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  1. #41
    Let's Play Macherin Avatar von Obscurefighter
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    Jetzt wollen wir doch mal schauen, wie es Sara und Tony geht. Viel Spaß mit dem Anfang von Kapitel 7.

    VII


    [http://www.youtube.com/watch?v=z0zdqeivGaU]
    Sara war nie gerne mit Skycars unterwegs gewesen. Geschweige denn selber geflogen. Doch jetzt musste sie das geklaute Skycar durch die engen Gassen von Omega lenken und hatte ein verletzten Tony auf dem Beifahrersitz. Und zwei Skycars hinter sich, von denen aus auf sie geschossen wurde.
    „Scheiße!“
    Ein Schuss traf sie und riss sie zur Seite. Sara steuerte dagegen. Tony nahm er die Pistole ab. Er war erst hier wieder zu sich gekommen, wirkte aber sehr blass und schien jeden Moment wieder umzukippen. Jetzt riss er die Tür auf, lehnte sich raus und gab Gegenfeuer.
    „Tony, komm rein!“, bellte Sara.
    Er feuerte weiter, zog dann aber den Kopf ein und schloss die Tür. Mit zitternden Fingern lud er nach.
    „Du musst sie abhängen.“
    „Du Genie, wie denn?!“
    Sara war angespannt. Was hatte das alles hier zu bedeuten? Warum griffen diese Typen sie an?
    „Da runter, schnell.“
    Tony deutete in eine Gasse und Sara steuerte nach unten. Sie ging in den Sturzflug, doch ihre Verfolger waren weiter hinter ihnen.
    „Wo hat dein Bruder seine blöde Klinik?!“
    „Es ist nich seine Klinik. Er ist nur technischer Leiter.“
    Tony stöhnte vor Schmerzen auf und hielt sich die angeschossene Schulter. Besorgt schaute Sara zu ihm.
    „Wir hätten uns darum kümmern müssen.“
    „Keine Zeit.“
    Er wollte sich wieder nach draußen lehnen, doch Sara packte sein Handgelenk und zog ihn zurück. Kurz trafen sich ihre Blicke, sie schüttelte den Kopf und nahm ihm die Waffe ab. So sicher wie sie konnte steckte sie sich die Pistole an den Rock und steuerte das Skycar um eine Ecke. Sie spürte Tonys Blick auf sich ruhen, aber er sagte nichts. Schüssen trafen die Außenhülle des Skycars, es schlingerte nach rechts. Fast wären sie in eine Hauswand gestoßen, doch Sara steuerte dagegen.
    „Scheiße!“
    „Riesenscheiße!“
    „Wo ist diese verdammte Klinik?!“
    „In den Slums!“
    Tony hielt immer noch eine Hand an seiner Schulterwunde, mit der anderen klammerte er sich an der Tür fest. Er wurde noch blasser, sein Blut färbte den teuren Ledersitz rot.
    „Hey, stirb mir hier nicht weg!“
    Sara brüllte ihn an. Er nickte und schluckte nur. Hinter ihnen knallte es und beide drehten sich um. Ein Verfolger war offenbar mit den engen Gassen nicht klar gekommen und in eine Reklametafel geflogen.
    „Einer ist weg“, meinte Sara.
    „Bleibt noch einer. Und der ist hartnäckig.“
    Der zweite Verfolger tauchte um eine Ecke herum wieder auf und flog näher an sie heran.
    „Sara, nach unten!“, brüllte Tony.
    Ein Zittern jagte durch seinen Körper, doch das pure Adrenalin schien ihn wach zu halten. Sara lenkte nach unten, flog Zickzack zwischen den Häusern. Kurz schaute sie zu Tony. Seine Augenlider flatterte, er stöhnte leise.
    „Hey, nicht ausblenden hier!“
    Er riss die Augen weit auf und drehte sich zu ihrem Verfolger um.
    „Immer noch hinter uns.“
    Sara flog eine weitere enge Kurve und sah in der Ferne ein Schild auftauchen. Zuerst erkannte sie die Schrift nicht. Dann jedoch...
    Mordin-Solus-Klinik.
    „Tony!“
    Er schaute nach vorne, nickte nur und sank in seinen Sitz zurück. Doch der Verfolger war immer noch da. Sara steuerte den Eingang an, ihre Hände zitterten. Ein schwarzer Schatten, der vor der Klinik stand, bewegte sich. Sie entdeckte das leuchtete Auge eines Mechs. Er schaute zu den beiden Skycars hinauf, hob dann den Arm und feuerte eine Rakete ab.
    „Nein!“
    Sara sah ihr Ende kommen. Doch die Rakete flog über sie hinweg und zerriss ihren Verfolger. Der Mech senkte seinen Arm langsam wieder und beobachtete sie dabei, wie sie das Skycar landete. Sie stellte es einfach ab, öffnete die Tür und sprang raus. Mit schnellen Schritten lief sie zur anderen Tür. Tony hatte diese schon geöffnet und fiel ihr in die Arme.

