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  1. #11
    Bleibt zu Hause Avatar von alceleniel
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    Ich spiele ja mittlerweile auch seit... sehr lange (25 Jahren?!) und es gab immer Auf's und Ab's. Zeitweise habe ich sogar gar nicht gespielt, das war die Zeit, als so langsam das Ende der klassischen Point-and-Klick-Adventures kam, denn was anderes habe ich damals kaum gespielt. Dann habe ich aber andere Genres entdeckt und war wieder voll drin. Adventures spiele ich heute kaum noch, auch wenn es wieder deutlich mehr gibt. Sie faszinieren mich einfach nicht mehr so wie früher. Letztes Jahr habe ich dann auch wieder so ein Motivationsloch gehabt, aber so lange gesucht, bis mir wieder was gefallen hat. Und das sind derzeit 2 große MMOs

    So dann gebe mir doch mal Beispiele, was kreativ ist oder eine Innovation wäre. Ich glaube das Problem ist, dass man vlt. immer mehr an die Grenzen geht an neuen Sachen und Ideen, immerhin gehen jedem irgendwann-mal die Ideen aus.
    Es wird sicher immer weniger, aber es gibt sie doch noch hin und wieder. Minecraft würde ich schon als innovativ bezeichnen. Andererseits muss ein Spiel nicht immer was Neues bieten, sondern am Ende einfach Spaß machen.

  2. #12
    Not my Fallout Avatar von Boïndil
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    Ich habe mich auch schon hinterfragt, ob ich einfach nur genug vom Zocken habe. Ich glaube aber nicht, dass sich mein Spieltrieb plötzlich in Luft aufgelöst hat, ich kriege nur nicht das richtige Futter dafür und ich verlange dabei nichts, was es nicht bereits schon gab. Was heisst schon Kreativität? Nicht alle Dinge müssen kreativ sein, selbst ein Spiel mit den exakt gleichen Mechaniken wie vorher kann durch eine neue gute Story und neue Dungeons glänzen. Bei manchen Aspekten wie der Steuerung wäre ich schon dankbar, wenn man sich ein Beispiel an den besseren des Genres der letzen 5 Jahre nimmt.

    Ich würde es mal so beschreiben, dass verschiedene Spiele in meiner persönlichen Geschichte die Messlatte in vielen Aspekten hochgesetzt haben. Ich kann es einfach nicht mehr ertragen, wenn heute einige wichtigere davon so umgesetzt sind, wie wenn sie von der vorletzten Konsolengeneration kämen und die meisten anderen so, wie man sie auch schon überall besser gesehen hat. Isometrische Spiele fallen bei mir völlig aus dem Raster, von denen rede ich überhaupt nicht, sondern von Spielen mit Mechaniken, die kein Hindernis für mich sind, ein Spiel zu kaufen. Und ich spreche hier nicht mal von Grafik, die ich als relevantes Kriterium in einem visuellen Medium sehe. Ich kann aber mit einer durchschnittlichen Grafik leben, wenn die Steuerung vernünftig umgesetzt ist und das Spiel irgendeinen Aufhänger für mein Interesse hat, z.B. Red Faction: Guerilla, das weder einen Preis in der Story noch Grafik verdient. Borderlands hat meine Lust bedient, die Welt zu erkunden, Herausforderungen zu erleben und mir Gedanken über meinen Build zu machen, wie auch schon damals Mass Effect 1 oder Fallout 3, deren Shooter-Qualitäten eher als arcadig zu bezeichnen waren. Andere Spiele verbinden einen knallharten Schwierigkeitsgrad mit einwandfreien Shooter-Mechaniken und einem speziellen Setting, wie etwa FEAR oder Gears of war. Für Fallout 3, Mass Effect und Borderlands habe ich im Netz recherchiert, in Foren darüber gequatscht, manchmal auch einen kleinen Guide geschreiben, usw.
    Fast alle diese Spiele vereint, dass sie ein relativ offenes Missionsdesign und Welt haben und mir erlauben, meinen Charakter einzubringen und sei es nur, weil ich mich als Abbruchexperte oder Kettensägenspezialist vom Dienst fühlte. Und/oder sie erlauben mir eine Steigerung und Verbesserung und lassen das Adrenalin hochkochen(z.B. ME2 Kollektorschiff). In Spielen wie Metro, Max Payne oder Infinite fühle ich mich nur noch eingezwängt und gegängelt, verbunden mit altbackenen Spielmechaniken und einem trägen Gameplay, dazu geistig unterfordert. Ich meine, wenn ich eine wirklich gute Story möchte, lese ich ein Buch, ein spielbarer Film mit einer Story in "Game-Qualität" macht mich nur noch krank. Splinter Cell kann ich als Stealth-Spiel nicht ernst nehmen, nehme ich als Klickmick-Spiel wahr, klick hier für einen Genickbruch. Und ich hatte mehr Spass in einem GTA4 mit einer total kaputten Steuerung und dem Fehlen jeglichen Komforts wie Checkpoints, als in seinem stromlinenförmigen und technisch einwandfreien Nachfolger, dem man die letzte Zähne gezogen hat und der nur einen Einheitschwierigkeitsgrad aufweist, der mir erscheint, als ob man eine Zielgruppe anpeilte, die das Spiel überhaupt nicht legal kaufen kann.

