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    Standard Mensch - Manon DelSol

    Manon "Mistral" DelSol

    RPG Account

    Persönliche Daten

    Name

    Zuname: Manon
    Vorname: DelSol
    Alias: Mistral


    Herkunft

    Spezies: Mensch
    Geburtsdatum: 7. 12. 2160
    Alter: 23
    Geburtsort: Sol/Erde/Frankreich/Paris


    Erscheinungsbild

    (Bild im Anhang)

    Geschlecht: weiblich

    Größe: 1.77 m

    Gewicht: 63 Kg

    Körperbau: athletisch, durchtrainiert

    Hautfarbe: gebräunt
    Augenfarbe: türkis
    Haarfarbe: zzt. rosa
    Haarschnitt: kurz, Pony reicht weit über das linkes Auge

    Make-Up: dezent passend zur Farbe des Haares

    Narben/Tattoos: Blue Sun Tattoo auf der Schulter

    Karriere

    Beruf: Ex-Söldnerin
    Angestellt bei: ehem. Blue Sun
    Position/Rang: keiner

    Ausrüstung

    Rüstung: leichte Kampfpanzerung mit einigen Konfigurationen zum verbesserten Nahkampf


    Waffen: M9-Tempest, M-92 Mantis


    Werkzeuge:
    Universalwerkzeug

    Items:
    Medi-Gel

    Vehikel:
    -

    Sonstiges

    biotisch begabt: nein


    Charakteristika:

    Stärken und Schwächen:
    + talentiert im Umgang mit Präzisionsgewehren
    + gute Ausdauer und Beweglichkeit


    - verliert schnell die Nerven in hektischen Feuergefechten
    - egozentrisch, arrogant
    - sehr verstörende Träume

    Biografische Daten


    Manon, diesen Namen gaben ihre Eltern ihr, bevor sie ihren Söldnernamen Mistral erhielt.
    Ihr Vater war Politiker für Energie- und Versorgungssysteme und versuchte diese auch in den Slums in und außerhalb Frankreich zu etablieren. Im Rahmen seiner Arbeit lernte er eine algerische Ingenieurin für ebendiese Systeme kennen und lieben - Manons Mutter- ein Heiratsantrag lies nicht lange auf sich warten und zwei Jahre später wurde ihre gemeinsame und einzige Tochter geboren.
    Sie hatten große Pläne für die Zukunft.
    Manons Vater wurde immer erfolgreicher auf seinem Gebiet, und erntete das Lob seiner Kollegen, sowie das der Bevölkerung. In diesen frühen Jahren ihres Lebens widmete sich Manon dem Ballett, und fuhr durch eine strenge, aber anständige Erziehung auch gute Noten in der Schule ein. Man könnte sagen, dass sie ein fast perfektes Leben führte. Freunde waren schnell gefunden, und auch alle anderen Sorgen eines Teenagers waren nicht von langer Dauer, und führten im besten Falle nur zur Reifung ihres noch jungen und formbaren Charakters. Schon damals experimentierte sie mit einigen Haarfarben, blieb aber nach einigem hin- und her bei ihren Lieblingsfarben Rosa und Hellblond (ihre Naturhaarfarbe, ein dunkles Braun, gefiel ihr nicht sonderlich).
    Doch aus all dieser Normalität, und dem Glück in einer guten Gegend der Erde aufgewachsen zu sein sollte sie alsbald herausgerissen werden. Manon ging in ihrer Freizeit neben dem Ballett leidenschaftlich klettern, und so beschloss sie in der Ferienzeit einen Urlaub in den Bergen zu unternehmen. Eigentlich war sie körperlich gut in Form, und ihr ist auch sonst nie auch nur irgendein Fehler passiert, weshalb sie auch stets ohne Sicherung aller Art kletterte. Doch an ihrem dritten Ausflugstag geschah, womit niemand gerechnet hatte. Aus heiterem Himmel heraus löste sich ein größeres Stück Fels aus der Formation, an der sie sich festhielt. Mitsamt des Gerölls fiel sie einige Meter in die tiefe. Ihr Kletterpartner, der zum Glück vor Ort war, machte sich sofort auf, sie von den Trümmern zu befreien, nur um festzustellen, dass die herabstürzenden Steine schwere Verletzungen an ihren Beinen verursacht hatten.
    Manon konnte von Glück behaupten, dass sie solch schnelle Hilfe erhielt, die ihr letztendlich das Leben retten sollte. Die Verletzungen an ihren Beinen waren letzten Endes so gravierend, dass das ärztliche Personal beschloss beide Beine zu amputieren. In der Zeit nach Operation fiel Manon in ein Loch. Doch nach nicht all zu langer Zeit konnten Manons Beine, mittels Klonverfahren, repliziert werden, die in einer komplizierten und zeitaufwendigen Operation angebracht werden konnten. Doch so positiv die Wendung aus diesem Unglück auch war, brachte sie nur ein weiteres mit sich. Da ihr Vater eine eher zweifelhafte Krankenversicherung besaß, musst er für die komplette Operation selbst aufkommen. Es hatte ihn mehr oder weniger in den finanziellen Ruin befördert, wodurch er das Ansehen Manons Mutter verlor, die daraufhin in Depressionen verfiel.
    Es war eine völlige Kehrtwende der Zustände, wie sie sie kennengelernt hatte, und viel länger als ein paar Wochen wollte und konnte Manon sich dieses Dilemma nicht mit ansehen, zumal sie im Schlaf immer häufiger von bizarr grotesken Alpträumen heimgesucht wird. Sie wollte diesem Strudel aus Verzweiflung entfliehen, und versuchte sich in der großen Stadt als eines unter vielen jungen Mädchen an einigen der vielen Aussichtslosen, und schlecht bezahlten Jobs, die aus dem Großstadtleben hervorgingen. Egal wie sehr sie sich bemühte, ihre Anstrengungen waren nicht von Erfolg gekrönt.

