedanken gerissen. Der Blick huschte über das Bild und dann über Alisa. “Ach, das.” Sagte sie leicht hin und nahm einen Schluck Tee bevor sie sich wieder dem Dokument widmete. “Ja, war letztes Jahr bei der jährlichen Jagd des Königs.”
“Sie kennen den König?”
“Recht gut sogar, würde ich meinen.”
“Darf ich fragen wie das kommt?”
Larita hob den Blick von dem Dokument wieder und sah zu einem gerahmten Wappen das an der Wand neben dem Regal hing. “Wie gut kennen Sie sich mit Heraldik aus?”
Sie schaffte es einen Hauch von rot auf ihren Wangen zu verbergen und schüttelte den Kopf. “Nicht besonders, fürchte ich.”
“Nun. Das ist mein Familienwappen.”
“Sola virtus invicta?”
“Tugend alleine ist unbesiegt.”
“Das habe ich schon mal gehört...”
Jetzt lächelte die Frau wieder, eine Lächeln das die Augen erreichte und sie sah zurück zu dem Dokument. “Mein voller Name ist Fitzalan-Howard.”
Alisa brauchte einen Moment und blinzelte starrte das Wappen länger an und dann wieder das Bild von Larita Fitzalan-Howard mit dem König. “Sie gehören zur Familie des Herzogs von Norfolk!” rauschte es plötzlich durch ihren Kopf.
“In der Tat. Ich bin das zweit älteste Kind, des zweit ältesten Kindes des Herzogs.”
“Und das macht aus Ihnen?”
“Gar nichts genau genommen.” Sie nahm wieder einen Schluck Tee und legte das Datenpad schießlich auf dem Schreibtisch ab, hielt die Tasse aber auf Brusthöhe und verschränkte die Arme. “Mein Onkel und mein ältester Cousin tragen die entsprechende folgenden Titel die mein Großvater auf sich vereint, als Zeichen der Erbfolge. Da müsste schon die Hälfte meiner Familie ihr Leben lassen damit ich etwas davon hätte.” Sie grinste und nickte zu dem Wappen. “Aber das wäre nicht in meinem Sinne. Ich bin kein großer Höfling.”
“Eine Lady sind Sie trotzdem.*Und Commander des Ordens des Britischen Empires, sowie … was ist das?"
"Lieutenant des viktorianischen Ordens." erklärte Larita kurz und sah von dem Datenpad auf. "Und das mit dem Adel wussten Sie schon bevor Sie das Bild entdeckt haben.”
“Zumindest den Adelsrang habe ich mir gedacht, ja.” Alisa sah zurück zu dem Abbild des Königs und dem Hirsch. “Hat er Ihn geschossen?”
“Nein. Seine Majestät ist der mieseste Schütze im gesamtem Commonwealth.” Die Engländerin lächelte selbstbewusst und zuckte leicht mit der rechten Schulter. “Das war mein Abschuss.”
“Hm.”
“Nicht überzeugt?”
“Nein, das ist es nicht. Ich bin mehr... überrannt davon.”
“Ja, darum rede ich eigentlich nicht drüber.”
Alisa drehte sich um und hob eine Augenbraue, warum hatte sie die Bilder dann rumstehen, wenn sie nicht darüber reden wollte. Dann sah sie das Grinsen im Gesicht der Frau. Sie war einfach durch und durch Engländerin. Understatement, ja. Bescheidenheit, nein. Sie war genauso geflissentlich Arrogant auf eine charmante Art wie der Rest der Bewohner der Insel. “Hohe Freunde.”
“Und hier kommt Ihre erste Lektion. Verlassen Sie sich nie auf ihre ‘hohen’ Freunde. Denn man kommt weder hoch, noch bleibt man oben, wenn man anderen hilft, besonders nicht, wenn sie einen dringend brauchen.”
Die jüngere Frau starrte lange zu der anderen, die sich plötzlich in Bewegung setzte zu ihrer Bar im Raum. “Verstanden.”