    Ja, ich bin ein alter Knacker, aber ich mache es mit Erfahrung und einem dicken Schädel wett und möchte, dass ich auf verschiedenen Ebenen gefordert werde. Ich würde heute noch GTA5 zocken, wenn es einen Wahnsinn-Schwierigkeitsgrad hätte, scheiss drauf, ob ich Trevor als Charakter erträglich finde oder ob ich die Nebenbeschäftigungen zum Gähnen finde. Sorry, einen schlecht balancierten Wahnsinn-Modus baut man in drei Tagen ein. Da fehlt mir jedes Verständnis dafür, wenn sowas bei 200 Millionen Dollar Budget und einem Vollpreisspiel nicht drin liegt, ein Feature, das schon in der letzten Generation selbstverständlich war, weil man damit mehrere Zielgruppen vereinen kann und in manchen Leuten den Drang erzeugt, sich zu verbessern. Das ist genau so ein Beispiel, das in mir den Ärger hochkochen lässt, vor allem über das Zielgruppendenken. Dabei sind es oft nur wenige Tweaks, die den Unterschied zwischen Schnarch und einer Herausforderung ausmachen.
    Auch Skyrim ist so ein Beispiel für ein Spiel, dem nur wenig zum Monument fehlte, ein paar folgerichtige Sprüche bei NPCs mehr, den Weg auch ohne Marker finden zu können, ein durchdachteres Skillsystem, ein Überlebensmodus wie NV, ... Alles wäre nur Peanuts für ein Projekt dieser Grösse, ich hätte dafür gerne ein paar Quadratkilometer und Dungeons hergegeben.
    Man könnte jetzt sagen, dass Skyrim ein grosses Spiel ist, dem nur wenige Dinge fehlen, aber ein Spiel ist nicht wie eine Schraube, die nur technische Spezifikationen erfüllen muss. Diese paar wenigen Unausgegorenheiten machten bei mir immerhin eine potentielle Spielzeit von 500 Stunden aus. Man kann Meshes fixen und in drei Tagen einen rudimentären Überlebensmodus einbauen, aber man kann keine Seele nachrüsten.

