Hier könnt ihr euer Fazit zu BioShock: Infinite hinterlassen, entweder als Text oder in Form einer Punkte Wertung von 1-10 von 10 möglichen Punkten oder auch beides.
Hier könnt ihr euer Fazit zu BioShock: Infinite hinterlassen, entweder als Text oder in Form einer Punkte Wertung von 1-10 von 10 möglichen Punkten oder auch beides.
Aufgrund dem etwas zu heftigen Mindfuck von mir "nur" 8/10 Punkten.
Ich werde zwar langsam warm damit, aber ich würde mir erwarten, dass mich ein Spiel vom Hocker reißt WÄHREND ich es spiele.
Bioshock Infinite hat mich aber in meinem ersten Durchlauf nur dazu animiert so schnell wie möglich die Story abzuschließen, in der Hoffnung das irgendwann mal irgendwo der Groschen fällt.
ZUM SCHLUSS konnte ich mir zwar recht viele Sachen zusammendichten die mir sinnvoll erscheinen, aber für ein Spiel ist es in meinen Augen nicht vorteilhaft wenn es zu sehr irritiert als unterhält.
Wenn man mal die Gedankenbombe überstanden hat und sich wirklich nochmal damit beschäftigt beginnt es in meinem Fall aber irre Spaß zu machen.
Aber meine Erstwertung zählt eben, weil sie so unvoreingenommen wie es mir eben möglich ist ist.
Das Spiel irriert anfangs einfach total und für mich scheint sich die Laune erst jetzt wo ich kein Frischling in Sachen der Story mehr bin einzufinden.
Aber Bewertungen sind im Grunde eh fürn Hugo, weil sie so gut wie immer irgendwas Persönliches enthalten.
Bei mir war das Negative eben die Irritation während des Spielens und das schnelle Vorantreiben der Handlung, um mal endlich den Anschluss zu finden.
Mir kam es einfach so vor als würde ich zu keinem Zeitpunkt im Spiel in die Story reinwachsen und war total perplex vom Ende.
Aber jetzt im Nachhinein gründlich darüber nachgedacht und spekuliert erscheint mir das Ganze interessant.
Also soviel dazu ^^
Schließlich hab ich ja neu angefangen
Geändert von Gorin (28.03.2013 um 00:02 Uhr)
So geht's mir aktuell immernoch und deshalb verzichte ich vorläufig noch auf eine Wertung. Würd ich die Story außer Acht lassen, wär da locker eine 9/10, wenn nicht sogar 10/10 drin. Da das Ending der Story allerdings mein Hirn zerstrümmert hat, bin ich momentan noch nicht zu einer rationalen Wertung fähig und warte daher noch damit. Vielleicht irgendwann, wenn sich mein Kopf erholt hat.
Mir geht es da genauso wie Gorin. Wobei ich das Spiel - wie bereits an anderer Stelle geschrieben - Gameplay mäßig leider nicht loben kann.
Nach einer der wohl längsten "am Stück"-Spielsitzungen, die ich bisher so erlebt habe, ist Bioshock Infinite nun auch für mich vorbei. Und Gott sei dank, ich bin nicht der einzige, der auf Anhieb erst mal nichts mehr kapiert hat.
So bietet sich mir jetzt eine ähnliche Situation wie damals zu Spec Ops: The Line. Der komplette Weg bis zur Auflösung der gesamten Geschichte am Ende des Spiels war wahnsinnig toll. Die Aufklärung selbst muss erst mal verarbeitet werden. Nur dann kann sich zeigen, ob ich das jetzt gut finden soll oder nicht. Bei Spec Ops hat es zum Glück geklappt und ich bin auch heute noch sehr zufrieden mit dem Twist am Ende. Hier bin ich mir noch nicht so sicher. Davon abgesehen, dass das viel zu viele Informationen in viel zu kurzer Zeit waren, ermüdet mich zur Zeit ja dieses fast schon zum Standard gewordenen
Spoiler:
Aber davon ab: Das Spiel - Gameplay, Charaktere, Spielwelt, Atmosphäre - ist nahezu perfekt. Elizabeth ist eh der Hammer und ich bin wirklich froh, dass die Kämpfe nicht mehr so träge wie im ersten Teil waren. Das hat sich alles schön modern und dynamisch angefühlt.
Es ist jetzt gerade wirklich die Auflösung, an der alles hapert. Während des Spielens machte sich bei mir schon so ein Anflug von "Oha, das Ding könnte Uncharted 2 von meinem Thron stoßen" breit. Aber so ist dieser Anspruch leider schon wieder verloren. Vielleicht, und ich würde dem Spiel das wirklich gönnen, sind die DLCs ja in der Lage, dieses Bild erneut zu kippen. Aber für den Moment verlasse ich das Spiel mit einem eher mulmigen Gefühl, was wirklich schade ist.
Aber zwei Dinge noch:
Zum einen liebe ich, wie effektiv die Schrotflinte in diesem Spiel ist. Ich glaube, die flog nicht ein einziges Mal während des gesamten Spiels aus meinem Inventar. Macht Spaß und funktioniert. Beides ist nur selten der Fall.
Zum anderen will, nein, muss ich das Lied "Will the Circle be unbroken" in den Vordergrund rücken. Was für ein traumhafter Titel. Gerade dann, wenn er auch noch von Courtnee Draper gesungen wird. Während dieser Szene in Shantytown, wo man sich die Gitarre neben kann, hatte ich wirklich Tränen in den Augen. Das gebe ich auch gerne ganz offen so zu.