    [http://www.youtube.com/watch?v=AiqZUFiNAlc]
    „Keine Sorge, alles wird gut“, flüsterte sie.
    Sie brachte ihn zum Eingang, seine Schritte waren wackelig und schwach. Es war ein kleiner Warteraum, hinter einem Schalter saß eine Frau. Erstaunt blickte sie das sonderbare Paar an.
    „Was zum...“
    „Bitte, wir brauchen Ihre Hilfe.“
    Die Frau musterte Tony, dann Sara. Diese wusste, sie hatte das Blut des Söldners überall kleben, aber es war ihr egal. Der Frau hinter dem Schalter dachte nach, da kam jemand aus einem Raum dahinter.
    Der Mann war älter als sie und Tony. Er hatte kurze, schwarze Haare und einen Bart, der ihm am Kinn entlang lief. Seine Augen bedeckte eine altmodische Fliegerbrille. Er war außerdem etwas größer als sie, trug aber keinen Arztkittel. Stattdessen eine dunkelblaue Uniform. In seiner Hand hielt er etwas, was wie die Steuereinheit eines Mechs aussah. Sara bemerkte Tätowierungen an seinen Händen, ähnliche wie die, die Tony auf seinen Armen trug. Der regte sich in ihren Armen.
    „Joan.“
    Der Namen des Mannes kam schwach und keuchend über seine Lippen. Angesprochener schluckte kurz und trat dann vor Tony.
    „Was hast du gemacht?“
    „Ich...“
    „Bitte, Sie müssen ihm helfen“, schritt Sara ein.
    Ihre Stimme klang panisch, aber vielleicht war das auch gut so. Sie hielt Tony fest und sah zu dem Mann hoch, der wohl sein Bruder war. Mehr wusste sie über den Fremden gar nicht. Aber verdammt, er sollte Tony helfen. Wenn sie ihn auch noch verlieren würde, dann würde sie bestimmt durchdrehen. Joan sah zur Frau hinter dem Schalter, dann wieder zu Sara und Tony.
    „Ich sollte...“
    Er führte den Gedanken nicht weiter, sondern ging zum Schalter und holte ein Pad heraus. Kurz las er es, dann warf er weg und winkte eine Schwester heran.
    „Bringen Sie ihn auf Station zwei, ich schicke einen der Ärzte.“
    Die Frau nickte und ging zu einem Fahrstuhl. Sara stützte Tony weiter, als sie ihr folgten, doch auf halbem Weg zum Fahrstuhl drehte sich der Söldner noch mal um.
    „Joan...“
    Sein Bruder wollte wieder durch die Tür verschwinden, durch die er gekommen war, hielt aber inne. Er schaute zu ihnen und nahm die Fliegerbrille ab. Die Augen, die darunter zum Vorschein kamen, waren dunkelbraun und wirkte sanft und liebevoll. Sara konnte sich vorstellen, wie er sein Kind mit diesen Augen ansah. Wenn er denn eins hatte. Doch jetzt lag eine emotionale Kälte darin, die ihr einen Schauer den Rücken hinab jagte.
    „Mum würde sich im Grab herumdrehen.“
    Mit diesen Worten setzte er sich die Brille wieder auf und verschwand durch die Tür. Tony sah ihm nach, seufzte und ließ sich von Sara in den Fahrstuhl führen. Sie fuhren schweigend in die zweite Etage, die Schwester betrat als Erste den Flur. Ein Arzt wartete schon auf sie. Langsam betraten sie den Behandlungsraum. Dort brach Tony bewusstlos in sich zusammen.
    „Tony.“
    Sara kniete sich neben ihn, doch der Arzt schob sie zur Seite.
    „Er hat zu viel Blut verloren. Schnell, machen Sie einen OP fertig!“
    Die Schwester nickte und der Arzt drehte sich zu Sara um. Sie verstand den Blick, aber sie wollte nicht gehen. Erst die Schwester konnte sie dazu bewegen nach draußen zu gehen. Die Tür zum Raum schloss sich vor ihr und sie starrte das dunkle Metall an. Mit bedächtigen Schritten ging sie zurück, setzte sich auf einen Stuhl und vergrub das Gesicht in den Händen.

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    Alle Fan Fictions auf einen Blick: http://secret-storys.npage.de/

  2. #42
    Don´t fuck with Omega
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    auch bei dir nochmal: die story an sich hat großes Potential. Aber es liest sich wie das manuskript einer Theaterprobe... nur das da mehr interaktion reingeschrieben ist. Deine Geschichte könnte unglaublich davon profitieren, wenn du von den Dialoganeinanderreihungen weggehen würdest, wenigstesn ein bißchen udn dazwischen noch mehr auf Gefühle, Gedanken oder schlicht handlungen eingehen würdest.
    Oder die Umgebung
    Verbessert den Lesefluss und macht es einfach angenehmer
    manchmal ist auch kaum ersichtlich wer was sagt, weil 4 Zeilen untereinander ohne weiteres hinzufügen nur "" stehen.
    ist nur ein gut gemeinter Tipp. Gib den Characteren mehr Eigenschaften, kleine Ticks
    zB um etwas zu nehmen was direkt aus ME stammt..
    Miranda fährt sich wenn sie nervös ist immer durch die Haare
    Liara wenn sie überwältigt ist: Facepalm
    Shepard streicht sich über das Kinn

    Ansätze sind da, sie sind gut, aber ich würde mri wünschen wenn du noch ein bißchen mehr machen möchtest versuch da einfach mal drauf zu achten
    dann macht die Geschichte auch viel mehr spaß
    weil du weißt wie die gegend aussieht oder was die Leute denken, tun
    aber der Leser zum großen Teil überhaupt nicht

  3. #43
    The Queen of Scores Avatar von Vala Shepard
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    Okay, neues Kapitel und neues Feedback. Habe es gestern nicht mehr geschafft, das Feedback zu schreiben, da war ich einfach zu müde, aber dafür kommt es jetzt. Also legen wir los

    Der erste Abschnitt und Songwahl, zum Song: Schöne Wahl wie immer
    Es geht also um Sara und Tony. Der erste Abschnitt, die Flucht oder Jagd mit den Skycars ist schön beschrieben und bietet auch Action. Man merkt, das die beiden wirklich in Panik sind, Sara mehr als Tony. Es gibt ein heftiges Gefecht in der Luft und Kugeln fliegen ja förmlich umher ^^ Und dann der Mech bei der Mordin Solus Klinik, das erinnert direkt an ME 2 ^^ Sehr schön! Und dann folgt auch direkt der zweite Abschnitt.

    Okay, Joan! Der nächste Auftritt! Finde ich klasse, das er in der Klinik ist doch anscheinend scheint Joan gegenüber Tony, seiner Vergangenheit abgelehnt zu sein? Während Sara fast in Panik ausbricht, zögert Joan irgendwie und dieser Satz, am Ende bestätigt mich irgendwie: „Mum würde sich im Grab herumdrehen.“
    Okay, klare und harte Worte von Joan. Also da muss irgendwas passiert sein denn so kannte man Joan aus "Die Botschaft" nicht? Was muss in all den Jahren mit den Bishops nur passiert sein? Verändeurngen, okay, aber so heftig, sage ich mal? Hm hm, lädt zum nachdenken ein und ich bin gespannt, wann Tony und Joan sich aussprechen.

    Kleine Analyse der Geschichte bisher was Story und Textaufbau betrifft. Ich finde ihn wie schon oft gesagt, in Ordnung. Auch wenn es, wie von der Vorrednerin, viele "" gibt, ist das überhaupt nicht schlimm denn man kann die Dialoge gut nachvollziehen, wenn ein Satz endet und der andere direkt anfängt. Also ich kann da problemlos die jeweilige Person zuordnen. Daher für mich keine Kritik an diesem Stil. Ansonsten ist es wie bei "Die Botschaft", alles im reinen und du baust nach und nach den Handlungsstrang weiter auf. Die Charaktere, einige sind bekannt, der Auftritt von Kim war klasse und Jackson, mein geheimer Favorit. Da gibt es bestimmt noch Wow Effekte was die Charaktere betrifft, wenn es weiter voran geht. Auch was Tony so verändert hat, allgemein die Bishops, frage ich mich schon die ganze Zeit. Aber wie in "Die Botschaft" wird es bald antworten geben, denke ich. Man muss halt nur die ganze Story verfolgen, um alles zusammenknüpfen zu können und das finde ich super!

