Ergebnis 1 bis 4 von 4
  1. #1
    Blue Team Avatar von CountourMonk
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    Gamertag: EvilMadM0nk PSN ID: EvilMadMonk

    Standard GTA Meinungen:

    Das Spiel ist super....


    ABER


    Nur 69 Story Missionen????
    find ich Arg wenig.



    Ausserdem hab ich Probleme damit Fotos zu machen, ich bekomm immer ne Fehlermeldung das der Dienst im Moment nicht vefügbar sei und übers internet Immobilien kaufen geht ja auch nicht weil die Seite down ist.
    Am Montag konnte ich da noch drauf zugreifen und es gab viele verschiedene Häuser im Angebot....
    http://www.globalgameport.com/image.php?type=sigpic&userid=133334693&dateline=13  56252121

  2. #2
    Not my Fallout Avatar von Boïndil
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    Gamertag: PixelMurder

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    Dann mal ich
    Habe GTA5 am Release-Tag dem Briefträger aus der Hand genommen, eingelegt und war nach weit über einer Woche endlich durch. Klingt das gut? Hätte ich daran einen Narren gefressen und es jeweils länger als zwei Stunden ertragen können, wäre der erste Durchgang vor dem ersten Wochenende beendet gewesen.
    Das Spiel ist riesig, der Umfang gewaltig, es übertrifft GTA4 in den meisten Aspekten um den Faktor 10, Saints Row 4 ist eine Vergewaltigung der Marke und trotzdem lässt mich das Spiel ziemlich kalt.
    Ich empfand gegenüber GTA4 eine Art Hass-Liebe und fand, dass es in gewissen Aspekten wie Steuerung, Gameplay und Usability ein Totalversager war und trotzdem habe ich es insgesamt wohl um die 10 Mal komplett durchgezockt, weil es das gewisse Etwas hatte.
    GTA5 fühlt sich hingegen routiniert an, die Fahrzeugsteuerung schon fast zu leicht, es kommt fast an einen Third-Person-Shooter ran und es hat im Gegensatz zum Vorgänger sogar Checkpoints, die ich als zu fair wahrnehme. Es kommt mir vor, wie wenn ein Usability-Guru für das Gameplay verantwortlich wäre, der sonst zugängliche Webseiten macht, das mit dem Überspringen der Missionen baut kein eingefleischter Gamer ein, der überzeugt von seinem Spiel und Gameplay ist.
    Einige Aspekte sind immer noch Rockstar und keineswegs besser als im Vorgänger. Da die Charakter sowieso jedes Mal irgendwelche Lumpen anhaben, gab ich den Klamottenkauf völlig auf, auch weil die meisten sowieso total reizlos und flau aussehen. Da man getunte Karren kaum je in Missionen verwenden kann und sie immer weit weg von mir sind, sofern sie überhaupt richtig gespeichert wurden, habe ich mit der Zeit auch das Tuning ignoriert und Scheiss drauf, wo die Bullen meine Karre hingeschleppt haben. Die Minispiele kommen mir immer noch vor, wie aus einer Minispiel-Kollektion für die Wii, ganz abgesehen davon, dass man im Hauptspiel nur Mangel an Kohle hat, wenn man Immobilien kauft, was man nur tut, wenn man auf Erfolge scharf ist. Und da es auch nicht den geringsten Grund gibt, diese Fake-Rollenspielwerte zu steigern, habe ich schlussendlich alles ausser der Missionen ignoriert.
