Zitat von
RAT:
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Das heißt, wenn ich mir einen anderen Anbieter auswähle, erhalte ich Leistungen von einem Dritten, der aber auf die Hardware und Bandbreite der Telekom zugreift und mir diese nur vermittelt. Möglicherweise günstiger wenn seine Kalkulation das erlaubt, aber nichtsdestotrotz Bandbreite, Vermittlungsstellen und Kabel der Telekom. Sollte es zu einem Defekt kommen, sitze ich als Kunde also zwischen 2 Stühlen. Insbesondere dann, wenn der Anbieter die Probleme auf die Telekom schiebt und umgekehrt.
Da liegt aber auch der Knackpunkt: Wenn die Telekom die Bandbreite über ein limitiertes Downloadvolumen zu drosseln versucht, wird das auch für Vertragsverlängerungen und Neuverträge der Zwischenhändler gelten. Die Telekom ist ja vieles, aber trotzdem nicht blöd: Die wird die eigenen Kunden nicht vergraulen um dann den Drittanbietern eine tatsächliche Flatrate bei gleichem Preisniveau anbieten. Möglicherweise kalkuliert die Telekom dies aber auch als abwägbares Risiko ein, Vielnutzer zur Konkurenz abdrücken und mit den Normal- und Wenignutzern Kasse machen. Wäre nicht das erste Mal, zu Zeiten von 56kbit und ISDN ist dies schon einmal genau so geschehen.
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