Wahrscheinlich hast du dich nach dem Ende genauso gefühlt wie wir anderen:
Aber wenn du es nochmal spielst geht es dir vielleicht wie Myosin...
... und mir.
Inzwischen würde ich inoffiziell 10/10 vergeben, aber der erste Eindruck ist halt eben eine ziemliche Verwirrung.
Die kann einem schon mal kalt erwischen.
Im Zusammenhang mit der Story ins kalte Wasser zu springen war für den Anfang gesehen eben nur eine 8/10, weil da schon ziemlich viel Irritation übrig bleibt.
Aber ich werte eben nach einem "jungfräulichen" Spiel.
Wenn man jedoch die Perspektive ändert und sich mit der Materie auseinandersetzt scheint es zu fruchten
Doch genau aus diesem Grund halte ich von den meisten Wertungen (bei Angry Joe schaue ich mir ja auch die KOMPLETTE Reportage an, anstatt nur die Wertungen anzukucken) nichts.
Weil man nie genau weiß unter welchen Umständen, sowie nach welchen Ab- und Aufwertungen, Kriterien und Vorlieben vorgegangen wird.
Ich posaune da eigentlich mit der Skala auch nur Zahlen raus, die mich persönlich betreffen.
Kurzum:
Mir gefällt das Spiel jetzt so richtig gut im zweiten Run
Geändert von Gorin (29.03.2013 um 02:38 Uhr)
So, habe es jetzt auch durch.
Das Spiel ist irgendwie grosse Kunst, kein Zweifel und zwar in Grafik, Sound und sogar deutscher Vertonung. Und Elizabeth ist eine richtig herausragende Begleiterin. Würde dem in einem Review eine 8.5 oder gar 9 geben.
Trotzdem: das halbe Spiel über habe ich mich einfach nur gelangweilt und einen weiteren Teil des Spiels lang blieb Elizabeth das einzig wirkliche Highlight. Irgendwie fühlt es sich wie ein Schlauch an, durch den man mit Richtungsmarker geschickt wird, weil man sonst sowieso nichts finden würde. Und indem man abgesehen von drei Arealen alles mitnehmen konnte, was nicht niet- und nagelfest war, selbst die Kassen von bedienten Läden. Ich bin ja eigentlich auch ein Farmer, aber in dem Spiel fand ich keine Gründe, einen Schlüssel über längere Zeit zu suchen oder gar nochmals ein Areal zurück zu gehen.
Ich halte es für ein Feature eines Spiels, überall Hintergund-Infos zu verteilen, nur eines, mit dem ich persönlich in egal welchem Spiel einfach nichts anfangen kann, vor allem, wenn es lange Zeit der einzige Info-Lieferant ist. Gegen Schluss wurde die Story allerdings schräg, was meinen Geschmack trifft.
Das Spiel blieb über lange Zeit zu niedlich. Es gibt einen Stil der bedrohlichen Niedlichkeit, aber das war nur niedlich, selbst nachdem ich den Helligkeitsregler zuunterst angetackert hatte.
Es gab schon öfters ein paar grafische Wow!-Momente, aber die häuften sich eher gegen den Schluss.
Sie hätten sich bei den anderen Gesichtern ein wenig mehr Mühe geben können, wenn man andauernd den direkten Vergleich zu einem Kunstwerk von NPC, nämlich Elizabeth hat.
Würde dem eine gute Schulnote geben, wie gesagt. Allerdings startet ein Spiel in der Ego-Ansicht in meiner persönlichen Wertung auf einer 8, bevor ich es überhaupt gezockt habe, was ein wirklich gutes Spiel vertragen kann. Aber dafür, dass ich keine Beine und keinen Schatten habe und dass es kein guter Ego-Shooter ist, kommt es auf eine 7, was insgesamt immer noch eine ordentliche (ich betone:persönliche) Wertung ist. Allerdings wohl kein Grund, das nochmals zu zocken oder wenn, in ein paar Monaten.
Man kann es als Geschmacksache bezeichen, ob Ego oder Third, ich aber bezeichne die Ego in diesem Spiel für eine vertane Chance der Immersion und die träge Steuerung in Bioshock Infinte erscheint mir wie aus einer anderen Zeit. Es kommt mir vor, wie wenn sich seit der Steuerung von Turok 1 nichts getan hätte, was z.B. FEAR3 um Längen besser macht, wo man wenigstens den Anspruch hatte, mir neben einer richtig geschmeidigen Steuerung mit annähernd Körpergefühl auch Füsse und einen Schatten zu spendieren.
Habe es auf Schwer gezockt, was die meiste Zeit über fair war, abgesehen von den fucking Geister-Szenen, wo ich nur noch dachte, hoffentlich ist es das letzte Mal. Wars aber nicht und am Schluss habe ich bei diesen auf Leicht gestellt, um den Scheiss hinter mich zu bringen. Und im Endkampf musste ich auch etwa fünf Mal alles wiederholen, weil ich es einfach nicht schaffte, in dem Gewusel den Überblick zu halten und den Generator zu beschützen, habe dann auch wieder auf Leicht runter gestellt, um das zu beenden.
Eben: wäre es zumindest ein guter Ego-Shooter, würde ich das nicht auf mir sitzen lassen und da nochmals durch, aber zusammen mit der Story, die einem nun keine Überraschungsmomente mehr geben kann und einem relativ langweiligen ersten Drittel ergibt das kaum Wiederspielwert.
Trotzdem: ein gutes Vollpreisspiel, an dem andere wohl mehr Spass als ich haben mögen.
Geändert von Boïndil (29.03.2013 um 06:52 Uhr)
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