    Die Stadt selbst ist technisch und grafisch ein Meisterwerk auf so einer alten Hardware, aber mich motivierte es zu keiner Zeit zu Freeroaming oder Erkundung. Im Gegenteil habe ich mich am Schluss dabei ertappt, wie ich immer öfter Taxis rief und mich sogar in einer Mission drei Mal in die Luft sprengte, um nicht die ganze Spielwelt durchfahren zu müssen. In GTA4 war auf Verfolgungen jeweils das Adrenalin oben und ich musste ab und zu mein Pad festhalten, um es nicht an die Wand zu knallen, was aber immer noch besser ist, als wenn einem die Bullen am Allerwertesten vorbei gehen, da man auf der Flucht gar nicht versagen kann. Ich finde, dass nicht mal die neue Fahndung besser ist als die des Vorgängers, von der ich in Saints Row geträumt habe.
    Auch die Charaktere machen es nicht besser, ich kann zwischen Langeweilern oder irren Spinnern wählen, dieses sogenannte maskuline Konzept stellt für mich nichts weiter als ein Feature dar, das mir völlig am Arsch vorbei geht.
    Ich konnte schon ab und zu mal grinsen und hatte zwischendurch sowas wie Spass, aber wenn ich das mit der Länge des Spiels vergleiche, finde ich es relativ reiz- und humorlos.
    Ich bin an sich der letzte, der ein grosses Open-World-Spiel einfach so in den Wind schiessen kann. Aber als ich nach Abschluss der Endmission nochmals neu starten wollte,war es wie wenn ich die absolute Blockade hätte, was mach ich hier und was hat das überhaupt für einen Sinn. Liegt teilweise darn, dass sich das trotz der grossen offenen Welt wie ein Schlauchshooter anfühlt, wo ich von einem Marker zum andern laufe und versagen kann,weil ich im Trubel die Regieanweisungen nicht haargenau verstand.
    Bin dann irgendwann kurz in den Online-Modus(der im Vorgänger auch zu den Total-Versagern gehörte), um zumindest mal einen Char vorzubereiten, wo ich schon während der Tutorial-Mission von irgendeinem Kiddie ständig mit einem Sattelschlepper gepiesackt wurde und zwei Mal drauf ging. Als ich gestern nochmals rein wollte, wurde mein weiblicher Char, der von hinten irgendwie wie ein Kerl und von vorne wie ein Ackergaul aussieht, auf einer Insel am Arsch des Gebiets gespawnt, meilenweit von jeder Strasse weg. Als ich nach Minuten langem Laufen entnervt auf Franklin umschaltete, konnte der nicht mal die einzige Nebenmission annehmen, da sie über dem Fragezeichen nicht getriggert wurde. Und schon war ich wieder raus aus dem Spiel.
    Kann mir vorstellen, dass andere Leute beindruckter sind, für die das das erste richtige Open-World-Spiel mit diesem Setting darstellt. Es überrascht selbst mich, wie weit mir das Spiel trotz aller Bewunderung dafür, was Rockstar auf der alten Konsole hinzauberte und wie es meine Mängelliste für GTA4 ernst nahm, am Allerwertesten vorbei geht, ich kann es noch nicht mal hassen.
    No mods for Failout 76.