    Zwar bezog sie schon recht schnell ein Appartement in einem der labyrinthartigen Wohnkomplexe, doch war ihr neues Leben sonst nur von Niederlagen und Dämpfern gepflastert. Und schließlich schlug sie einen Pfad ein, auf den sie früher oder später, so oder so geraten wäre (dieser Gedanke kam er zumindest zu einer späteren Zeit noch öfter). So zog sie also eines Tages los, kaufte sich von ihrem Geld, das sie mühsam zusammenkratze eine Handfeuerwaffe und heuerte bei Blue Sun an.
    Die erste Zeit in der Truppe fühlte sich besonders befremdlich für sie an, und sie bereute die Entscheidung anfangs sogar. Besonders als sie kaum fassen konnte, wie kalt es sie gelassen hatte, dass sie in dieser Zeit ihr erstes Menschenleben ausgelöscht hatte. Zudem musste sie mit ansehen, wie einige der anderen Rekruten brutal ihr Leben ließen - sie hatten doch die gleichen Absichten wie sie, und sie könnte es genauso treffen, wie diese armseligen Gestalten. Auf gefährliche Jobs wurden sie geschickt - in kleinen Gruppen.
    Im Waffentraining zeigte sie allerdings bald größtes Geschick mit Hochpräzisionsgewehren, was sie für diese riskanten Sturmkommandos bald überflüssig machte und so wurde sie bald auf wichtigere Ziele angesetzt, die ein wenig besser bezahlt wurden.


