Ich habe das Glück Torchlight 2 bereits spielen zu dürfen und gebe euch in den kommenden Tagen schon einmal einen kleinen Einblick in das Gameplay von Torchlight 2 mit einer Vorschau und einem Erlebnisbericht der Ingenieurin Senja und ihrem unerschrockenen Frettchen "Professor".
Vorbereitung ist alles und die ersten Schritte
Bevor man sich in das Abenteuer stürzen kann gibt es erst einmal wichtige Fragen im Vorfeld zu klären. Waren es in Torchlight noch 3 Klassen, so hat man in Teil 2 die Wahl zwischen 4 neuen Klassen: dem Ingenieur, der sich diverse Bots zu Begleitern machen kann und nicht zu kleine Waffen mag, der Berserker, der wütend mit seinen Klauenwaffen durch die Gegner fegt, der Fremdländer, der gerne um sich schießt und der Glutsteinmagier, der sich die Elemente zu eigen macht.
Jede Klasse hat eine weibliche und eine männliche Variante und kann rudimentär im Aussehen verändert werden. In Torchlight 2 geht auch wieder nichts ohne den tierischen Begleiter. Die Anzahl wurde noch einmal stark erhöht und sogar das Maskottchen aus den Runic-Studios - der Papillon Falcor - hat einen Platz gefunden. Daneben gibt es noch einen Wolf, einen Panther, einen Falken, die Bulldogge, die Katze, das Chakawary und natürlich das beliebte Frettchen.
Für unsere Vorschau wählen wir die Ingenieurin Senja und ihren tierischen Begleiter "Professor", das neunmalkluge Frettchen. Kurz das Aussehen angepasst und die Schwierigkeit (wir nehmen Normal) und schon stehen wir bei schlechtem Wetter und unserem überdimensionierten Schraubenschlüssel in einem Camp. In der Nähe wartet auch schon der erste Questgeber, ganz dezent mit einem Ausrufezeichen über dem Kopf.
Wir werfen auch gleich mal einen Blick in das neue Skillmenü. Denn die Baumstruktur, die es noch in Teil 1 und in der Beta-Phase von Torchlight 2 gab, musste einer übersichtlicheren Anordnung weichen. Pro Skill verteilt man zwar weiterhin Punkte, um sie einen Rang zu erhöhen und dadurch mehr Boni zu bekommen, sie sind aber auch noch einmal in 3 Stufen (Tiers) eingeteilt, die den Grundeffekt noch einmal verbessern. Am Beispiel des Flame Hammer für den Ingenieur wären das die Anzahl der Flammensplitter, die der Angriff erzeugt und die Reichweite (Tier 1: 5 Flammensplitter/Reichweite 8 Meter, Tier 2: 6 Splitter/Reichweite 11 Meter, Tier 3: 7 Splitter/Reichweite 14 Meter). Die Ränge an sich erhöhen den Waffenschaden pro Sekunde und die Chance den Gegner zu entzünden.
Aber zurück zum Ausrufezeichen - auch Destroyer genannt. Er schickt mich zur Estherian Enklave, die ich vor dem Alchemisten warnen soll, der Torchlight zerstört hat (Moment, war das nicht auch einer der Helden aus Torchligh 1? Seltsam). Ich nehme die Aufgabe natürlich an und flitze los (bloss raus aus dem Regen). Und flitzen ist hier wortwörtlich gemeint, denn die Laufgeschwindigkeit ist doch relativ hoch. Das hat aber seine Vorteile, denn so kommt unser Held schnell vorwärts und kann auch längere Strecken und größere Gebiete flink durchqueren. Zudem macht es das ganze Gameplay schnell und flüssig.
Morgen macht Senja dann ihre ersten Schritte in feindlichem Territorium.