    Ja doch, ich bin immer noch ein eingefleischter Gamer, nur machen mir Aspekte wie schamloses Zielgruppen-Denken, Minimalismus, Einfallslosigkeit und Lieblosigkeit das Gaming-Leben schwer. Und ich glaube nicht, dass ich mit meinen Gefühlen alleine da stehe.
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  3. #13
    The Cleric Avatar von Don Kan Onji
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    Ich finde das Thema interessant, weshalb ich mal einen eigenen Thread draus gemacht habe

    Ja, ich bin ein alter Knacker, aber ich mache es mit Erfahrung und einem dicken Schädel wett und möchte, dass ich auf verschiedenen Ebenen gefordert werde. Ich würde heute noch GTA5 zocken, wenn es einen Wahnsinn-Schwierigkeitsgrad hätte, scheiss drauf, ob ich Trevor als Charakter erträglich finde oder ob ich die Nebenbeschäftigungen zum Gähnen finde. Sorry, einen schlecht balancierten Wahnsinn-Modus baut man in drei Tagen ein. Da fehlt mir jedes Verständnis dafür, wenn sowas bei 200 Millionen Dollar Budget und einem Vollpreisspiel nicht drin liegt, ein Feature, das schon in der letzten Generation selbstverständlich war, weil man damit mehrere Zielgruppen vereinen kann und in manchen Leuten den Drang erzeugt, sich zu verbessern.
    Das ist irgendwie wieder typisch Boindil Ich glaube, dein Problem liegt hier eher darin, dass du, wie schon gesagt, einfach die Messlatte zu hoch anlegst Wenn die Entwickler den Schwierigkeitsgrad whatever nicht nach deinem Geschmack konzipiert haben, dann gibts nur 2 Möglichkeiten: Entweder du findest dich damit ab und hast trotzdem Spaß daran oder du musst bei Rockstar einsteigen und es selbst besser machen.

    Ich meine, so kannst du doch an nichts Spaß haben, wenn du immer im Hinterkopf hast, dass du es besser hättest machen können


  4. #14
    Not my Fallout Avatar von Boïndil
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    Gamertag: PixelMurder

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    Ich weiss echt nicht, wieso ich einem gestandenem Gamer erkären muss, dass es einen groben Produktmangel darstellt, wenn ein Spiel keine Schwierigkeitsgrade anbietet, wenn es nicht gerade Barbies Ponyhof ist
    Es ist doch absolut legitim, wenn Spieler eine Herausforderung möchten und ich rede dabei nicht nur vom Ballern. Ich tue damit niemandem weh, dafür gibt es eben Schwierigkeitsregler, die verschiedene Zielgruppen bedienen können.
    In beiden Borderlands, die ebenfalls keinen Schwierigkeitsregler aufweisen(Teil 1 auch kein VSync in den Menus) darf ich immerhin einen 4-Spieler-Coop simulieren, plus die Schwierigkeit zusätzlich vervierfachen(nur mal um zu zeigen, wie absolut daneben das Balancing ist). Aber auf den Konsolen kennt man ja den Begriff Notwe..., äh Modding nicht Da muss man jeden Blödsinn der Hersteller ertragen oder ganz aufhören zu zocken.
    Habe ich ja in diesem Fall auch getan, bevor GTA5 nicht auf den PC portiert wird und sich eine rudimentäre Modbarkeit bewiesen hat, kommt es mir nicht mehr in die Tüte. Und wenn ich überhaupt noch jemals eine Konsole kaufe, dann eine PS3, weil die jetzt billig sind und sich einige exklusive Perlen angesammelt haben, die ich noch gar nicht kenne. Aber wenn ich denke, dass ich in der sogenannten Next-Gen ein nutzloses Hampel-Eingabegerät mitzahlen muss, dafür XX% weniger Leistung kriege und dann zu künstlich hochgehaltenen Apotherkerpreisen ausgebeinte Spiele kaufen muss, die ich nicht debuggen kann, während mir die NSA über die Schultern sieht...
    Geändert von Boïndil (11.12.2013 um 15:55 Uhr)
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  5. #15
    KABUUM Avatar von Saikx
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    Also wenn sich das so liest, muss Boindil unbedingt mal sich eine Playstation 1 besorgen und dafür Alundra anschaffen. Grafik zwar natürlich veraltet, aber sie bleibt ansehnlich und sonst ist glaube ich alles gegeben, was das Gamerherz in einem reaktivieren kann.
    Ansonsten hätte ich da noch eine Idee, so quasi um etwas Neues zumindest auszuprobieren, aber ich weis gerade nicht, ob es hier wirklich passend wäre :-D