    Einige Jahre vergingen, sie machte sich einen Namen, Mistral - weil sie ihre Widersacher von den Straßen fegte, wie ein starker Wind, sagten sie. Sie gewöhnte sich an den Namen, hatte sie doch mit einer falschen Identität angeheuert, mit der sie sich kein bisschen identifizieren konnte.
    Bald darauf lernte Mistral ihre einzige, und auch zu diesem Zeitpunkt wichtigste Bezugsperson bei Blue Sun kennen. Eine junge Menschenfrau, Ellie, die dafür zuständig war Spezialanfertigungen für einige Söldner herzustellen, sowie das Warten und Reparieren von Ausrüstung. Die beiden wurden schnell enge Freundinnen, und da sie ihre Freizeit häufig miteinander verbrachten beschlossen sie gemeinsam eine größere Wohnung in einem anderen Wohnkomplex zu beziehen. Nun hatte Mistrals Leben nicht mehr diesen schweren, einsamen Unterton und sie konnte sogar mit Zuversicht in die Zukunft schauen (trotz der gefährlichen Natur ihres Berufs).
    Ellie machte Mistral ein Angebot, eine speziell angefertigte Rüstung für sie zu schaffen, da sie von ihren körperlichen Fähigkeiten sehr beeindruckt war und sie gute Ideen hatte, wie diese durch eine perfekt auf sie angepasste Rüstung verfeinert werden konnten. Der Haken daran war nur, dass sie für die kosten fast ausschließlich selbst aufkommen musste - denn trotz ihres Ranges konnte sie das nötige Geld nicht aus Blue Sun Kassen beziehen. Mistral willigte ein, und nach einigen Testläufen und mehreren Wochen Entwicklung hatten es die beiden geschafft. Die einzigen Nachteile der Rüstung war die relativ schwache Panzerung, aber das Geld hatte für mehr nicht gereicht.
    Und zu dieser Zeit ereignete es sich auch, dass Mistral merkte, sie habe wahrscheinlich mehr Gefühle für diese Frau als nur die, die sie als Freundin empfand. Sie konnte fast schon nicht mehr sagen, wie oft sie sich vor Ellies Augen aus- und umgezogen hatte, um die nächste Anfertigung der Rüstung zu testen. Dabei fiel es ihr auf, dass sie sie anders betrachtete, als die Freundinnen, die sie bisher gehabt hat. Anfangs fühlte sie sich seltsam, solch eine Neigung so spät zu entdecken, hatte sie bisher doch nur männliche Partner gehabt (natürlich würde sie sich durch die Gefühle für Ellie in Zukunft nicht weniger zu Männern hingezogen fühlen als zuvor), doch sie nahm die Sache in die Hand und gestand ihre Gefühle. Ellie war froh darüber, dass sie nicht diejenige war, die diesen Schritt machen musste, hatte sie in der Vergangenheit doch schon einige peinliche Momente erlebt.
    Dennoch wollten die beide ihre private Beziehung in der Truppe geheim halten, einige der anderen Söldner begegneten ihnen ohnehin schon mit Argwohn. Die nächsten Aufträge die vor ihr und ihrer Truppe lagen hatten es allesamt in sich. Sie verloren mehrere Männer- und Frauen und mussten während eines Einsatzes sogar den völligen Rückzug antreten.
    Mistral, der von einem Kameraden Vorgeworfen wurde, kein anständiges Unterstützungsfeuer gegeben zu haben, zeichneten diese Einsätze und die Kritik und so langsam kamen ihr die ersten Zweifel an der Arbeit als Söldnerin-
    Sie hatte keinen tieferen Beweggrund ihr, und das Leben anderer aufs Spiel zu setzen als Geld. Für Ihre Vorgesetzten und diejenigen, die ihre Einsätze planten war sie nur eine taktische Spielfigur. Dennoch, die Zeit mit Ellie machten ihr Mut und verschafften ihr genügend Ablenkung sich nicht von den Zweifeln einholen zu lassen.

    Doch als Ellie erfuhr, sie würde in einigen der nächsten Einsätze als Unterstützung herangeholt (resultierend aus den hohen Verlusten vergangener Einsätze), machte sich ein äußerst ungutes Gefühl in Mistrals Magengendend breit.
    Zwar hatte Ellie einiges an Kampferfahrung, ebenfalls aus ihren frühen Tagen, doch hatte es schon seine Gründe, wieso sie sich um die Waffen und Ausrüstung kümmerte, und nicht darum den Abzug ebendieser zu betätigen.
    Und Mistral sollte recht behalten, Ellies Einheit wurde aufgetragen eine Geldübergabe für einen Waffendeal zu überwachen, doch dachten sich die Verkäufer, dass sie das Geld auch erhalten könnten ohne die Waffen zu übergeben, indem sie diese einfach dazu verwendeten um die gesamte Blue Sun Einheit niederzumähen. Sie hatte erst später von dem kritischen scheitern dieses Einsatzes erfahren, da Mistral selbst nicht daran beteiligt war. Ohnehin wurden für diese einfache Übergabe bloß einige wenige Söldner bereitgestellt, die über wenig Kampferfahrung verfügten.
    Bilder von Ellies blutüberströmten Körper fluteten ihren Kopf. Ein verzerrter, entsetzter Gesichtsausdruck, verrenkte und aus ihrer natürlichen Haltung entrissene Gliedmaßen, blutige Einschusslöcher im Körper. Lediglich diese entstellte und pervertierte Version blieb in ihren Gedanken und besonders ihren Träumen zurück. Auch wenn sie ihre Leiche nie gesehen hatte, waren dies fortan die einzigen Bilder, die sie mit Ellie verbinden konnte.
    Es reichte, die Tage als Söldnerin waren von diesem Moment an für sie gezählt. Sie hatte keinerlei Motivation mehr sich dieser sinnlosen Arbeit nur noch eine weitere Sekunde zu widmen. Ohne groß zu überlegen griff sie nach allem was sie brauchte um einige Zeit von der Bildfläche zu verschwinden. Sie griff nach ihren Waffen, eine Maschinenpistole und ihr Präzisionsgewehr. Das müsste bis auf weiteres reichen. Doch sie wusste, sie wolle sich nun einer größeren Sache anschließen.

    Hoffentlich würde ihr niemand aus Blue Sun nachstellen...
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    Geändert von Mistral (10.06.2013 um 12:59 Uhr)

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