Ergebnis 1 bis 7 von 7
  1. #1
    Guardians of Technology Avatar von Tiffel
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    Standard Göttliche Ehe

    Göttliche Ehe

    Gott ist mein Mann
    Wie ich ihn liebe, so ich ihn beschütze
    Er wird der einzige sein

    Doch mangels seiner physischen Existenz
    Muss hin und wieder ein Bübchen her
    Klein und knackig, so hab ich's gern

    Hoffen tu ich nur,
    Dass kein Homo kommt vorbei
    Und mir ihn stibitzt

    Das ist gegen Gott, gegen seine Regeln
    Und wie ich ihn liebe, so ich ihn beschütze

  2. #2
    The Queen of Scores Avatar von Vala Shepard
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    Kurz und knackig, schwer zu deuten aber ich versuche es mal und werde wohl falsch liegen.
    Es geht um eine Beziehung, hier in Gestalt zu Gott (Wohl die Person, die iegtnlich geliebt wird aber irgendwie nicht erreichbar ist? Oder den der sie/ihn liebt ignoriert?), nicht auf körperliche Basis, da geht die Person und schnappt sich halt junges Fleisch was sie anfassen kann, Vergnüggen hoch zehn und hat doch dabei Angst, dass ihr jemand Goitt wegnehmen kann.

    Der Text spiegelt, so finde ich, eine Situation da: Gott, hier die Person, die geliebt wird aber nicht der Partner ist. Diese Person scheint den Liebhaber zu ignorieren und daher greift er auf greifbares Fleisch zurück, da seine Liebe ihn ignoriert oder im Moment unantastbar ist. Natürlich hat der geheime Liebende die Angst, das seine Flamme von jemand erobert wird und deshalb dieser "Schutz", wenn das stimmt, war diese Botschaft gut in dem Text verstreckt. Mir hat der kleine Text durchaus gut gefallen, wenn die Botschaft richtig erkannt wurde, war das wirklich gut gemacht

  3. #3
    Guardians of Technology Avatar von Tiffel
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    Zitat Zitat von Vala Shepard Beitrag anzeigen
    Kurz und knackig, schwer zu deuten aber ich versuche es mal und werde wohl falsch liegen.
    Es geht um eine Beziehung, hier in Gestalt zu Gott (Wohl die Person, die iegtnlich geliebt wird aber irgendwie nicht erreichbar ist? Oder den der sie/ihn liebt ignoriert?), nicht auf körperliche Basis, da geht die Person und schnappt sich halt junges Fleisch was sie anfassen kann, Vergnüggen hoch zehn und hat doch dabei Angst, dass ihr jemand Goitt wegnehmen kann.

    Der Text spiegelt, so finde ich, eine Situation da: Gott, hier die Person, die geliebt wird aber nicht der Partner ist. Diese Person scheint den Liebhaber zu ignorieren und daher greift er auf greifbares Fleisch zurück, da seine Liebe ihn ignoriert oder im Moment unantastbar ist. Natürlich hat der geheime Liebende die Angst, das seine Flamme von jemand erobert wird und deshalb dieser "Schutz", wenn das stimmt, war diese Botschaft gut in dem Text verstreckt. Mir hat der kleine Text durchaus gut gefallen, wenn die Botschaft richtig erkannt wurde, war das wirklich gut gemacht
    Hihi, tolle Interpretation, stimmt aber leider nicht Anlass für das Gedicht war die Forderung eines baden-würrtembergischen Politikers, das Fach Sexuelle Vielfalt an Grundschulen einzuführen. Damit sollen die Schüler schon früh über Homo-, Bi und Transsexualität wie auch über andere sexuelle Neigungen aufgeklärt werden. Meiner Meinung nach ein sehr guter Vorschlag, ich persönlich bin auch für die Einführung dieses Fachs. Natürlich hatte die Kirche etwas dagegen, wenig überraschend. Der Grund war, dass man die sexuelle Neigungen von Kindern nicht beeinflussen wolle. Die Kinder würden dann ja schwul werden, wohingegen sie ohne dem Fach hetero geblieben wären. Ein nicht starkes Argument, muss ich sagen, weshalb ich dieses Gedicht schrieb, dass sich natürlich wieder dem Klischee des Pfarrers bedient.

    Wieso mich das kümmert? Jeder Mensch sollte das Recht haben, den Menschen zu lieben, den er will. Wir sind doch alles Menschen. Sexuelle Unterdrückung ist für mich ähnlich wie Rassismus. Es gehört sich einfach nicht, Menschen zu unterdrücken, die eine andere sexuelle Neigung haben oder weil sie anders aussehen.

  4. #4
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    Okay, das war also nicht aus deinem Leben gemünzt sondern eher Themebasierend? Nicht schlecht wobei ich gestehen muss, es wirkte eher wie aus persönlicher Sicht geschrieben als auf Politik. Hut ab und hier muss ich gestehen, nimmt es mir persönlich etwas den Glanz, wenn ich es politisch betrachte nach deiner Erklärung. Zwar immer noch gut aber irgendwie ist da was verloren gegangen auch wenn die Botschaft zum Nachdenken anregt. Hut ab vor dieser Arbeit Hayabusa

  5. #5
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    Zitat Zitat von Vala Shepard Beitrag anzeigen
    Hut ab und hier muss ich gestehen, nimmt es mir persönlich etwas den Glanz, wenn ich es politisch betrachte nach deiner Erklärung. Zwar immer noch gut aber irgendwie ist da was verloren gegangen auch wenn die Botschaft zum Nachdenken anregt.
    Wenn du willst, kann ich bei solchen Gedichten aufhören zu sagen, worum es dann letztendlich geht. Ich kenne das auch von Songtexten. Man interpretiert etwas hinein, was komplett episch ist und wo man fast schon Gänsehaut kriegt und dann verfliegt all der Zauber, wenn man dann erfährt, worum es denn wirklich geht

    Zitat Zitat von Vala Shepard
    Hut ab vor dieser Arbeit Hayabusa
    Danke schön

  6. #6
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    Bitte nicht! Ich finde es persönlich super, wenn ich mit meinen Interpretationen auch mal falsch liege. Es nimmt etwas den Glanz aber offenbart auch eine Sicht, die man nicht erkannt hat, wie bei mir mit deiner Politik. Also wegen mir kannst du immer schreiben, welches Gebiet du behandelt hast, macht die Interpretationen interessanter wenn es ein völlig anderer Weg ist ^^ Mich würde einmal interessieren, wie die anderen User das deuten. Wenn sie denn mal ihren Hintern aus der "Ich trau mich nicht dazu was zu schreiben" Einstellung rausheben. Einige Gedichte haben echt Feedback verdient, das hier auch, weil es mich verwirrt hat ^^

  7. #7
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    Zitat Zitat von Vala Shepard
    [...]weil es mich verwirrt hat ^^
    Verwirrung ist immer das beste Ergebnis, dass man erzielen kann

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