Dann wandte sie sich herum und ging etwas weiter. Entdeckte weitere Bilder und legte den Kopf schief. Sie zeigten eine deutlich jüngere Larita Howard bei dem Sportspektakel dass das Citadel Äquivalent zu den menschlichen Olympischen Spielen bildete. Sie stand in der Mitte und hielt die Faust hoch in die Luft gestreckt um ihren Hals die Siegermedallie des Erstplatzierten. Das Gesicht verschwitzt, mit an der Stirn klebenden Haaren, aber voller Stolz und Glück. Alisa konnte sich gut an diesen Moment erinnern. Sie hatte mit ihren Eltern diese Wettbewerbe angesehen, es war ein unglaublicher Medienrummel gewesen, da es die ersten intergalaktischen Sportwettbewerbe waren an denen die Menschheit teil genommen hatte. Es war so aufregend gewesen, die ersten wirklichen Übertragungen, bei denen die gesamte Menschheit hatte wirklich andere Rassen beobachten können. Sie reden hören konnte, sie kennenlernen konnte und dank einiger weniger Athleten sogar ein paar Siege einfahren konnte. Bei weitem nicht so viele wie Viele gehofft hatten, aber es war ein respektabler Auftritt gewesen. Schließlich waren viele Sportarten häufig zwar ähnlich, aber dann doch ein gutes Stück anderes oder es gar ganz andere Bedingungen. Es war so aufregend gewesen. Und vor allem für sie als Engländerin, war es toll gewesen das bei den Frauen im fünftausend Meterlauf eine ihrer Landsfrauen gewonnen hatte. Von der einheimischen Presse nur der Jagdhund genannt, da sie sich auf der Erde unter den Konkurrentinnen einen erbarmungslosen Ruf erarbeitet hatte. Sie hatte einen beispiellosen Laufstil, aber ihre Methoden zum Sieg war, das sie sich an die Erste hängte und diese zu 'jagen' begann. Immer hinter ihr blieb und sie vor sich hertrieb bis die andere Läuferin aus dem Takt war und überholt werden konnte.
Das sie je dieser Frau begegnen würde hatte sich Alisa immer gewünscht und jetzt war sie vielleicht ihr Chef. Hinter dem Schreibtisch ging der Jagdhund auf und ab. Kein Wunder das der König Englands sie zur Jagd einlud, trotz des unbedeutenden Adelsranges.
Dann riss sie die Stimme der anderen aus ihren Gedanken.

“Sie waren in Oxford.” Stellte Larita ruhig fest und holte aus der Bar eine Flasche und zwei Gläser hervor, als würde sie ein Gesprächsthema suchen.
“Ja, in der Tat. Sie auch?” erwiderte die jüngere ruhig und drehte ihren Kopf zurück zu den Bildern. Und im selben Moment bereute sie die Frage, als sie eine nochmals viel jüngere Larita Howard erst in der Uniform von Eton und direkt daneben in der von Cambridge sah.
“Nein. Ich hatte das Glück auf eine gute Uni gehen zu können.” Kam es auch prompt zurück, mit einem süffisanten Unterton. “Aber ich nehme an, auch in Oxford weiß man einen guten Drink zu schätzen.”
“Ja.” Alisa räusperte sich um ihr wiederwillige Grummeln zu unterdrücken. “Ma’am.”
“Ich mag meinen Scotch kalt, aber ohne Eis, daher die gekühlten Gläser.”
Alisa hasste Whisky. Auch wenn sie Engländerin war. Dieses Gesöff war ihr viel zu stark und viel zu ruppig im Hals. Sie war mehr der Wein und Prosecco Typ, wenn denn überhaupt Alkohol. Sie kannte es von Bekannten, was Alkohol bedeutete. Sie mied das Zeug so gut es ging. Aber mit Landsleuten wie der ihren, war das Schwieriger als man dachte. Und das schien mit Larita Howard recht ähnlich zu sein.
"Ist es nicht etwas früh für Alkohol, Ma'am?"
Larita Howard ob eine Augenbraue, ließ sich aber nicht davon abbringen und lächelte freundlich.
"Es ist nicht mal fünf Uhr." versuchte es Alisa noch mal und lächelte ebenfalls freundlich.
"Es ist immer irgendwo nach fünf Uhr." erklärte Lari Howard selbstbewusst und ohne eigentlich eine weitere Frage zu zu lassen.
"Aber…?"
"Herr Gott, wir sind Engländerinnen, ohne den sinnlosen Konsum von Alkohol würden wir unsere Staatsangehörigkeit verlieren." platzte es wirsch aus der Älteren Frau heraus und sie drückte der Jüngeren das Glas in die Hand, das sie gerade eingeschenkt hatte und bereitete sich selber einen Drink zu.

“Wissen Sie warum, ich Sie ausgesucht habe?” begann Larita Howard dann einen neuen Abschnitt der Konversation.
“Nun ich nehme an, aus dem selben Grund wie alle anderen Bewerber – ich passe gut auf das Profil.”
Lari hob eine Augenbraue und goss in ihr Glas. Ihres machte sie voll, das von Alisa nur war nur halb gefüllt. Sie schien zu ahnen, das die junge Frau damit wenig anfangen konnte.
“Ich fürchte sie haben das falsche Bild, Alisa. Sie sind hier nicht zum Bewerbungsgespräch.”
Jetzt blinzelte sie und beugte sich vor. Sie verstand nicht.
“Das hier ist ihr erster Arbeitstag. Ich habe Sie schon längst eingestellt.”
"Was?"