    Also daher, von mir wie immer ein Daumen hoch was Musikwahl, Charaktere und Storyfluss angeht! Bleibt immer noch mein zweiter Favorit hinter "Die Botschaft".

  4. #44
    Let's Play Macherin Avatar von Obscurefighter
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    So, es geht gleich weiter. Erst möchte ich Servala etwas sagen: Gegen Kritik habe ich rein gar nichts, ich finde sie sogar gut, denn durch Kritik kann man sich selbst weiterentwickeln. Nur Kritik am persöhnlich Stil finde ich nicht gut. Jeder Autor schreibt auf seine Art und Weise und spricht damit auch ein anderes Publikum an. Konstruktive Kritik an der Story ist berechtigt, Unstimmigkeiten zu erwähnen ist sogar wichtig, aber der Stil, die Art zu schreiben sollte jedem Autor selber überlassen sein.
    Es geht nicht persöhnlich gegen dich, du hast auch deinen Stil beim Schreiben, jeder hat das. Ich werde meine jedoch nicht ändern, denn er ist mein persöhnlicher. So schreibe ich seit 9 Jahren (also seitdem ich 10 bin) und es hat immer Leute gegeben, denen das gefällt. Wenn dich das stört, dann ist das so, ich zwinge dich nicht dazu meine Geschichten zu lesen. Doch für die Leute, die meinen Stil leben, für die bleibt alles beim Alten. Ich habe auch schon positive Rückmeldung erhalten mit der Bitte nichts zu ändern. Daran halte ich mich.
    Noch mal, das ist kein persöhnlicher Angriff, nur eine Festellung. Kritik ja und gerne, aber bitte findet euch mit meinem Stil des Erzählens ab. Er war so, ist so und wird so bleiben. Keiner ist gezwungen diese Geschichten zu lesen, aber jeder ist eingeladen.
    So, und jetzt zur Story.



    [http://www.youtube.com/watch?v=Kjs1KCJTTwE]
    Seufzend ließ sich Joan auf den Sitz in seinem Büro fallen. Er blickte auf die Mechs, die er gerade reparierte. Doch irgendwie konnte er nicht wieder anfangen zu arbeiten. Tonys Auftritt gerade, der ging ihm einfach nicht aus dem Kopf. Er legte die Steuerung des Mechs auf den Schreibtisch vor sich und schaute auf den Bildschirm. Er sah die Anlage der Klinik von außen, so hatte er auch das Skycar und seinen Verfolger kommen sehen. Mit einem Druck rief er ein neues Fenster auf und tippte eine Nummer ein. Kurz musste er warten. Dann erschien in der Mitte seines Schreibtisches der Umriss eines Wohnzimmers. Er sah die Wand und das Sofa, auf der eine Person saß. Eine junge Frau, vielleicht gerade 15. Mit leicht abwesendem Blick schaute sie in Joans Richtung. Der zog irritiert die Augenbrauen zusammen.
    „Chrissy?“
    Sie erschreckte hoch.
    „Onkel Joan, hi.“
    „Hi.“
    Immer noch verwirrt hob er die Hand zum Gruß. Das letzte Mal hatte er seine Nicht für drei Jahren gesehen. Jetzt sah sie anders aus. Die dunklen Haare kurz geschnitten, ein Piercing im rechten Nasenloch. Doch lange konnte er sie nicht ansehen, denn sie stand auf und entfernte sich aus dem Bild.
    „Ich hole Mum.“
    Weg war sie und Joan blickte das leere Sofa an. Schritten erklangen und Kim setzte sich. Sie lächelte, als sie ihren Bruder sah.
    „Hey, Bruderherz.“
    „Hi, Schwesterchen. Chrissy wohnt wieder bei euch?“
    Er fiel mit der Tür ins Haus, aber das war nun mal seine Art. Kim entglitt das Lächeln, sie nickte nur und er las in ihren Augen, dass sie das Thema nicht weiter vertiefen wollte. Also kam er gleich zum Grund seines Anrufes.
    „Tony ist aufgetaucht.“
    Erstaunt blickte Kim ihn an. Er lehnte sich zurück, verschränkte die Arme vor der Brust und seuzfte.
    „Ich fürchte unser kleiner Bruder hat Probleme.“
    „Wie kommst du darauf?“
    „Er ist gerade hier aufgetaucht. Drei Schusswunde, blutend wie ein abgestochenes Schwein. Als Begleitung eine junge Frau, die ich noch nie gesehen habe, die aber schwer nach organisiertem Verbrechen aussieht. Ach ja, und einen Verfolger hatte er auch noch.“
    Kim wurde immer blasser, Joan sagte alles so ernst, als hätte er kein Mitleid mit seinem Bruder. Ein paar Minuten schwiegen sich die Geschwister an, dann stieß Kim ein Seufzen aus.
    „Bist du dir sicher?“
    Joan nickte nur. Dabei verrutschte die Fliegerbrille etwas auf seiner Nase.
    „Sehr sicher.“
    „Hast du ihm geholfen?“
    Er zögerte und bereute es sofort. Denn Kim fuhr auf 180 hoch.
    „Verdammt, Joan, er ist unser Bruder! Egal was er für Scheiße baut, wir sind seine Familie!“
    „Er ist ein verdammter Söldner geworden, Kim!“
    Jetzt war es an Joan auszurasten. Hatte Tony wirklich gedacht sein großer Bruder, der auch seit 13 Jahren auf Omega lebte, hätte ihn nicht im Auge gehabt. Er wusste, was der kKeine tat, und er war nicht glücklich damit. Doch Kim schien das egal zu sein. Sie wollte gerade den Mund aufmachen, als aus dem Hintergrund das Klirren von Tellern und Besteck erklang.
    „Joan, ich muss weg.“
    Noch ehe er etwas sagen konnte, hatte sie aufgelegt und das Bild war weg. Joan grollte leise, schob sich die Brille wieder hoch und schaute durch das Fenster neben seinem Schreibtisch nach draußen. Er schloss die Augen und dachte nach.
    „Wie konnte es nur so weit mit uns kommen? Wie? Wir waren doch ein Team.“
    Er seufzte und wusste, dass auch er an all dem nicht ganz unschuldig war. Doch darüber wollte er im Moment einfach nicht nachdenken. Stattdessen stand er auf und begann die Mechs zu reparieren.