  3. #3
    Taschenbillard-Spieler Avatar von Myosin
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    Gamertag: kest235

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    Dem habe ich eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Für mich ist GTA V das erste seit GTA I Ende der 90er Jahre. Zum Kauf habe ich mich vor allem deshalb hinreissen lassen, weil überall von den tollen Missionen die Rede war. Zwar lassen sich auch in GTA 5 die meisten Missionen (abgesehen von den "großen" Raubzügen) auch auf das übliche "Hol-und-bring´s" reduzieren, aber da in der Regel ständig unvorhergesehene Dinge passieren, fällt das garnicht so sehr auf. Nach längerem Spielen merkt man aber, dass diese Welt garnicht so open World ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Zwar kann ich bei einem größeren Ding zwischen 2 Varianten wählen, aber ab dann bin ich in der Ausführung relativ festgelegt. Genauso verhält es sich dann auch mit den restlichen zur Verfügung stehenden Missionen.

    Am meisten nervt mich allerdings das quasi nicht vorhandene Belohnungssystem. Um an Geld zu kommen führe ich ständig Aufträge aus nur um dann am Ende doch mit leeren Händen dazustehen. Erst nach erledigen der letzten Story Mission bekommt man endlich mal genügend Schotter, um auch Immobilien, Flugzeuge, Boote etc zu kaufen. Aber ab dem Zeitpunkt macht es ja dann gar keinen Sinn mehr, sich weiter in der Welt zu bewegen. Es bringt mir auch nichts, wenn ich zwar eine riesige Stadt vor mir habe in der ich aber so gut wie nichts machen kann. Klar, ich kann an verschiedenen Orten Sport machen aber das alles hat überhaupt keinen Einfluss auf das Spielgeschehen bzw. den Fortschritt meines Charakters. Und GTA ist immer noch ein Spiel, da sollten die vielen Handlungsmöglichkeiten einen Einfluss auf das Spielgeschehen haben.

    Abgesehen von der Gameplay Geschichte bietet GTA V aber dennoch eine Karikatur unserer derzeitigen Gesellschaftslage. Von Castingshows bis Waterboarding, von sozialer Ungerechtigkeit bis hin zum Psychater, der eine Menge Geld kostet aber eigentlich keine Probleme löst wird diese ganze schwachsinnige Welt in der wir derzeit leben portraitiert. Und dafür hat das Spiel eine gute Wertung verdient, zeigt es doch, wie sehr Videospiele mittlerweile der Sparte Kunst & Kultur zuzuordnen sind.

  4. #4
    Taschenbillard-Spieler Avatar von CaCu
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    Gamertag: CaCuVe

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    Bin mit den beiden obrigen Posts größtenteils einer Meinung, allerdings nicht beim Thema fehlendes Belohnungssystem/fehlendes Geld. Sieht man und hört man richtig hin hat man auch schon die ganz hohen Geldbeträge bevor man beim Ende der Story angelangt ist. Gerade bei den Attentats-Missionen kann man mit fast jeder Mission sein Vermögen-pro-Charakter verdrei- bis vervierfachen und von den Missionen hat man 5 Stück. Das ist allerdings dann auch schon mein Kritikpunkt an dem Game, das Geld ist eigentlich sinnlos. Die meisten Waffen und Fahrzeuge kann man klauen (allein mit Franklin hatte ich nach dreiviertel der Story über 9000 Schuss Munition für die MP ohne was zu tun) und die Immobillien/Geschäfte sind nutzlos. Von allen Gebäuden die man kaufen kann bringen gerade mal 2 in absehbarer Zeit das Geld ein was sie gekostet haben (bei beiden muss man dafür aber auch die Aufgaben dafür machen) und von den 2 abgesehen sind die Aufgaben die man von den Managern der Gebäude erhält die neuen Roman-Bowling-Anrufe. Es bringt so gut wie überhaupts nichts die zu machen da die Mieteinahmen gleichbleiben, ob man die Aufgabe nun schafft oder nicht.

    Die Charaktere sehe ich nicht ganz so kritisch. Franklin war für mich zwar überhaupt nicht interessant da man das alles schon hatte, Trevor hatte einige lustige Momente (wobei die sich schnell abnutzen, spätestens beim dritten Mal ist es nicht mehr lustig wenn man mit einem Kleid irgendwo besoffen in der Pampa aufwacht) und Michael hat mir dann doch gefallen. Lag wohl daran das mir die Interaktionen mit der Familie und Trevor gefallen haben.

    Den Online-Modus habe ich auch schon getestet und ich vielleicht liegt es daran das mir Online-Modi wie bei Mass Effect oder Assassins Creed besser gefallen oder mich Open-World Online-Spiele nicht ansprechen, aber es will kaum Interesse aufkommen. Von den "über 700 Missionen" habe ich auch schon Angst da nach insgesamt 3 Stunden Online spielen die Missionen nur daraus bestanden ein Drogenpäckchen zu besorgen, Autos zu klauen oder Autos zu stehlen. Einzig die Interaktion mit anderen Spielern ist spaßig.

    Abschließend bleibt für mich zu sagen das GTA V ein gutes bis sehr gutes Spiel ist, aber sicherlich nicht "das Spiel der PS3/360 Generation" so wie Rockstar und viele die ich kenne es mir weiß machen wollten. Bei den Sachen die dieses Jahr noch kommen weiß ich nicht mal ob es bei mir Spiel des Jahres wird.

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