Jetzt musste Larita lachen, laut und glockenklar - und irgendwie weiterhin arrogant. "Meine Liebe, ich brauche dringend Leute, die von untadeligem Ruf sind, und noch mehr brauche ich Leute die noch lernen können."
"Also haben Sie mich genommen weil ich jung bin?"
"Und mit ausgezeichneten Abschlüssen und besten Empfehlungen. Ihr Chef hat sich gerade zu überschlagen, mir einzureden Sie wären ganz furchtbar und ich solle Sie nur nicht nehmen." Alisa blinzelte und schluckte, warum hatte er sie schlecht gemacht? Sie hatte sich alle Mühe gegeben, jede Regel der C-Sec befolgt und alles getan was er je von ihr wollte. Aber bevor sich ihre Gedanken überschlagen konnten redete ihre neue Chefin weiter. "Und wenn man auch nur einen Tick Empathie hat, kann man sehen, dass er sich alle Mühe gab zu lügen. Er wollte Sie auf keinen Fall hergeben. Und umso mehr wollte ich Sie haben."
"Danke…" sie traute sich nicht ein Fragezeichen in ihrem Tonfall anzufügen.
"Gerne. Ich werde Sie nachher mit dem Team bekannt machen. Aber vorher: wissen Sie was wir machen?"

"Das CIRG ist keine Anti-Terror-Einheit oder hochspezialisierte Kampfeinheit. Sie bildet die Schnittstelle zwischen einem Ermittlerteam und einer Schnelleingreiftruppe. Wann immer es zu kritischen Sonderfällen kommt die ein geringes Zeitfenster haben - oder zu Fällen mit besonders hoher Brisanz, dann kommt die CIRG zum Einsatz. Ihre Mitglieder decken sämtliche Bereiche von Forensik, Psychologie, Taktik, Ermittlung, Verhören, Kriminalistik, Diplomatie und Waffeneinsatz ab."
"Ziemlich gute Zusammenfassung."
"Ihr obliegt die gesamte Kriseninterventionsabhandlung. Geiselnahmen, Verhaltensanalysen, etc."
"Sie wissen Bescheid."
"Ich habe mich lang und intensiv auf diesen Job vorbereitet."
"Ich wusste schon warum ich Sie einstelle. Cheers."
"Cheers. Ma'am."
"Chief."
"Cheers Chief."


Ausrüstungs Details:
Jaguar X3M
Der Jaguar X3M war der erste Versuch eines Herstellers der Erde ein eigenes Skycar zu entwerfen. Größer und schwerer, mit echten vier Sitzen war es die größte Herausforderung für die Ingenieure das Fahrzeug agil und sportlich genug zu gestalten. Obwohl ein echter Erfolg an Technologie, fand der Jaguar kaum Absatz in Citadel Raum, bis auf wenige menschliche Kunden und einige Asari.

Die VRSG1 Version wurde nachträglich entwickelt, auf Anfrage der ersten menschlichen Botschaftsangestellten. Es schien notwendig, ein Skycar zu besitzen das ausreichend gepanzert und ausgestattet war. So ist der Jaguar heute ein seltener Anblick, aber wie von Jaguar gewohnt, ein paradebeispiel an englischer Noblesse und typischer sportlicher Beschleunigung. Gleichzeitig ist der Wagen gepanzert und kann für einen kurzen Zeitraum sogar heftigstem Beschuss widerstehen, und besitzt sogar ein Lebenserhaltungssystem, das es ihm erlaubt mit seinen sehr starken Steuerdüsen abseits der echten Brücken zwischen den Citadelarmen, auch so durch den Weltraum zu fliegen.


PEPS
Das PEPS wurde ursprünglich als Sportgerät entwickelt, um für Fallschirmspringer und Basejumper einen noch größeren Funfaktor zu ermöglichen, da es anstatt einem Fallschirm getragen wird, und kurz vor dem Aufschlag auf dem Boden durch E-Zero ein Feld schafft in dem die Gravitation extrem reduziert wird. Inspiriert wurde die Idee durch Biotiker der Asari die durch ihre Kräfte scheinbar fliegen und entsprechend landen konnten.

Kaum fertig entwickelt wurden die ersten Techniker der Allianz und von einigen Rüstungsfirmen darauf aufmerksam. In den nächsten Jahren wurde aus dem Sportgerät, basierend auf weiteren Technologien ein Schutzschild das in Form einer Weste getragen wird. Durch verschiedene Sensoren, erfasst die Weste Bedrohungen und kann dadurch eine bestimmte Menge an Beschuss wie ein standard Energieschild abfangen. Ist allerdings auch in der Lage den Träger vor Nahkampfangriffen und anderen physischen Bedrohungen - darunter natürlich auch die ursprüngliche Idee, einen Sturz - zu schützen.