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    [http://www.youtube.com/watch?v=Xi6ckpNbcHk]
    Ein Planet tauchte in der Ferne auf. Drei große Türme erhoben sich und machten ihr Zielt sichtbar. Sam stand neben Noel am großen Fenster des Cockpits und sah dabei zu, wie der Planet immer näher kam. Schnell warf sie einen Blick auf das Datenpad mit den entschlüsselten Daten.
    „Das müsste es sein. Jackson, stimmen die Koordinaten?“
    Der Piloten nickte nur.
    „Jep, alles passt.“
    „Gut“, knurrte Takasch von hinten.
    Sie flogen den Planeten von der Seite an und suchten der besten Punkt zum Landen. Harto und Jackson arbeiteten wie ein stillschweigendes, aber eingespieltes Team. Noel hatte während des ganzen Fluges durch das Omega 4 Portal schweigend hier am Fenster gestanden. Jetzt drehte er sich zu Takasch um.
    „Wie gehen wir vor?“
    Der Kroganer grinste.
    „So wie immer. Du und Sam, ihr sucht das, was ihr braucht. Necar und ich sichern die Landezone, Klix und Balrock den Rest.“
    Begierig auf einen Kampf leckte sich der Vorcha die Lippen und der Batarianer strich liebevoll über sein Sturmgewehr. Harto linste zu Jackson.
    „Wann wohl wohl mal das Schiff verlassen dürfen.“
    „Träum weiter, Vierauge.“
    Jackson war konzentriert bei der Arbeit. Er hatte vor ihrem Flug nach Omega und durch das Portal noch mit jemanden telefoniert und das Gespräch hatte ihn sehr ruhig und nachdenklich gestimmt. Für Späße war er jetzt gar nicht zu gebrauchen.
    „Da unten ist eine gute Ladezone, ich setze euch ab und warte dann. Funk mich an, Takasch, dann hole ich euch wieder.“
    Im Senkflug näherten sie sich einer freien Fläche direkt vor einer Art Fabrik. Sam wusste nicht, was sie da finden würden, aber es würde sie weiter bringen. Auf der Suche nach was auch immer.

    [http://www.youtube.com/watch?v=XZ6C2kT12Lk]
    In einer dunklen Ecke dieser Galaxie schwebte ein Raumschiff, das der Normandy zum Verwechseln ähnlich sah. An einem Fenster stand eine verhüllte Gestalt und beobachtete die Ankunft der Iron Fist. Ein schönes Schiff, das musste Charon zugeben. Wenn das alles vorbei war, würde es vielleicht in seinen Besitz übergehen. Ein zweites Schiff wäre nach all der Zeit nicht schlecht. Das Schiff näherte sich dem Planeten.
    „Sie haben die Daten also geknackt. Gut, wenn man Kontakte hat.“
    „Charon.“
    Charon drehte sich um und entdeckte die Asari hinter sich. Sie schaute ihn ernst an.
    „Wollen wir runter gehen?“
    „Ja.“
    Charon warf einen letzten Blick auf die Iron Fist. Niemand würde dem Feuer im Weg stehen, auch nicht ein dahergelaufener Junge von Pakasch, der glaubte Gott spielen zu können. Er folgte der Asari zum Shuttle.

    [http://www.youtube.com/watch?v=RkZkekS8NQU]
    Krachend flog die Tür zur Fabrik auf. Necar und Takasch stürmte vorneweg, Noel und Sam folgten. Sie schalteten ihre Taschenlampen an und beleuchteten den Eingangsbereich. Es war dunkel, kein Licht schien. Einige Tische und Stühle standen herum. Balrock, der zusammen mit Klix der Gruppe gefolgt war, strich mit der behandschuhten Hand über einen der Tische.
    „Hier liegt meterdick Staub.“
    „Wir sind auch nicht zum Putzen hier“, knurrte Takasch.
    Er richtete seine Schrotflinte in jede Ecke, Necar folgte seinem Beispiel in entgegengesetzter Richtung. Sam fühlte sich ähnlich unwohl wie in der Station. Etwas Böses lag in dieser Fabrik, hier waren furchtbare Dinge geschehen. Sie schaute zu Noel, der sich mehr interessiert als ängstlich umsah. Als er ihren Blick bemerkte, schaute er sie lächelnd an.
    „Ich passe auf dich auf.“
    Zur Bestätigung fasste er ihre Hand. Ganz warm fühlte sich seine an, er drückte Sams Hand sanft, fast schon zärtlich. Sam lächelte und trat etwas an ihn heran. Sie hielt seine Hand fest, worauf er rot anlief. Sein kurzer Anflug von Sentimentalität schien ihm peinlich zu sein. Sams Lächeln verwandelte sich in ein Grinsen.
    „Wo wollt ihr hin?“
    Takaschs Worte riss beide aus ihren Gedanken, sie schauten den Kroganer an. Dieser war stehengeblieben und hatte sich zu ihnen umgedreht. Sie standen jetzt mitten im Eingangsbereich, umgeben von leeren Tischen und Stühlen. Klix hob ein Tablett, auf dem noch Essen stand, hoch und schnupperte daran. Angewiderte verzog Balrock das Gesicht. Sam blickte sich um.
    Hinter ihnen der Eingang, vor ihnen eine Art Balustrade. An der Seite ging eine Treppe nach oben, durch einen Torbogen konnte man die erste Etage betreten. Einen ähnlichen Bogen gab es auch auf dieser Ebene, er war gleich schräg hinter dem großen Tisch, hinter dem wohl mal eine Empfangsdame oder so jemand gesessen hatte. Wozu eine Fabrik auch immer eine Empfangsdame brauchte.
    „Am besten suchen wir wieder den Hauptcomputer. Dort sind alle Daten gespeichert“, meinte Noel.
    Sam bemerkt, dass Takasch nach unten, auf ihre verschränkten Hände sah. Als er aufschaute glaubte sie ein Lächeln zu erkennen, doch dies verschwand schnell wieder und er nickt nur.
    „Ist gut. Dann gehen Klix und Balrock ins Erdgeschoss.“
    Beide nickte und Klix warf das Tablett zur Seite. Es landete klappernd in einer Ecke. Sam schaute wieder zu Noel, er zu ihr und nickte. Sie wollte losgehen, als...