  6. #16
    Not my Fallout Avatar von Boïndil
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    Ich glaube nicht, dass man mich als hoffnungslosen Nostalgiker bezeichnen kann, nur weil ich auf bewährte Werte wie saubere Arbeit, eine vernünftige Herausforderung im Spiel, eine akzeptable Spieldauer und anständige Spielmechaniken stehe.
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  7. #17
    KABUUM Avatar von Saikx
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    Zitat Zitat von Boïndil Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, dass man mich als hoffnungslosen Nostalgiker bezeichnen kann, nur weil ich auf bewährte Werte wie saubere Arbeit, eine vernünftige Herausforderung im Spiel, eine akzeptable Spieldauer und anständige Spielmechaniken stehe.
    Hab ich von Nostalgie geredet? Das Spiel ist auch ohne den Nostalgiefaktor einfach mal was anderes Ich spiele es momentan mal wieder und bei einigen Rätseln bin ich einfach nur froh ein Lösungsheft parat zu haben

  8. #18
    Not my Fallout Avatar von Boïndil
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    Den letzten Oldie, den ich gezockt habe, war Shadowman, das ein Feature hat, das man in der Steinzeit noch nicht erwartet hätte, aber man auch heute nur selten kriegt, eine zoombare Kamera. Und schon damals konnte man abrollen, an Wänden entlang hangeln und mit Seilen Abgründe überwinden. Okay, man merkt, dass die Steuerung damals noch ein Experiment war, man steuerte nur mit einem Stick. Aber einige recht moderne Ansätze hatte es doch und nch meiner Erinnerung spielt es sich mit dem XBox-Pad genauso wie damals auf dem GameCube. Lief nur nicht besonders rund, anscheinend kann das Spiel nicht speichern, noch nicht mal Autosaves, wahrscheinlich ein Bug mit Windows 7 oder so.
    Es ist aber erstaunlich, wie gut ich das Spiel nach all den Jahren noch im Kopf hatte, bis zu den Fundorten der Loa. Das war mal ein Level-Design, total verschlungene Pfade, Wege, die man erst später öffnen kann und verborgene Waffen, dazu ein richtig gruseliges Ambiente, das ich damals einfach beindruckend fand. Es gab damals auch noch keine schwebende Quest-Marker, keine Minimap und nix, ohne Orientierungssinn war man verloren.
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  9. #19

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    Zitat Zitat von Boïndil Beitrag anzeigen
    Ich kenne Pokemon nicht genug, um mir ein Urteil über seine Qualität erlauben zu können. Ich finde aber, dass es einfach nicht wahr sein kann, dass in der Liste der vier Top-Rollenspiele des Jahres drei gelistet sind, die ich in der Kinderabteilung suchen würde, eines davon auf einem Ausgabegerät, das ich mit der Pinzette bedienen muss und japanische Spiele in der Art von Final Fantasy kann ich sowieso nicht ertragen(bei aller Hochachtung für die Leistungen und den hochstehenden Geschmack einer ehemaligen Hochkultur).
    Das klingt sehr voreingenommen. Du kennst es nicht, hälst es für Kinderkram und beschwerst dich dann, dass es zu den besten Rollenspielen zählt? Hier ist nicht viel Raum für Diskussion mit dir vorhanden.

  10. #20
    Not my Fallout Avatar von Boïndil
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    Aus mit spricht der Ärger, dass unter den vier besten Rollenspielen des Jahres 2013 nicht mal ein Postkartengenerator in der Art von Skyrim zu finden ist, Pokemon ist selbst nicht der Gund dafür.
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