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    Newbie Avatar von Javert
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    Standard Mensch - Jean-Luc Javert

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    Persönliche Daten

    Name

    Zuname: Javert
    Vorname: Jean-Luc
    Rufname: Javert
    Alle Namen werden französisch ausgesprochen.

    Herkunft

    Spezies: Mensch
    Geburtsdatum: 26. Januar 2040
    biologisches Alter: 30 Jahre
    zeitliches Alter: 144 Jahre
    Geburtsort: Sol-System, Erde, Bordeaux

    Erscheinungsbild

    Geschlecht: männlich
    Größe: 1,78 m
    Gewicht: ca. 65 kg
    Körperbau: schlank
    Hautfarbe: weiß (gemessen an typisch menschlichen Hautfarben)
    ursprüngliche Augenfarbe: blau
    aktuelle Augenfarbe: violett (durch Augmentierung)
    Haarfarbe: schwarz
    Haarschnitt: mittellang
    Gesichtsbehaarung: Dreitagebart
    Narbe: über rechtem Ohr, von vorn nach hinten, ca. 6 cm, durch das Haar noch sichtbar
    Tattoo: oberer Rücken, großer Schriftzug „VICTORIA“, in schwarz

    Karriere

    Beruf: Psychologe
    Angestellt bei: Mansell Corps.
    Position: Kolonist

    Ausrüstung

    Nahkampfwaffe: Moderner Sportdegen
    Fernkampfwaffe: Sportcompoundbogen mit Sportpfeilen

    Sonstiges

    biotisch begabt: nein
    Sprachen: Französisch, Englisch, Deutsch

    Charakteristika:

    Stärke #1: zielstrebig
    Stärke #2: gut darin Menschen zu durchschauen (lesen von Gestik, Mimik, Körpersprache)
    Stärke #3: Armaugmentierungen erhöhen Kraft und Widerstandsfähigkeit
    Stärke #4: Augenaugmentierung beinhalten Zoomfunktion (Upgrades, zBsp Nachtsicht, möglich)

    Schwäche #1: Gesundheitlich angegriffen (wiederkehrende Atemnot, Schwächeanfälle und Panikattacken)
    Schwäche #2: kennt sich in dieser Zeit nicht aus
    Schwäche #3: geplagt von Flashbacks und schlechten Träumen
    Schwäche #4: muss sich an Augmentierungen gewöhnen

    Biografische Daten

    2040 – 2056 „Ihr Sohn ist sehr aufgeweckt und talentiert. Ich bin froh ihn an unserer Schule zu haben.“ Dr. O. Laschek, Schuldirektor
    Am 26. Januar 2040 wurde Jean-Luc Javert als Sohn eines Astrophysikers und einer Psychotherapeutin geboren. Am Stadtrand von Bordeaux wuchs der kleine Jean innerhalb einer kleinen Villa unbeschwert auf. Seinen Eltern lagen seine Bildung und somit natürlich auch seine Zukunft sehr am Herzen, weshalb er ab seinem sechsten Lebensjahr eine teure Privatschule besuchte. Schon früh entwickelte er großes Interesse am Weltraum. Das zeigte sich später auch in seinen hervorragenden Leistungen in den naturwissenschaftlichen Fächern. Aber auch in Sozial- sowie in Kulturkunde wuchs sein Wissensdurst. Mit großer Begeisterung begann er im zehnten Lebensjahr mit Bogenschießen, Kickboxen und zwei Jahre später auch Fechten. Auch wenn seine Eltern andere Sportarten zunächst favorisierten, waren sie auf Grund seines Engagements und seiner schulischen Leistung zufrieden.
    Wie schon gesagt hatte der kleine Jean eine unbeschwerte Kindheit, bis er mit vierzehn in eine rebellische Phase abdriftet. Die hohen Erwartungen und die zunehmende Beeinflussung seiner Eltern auf seine Freizeitaktivitäten, setzten ihn sehr unter Druck. Das Verhältnis war angespannt. Auch in der Schule hatten sich Leistung und Benehmen verschlechtert. Nur der Einfluss von Jeans Vater konnte einen dauerhaften Schulverweis verhindern. Denn nach mehreren Prügeleien und wiederholten negativen Verhalten, besonders Lehrern gegenüber, war das Maß voll.
    Eine typische Teenagerphase, die nach etwa einem Jahr in einer Festnahme ihren Höhepunkt erreichte. Da Mutter und Vater durch den Besuch einer Benefizgala nicht erreichbar waren, übernachtete der fünfzehnjährige Jean-Luc in einer Zelle. Zwei Wochen Sozialarbeit in einem Kinderheim brachten die Wende. Das Verhältnis zwischen Eltern und Sohn verbesserte sich wieder. Ebenso seine schulischen Leistungen. Zeitig genug um ein weiteres Jahr später erfolgreich ein sehr gutes Abitur zu absolvieren.