    [http://www.youtube.com/watch?v=fYM2TxNRrP8]
    Auf der Balustrade tauchte eine Gestalt auf und ein tiefes Lachen war zu hören. Die Gestalt trug eine lange Mantel und ein Omniblade flackerte am rechten Arm. Kurz herrschte Stille. Dann machte sich Noel von Sam los.
    „CHARON!“
    Er brüllte und rannte an Takasch vorbei. Im Laufen zog er seine Pistole heraus, rannte die Stufen der Treppe hinauf. Charon war schon wieder verschwunden, Noel verschwand durch den Torbogen.
    „Noel, nicht!“, schrie Sam, aber es hatte keinen Sinn.
    „Hinterher!“
    Takasch lud seine Schrotflinte durch und stürmte mit den anderen die Treppe ebenfalls empor.
    Im Gang lief Noel noch immer Charon hinterher.
    „Bleib stehen, du Feigling!“
    Er kochte vor Wut. Um jeden Preis wollte er diesen Typen, diesen Typen, der es gewagt hatte Sam zu verletzten, erwischen und sich rächen. Schlitternd bog er um eine Ecke ab und sah Charon durch einen Doppeltür verschwinden. Noel knurrte, rannte los und sprintete durch die Tür. Er stand in einem runden Raum mit Servern, die bist unter die Decke reichten. Von Charon keine Spur.
    „Wo bist du?!“
    „Hier.“
    Der Attentäter tauchte hinter ihm auf, Noel fuhr herum. Sofort riss er die Pistole nach oben. Nur am Rande registrierte er, wie die Doppeltür krachend ins Schloss fiel. An der Decke des Raumes sprang eine Lampe an. Sie spendete ein kreisrundes Licht in die Mitte, dort, wo sie standen und sich ansehen. Charon ließ seine Omniklinge aufblitzen und Noel hielt seine Pistole fester.
    „Du Schwein, ich mach dich kalt!“
    „Süß. Du und welche Armee?“
    „Ganz alleine.“
    Noel knurrte, Wut stieg in ihm empor wie in einem Vulkan die Lava. Bald würde er ausbrechen. Nach dem Aufwachen von seinem Nickerchen hatte er Sam weinen hören. Zwar wusste er nicht warum genau, aber sein Bauchgefühl sagte ihm, dass die Verletzungen dieses Schweines etwas damit zu tun hatten.
    „Wie gestört muss man sein, dass man sich an einer Frau vergreift?!“
    „Sie ist selber schuld.“
    Charon klang eiskalt. Noel zitterte. Er wollte schießen, doch er wusste, dass dies nicht der richtige Moment war. Erst wenn sein Gegner einen Fehler machte. Und den würde er machen irgendwann.
    „Du hast dich dem Feuer in den Weg gestellt, Noel Caspar.“
    „Woher kennst du meinen Namen?“
    Er glaubte, dass Charon grinste, doch durch die Maske und den Umhang konnte er es nicht sehen. Und das machte Noel rasend.
    „Verdammt, bist du zu feige dein Gesicht zu zeigen?!“
    „Mein Gesicht ist das Letzte, was du in deinem Leben sehen wirst.“
    Charon griff an, das Omniblade erhoben. Noel rollte sich nach hinten ab und beide hatten die Seiten getauscht. Jetzt umkreisten sie einander wie Wölfe, bereit zum Kampf.
    „Schöne Brandnarben“, meinte Charon. „Woher haben wir die denn?“
    „Geht dich einen feuchten Scheiß an.“
    Noel wollte nicht über seine Brandnarben im Gesicht reden, er wollte einfach diesem Typen ein großes Loch genau zwischen die Augen schießen. Doch war jetzt schon die Zeit um einen Schuss abzugeben? Noel war einfach nicht der Kämpfertyp. Und das schien Charon zu wissen.
    „Gib mir das Artefakt und alles wird gut für dich und deine Freundin ausgehen.“
    „Sie ist nicht meine Freundin!“
    Ein alter Reflex aus der Schulzeit, den er einfach nicht abstellen konnten.
    „So? Dann habt ihr unten in der Eingangshalle also nicht Händchen gehalten?“
    „Halts Maul!“
    Noel explodierte. Erst verletzte diese Typ Sam und jetzt verspottete er auch noch seine Beziehung zu ihr. Das war zu viel. Er visierte den Kopf des Attentäters an und schoss. Charon wich mit einer geschickten Drehung aus, stand im nächsten Moment neben Noel und griff an. Er riss ein Schwert empor und schlitzte dem jungen Mann elegant den linken Oberarm auf. Als Antwort trat Noel zu und erwischte ihn im Bauchbereich. Beide stolperten auseinander.
    „Netter Versuch.“
    Charon hielt sich den Bauch, Noel presste die Hand auf die blutenden Wunde im Arm.
    „Ich habe noch viel mehr in Petto.“
    „Dann zeig es mir.“
    Noel grinste und lud die Waffe nach, Charon ließ Omniblade und Schwert aufblitzen.

    [http://www.youtube.com/watch?v=ItWN5IDJffA]
    Draußen erreichten Sam, Takasch, Balrock, Necar und Klix die große Doppeltür zum Serverraum. Mit voller Wucht lief Takasch dagegen, doch die rührte sich nicht. Sam stoppte neben ihm und begann mit den Fäusten dagegen zu trommeln.
    „Noel! Noel!“
    „Die verfluchte Tür geht nicht auf!“
    Takasch rüttelte an den Griffen, es tat sich nichts. Zusammen mit Balrock warf er sich immer wieder gegen die Stahlkonstruktion, nichts tat sich. Sam schlug weiter mit den Fäusten gegen das Metall.
    „Noel, mach auf!“
    „Das bringt nichts, Kleine.“
    Takasch schob sie nach hinten. Sie fiel gegen Necar, der sie festhielt. Regelrecht hilflos sah sie dem Kroganer und dem Batarianer dabei zu, wie sie versuchten die Tür aufzubrechen.
    „Halts Maul!“
    Die Stimme drang schwach durch das Metall, Sam horchte auf.
    „Das war Noel!“
    Takasch knurrte und warf sich mit mehr Kraft gegen die Tür.
    „Wenn der dem Kleinen wehtut, dann verarbeiten ich ihn zu Varrenfutter.“
    Sam schluckte, Takasch schien wirklich etwas an Noel zu liegen. Das Metall knackte und knarzte, es verbog sich zunehmend. Und endlich flog sie krachend auf. Sam stieß Takasch und Balrock zur Seite, stürzte in den Raum.

    [http://www.youtube.com/watch?v=G653eAghco8]
    Es war totenstill und fast dunkel. An der Decke brannte eine einzelne Lampe, sie schien in einem kreisrunden Schein auf den Boden. Riesige Server reichten bis unter die Decke. Sam sah sich suchend um. Auf dem Boden klebte rotes Blut, blutige Fußstapfen führten von der Mitte einmal quer durch den Raum. Und in der Mitte lag jemand.
    „Noel!“
    Sam rannte zu ihm. Er lag auf der Seite, ohne jede Regung oder Reaktion auf sie. Zitternd kauerte sich Sam neben ihn, drehte ihn auf den Rücken. Sein Hemd war blutverschmiert, überall lief der rote Lebenssaft heraus. Sein Gesicht war blass, die Hand schlaff um die Pistole geschlossen. Sanft legte Sam die Hand an seinen Hals, sie spürte einen Herzschlag.
    „Noel, nein.“
    Takasch stellte sich hinter sie, schaute auf seine Freund herab.
    „Dieses Schwein.“
    Er grollte, doch Sam glaubte Trauer in seiner Stimme zu hören. Sie blickte auf die blutigen Fußabdrücken, die von der Stelle wegführten. Also hatte Noel diesen Charon auch verletzt. Sam spürte Gedanken des Hasses in sich hochkommen. Vielleicht lag dieser Typ in einer Ecke und verblutete elendiglich. Fast schon liebevoll strich sie Noel über die Wange.
    „Stirb mir hier nicht weg, bitte.“
    Ihre Stimme zitterte, sie sprach ganz leise. Balrock tauchte vor ihr auf. Er kniete sich hin, musterte Noel und schüttelte nur den Kopf.
    „Ich hoffe, er hat diesem Typen ein paar schöne Kugeln verpasst.“
    Sam lächelte. Ja, das hoffte sie auch. Balrock blickte zu ihr.
    „Wir müssen ihn aufs Schiff bringen.“
    Sam nickte nur, ihre Kehle war trocken und sie konnte nicht sprechen. Voller Angst hielt sie Noels eiskalte Hand. Balrock hob den schwerverletzten Menschen vorsichtig auf seine Arme. Takasch richtete sich wieder auf und fasste sich an den Funk.
    „Jackson, bring das Schiff runter und hol uns ab. Und sag Asanti Bescheid, wir haben einen Notfall. Noel ist schwerverletzt.“
    Geändert von Obscurefighter (12.12.2012 um 23:20 Uhr)

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  5. #45
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    du musst es ja nicht annehmen ich habe nur versucht dir hilfreiche tipps zu geben wie du DEINEN stil verbessern kannst
    du sollst nicht meinen kopieren will ich auch gar nicht
    wenn du meinst deine informationen eichen dem Leser, dann ist das gut.
    ich versuche mich jedenfalls stetig weiter zu verbessern und anderen an meinen erfahrungen teilhaben zu lassen
    aber nunmal nicht jeder verträgt gut gemeinte kritik

    tut mir leid das ich dir helfen wollte. mein fehler, wird nie wieder passieren
    die Tipps sind auch nur eine Sammlung von Hinweisenvon Autoren wie Markus Heitz zB der sehr viele hilfreiche tipps für Autoren udn solche die es werden wollen auf seiner HP zusammengefasst haben
    aber wie gesagt... kommt nicht wieder vor

  6. #46
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    Wie gesagt, Hilfe ist gerne gesehen. Und Kritik ebenso. Ich selber bin eine Freundin des Kritisierens und Diskutierens. Verbessern möchte ich mich auch, doch 9 Jahre sind eine lange Zeit und vieles hat sich gefestigt. Wenn ich dich angriffen habe, dann tut mir das Leid. Das war nicht meine Absicht. Ich wollte dir nur meinen Standpunkt erklären und nicht, dass du dich wunderst, warum nichts passiert. Ein Feedback gebe ich auf jede Rückmeldung, auf jede Kritik und versuche Dinge klar zu machen.
    Geändert von Obscurefighter (12.12.2012 um 23:20 Uhr)

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  7. #47
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    Hui, ein lamnges Kapitel, also was zum analysieren! Deine Aussage ist, ich Stimme da einfach mal zu und freue mich umso mehr, jetzt endlich das neue Kapitel zu lesen, auf ans Werk:

    Okay, Musik: Klasse gewählt für diesen Abschnitt. Joan und Kim, die beiden und irgendwie wirkt Kim geschauspielert, also als ob sie etwas zurückhält. Seltsam aber auch Joan wirkt zurückhaltend und am Ende des Abschnittes, naja, was spielt denn Chrissy für eine Rolle? Nach heiler Familie hört sich das so gar nicht an bei Kim. Und dann der Ausraster. Joan hilft seinem eigenen Bruder nicht und da rastet Kim auf. Schöner, weiterer Auftritt von ihr. Also das war ruhig gehalten, dieser Abschnitt. Ab zum nächsten.

    Ja, die Musik und der erste Abschnitt von diesem Teil, muahaha, passt perfekt! Ja, das Omega Portal ist durchflogen! Und siehe da, ein Planet auf dem das Team landet. Alle scheinen zu wissen, was sie zu machen haben, aber wissen sie auch, was sie suchen? Noel und Sam wirken hier eher noch ruhig, der Rest erinnert mich eher an richtige Söldner ala Blood Pack etc. Takasch, Klix, Balrock, die wirken härter.
    Begierig auf einen Kampf leckte sich der Vorcha die Lippen <<< Als ich das las, da rieb ich mir vor Freude die Hände. Mal sehen, ob der Vorcha seinen Kampf bekommt ^^

    Nächster Abschnitt: Okay, mit der Musik leitest du das ein, was ich erahnte. Charon und eine Asari. So wie er auf sie hört kann das nur Priya sein. Okay, also ist auch die Invisible durch das Portal geflogen? Wer hat Noel da verraten?`Ein Verräter in den eigenen Reihen Noel`s? Den Charon verrät es ja selber. Also da wird Spannung aufgebaut!
    Direkt zum nächsten Abschnitt: Ameno...und dann diese düstere Atmosphäre ... Gänsehaut!
    Balrock, der zusammen mit Klix der Gruppe gefolgt war, strich mit der behandschuhten Hand über einen der Tische.
    „Hier liegt meterdick Staub.“
    „Wir sind auch nicht zum Putzen hier“, knurrte Takasch. <<< so genial, die beiden. Ich liebe es, wenn die zwei sich immer die besten Kommentare um die Ohren pfeffern Sam`s Gefühl ...wird sich wohl bewahrheiten. Sie hat so eine ähnliche Situation schon gehabt und hier droht das selbe aber Noel ist an ihrer Seite. Fand es süß, wie er ihre Hand ergriff Aber dann das hier.
    Klix hob ein Tablett, auf dem noch Essen stand, hoch und schnupperte daran. Angewiderte verzog Balrock das Gesicht. Sam blickte sich um. <<< ich hab wirklich gelacht, wirklich. Oh man, was eine Truppe Was? Einer der harten Jungs lächelt kurz? auch wenn er es kurz darauf versteckt, so merkt man, das die Gruppe einen weichen Kern hat. Und dann der nächste Abschnitt:
    Okay, Action! Charon himself taucht auf und sofort entpuppt sich Noel als Wutbündel! Wow, wie wütend und energisch er auf einmal wird und all seine Angst ablegt, die Zorn weicht. Das er Charon jagd, fand ich klasse und Noel hat durch diese Aktion Pluspunkte bei mir gemacht. Er wirkt nicht mehr, zumindest im Moment wie ein Weichei. Nein, er wird getrieben von einem Gefühl, das Charon zu gut kennt: Rache! Okay und jetzt bin ich wieder einmal beeindruckt.
    Charon und Noel, ein Shwodown? Habe damit nicht direkt gerechnet, aber welch Mut Noel zeigt, das ist wirklich klasse! Also da hat man doch respekt vor dem kleinen Noel!
    Und dann dieser Satz: „Mein Gesicht ist das Letzte, was du in deinem Leben sehen wirst.“ ich hoffe, Noel sieht nicht das Gesicht, aber Charon wäre Millionär, wenn er dafür Credits bekommen würde, für den Satz
    Okay, Noel und Charon haben sich lieb, merkt man an ihren Wortwechseln doch dann holen beide zu richtigen Attacken aus und Noel als auch Charon sind verletzt, wobei, Charon hat eher Schmerzen und Noel der Arme eine Narbe mehr. Stark aber, das er sich nicht unterkriegen lässt!