    2056 – 2060 „Hach, mal was ganz neues. Herr Javert widerspricht mir. Machen sie das eigentlich bei allen Professoren?“ – Dr. Prof. A. Kling, Psychologe
    Trotz der rebellischen Phase entwickelte Jean ein großes Interesse an der Psychologie, die mittlerweile größere war als die des Weltraums. Die daraus resultierende Entscheidung eben dieses zu studieren erfüllte seine Eltern mit Stolz. An der Pariser Universität blühte er weiter auf und verfolgte auch weiterhin seine Interessen, unter anderem auch im Sport. Seine Leistungen waren in allen Bereichen wie erwartet sehr gut. Er vertrat die Universität sogar als Fechter in mehreren Wettkämpfen. Durch die große Entfernung zwischen Paris und Bordeaux, verbesserte sich auch das Verhältnis zwischen Jean und seinen Eltern noch mehr.
    Im Jahr 2058 kam die Manswell Corporation auf ihn zu und bot ihm ein Praktikumsplatz in der psychologischen Forschung an. Jean nahm an und bereitete sich so den Weg für seine kommende Karriere. Im selben Jahr lernte er die zwei Jahre jüngere Victoria kennen und lieben. Das Paar war glücklich stand aber schon ein Jahr später vor einer großen Prüfung. Jean meisterte sein Studium ohne Probleme und nahm wie schon erwähnt einen Job bei einem Multimilliarden-Dollar-Unternehmen an. Javert wurde von seinem Vorgesetzten nach Afrika versetzt, zunächst zu seinem Unmut. Dadurch war er gezwungen Paris zu verlassen und musste seine große und bis dato einzige Liebe Victoria zurück lassen. Immerhin befand sie sich noch mitten im Jurastudium. Eine Fernbeziehung begann.