    Neuer Abschnitt: Die Musik und diese Szene, wie das Team zu Noel zu kommen versucht, genial. Ich konnte mir das schön im Kopfkino vorstellen, wie die da gegen die Tür hämmerten, die Reaktion von Sam! Der Spruch mit dem Varrenfutter war köstlich! Wah! Schnell weiter zum nächsten Abschnitt.

    Oh man, erst Sam, jetzt Noel. Charon ist im Moment das Maß aller Dinge für Noel und Sam. Vielleicht können Balrock, Takesch und Co ...hm...was wollten die eigentlich da? Wäre Charon nicht aufgetaucht, wären wir Leser vielleicht erleuchtet worden, was es mit dem Artefakt, Leviathan auf sich hat? Aber nö, da muss ja Charon kommen und will das Artefakt aber wofür? Fragen über Fragen. Was mir gefiel, das du die Rollen von Noel und sam getauscht hast. Beim ersten ztreffen erwischte es Sam, Noel war der, der helfen wollte und jetzt ist es umgedreht. War wirklich schön. Und was mich aber am meisten wundert, welche Rolle spielte die Asari? Priya? Oder Rayleen? Rayleen hätte ja auch Charon hier sein können ...wer weiß, was in den 15 Jahren passiert ist? Okay okay, abwarten heißt es hier!

    Das Kapitel war gelungen. Wieder einmal von action über Dramatik gepaart mit fiesen Sprüchen alles dabei! Ich konnte es perfekt im Kopfkino laufen lassen und die Musik, schöne Auswahl! Ha! Ich bin zufrieden und daher: Weiter

  8. #48
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    Kann mich nur Vala anschließen. Habe mir jetzt mal alles durchgelesen. Mehr kann ich auch nicht sagen.

  9. #49
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    Vala, was für ein MEGA-Feedback. Danke an dich und an Hochdrache. Die Geschichte von Takaschs kleiner Truppe werde ich in einem der nächsten Kapitel erzählen. Ob es einen Verräter gibt, das verrate ich noch nicht nur so viel, unerwartete Wendungen sind vorprogrammiert. Die Rollen von Chrissy ist eng mit der von Jackson verflochten, kommt aber erst später. Bei der Asari, die mit Charon redet, habe ich mir ehrlich gesagt keine großen Gedanken gemacht. War einfach das erste Crewmitglied, das mit eingefallen ist.
    So, und hier kommt das hoffentlich schön dramatische Finale des Kapitels.


    [http://www.youtube.com/watch?v=G653eAghco8]
    Langsam landete die Iron Fist auf dem Boden des Planeten. Kaum, dass er sie erreichen konnte, riss Takasch die Türen zur Luftschleuse auf und schickte die anderen rein. Balrock, der Noel auf dem Arm trug, und Sam sprangen sofort rein. Necar und Klix hingegen blieben draußen.
    „Rein mit euch!“, brüllte Takasch.
    „Aber, der Feind...“, fing Klix an.
    Takasch stürzte nach vorne und packte den Vorcha am Kragen.
    „Hör mal zu, unser Freund ist schwer verletzt. Der Feind ist scheißegal.“
    „Takasch.“
    Necar legte ihm die Hand auf das Handgelenk, doch Balrock wandte sich von dem ganzen Geschehen war und öffnete die Tür zum Schiffsinneren. Mit schnellen Schritten liefen er und Sam den Gang und die Stufen hinab bis zum Crewdeck. Neben dem Aufenthaltsraum stand Asanti in der offenen Tür der Krankenstation. Ihr Gesicht wurde kreidebleich, als sie Balrock und Sam vorbei ließ.
    „Bei den Ahnen, was ist passiert?“
    Balrock ließ Noel auf eines der Krankenbetten sinken. Sam blieb an der Seite stehen und hielt noch immer die Hand ihres Freundes. Der Batarianer wischte sich Schweiß von der Stirn und wandte sich an Asanti.
    „Er hat sich mit einem Attentäter angelegt.“
    „Ganz alleine? Der Junge ist verrückt geworden.“
    „Es war nur die Rache.“
    Asanti trat an die andere Seite des Bettes, Balrock verließ das Zimmer wieder.
    „Ich sehe zu, dass die anderen auch reinkommen.“
    Damit war er weg. Asanti musterte Noel, schaute dann zu Sam auf.
    „Hilfst du mir?“
    Sam nickte, sprechen konnte sie immer noch nicht. Also holte Asanti ihre Gerätschaften aus einem kleinen Schrank an ihrem Schreibtisch heraus. Eine Schere, Nadel Faden, Medi-Gel, Verbände und einen Beutel mit einer Flüssigkeit. Mit der Schere zerschnitt sie Noel das Hemd und warf es achtlos auf den Boden. Jetzt kam das ganze Ausmaß der Attacke zum Vorschein.
    Mehrere tiefe Schnitten zogen sich über den Brustkorb des jungen Mannes. Unterhalb der Rippe verlief eine Stichwunde. An einigen Stellen konnte man die Knochen sehen. Sam spürte, wie ihr schlecht wurde. Asanti zog erschrocken ruckartig Luft ein.
    „Das sieht nicht gut aus.“
    „Du kriegst ihn doch wieder hin.“
    Sams Stimme war panisch, sie schrie fast. Asanti holte Luft und begann dann Noels Wunden zu versorgen. Sam assistierte ihr so gut so konnte. Doch mit jeder Minute, die verstrich, wurde die Turianerin hektischer und nervöser. Zischend glitt die Tür hinter ihnen auf, aber es erklangen keine Schritte. Stattdessen fasste jemand Sam am Ellenbogen an und sie fuhr herum. Hinter hier war Jackson aufgetaucht und er sah ziemlich besorgt aus.
    „Was ist passiert?“
    Sam blickte auf ihre blutigen Hände, dann zu Jackson.
    „Noel, er hat sich mit einem Attentäter angelegt.“
    „Ist der völlig irre?!“
    Jackson schüttelte nur den Kopf, doch seine Hände krallten sich um die Räder seines Rollstuhls. Er und Sam schaute zu Asanti, die es immer noch nicht geschafft hatte alle Blutungen zu stillen.
    „Er verliert zu vier Blut“, flüsterte sie leise.
    Dann sah sie auf.
    „Wir müssen ihn in ein Krankenhaus bringen.“
    „Und welches?“, fragte Sam. „Wir sind hinter dem Omega 4 Portal, hier gibt es keine Krankenhäuser.“
    „Was ist mit Omega?“, warf Jackson ein.
    Ihm war etwas eingefallen, etwas, das Noel vielleicht das Leben retten könnte. Asanti und Sam sahen ihn fragend ein. Also holte er tief Luft, um sich selbst Mut zu machen, und erklärte.
    „Mein Onkel Joan arbeitet auf Omega in der Mordin-Solus-Klinik. Er ist kein Arzt, aber technischer Leiter. Er wird uns sicher helfen.“
    Asanti dachte kurz nach, dann nickte sie.
    „Gut, steuere Omega an. Ich versuche Noel so lange am Leben zu halten.“
    Bei diesen Worten wurde Sam ganz flau im Magen. Jackson nickte und rollte wieder davon. Jetzt schaute Sam zu Asanti, ganz hilfesuchend.
    „Er... er wird das doch schaffen, oder?“
    „Der Puls ist schwach und er hat viel Blut verloren, aber...“
    Jetzt lächelte die Turianerin und legte Sam tröstend die Hand auf die Schulter.
    „Er hat ein starkes Herz und den unbändigen Willen zu überleben. Der Junge schafft das.“
    Sam nickte, sie wollte Asanti so sehr glauben, doch ihre Angst um Noel war so verdammt groß. Wieder griff sie seine Hand und bettete sie zwischen ihre. Dann beugte sie sich zu ihm runter und flüsterte:
    „Bitte, du darfst nicht sterben. Bitte, tue mir das nicht an. Du darfst mich nicht alleine lassen.“
    Asanti bekam Mitleid mit der jungen Asari, seufzte und setzte sich das Ziel, den Jungen um jeden Preis zu retten.
    Im Cockpit ließ Jackson seinen Rollstuhl wieder einrasten und öffnete den Kommunikationsfunk. Harto blickte von seiner Zeitung auf.
    „Takasch war gerade hier. Er meinte...“
    „Noel liegt schwer verletzt in der Krankenstation, Asanti kämpft um sein Leben.“
    Kurz glaubte Jackson, wie Harto erschrocken das Gesicht verzog, als sich der öffentliche Funkkanal auch schon öffnete. Mit flinken Fingern gab er die Nummer von Joan an und wartete ab. Nach ein paar Minuten baute sich das Bild auf. In dieser Zeit hatte Jackson die Iron Fist gestartet. Sein Onkel trug wie üblich seine Fliegerbrille, sein Erstaunen über Jacksons Auftauchen sah man ihm aber an.
    „Jackson, was...“
    „Hi, Onkel Joan. Keine Zeit für lange Erklärungen, nur so viel: Ein Freund von mir wurde schwer verletzt, er muss in ein Krankenhaus. Wir sind gerade hinter dem Omega 4 Portal, habt ihr noch Platz bei euch.“
    Joan schien etwas vor den Kopf gestoßen, nickte dann aber.
    „Klar, aber...“
    „Onkel, bitte.“
    „Kommt einfach vorbei, ich regel das.“
    Jackson lächelte seinen Onkel an.
    „Danke.“
    „Bedanke dich später.“
    Joan legte auf und Jackson atmete erleichtert durch. Er schielte zu Harto. Dieser hatte alle Vorbereitungen getroffen und die Iron Fist steuerte das Omega 4 Portal an.

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  10. #50
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    Okay, Abschluss dieses Kapitels. Man weiß noch nicht, was genau oder wie es Noel geht, ob er überlebt aber einies ist gewiss: Es wird ein Zusammentreffen geben. Tony, Jackson, Joan, alle auf Omega wo Xerxes noch sein wird. Aber bevor ich zu meinen Vermutungen komme, erst mal ein klein wenig zu dem Kapitel.
    Also an Dramatik war es sehr gut gemacht. Noel muss es schlimmer erwischt haben, als gedacht. Sam, aber auch Asanti waren so die Drama Personen des Kapitels. Als Asanti sagte, Noel hats schwer erwischt, viel Blut verloren, da frage ich mich, wie Charon Noel erwischt haben muss? Ich bete, das Noel, der kleine Rache Bub überlebt, wird er ja auch bestimmt, aber diese Dramatik, Anspannung auch um Takasch, Balrock, die ganze Crew war wirklich getroffen von Noels schwerer Verletzung. Das fand ich sehr gut. Schade, dass das Finish so kurz ist. Aber okay, es leitet wunderbar zum nächsten Kapitel über, auf das ich mich schon sehr freue.

    Was dieses Kapitel aber auch in sich hatte, war, das ich Vermutungen anstellen konnte. Es scheint, als das es auf ein kleines Highlight läuft, ein Treffen auf Omega. Viele bekannte sind dort und das wird wirklich spannend, vor allem weil noch zwei Faktoren dabei sind, die Action bieten könnten: Xerxes und Charon. Es würde mich nicht wundern, wenn da auf einmal alle bei der Klink sich einen Kampf liefern und dann noch Aria einschreitet. Also auf dieses nächste Kapitel bin ich verdammt gespannt. Und immer noch stellen sich mir fragen: Was hat es mit Leviathan auf sich? Was will Noel herausfinden? Gibt es einen Spion in Takasch`s Reihen? Was hat Xerxes vor? Was will Charon und Co? Wer wird noch alles auftauchen? Wah, du machst es spannend! In diesem Sinne: Ich kann es nicht mehr erwarten bis zum nächsten Kapitel!

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