    2060 – 2070 „Javert, Javert. Ruhig. Ruhig atmen! Ganz ruhig. Es ist alles ok.“ – V. Sanchez, Manswell-Sicherheitsdienst
    Schon wenige Wochen nach dem Umzug endete die einst so glückliche Beziehung zwischen Jean und Victoria. Davon natürlich frustriert, konnte Jean sich dennoch weitgehend auf die neue Arbeit konzentrieren. In der afrikanischen Forschungseinrichtung der Manswell Corps. befasste man sich mit der Aufgabe neue Therapie- und Trainingsmethoden zu finden um psychologische Belastungen in erheblichen Stresssituationen zu festigen und zu erhöhen. Dabei untersuchte man in dieser Einrichtung ausschließlich Situationen die auf das Szenario des Weltraumfluges und Kolonalisierung eines fremden Planeten beruhten. Dies gehörte zur Vorbereitung der später als „Manswell-Expedition“ bekannten Flug zu dem Planeten Alpha Centauri. Die Arbeit war eine perfekte Kombination aus seinen beiden größten Interessen – der Psychologie und dem Weltraum.
    Während seiner Arbeit lernte Javert den Multimilliardär Manswell persönlich kennen. Es war eine schon fast freundschaftliche aber dennoch rein berufliche Bekanntschaft. Das und die hervorragende Arbeit, die Jean-Luc leistete, brachten ihn auf die Liste der Expeditionsmitglieder. Doch das Glück blieb nicht lange.
    Die politische Lange in der Region spitzte sich zu. Die Manswell-Mitarbeiter wägten sich jedoch weiterhin in Sicherheit, da der große Gebäudekomplex vom bewaffneten Sicherheitsdienst geschützt wurde. April 2063 eskalierten die Spannungen jedoch. Die Rebellen, die die Einrichtung angriffen, jagten die flüchtenden Mitarbeiter durch die halbe Stadt, bis diese sich in einem Gebäude verschanzten. Bis dahin erlitt Javert unter anderem zwei Streifschüsse, mehrere Prellungen und eine schwere Kopfverletzung durch ein Schrapnell eines explodierenden Fahrzeugs. Außerdem war er aus der Not heraus gezwungen zurück zu schießen und tötete so einen Menschen. Das Erlebte führte Javert noch vor Ort in eine Panikattacke. Erst nach vier Tagen und zwei gescheiterten Rettungsversuchen konnten Zweidrittel der Mitarbeiter mit Hilfe des Eurokorps lebend, aus ihrer misslichen Lage befreit werden. Dabei kam es zu einem weiteren Zusammentreffen der europäischen Soldaten, den Sicherheitskräften und den Rebellen. Javert wog sich schon fast in Sicherheit bevor eine Granate beide Arme abriss und einige Splitter seine Augen trafen.
    Jean-Luc befand sich in der besten Klinik von Paris doch verlor er beinah jede Lebenskraft, auf Grund seiner Lage. Mister Manswell sah in ihm einen wichtigen Bestandteil für die Expedition und bewunderte seine Arbeit weshalb er ihm Arm-, Bein- und Augenaugmentierungen bezahlte. Jedoch gewann Javert kaum Hoffnung auf ein normales Leben, trotz des großzügigen Geschenks. Erst durch Victoria, die ihn regelmäßig besuchen kam, gewann er wieder Mut. Nach vielen Operationen und dem Beginn der Reha, konnte der 23 Jährige zusammen mit seiner neuen alten Freundin wieder ein geregeltes Leben beginnen. Dazu gehörte auch eine wöchentliche Psychotherapie um das erlebte zu verarbeiten und die aktuelle Situation besser zu meistern.
    Nach einigen Jahren konnte Javert wieder voll in die Arbeit einsteigen und war wieder bei bester körperlicher Gesundheit. Obwohl er die Psychotherapier schon längst abbrach, setzten ihn Panikattacken weiter zu. Es hielt sich jedoch in Grenzen. Victoria stand jeder Zeit ihrem Freund bei Seite auch wenn es ihr immer wieder schwer viel, sich an die Gliedmaßenaugmentierungen zu gewöhnen. Als er 2068, auch auf Drängen von Mister Manswell hin, sich entschied, definitiv wieder der Expedition teilzunehmen, gefiel Victoria dies gar nicht. Sie hielt jedoch immer an der Hoffnung fest, dass ihr Freund sich noch dagegen entschied. Jean versuchte immer wieder Victoria davon zu überzeugen ebenso an dem Weltraumflug dran teilzunehmen. Ohne Erfolg.

    2070 „Sie werden einen neuen Planeten erobern. Neue Arten entdecken und vielleicht sogar intelligentes Leben.“ – Mister Manswell, Multimilliardär
    Der große Tag war gekommen. Alle 300 Expeditionsmitglieder wurden in je einen eigenen Kryobehälter eingefroren und das Raumschiff beladen, bevor es in Richtung Alpha Centauri aufbrach. Zuvor konnten sich alle Besatzungsmitglieder bei ihren Familien verabschieden.
    Victoria hatte sich mittlerweile mehr oder weniger damit abgefunden, dass ihre große Liebe sie verlassen wollte um auf einen fremden Planeten zu fliegen. Dennoch verabschiedete sie ihn, erklärte ihm ihre Liebe und verriet ihm, dass sie schwanger sei. Gleichwohl entschied sich Javert nicht dazu, deshalb die Expedition für sich abzubrechen.

    2184 „Es ist eine Art Kryo… oh man, da ist einerdrin.“ – A. Mitchell, wissenschaftlicher Assistent
    Nach 114 Jahren entdeckte die Besatzung eines Forschungsschiffes der Allianz den Kryobehälter samt Javert in einem Asteroidengürtel. Frau Dr. Cole und ihr Team waren in der Lage nach einiger Zeit Jean-Luc lebend zu enteisen.
    Doch Javert wird sich an nichts mehr erinnern können. Und die Technik des Behälters ist beschädigt, da nur wenige lückenhafte Daten entnommen werden können. Auch wenn man nun einen Überlebenden der Manswell-Expedition gefunden hat, weiß dies niemand. Nicht einmal Jean-Luc selber.

    Und so geht dessen Geschichte nach 114 Jahren weiter. Auf der Suche nach seiner Vergangenheit.
    Geändert von Javert (22.06.2013 um 20:04 Uhr)

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